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Geschrieben

3.) Mine/Verteidigung: Zauberöl ist eine seltene, sehr teure Materialie, genausogut könnte ich behaupten die Angreifer haben Regimenter voll Magiern zur Verfügung, halte ich für sinnlos und nicht wirklich meiner Vorstellung von Midgard entsprechend, mit endlosen Resourcen ist jede Festung/Mine/... leicht zu erobern.

 

Gut, man könnte natürlich auch Lampenöl verwenden, aber im Großen und Ganzen muss ich dir zustimmen!

Geschrieben

3.) Mine/Verteidigung: Zauberöl ist eine seltene, sehr teure Materialie, genausogut könnte ich behaupten die Angreifer haben Regimenter voll Magiern zur Verfügung, halte ich für sinnlos und nicht wirklich meiner Vorstellung von Midgard entsprechend, mit endlosen Resourcen ist jede Festung/Mine/... leicht zu erobern.

 

Gut, man könnte natürlich auch Lampenöl verwenden, aber im Großen und Ganzen muss ich dir zustimmen!

 

Ich denke die Zwerge haben (eine grosse Mine/Festung) an diese Möglichkeit gedacht und vorgesorgt.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben
Überall wird erwähnt, dass Zwerge so gute Krieger seien.

Jedoch macht einen guten Krieger nicht nur seine Stärke, oder seinen Umgang mit der Waffe aus. M.E. Müssten sie demzufolge auch gute Kampftaktiker sein. Jedoch wo finde ich Beschreibungen zur Kampfesweise der Zwerge in Midgard? (Bücher mit "möchtegern" Zwergen gibt es zu genüge):sigh:

 

Zwerge sind überdurchschnittlich stark, haben deutlich mehr LP als der durchschnittliche menschliche Kämpfer (min. 2), sind schwer zu verzaubern, sehr widerstandsfähig gegen Gifte und Krankheiten und können im Dunklen sehen. Dazu kommt eine gewisse Sturheit (keine selbstmörderische Dummheit!).

Menschen bezeichnen Zwerge nicht zu unrecht als gute Krieger, da Zwerge nicht nur länger standhalten als viele Menschen sondern auch entsprechend hart austeilen. Wenn dann noch ein efahrener Zwergenanführer hinzu kommt, der schon so seine 200 Jahre Erfahrung mit bringt, könnte es erklären, warum Zwerge im Rahmen ihrer Mittel so ungeheuer effektiv auf dem Schlachtfeld agieren können.

 

Und wie die Zwerge kämpfen hängt halt ganz von den Gegebenheiten ab. Wie ist das Gelände (Berge, Ebene, Stadt, Stollen, etc.), und welche Feinde gilt es zu bekämpfen (Orks, Menschen, Drachen, etc.)? Für jede Situation gibt es halt entsprechende Taktiken, die erfolgsversprechend sind. Aber selbst Zwerge können unterliegen, wenn die Übermacht der Feinde zu groß ist. Es soll da eine Binge im Artross geben...

Geschrieben

Zwerge sind ja, wie wir schon mehrfach erwähnt haben, Meister im Festungsbau. Unüberwindlich (meinstens jedenfalls) "biegen" sie sich ihren Felsen so zurecht, wie sie ihn benötigen. Zu Felsen und Gestein haben sie eine solch innige Beziehung, dass dieses Material ihr Denken und Handeln nachhaltig beeinflusst hat.

 

Daher glaube ich, wenn Zwerge außerhalb in großen Schlachten kämpfen müssen, sind sie von folgendem Gedanken geprägt:

 

"Wenn du keine Felsen zu Verfügung hast, dann werde zum Felsen!"

 

Das bedeutet: Sie sind stets sehr stark gerüstet, kämpfen in dichter Schlachtreihe, graben sich schnell und gut ein, so dass die anrückende Armee an Schild und Erdwall, langen Spießen "abprallen" bzw. diese erst unter großen Verlusten überwinden müssen. In den hinteren Linien sitzen schwere Armbrustschützen und noch weiter technische Gerätschaften wie Katapulte (und sonstige Dinge die ich nicht kenne). Erst danach werden die Axtkämpfer in den offenen Nahkampf gehen.

 

Ich könnte mir auch vorstellen, dass diese eingegrabenen "Felsen" das ankommende Heer so spalten, dass ein Kampf wie in den engen Stollen der Zwergenfestungen möglich wird.

 

rito

Geschrieben

Ich weiß nicht, wieso sie es nicht benutzen sollten. Ich kann mir nur schwer eine solche Situation vorstellen, da meine Meinung von Zwergen sehr stark durch Bücher geprägt ist, in denen ich mich nicht daran erinnern kann, dass sie überhaupt versuchen, eine Stadt zu übernehmen/überfallen, und dementsprechend auch (glaube ich) keine Belagerungswaffen verwendet haben. Es spricht natürlich nichts dagegen, aber ich weiß nicht, ob z.B. ein Belagerungsturm von Zwergen überhaupt benutzt wird.:dozingoff:

Geschrieben
Gut, das könnte sein!

Doch womit?-Wasser?

 

Man könnte Vorbauten aus Stein erstellen, die Tore aus Eisen/ Metallen. Dann gibt es noch Thaumaturgen, die Schutzsiegel anbringen können und so weiter. Sprich man sorgt dafür, dass nur wenig wenn überhaupt brennen kann und dass das was brennen kann für die Festung nicht wichtig ist.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

Ich kann mich Raistlins Post (Nr.80) nur anschließen. Die regeltechnischen Modifikationen und die Tatsache, dass Zwerge mit qualitativ hochwertigeren Waffen und Rüstungen als Menschen in die Schlacht ziehen, erklärt m. E. warum sie einer vergleichbareen menschlichen Einheit überlegen sind. Die Eingangsfrage wäre für mich damit beantwortet.

 

Grüße,

Orl

 

P.S.: Als alter Korinthenkacker muß ich nur den letzten Satz seines Postings in das richtige Tempus setzen: "Es soll da eine Binge im Artross gegeben haben..." Vermutlich wird hier auf Nifelgar, die Binge südwestlich von Nibrost angespielt (?). (QB Alba, S. 23, 2. Spalte)

  • 1 Monat später...
Geschrieben

So stelle ich mir den Zwergischen Kampfstil vor:

1.: Super Ausrüstung,

Ein Beispiel für einen Zwergenkrieger währe bei mir: 1Mithril-Vollrüstung, 1Zwergenkriegsmaske, 1Gr. Schild, 1Streitaxt/Kriegshammer, 1Handaxt(für den Notfall), 1-5 Wurfäxte, 1Schwere Armbrust. (Zwerge sind berühmt dafür solche Lasten tragen zu können)

Für einen Zwergenberserker (Krieger mit Berserkerwut): 1Mithril-Kettenrüstung, 1Zwergenkriegsmaske, 2Streitäxte, 1Schlachtbeil, 1-5 Wurfäxte

2.: Stuhrheit,

Kein Zwerg würde freiwillig zurückweichen, selbst wenn es sein sicherer Tod sei. Der Gegner kann noch so viele Töten, die würden unerschrocken weiterkämpfen, ein beträchtlicher Vorteil

3. Starke Formation,

So ein Schildwall von Zwergen ist nicht zu unterschätzen,

in Gängen wie z.B. Mienen haben sich Armbrustformationen bewährt, 1. Reihe liegt, 2. Reihe Knieht, 3. Reihe Steht, alles hinter einer (der vielen) Ecke. kommen Gegner Drumherrum, erst einmal Bolzenhagel, dann mit Äxten rann.

4. Nutzung des Geländes,

Zwerge tauchen gerne übreraschend auf, beforzugt in Festungen sind perfeckt getarnte Ausfalltore (auch zu den Gängen),

(besetzte) Nieschen in den Wänden,

Vertiefungen im Boden....

bei Feldschlachten tauchen sie aus Tunnels auf,

springen aus Gräben,

erscheinen hinter (oder aus) aufgeworfenen Erdhügeln...

Enge und niedrige Gänge, Tunnel, Pässe, wo größere Gegner als sie stark behindert werden....

und so weiter.....

5. Dicke Festungen,

Zwergenfestungen sind so gebaut, dass sich überall im inneren Engpässe befinden,sind die (gewaltigen) Mauern des Berges überwunden, greifen sie wie Guarillias überraschend an Orten an, wo mann es kaum erwartet, und das Gelände erlaubt es zuweilen einen einzigem Zwerg, einen Ort lange Zeit gegen angreifer zu halten. z.B. bewusst niedrige Türen/Gänge, (Wendel)Treppen, (getarne)Falltüren (auch für Taktik 4 geignet), Verengungen des Ganges...

6. Fallen,

Zwerge kämpfen gerne in einem Gebiet, wo es von (ihren) Fallen nur so wimmelt, ideal sind eigene Minen/Festungen:

Fallgruben mit Eisenspießen, künstliche Steinschläge, enstürzbare Tunnel (z.B. durch gezielt dünne Stützbalken)...

Oft Terrassen-förmige Sähle (mit Abschuss zum Eingang) die man mit siedendem Öl überfluten kann,

einstürzbare Brücken....

7. Atellerie,

Zwerge benutzen gerne Atellerie, bei Feldschlachten in Form von Katapulten, Bei der Festungsverteidigung in Form von Riesenbalisten. Diese Werden mit porösen Steinen geladen, die beim Aufprall in scharfe Splitter zerplatzen. Auch beliebt sind Feuergeschoße. (Warum Balisten? Weil man da nur ein unscheinbares Loch in der Mauer/Berghang braucht, durch die das Geschoß plötzlich herrausfliegt!)

 

8. Taktik,

Zusammengefasst kämpfen Zwerge so: Sie bilden eine art unüberwindliche Festung aus Kriegern, die in geschickten Formationen (ähnlich den Römern) wie z.B. Schildwall, Schildkröte, den Gegner überforteilt. Beliebt sind auch Rechteckige Formationen, wo die forderste Reihe im Tackt mit den hinteren wechselt. Dadurch sind immer ausgeruhte an der Front, und die verletzten können versorgt werden. Man diese Taktik auch benutzen um auf diese Weise Gegner in die Formation zu ziehen, die dann von allen seiten gleichzeitig fertig gemacht werden. Es entstehen lebendige Festungen, die man quasi öffnen und schließen kann.

Gleichzeitig bauen Zwergenpioniere (oder haben schon gebaut, je nach Schlachtfeld) Tunnel und Wälle. Ich möcht die Armee sehen, die noch zusammenhällt wenn mitten drinn plötzlich Zwergenberserker aus dem Boden springen, die ersten verdutzten vertigmachen und wieder in die Tunnel verschwinden bevor sich gegenwehr bilden kann.

Zwerge schlagen im Nahkampf gerne auf die Kniehe der Gegner, wenn die Gegner erst einmal zu Boden gegangen sind, sind sie erstens ein hinderniss für die nachrückenden Verbündeten (Gegner) und können einfach abgestochen werden (oder von den eigenen Leuten zu tode getrampelt.

 

Das waren ein paar Beispiele, wie ich mir eine Zwergenarmee im Einsatz vorstelle, ich könnte das hier noch weiterspinnen, aber ich denke, das würde den Rahmen des Beitrages sprengen. (apropo Sprengen, wie Währe es denn mit Feuerkugel Runenplättchen im Boden. Wenn der Gegner drauftritt, BOOM :after: )

  • Like 1
Geschrieben

Hallo zusammen,

 

meine Meinung zum Thema:

 

Im letzten Beitrag wurde es schon umschrieben, aber soweit ich das gesehen habe, hat es noch keiner ausdrücklich erwähnt: Disziplin!!

 

Zwerge sind meiner Meinung nach deshalb als so kampfstark bekannt, weil sie, im Gegensatz zu den meisten anderen Armeen ihrer Zeit ungeheuer diszipliniert kämpfen.

 

Die einmal eingenommenen Formationen werden gehalten, komme was da wolle. Auch ein Rückzug (ja, ich gehe davon aus, dass auch Zwerge sich dann und wann aus taktischen Gründen zurückziehen) läuft so ab, dass sich die verschiedenen Einheiten gegenseitig decken und das Ganze nicht in einem riesigen Durcheinander oder gar in wilder Flucht endet. An historischen Vergleichen kommen mir da insbesondere die Römer in den Sinn, zuzüglich besserer Ausrüstung, Taktik und Strategieerfahrungen aus einem 200 jährigen Leben und natürlich zwergische Härte und Sturheit. Dazu kommen die bereits erwähnten Stärken, wie z.B. Unterstützung durch Pioniere und Belagerungsgerät.

 

Zudem gehe ich auch mal davon aus, dass gerade die Gegner, die vorher noch keine Erfahrung mit Zwergen hatten sie so maches mal unterschätzen (da ja viel kleiner...) und dann eben gehörig überrascht wurden. Gerade auch die bekannte Ausdauer der Zwerge kann zu einigen Überraschungsmomenten auf Seiten der Gegner geführt haben, frei nach dem Motto: Die Zwerge sind noch zwei Tagesmärsche entfernt...

 

So, dass war's erstmal.

 

Odie

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