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Kulturaustausch - Erfindungen - Realität


Lux

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

 

sollte dieses Thema so behandelt worden sein, dann bitte verschieben.

 

Folgende Herausforderung (für mich ist es ein Problem) an den SL (leider ich), ich liebe die Welt Midgard aber irgend etwas in mir sträubt sich dagegen solche streng getrennten auf technischem Niveau stark schwankenden Kulturen koexistieren zu lassen.

Müsste nicht ein viel stärkerer technischer und kulureller Austausch stattfinden? Müsste nicht jeder Spielerhändler schwerreich sein? Oder müsste nicht jeder mächtige Beschwörer sein Fürstentum besitzen? Würde sich eine Händlergilde nicht mit Tor schaffen (aus M3 wie es in M4 mit MDS aussieht weiss ich ja leider nicht) sehr direkte und günstigere Handelswege erschließen?

Beispiele:

Spoiler

Ein Spieler der Göttliches Spiel gespielt hat und die Doppelarmbrust herstellen läst.

Verfluchte Gier erfahrener der mit Kupferstücken halb Nahuatlan leerkauft...

Drachenfliegerproduzent nach dem Roter Rabe

ich weiss ja :realismus:

aber wenn Spieler bestimmte Ideen besitzen möchte ich sie nicht ausbremsen.

Wie geht ihr damit um, wo seht ihr Gefahren... schlicht wer kann mich beruhigen?

 

ein beunruhigter Lux

Geschrieben

In dieser Diskussion:

Midgard zu klein? ging die Überlegung schon einmal dahin.

 

Ich finde: Midgard hat sicher eine stärkere Durchmischung als zu Mittelalter-Zeiten.

Dennoch: Die Bevölkerung ist dem fremden gegenüber nicht aufgeschlossen. Man wird neues nicht schnell akzeptieren. Und welche weltbewegenden Erfindungen würden von einem Land ins andere transportiert?

Geschrieben

Man darf Spielfiguren und ihre Fähigkeiten nicht zum Maßstab nehmen. Die Masse der Bewohner Midgards besitzen keine vergleichbaren Fähigkeiten. So sind z. B. Zauberer in Abenteurergruppen überrepräsentiert. Magie dürfte den meisten Bewohnern bekannt, aber nicht geläufig sein. Aus diesem Grunde dürften magische Transportwege die große Ausnahme sein. Zu einem Kulturaustausch dürfte es regelmäßig nur unter Nachbarländern kommen. Zwischen Errainn, Alba und Chryseia wird es ihn sicher, mit Clanngardarn und Ywerddon aufgrund der politischen Situation mit einigen Einschränkungen geben. Diese Länder befinden sich auch auf ähnlichem technischem Stand. Ich denke, man muss sich jede Region einzeln anschauen. Dort wo Länder verfeindet sind, wird es immer zu weniger Kulturaustausch kommen als dort wo Länder im frieden Leben.

 

@Lux: Bei welchen Ländern müsste es denn deiner Meinung nach zum Technologieaustausch kommen, wo dieser in der Beschreibung von Midgard nicht ausreichend berücksichtigt ist?

Geschrieben

Ich sehe Midgard als Momentaufnahme. Die offizielle Welt entwickelt sich ja ganauso schnell, wie unsere reale Zeit vergeht, sprich: Seit der Idee von Midgard sind dort gerade mal 25 Jahre vergangen. Und jetzt geht man mal in der Erdgeschichte in die Zeit des ausgehenden Mittelalters und betrachtet sich, wie viel Austausch zwischen den Völkern es innerhalb eines solchen Zeitraumes gegeben hat. Teilweise gar keinen.... wir dürfen hier weder von unseren modernen Möglichkeiten in einer globalisierten Welt ausgehen, noch von den Möglichkeiten einer verschwindend geringen Zahl von verwegenen Abenteurern.

 

Nicht umsonst waren Männer wie Marco Polo früher Paradiesvögel, denen auch nicht immer geglaubt wurde. Und wenn ein solcher Händler auf Midgard in seiner Heimat Chrysea von KanThaiPan erzählt, werden wohl auch etliche der Zuhörer an Seemannsgarn denken, oder nicht?

 

Euer

 

Bruder Buck

Geschrieben

Man sollte nicht ausser Acht lassen, dass versucht wird, handwerkliche Fertigkeiten und Wissen mit allen Mitteln zu schützen (wie bspw. die venezianische Glasbläserei, das hat über mehrere Jahrhunderte funktioniert).

 

Selbst wenn einzelne "Wunderwerke" aus fremden Ländern bekannt sein sollten, dürften in den meisten Fällen den lokalen Handwerkern sowohl das Wissen, als auch die Werkzeuge für einen Nachbau fehlen.

 

Ob sich eine neue Handelsroute etabliert, dürfte in erster Linie davon abhängen, ob sie rentabler ist, als die alte Route. Solange das nicht der Fall ist, wird es bei der alten Route bleiben, die sich aber in der Hand etablierter Handelshäuser und -gilden befindet, die sich durch geeignete (Exklusiv-) Verträge mit den Anrainern und den Produzenten ihre Konkurrenz vom Hals halten.

 

Wenn jemand auf magische Weise seine Waren transportieren will, dürfte auch dieses über kurz oder lang die Konkurrenz auf den Plan rufen, die dann entsprechende Maßnahmen ergreift.

 

bis dann,

Sulvahir

Geschrieben

Hallo!

 

Auch ich sehe dieses Problem nicht und bin der Meinung das heute und auch 'damals' sehr heterogene und unterschiedlich weit entwickelte Kulturen auf unserer Welt nebeneinander existiert haben. Ähnlich ist es eben auch auf MIDGARD und da die MIDGARD-Kulturen auch irdische Pendants haben, ist das auch kein Problem. Auf MIDGARD gibt es Albai und Chryseier und auf unserer Welt eben Normannen/Angelsachsen/Schotten und Byzantiner (man könnte noch viele Beispiele aufzählen). Bin übrigens auch der Meinung das auf unserer Welt (Realität) der Austausch zwischen den Kulturen ähnlich groß wie auf MIDGARD war.

 

LG :turn:

Gwythyr

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