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Fernkampf - Waffe ziehen?


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Geschrieben
Ich sehe das ähnlich.

Bei mir durften auch alle Spieler sofort mit ihren WW`s angreifen, und brauchten nicht eine Runde zum Ziehen.

Das ist das selbe wie auch bei den Bögen. Da "zieht" man ja auch einen Pfeil aus dem Köcher, legt ihn auf die Sehne, zielt und schießt in einer Runde.

Warum sollte es so lange dauern wie bei einer schweren Armbrust? Die waren wirklich umständlich zu laden, und ich denke die WW`s hatt man deutlich schneller zur Hand als einen Armbrustbolzen eingespannt.

Noch dazu kommt ja die geschichte mit dem Sturmangriff aus dem Grundregelwerk, wo man eine Wurfwaffe schleudern durfte, noch in derselben Runde Waffe ziwhen und spontan zuschlagen... aus der Bewegung!!!

Daher sehe ich es nicht ein, die m.E. schon viel zu schwachen Wurfwaffen noch mehr herabzusetzten.

Einer der seine Waffe schon gezogen hat sollte schon noch schneller sein als jemand der sie noch ziehen muss. Zu den Wurfwaffen... es gibt einen ausdiskutierten Schadensbonus.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Nun gut, hier kommt der braune Kasten:

 

Regelantwort von Midgard-Online:

Kann eine Wurfwaffe in einer Kampfrunde gezogen und geworfen werden?

 

Nur mit Einschränkungen. Eine Wurfwaffe muss in der Hand bereit gehalten werden, um sie einzusetzen (Aktion 'c' auf Seite 220, DFR). Anschließend muss die Waffe in der nächsten Kampfrunde erneut gezogen werden, was Aktion 'e' entspricht. Der Spielleiter kann also nach dem Ziehen der Waffe noch einen spontanen Wurf mit -4 zulassen.

 

Grüße

Christoph

 

Diese Antwort soll die laufende Diskussion nicht beenden, sondern lediglich die Regelgrundlage verdeutlichen, von der aus weiterdiskutiert werden kann. Nähere Informationen zum Regelservice findet ihr in diesem Strang.

 

Noch ein Hinweis bezüglich des letzten Beitrags von Dragon: Wurf- und Schusswaffen sind nicht so einfach miteinander vergleichbar, der Einsatz eines Bogens ist also nicht "dasselbe". Eine Wurfwaffe kann auch noch eingesetzt werden, nachdem sich der Kämpfer bis zur Hälfte seiner Bewegungsweite bewegt hat. Eine Schusswaffe lässt sich hingegen nur einsetzen, wenn sich der Kämpfer höchstens um einen Meter bewegt hat.

Geschrieben

Mir gefällt die offizielle Antwort schon ganz gut. Allerdings werde ich es als SL weiter so handhaben, dass der Spieler, sofern er sich nur maximal einen Schritt bewegt ohne Abzug werfen kann. Ansonsten gelten die offiziellen Regeln.

 

Mfg

Kata

Geschrieben
Mir gefällt die offizielle Antwort schon ganz gut. Allerdings werde ich es als SL weiter so handhaben, dass der Spieler, sofern er sich nur maximal einen Schritt bewegt ohne Abzug werfen kann. Ansonsten gelten die offiziellen Regeln.

 

Mfg

Kata

 

Bitte missversteh diese Frage nicht als Kritik: Würdest du also auch einen Nahkampfangriff mit gerade erst gezogener Waffe ohne Abzüge zulassen, wenn sich der Kämpfer maximal um einen Meter bewegt hat?

 

Grüße

Prados

Geschrieben
Mir gefällt die offizielle Antwort schon ganz gut. Allerdings werde ich es als SL weiter so handhaben, dass der Spieler, sofern er sich nur maximal einen Schritt bewegt ohne Abzug werfen kann. Ansonsten gelten die offiziellen Regeln.

 

Mfg

Kata

Welche Voraussetzung braucht denn der Werfer? Wo darf er die Waffe transportieren?

 

Normalerweise hat eine Figur 10 Sekunden Zeit, daher gibt es in der Beschreibung keine besonderen Einschränkungen (DFR S.220). Im Handgemenge hingegen sind die Einschränkungen größer, es kann nur ein "griffbereiter" Dolch gezogen werden (DFR S.239).

Bei Wurfspeeren wird in der Beschreibung darauf hingewiesen, dass dreie in einer Hand bereitgehalten werden können.

 

Ich habe kein Problem mit der Regelung, dass Zeihen und Wurf in einer Runde ohne Abzug möglich sind. Dazu müssen die Waffen aber passend bereit sein. Ein Wurfstern, der in einem Gurt über die Schulter steckt ist sicher kein Problem. Die Wurfaxt am Gürtel, die erst aus der Schlaufe gezogen werden muss und wo dann noch umgegriffen werden muss, schon. Genauso wird normalerweise ein Dolch am Griff aus der Scheide gezogen, ein Wurfmesser aber an der Klinge beim Wurf gehalten. Auch dieses Umgreifen ist problematisch.

 

Natürlich sind solche Einstufungen etwas willkürlich, aber sie entsprechen meinem Verständnis der Absätze nach Punkt 3.p. auf S. 221.

Spieler mit Wurfwaffen sollten hier am besten vor dem Spiel kurz beim Spielleiter nachfragen, wann ein EW und wann ein EW-4 möglich ist.

 

Solwac

Geschrieben

Vielleicht hat ja mal jemand Lust eine Fertigkeit als Hausregel zu entwerfen, die das Werfen und ziehen einer Wurfwaffe in einer Runde erlaubt. Da im DFR für bestimmte Kulturen der Sturmangriff mit Wurfwaffen erlaubt ist sollte auch eine solche Fähigkeit prnizipielle Midgardkonfomr sein. Wäre dann ja vielleicht sogar was für den nächsten Gildenbrief.

 

:hiram:

Geschrieben
Bitte missversteh diese Frage nicht als Kritik: Würdest du also auch einen Nahkampfangriff mit gerade erst gezogener Waffe ohne Abzüge zulassen, wenn sich der Kämpfer maximal um einen Meter bewegt hat?
Wenn er nicht gerade schon in einem Nahkampf verwickelt ist, und entsprechend abgelenkt wäre, würde ich das auch zulassen.

Er zieht eine bereit gehaltene Waffe und ist kampfbereit (im Nahkampf kann er dann z.B. den heraneilenden Gegner normal angreifen). Ein Wurfmesser aus dem Waffengurt zu ziehen und zu werfen sollte genauso in einer Runde möglich sein, wie eine am Gürtel bereit getragene Wurfkeule oder Wurfaxt. Das braucht eine Sekunde die Waffe von dort zu nehmen, genau wie es möglich ist einen Pfeil aus dem Köcher zu ziehen, auf die Sehne zu legen und dann noch ganz normal zu schießen.

 

Warum die Regeln das so kompliziert gestalten, verstehe ich da nicht, aber Warum-Fragen sind ja eh müßig... ;)

Geschrieben
Bitte missversteh diese Frage nicht als Kritik: Würdest du also auch einen Nahkampfangriff mit gerade erst gezogener Waffe ohne Abzüge zulassen, wenn sich der Kämpfer maximal um einen Meter bewegt hat?

 

Nein - und ja. Ich habe mich ähnlich wie Raistlin gefragt: Ist er schon im Nahkampf verwickelt oder nicht? Im Nahkampf zieht man die Waffe während man versucht den dauernden Angriffen des Gegners auszuweichen, während man im Fernkampf oft nur kurz zur Seite zu springen versucht.

 

Der Sekundengenaue Ablauf, S.89 ermuntert uns anhand der dort vorhandenen Ideen Szenen anders zu meistern wenn die 10sec Regel zu unrealistischen Ergebnissen führt. Für mich ist der "braune Kasten" nicht glaubhaft und haut der schwächsten Waffengruppe noch eine auf die Hucke. Punkt.

 

Deshalb spiele ich sekundengenau oder außerhalb eines Nahkampfes und mit angemessener Zeit mit der Regel dass ein Kämpfer eine Waffe ziehen kann und problemlos zuschlagen kann. Hat die SF 2-3 sec außerhalb eines Nahkampfes Zeit ist die Waffe gezogen. Ohne Abzug kann er dann immer angreifen, es sei denn er bewegt sich soweit ( mehr als die Hälfte) dass er für einen halbwegs gezielten Schlag keine Zeit mehr hat. Macht alles viel flüssiger und glaubhafter.

 

Soweit meine Meinung

 

Mfg

Kata

Geschrieben
Bitte missversteh diese Frage nicht als Kritik: Würdest du also auch einen Nahkampfangriff mit gerade erst gezogener Waffe ohne Abzüge zulassen, wenn sich der Kämpfer maximal um einen Meter bewegt hat?
Wenn er nicht gerade schon in einem Nahkampf verwickelt ist, und entsprechend abgelenkt wäre, würde ich das auch zulassen.

Er zieht eine bereit gehaltene Waffe und ist kampfbereit (im Nahkampf kann er dann z.B. den heraneilenden Gegner normal angreifen). Ein Wurfmesser aus dem Waffengurt zu ziehen und zu werfen sollte genauso in einer Runde möglich sein, wie eine am Gürtel bereit getragene Wurfkeule oder Wurfaxt. Das braucht eine Sekunde die Waffe von dort zu nehmen, genau wie es möglich ist einen Pfeil aus dem Köcher zu ziehen, auf die Sehne zu legen und dann noch ganz normal zu schießen.

 

Warum die Regeln das so kompliziert gestalten, verstehe ich da nicht, aber Warum-Fragen sind ja eh müßig... ;)

 

Eine 'bereit gehaltene Waffe' braucht man nicht zu ziehen, die hält man ja schon bereit. Eine Waffe, die man nicht in den Händen hält, ist nicht bereit, sondern weggesteckt.

 

Grüße

Prados

Geschrieben
Eine 'bereit gehaltene Waffe' braucht man nicht zu ziehen, die hält man ja schon bereit. Eine Waffe, die man nicht in den Händen hält, ist nicht bereit, sondern weggesteckt.
Da gehen unsere Meinungen viellecht etwas auseinander. Ich sehe ein Wurfmesser im Waffengurt durchaus als bereit gehalten an, da man sozusagen im Schlaf danach greifen kann ohne lange zu suchen, oder größere Bewegungen machen muß (wie z.B. ein Schwert aus einer Scheide zu ziehen). Es ist sicher immer eine Frage der Halterung der Waffe, darum auch mein Vergleich mit dem Pfeil im Köcher, den man auch erst ziehen muß, bevor man ihn verschießt.

Wenn ich also eine Wurfwaffe so befestige, daß ich sie im Notfall sofort in die Hand nehmen und werfen kann, warum nicht? Das Risiko auf der anderen Seite bei lockeren Waffenhalterungen ist sicher, daß man die Waffe auch unbeabsichtigt verlieren kann.

Geschrieben

Der Unterschied ist, dass du, Raistlin, mit möglichen "Realitäten" kommst. Das bringt aber nichts. Niemand zieht 10 Sekunden sein Schwert aus der Scheide und trotzdem bleibt es eine Rundenhandlung. So sind die Spielregeln.

 

Prados argumentiert mit dem Regeltext.

 

Und nachdem ist die Sache eindeutig. Eine nicht gezogene Waffe ist eine, die man eine Runde ziehen muss.

 

Die weitere Diskussion darum ist müßig.

 

Die Regelantwort liegt vor.

 

Ich schlage vor, einem hier bereits gemachten Vorschlag zu folgen und bei Bedarf einen [Hausregel]-Strang zu eröffnen.

Geschrieben

Hi,

 

bezieht sich die offizielle Regelantwort bezüglich des Ziehens von Wurfwaffen und ihre Einsetzbarkeit auch auf Wurfsterne?

Heißt das also, dass Wurfsterne, wenn ihr Vorteil (3 in 1 Runde) genutzt werden will, bereits in der Hand gehalten werden müssen?

Wenn ja, wieviele Wurfsterne darf ein Charkter in der Hand halten, bzw. wieviele Runden darf er hintereinander angreifen?

 

Ciao

Birk :crosseye:

  • 2 Jahre später...
Geschrieben
Wurfscheiben und -sterne mit denen man mehrmals pro Runde werfen kann. Diesen Wiederspruch kann man auflösen indem man annimmt dass sie quasi im Paket die Runde zuvor gezogen bzw herausgekramt worden sind

 

Du meinst in den 3 vorangegangenen Runden, oder?

 

Im übrigen verweise ich auf die Regelstelle "Die Liste der Handlungen ist nicht erschöpfend. Sollten die Abenteurer andere Aktionen ausführen wollen, so kann der Spielleiter die benötigte Zeit abschätzen und entsprechend berücksichtigen." (DFR221) und empfehle diese zusammen mit der Originaltextstelle anzuwenden.

Geschrieben
Wurfscheiben und -sterne mit denen man mehrmals pro Runde werfen kann. Diesen Wiederspruch kann man auflösen indem man annimmt dass sie quasi im Paket die Runde zuvor gezogen bzw herausgekramt worden sind

 

Du meinst in den 3 vorangegangenen Runden, oder?

 

 

 

:confused:

Geschrieben
Wurfscheiben und -sterne mit denen man mehrmals pro Runde werfen kann. Diesen Wiederspruch kann man auflösen indem man annimmt dass sie quasi im Paket die Runde zuvor gezogen bzw herausgekramt worden sind

 

Du meinst in den 3 vorangegangenen Runden, oder?

 

nein, er meint, daß drei Wurfsterne innerhalb einer Runde geworfen werden können. [DFR, S. 210] Und das dies nur dann Sinn macht, wenn man nicht vorher drei Runden zum ziehen je eines Sterns zu benötigt, um sie dann in der vierten Runde alle zu werfen. (Dies gilt natürlich nur, wenn die Sterne an einem Ort aufbewahrt werden. Stern 1 aus dem rechten Stiefel, Stern 2 aus dem linken Stiefel und Stern 3 aus der Hosentasche zu ziehen dauert natürlich länger).

Geschrieben (bearbeitet)

Mal so zwischendurch - beim Einsatz einer Wurfwaffe hat man noch die andere Hand frei. Dort können z.B. andere Wurfwaffen, Abwehrwaffen, Nahkampfwaffen gehalten werden. Möglicherweise möchte man sich auch nur irgendwo festhalten, während man wirft. Bei der Schußwaffe werden dagegen beide Hände benötigt.

Bearbeitet von Helgris

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