Fimolas Geschrieben 12. November 2006 report Geschrieben 12. November 2006 Hallo! In einem anderen Themenstrang kam die Sprache auf die spirituelle Bedeutung mancher kanthanischer Waffen. Wie alle Waffen im alten Japan, China, etc. war auch die Sai mehr als eine Waffe! Im Westen hingegen, in dem nur das eigene Leben, und nicht die Estetik, und Ehre zählt, werden Waffen nur zu Mitteln zum Zweck. Naja, Deine Sicht finde ich zwar ziemlich eigenwillig, doch möchte ich sie hier auch nicht diskutieren.Das stimmt aber was Kage sagt. im Osten ist man sehr auf Traditionen bedacht und ehrt die alten Lehren. also auch die traditionellen Waffen und zu denen gehört nun mal auch die Sai genau wie das Katana.Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
Fimolas Geschrieben 12. November 2006 Autor report Geschrieben 12. November 2006 Hallo Nihilus! Das stimmt aber was Kage sagt. im Osten ist man sehr auf Traditionen bedacht und ehrt die alten Lehren. also auch die traditionellen Waffen und zu denen gehört nun mal auch die Sai genau wie das Katana.Ich weiß, was er und Du meinen. Dennoch halte ich eine Sichtweise, die der westlichen Mentalität die Ästhetik und die Ehre abspricht, für sehr beschränkt. In jeder kriegerischen Kultur hat sich eine besondere Beziehung zu den verwendeten Waffen herausgebildet, nur haben sich manche Traditionen bis heute in einer besseren und positiveren Erinnerung erhalten als andere. Bestes Beispiel hierfür sind die verklärten Bilder von Samurai und Ninja. Liebe Grüße, , Fimolas!
Mav3N Geschrieben 12. November 2006 report Geschrieben 12. November 2006 Hallo Nihilus! Das stimmt aber was Kage sagt. im Osten ist man sehr auf Traditionen bedacht und ehrt die alten Lehren. also auch die traditionellen Waffen und zu denen gehört nun mal auch die Sai genau wie das Katana.Ich weiß, was er und Du meinen. Dennoch halte ich eine Sichtweise, die der westlichen Mentalität die Ästhetik und die Ehre abspricht, für sehr beschränkt. In jeder kriegerischen Kultur hat sich eine besondere Beziehung zu den verwendeten Waffen herausgebildet, nur haben sich manche Traditionen bis heute in einer besseren und positiveren Erinnerung erhalten als andere. Bestes Beispiel hierfür sind die verklärten Bilder von Samurai und Ninja. Liebe Grüße, , Fimolas! Wenn Du dich einmal näher mit Japan beschäfigst (so wie Kage, Nihilus und ich), dann wirst du merken, dass deine Meinung zwar deine Meinung ist, aber nicht zutrifft. sprich doch mal mit einem Japaner über Tradition und Katanas... dann wirst du feststellen, dass viele dich und westliche für beschränkt halten. Bamba
Nihilus Geschrieben 12. November 2006 report Geschrieben 12. November 2006 Ich möchte hier mal darauf hinweisen dass es um ein Rollenspiel geht. Es spielt in einer Fantasiewelt. KanThaiPan ist nur grob mit der realen asiatischen Kultur vergleichen. Außerdem, was wäre das für eine Welt in der es keine Wände und Decken hochkletternden Ninjas gäbe. Das wäre doch langweilig. Just for fun: Nihilus
Fimolas Geschrieben 12. November 2006 Autor report Geschrieben 12. November 2006 Hallo Bamba! Wenn Du dich einmal näher mit Japan beschäfigst (so wie Kage, Nihilus und ich), dann wirst du merken, dass deine Meinung zwar deine Meinung ist, aber nicht zutrifft.Was ist denn meine Meinung dazu? Bislang habe ich lediglich versucht, die antiwestliche Sichtweise ein wenig zu hinterfragen. Man sollte die kanthanische Spiritualität auch aus sich selbst heraus verstehen können. Liebe Grüße, , Fimolas!
Tuor Geschrieben 12. November 2006 report Geschrieben 12. November 2006 In jeder kriegerischen Kultur hat sich eine besondere Beziehung zu den verwendeten Waffen herausgebildet, nur haben sich manche Traditionen bis heute in einer besseren und positiveren Erinnerung erhalten als andere. Bestes Beispiel hierfür sind die verklärten Bilder von Samurai und Ninja.Liebe Grüße, , Fimolas! Dem kann ich nur zustimmen. So wurde z.B. das Hagakure, oft als Samuraiknigge bezeichnet, zu einer Zeit geschrieben, als es schon lange keine Kriege mehr gab, in denen die Samurai sich hätten beweisen müssen. Was blieb war ein verklärter Blick auf die Vergangenheit. Ein anderes Beispiel ist das Katana. Das Katana war eine Friedenswaffe (ggf. noch eine Waffe zur Selbstverteidigung). Die Katana war aber keine Kriegswaffe. Zu Beginn des aufblühenden Samuraistandes war der Boge die Waffe des Krieger, gefolgt von der Naginata und dem Speer. Wenn ein Schwert verwendet wurde, dann nicht das Katana, sondern eine deutlich schwere und robustere Schwertvariante, deren Name mir gerade nicht einfällt. Anders als mit dem Katana konnte man mit diesem robusteren Schwert auch eine Samurairüstung durchschlagen. Auch dies ist eine Folge der Verklärung.
KageMurai Geschrieben 13. November 2006 report Geschrieben 13. November 2006 Wenn ein Schwert verwendet wurde, dann nicht das Katana, sondern eine deutlich schwere und robustere Schwertvariante, deren Name mir gerade nicht einfällt. Anders als mit dem Katana konnte man mit diesem robusteren Schwert auch eine Samurairüstung durchschlagen. Auch dies ist eine Folge der Verklärung. Da kann ich nur zustimmen! Unterstreicht dieses nicht die spirituelle Wichtigkeit der Katana? Aber egal! Die Waffe die du ansprichst war größer, robuster und auch scharf. (eher zu vergleichen mit einem scharfen Anderthalbhänder als ein Katana)
Dengg Moorbirke Geschrieben 13. November 2006 report Geschrieben 13. November 2006 Wenn Du dich einmal näher mit Japan beschäfigst (so wie Kage, Nihilus und ich), dann wirst du merken, dass deine Meinung zwar deine Meinung ist, aber nicht zutrifft. sprich doch mal mit einem Japaner über Tradition und Katanas... dann wirst du feststellen, dass viele dich und westliche für beschränkt halten. Bamba Moderation : Hier muß ich leider mal eingreiffen. Sollte ich noch mal in der Diskussion hier einen Verweis auf einen "Status" finden, wie: Wir haben uns mit Japan beschäftigt und Du nicht, dann werde ich das Posting löschen. Ihr könnt gerne hart Diskutieren aber fair. Es ist wie beim Boxen, dass Tiefschläge nicht erlaubt sind. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen Jetzt noch mal meine meine Meinung dazu: Wir müssen uns leider daran halten was das QB Buch sagt. Das Katana ist mitnichten eine traditionelle Waffe in KTP und das Sai auch nicht. Im übrigen neigen wir Europäer dazu die asiatischen Traditionen höher zu bewerten als die eigenen. Ich habe mich im letzten Jahr ein wenig mit der Gartenbaukunst in einem Semnar beschäftigt. Wie üblich lagen die japanischen Teegärten vorne, aufgrund von ihrer Ästhetik, ihrer tiefen Philosophie und ihrer Perfektion. Mittlerweile weiß ich, dass die europäische Gartenkunst, genauso spiritel tief war wie die japanische nur nimmt das niemand an, der die Barocken oder Renaissance Gärten sieht, die eher geometrisch sind. So das war jetzt erstmal genug.
Gwythyr Geschrieben 14. November 2006 report Geschrieben 14. November 2006 Hallo Nihilus! Ich weiß, was er und Du meinen. Dennoch halte ich eine Sichtweise, die der westlichen Mentalität die Ästhetik und die Ehre abspricht, für sehr beschränkt. In jeder kriegerischen Kultur hat sich eine besondere Beziehung zu den verwendeten Waffen herausgebildet, nur haben sich manche Traditionen bis heute in einer besseren und positiveren Erinnerung erhalten als andere. Bestes Beispiel hierfür sind die verklärten Bilder von Samurai und Ninja. Wenn Du dich einmal näher mit Japan beschäfigst (so wie Kage, Nihilus und ich), dann wirst du merken, dass deine Meinung zwar deine Meinung ist, aber nicht zutrifft. sprich doch mal mit einem Japaner über Tradition und Katanas... dann wirst du feststellen, dass viele dich und westliche für beschränkt halten. Und weil z.B. jemand einen anderen für beschränkt hält, dann trifft das auch zu? Sehr interessante Argumentation . M.E. denke ich auch das die Samurai (i.d. Realität und auch auf MIDGARD) eine tiefe Spiritualität hinsichtlich ihrer Waffen (insbes. dem Katana) haben, was aber nicht automatisch heißt das z.B. ein Wikinger/Waelinger (die geben ihren Waffen ja Namen; genauso wie Samurai) nicht auch ein spezielles Verhältnis zu seiner "Lieblingsaxt" hat. Ich denke so etwas ist auch ziemlich schwierig zu diskutieren, da es sich hierbei um Wertungen handelt ohne jeden 'empirischen Bezug' und diese somit auch nicht verifiziert bzw. falsifiziert werden können. LG Gwythyr
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