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Mathe und Physik von Midgard


Findest Du die Verbindung von Mathe/ Naturwissenschaften und Rollenspiel interessant?  

72 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Findest Du die Verbindung von Mathe/ Naturwissenschaften und Rollenspiel interessant?

    • Ja
      29
    • Nein
      44


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Natürlich "Nein". Mathe ist doof.

 

Da trügt dich deine Erinnerung. Das doofe Fach war Deutsch.

Obwohl: Es kann ja auch mehrere doofe Fächer geben. Kunst war glaube ich auch so eins. Aber Mathe? Nein da liegst du definitiv falsch. ;)

Geschrieben

Natürlich NEIN! Solche Regeln würden mich als SL mehr einschränken, als dass sie mir helfen eine gute Geschichte zu erzählen und zu steuern. Ich biege bei bedarf schon die bestehenden Regeln, damit die Geschichte rund läuft. Wenn ich mich aber noch gegen das Aufzählen von Gesetzmäßigkeiten, Systematiken und den daraus folgenden Möglichkeiten mit meinen Spielen unterhalten müsste, würde das eigentliche Erleben von Abenteuern nicht mehr statt finden.

 

 

Barmont, entschieden dagegen! :motz:

Geschrieben
ohne anschließend Nutzen daraus ziehen zu wollen/ können.

Irgendwie verschwendete Zeit, oder?

:confused:

welchen Nutzen ausser Spaß hat noch gleich Midgard?

Ich verstehe unter Midgard das Spiel selbst. Das macht mir gelegentlich auch Spaß. Wenn ich Spaß an Mathe hab, kaufe ich mir ein Mathebuch. :dunno:

 

Gruß

Frank

Geschrieben

Ich habe mit NEIN gestimmt, weil ich denke, dass damit die Stochastik gemeint ist, die die Grundlage fuer Pruefwuerfe, Erfogswuerfe usw. bildet. Ob man mit Staerke100 einen Stein nun wirklich PihochdreimalStaerkedurchGusw. werfen kann, ist mir ausserhalb der gegebenen Regeln egal, d.h. da entscheide ich aus Gutduenken.

Geschrieben
Natürlich NEIN! Solche Regeln würden mich als SL mehr einschränken,

 

Ich glaube, dass die für den SL und das Spielen an sich völlig irrelevant wären. Viiiielleicht kann man sie benutzen um neue Regeln/ Fähigkeiten/ Sprüche zu entwerfen.

 

Gruß

Stefan

Geschrieben

Also ich habe nichts gegen Mathematik und Physik im Rollenspiel solange die Spielbarkeit nicht darunter leidet. Ist natürlich leicht gesagt, immerhin gibt es auch offizielle Regeln, die der Spielbarkeit eher im Wege stehen.

 

Ein übersimuliertes Rollenspiel ist für mich letztlich genau so wenig erstrebenswert wie ein diffuses Fantasiegebilde ohne Normen und Regeln.

 

Zwischendurch ist aber durchaus schön ein Modell von etwas zu haben und dann sagen zu können: "Ja, das bildet es plausibel ab und ist gleichzeitig spielbar!". Deswegen habe ich mit "Ja" gestimmt.

Geschrieben
Hi,

fällt mir grad noch ein: Eigentlich müssten doch die Macher des Midgard-Online-Games so eine mathematische Grundlage bekommen oder selbst erstellen aus den Pen&Paper-Regeln, oder?

 

Glaube ich nicht. Sie programmieren einfach nur die Regeln, die sie nachlesen... warum sich unnötig den Kopf zerbrechen?

 

Sowie MO konzipiert scheint, wird es da wohl ein wenig mehr Mathematik und Physik geben, als in der P&P-Variante. Aber bei MO gibt es ja den netten Kollegen Rechenknecht, der einem das lästige "Do-ing" abnimmt. :D

 

Einige Midgard-Regeln sind strikte Offline/P&P-Regeln und werden entweder gar nicht oder zumindest doch stark verändert umgesetzt. Daher denke ich, dass sich die Entwickler schon ein paar Gedanken machen werden (müssen).

Geschrieben

Nein.

 

Ich diskutiere erst dann wieder über Realismus und Naturgesetze im RPG, nachdem ich den ersten Zauber real vorgeführt bekomme.

Dabei ist mir relativ egal, welcher das sein wird, solange ich nicht im realen Wirkungsbereich stehe und als "Wesen" nicht betroffen bin.

 

Grüße

  • 4 Wochen später...
Geschrieben
Ich diskutiere erst dann wieder über Realismus und Naturgesetze im RPG, nachdem ich den ersten Zauber real vorgeführt bekomme.
Dass die Naturgesetze nicht so ganz mit unseren übereinstimmen können, ist ja offensichtlich. Aber trotzdem sollte eine Welt konsistent sein; die Gesetze von Mathematik und Logik gelten auch auf Midgard.
Geschrieben

Hallo Zahlenkombo!

 

Dass die Naturgesetze nicht so ganz mit unseren übereinstimmen können, ist ja offensichtlich.
Das sehe ich nicht unbedingt so. Die Regeln sind in den meisten Fällen eben ein Kompromiss zur besseren Spielbarkeit, doch versuchen sie, die irdischen Naturgesetze wiederzugeben.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Geschrieben

Ich habe fuer ja gestimmt, unter der woertlichen interpretation der Frage.

 

Eine Verbindung zu Naturwissenschaften und Mathematik (isb. Stochastik, Spieltheorie) halte ich sogar fuer unumgaenglich. Ich weiss z.B. das auch bei anderen Systhemen sehr genau Wahrscheinlichkeiten berechnet wurden, um die Regeln passend zu entwickeln.

Nicht in allen Systhemen sind Erfolgswahrscheinlichkeiten so leicht zu berechenen wie bei Midgard.

Auch finde ich es gut wenn die Welt z.B. einen gewissen Naturwissenschaftlichen Sinn ergiebt. (Klimazonen etc...)

Ich denke das hinter den allermeisten Regelsysthemen mehr Wissenschaft steckt als den meisten klar ist.

 

Allerdings:

Man muss dazu die NWs extrem vereinfachen. Im Spielverlauf sollten dann auch einfach die Regeln gelten, nicht was die NW sagt. Ja, NW sogar ruhig mal bewusst ignorieren.

Dramatik vor Logik sozusagen.

 

Wirklich realistische Regeln halte ich fuer Unmoeglich, brauch ich nicht, und will ich auch gar nicht.

 

Speziell die NWs der Spielwelt aufzuschreiben finde ich voellig uebertrieben, ja sogar stoerend. Schon die Pseudotheorie im Arkanum hat mir persoehnlich nicht gefallen. Geschmackssache...

 

Gruss

Zottel

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Dass die Naturgesetze nicht so ganz mit unseren übereinstimmen können, ist ja offensichtlich.
Das sehe ich nicht unbedingt so. Die Regeln sind in den meisten Fällen eben ein Kompromiss zur besseren Spielbarkeit, doch versuchen sie, die irdischen Naturgesetze wiederzugeben.
Dass es Magie gibt, ist nicht nur ein Zugständnis an die Spielbarkeit. Midgard ist nun mal ein Fantasy-Rollenspiel und kein "Second Life".
Geschrieben

Auch wenn viele, wie ich bisher gelesen habe (und auch der - man merke - Statistik (!) entnehmen kann) anderer Meinung sind als ich - die Antwort lautet zweifelsohne Ja!

 

Für mich stellt sie die Frage garnicht!

 

Meiner Meinung nach stellt Midgard eine in sich geschlossene Welt da, die, auch wenn sie von unserer grundverschieden ist, doch gewisse Ähnlichkeiten aufweist (Schwerkraft, die meisten Gesetze der Alltags-Physik). Wir haben gelernt, mit den Natuwissenschaften unsere Welt auf Mathematischer Basis zu beschreiben.

Letzten Endes stellt Midgard eine Simulation dar - die Simulation einer Welt; nicht unserer zwar, aber einer. Und da wir fordern, dass diese Welt nicht nur in sich logisch und schlüssig ist, sondern vielmehr sogar dem Spieler eine gewisse Fairness und Ausgewogenheit bieten soll, gleichzeitig aber unserer in ihren Grundzügen so ähneln soll, dass wir Alltagserfahrungen mühelos übertragen können (ein Fall aus 100m Höhe ist in der Regel tödlich - nicht nur auf der Erde, sondern auch auf Midgard) ist das Instrument der Wahl natürlich die Mathematik (was man schon daran merkt, dass wir Zahlen nutzen, um die Eigenschaften von Wesen in dieser Welt zu beschreiben).

Insofern ist die Präsenz von Naturwissenschaftlichen Erkenntnissen auch auf Midgard keineswegs in Frage zu stellen. Im Normalfall ist das Nebensächlich, doch sobald wir uns auf "neues Terrain" begeben, einen neuen Regelmechanismus erfinden, einen neuen Zauber, eine Fertigkeit - irgendetwas - müssen wir uns Fragen: Ist das mit den Gesetzen Midgards zu vereinbaren? Daraus resultiert zwangsläufig also auch die Frage: Ist das mit den Naturwissenschaftlichen Gesetzen der Erde oder deren Erweiterungen auf der Basis von Magie, die für Midgard gelten, vereinbar?

Und abgesehen davon, dass die Klärung dieser Frage m.E. essenziell ist, um nicht nur die Logik, sondern auch die Fairness der Spielwelt zu gewährleisten, empfinde ich die entsprechenden Diskussionen nicht nur als nötige Pflichtübung sondern darüber hinaus als hochgradig interessant!

Natürlich jedoch müssen wir im tatsächlichen Spiel, um den Spaß zu erhalten, die Exaktheit zugunsten von etwas "Style", Dramatik oder einfach Durchfürhbarkeit ein wenig hintenan stellen - wichtig finde ich dennoch, zu jedem Zeitpunkt zu wissen, wie es theoretisch korrekt wäre - das erlaubt es, auch in ungewöhnlichen Situationen eine gute Nährung zu erhalten (und ja: ich habe einen Taschenrechner in meinem Midgard-Keller).

 

Beste Grüße,

-- Gimli CDB

  • 2 Monate später...
Geschrieben
Hi,

fällt mir grad noch ein: Eigentlich müssten doch die Macher des Midgard-Online-Games so eine mathematische Grundlage bekommen oder selbst erstellen aus den Pen&Paper-Regeln, oder?

 

Glaube ich nicht. Sie programmieren einfach nur die Regeln, die sie nachlesen... warum sich unnötig den Kopf zerbrechen?

 

Sowie MO konzipiert scheint, wird es da wohl ein wenig mehr Mathematik und Physik geben, als in der P&P-Variante. Aber bei MO gibt es ja den netten Kollegen Rechenknecht, der einem das lästige "Do-ing" abnimmt. :D

 

Einige Midgard-Regeln sind strikte Offline/P&P-Regeln und werden entweder gar nicht oder zumindest doch stark verändert umgesetzt. Daher denke ich, dass sich die Entwickler schon ein paar Gedanken machen werden (müssen).

 

Ich zitier mich mal selbst. Wir sind in unserer Spielrunde erst kürzlich wieder darüber gestolpert wieviel Lücken das Midgard-Regelmodell eigentlich noch enthält (JEF, bitte nicht sauer sein ;)). Gerade ein Kampf wird halt sehr schnell sehr komplex. Die MO-Leute werden das wohl ausbügeln müssen. Wäre schön wenn vielleicht mal ein Bericht dazu von denen abfallen würde. :D:zaunpfahl:

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Also ehrlich gesagt, ist Midgard richtig unlogisch.

Zum Beispiel, wer haut bitte mit einem Schwert daneben??? Es ist voll unlogisch, wenn man überhaupt nicht trifft.

Aber man spielt ein Rollenspiel ja wegen der Fantasy, nicht um das richtige Leben zu kopieren. Dann bräuchte man net spielen...

Geschrieben
Zum Beispiel, wer haut bitte mit einem Schwert daneben??? Es ist voll unlogisch, wenn man überhaupt nicht trifft.

 

Nur mal zu der obigen Aussage: ein Holzklotz ist nun wirklich wehrlos - aber dennoch haue ich beim Holzhacken peinlich oft mit der Axt daneben, weil ich allzu ungeübt bin.

Geschrieben
Zum Beispiel, wer haut bitte mit einem Schwert daneben??? Es ist voll unlogisch, wenn man überhaupt nicht trifft.

 

Nur mal zu der obigen Aussage: ein Holzklotz ist nun wirklich wehrlos - aber dennoch haue ich beim Holzhacken peinlich oft mit der Axt daneben, weil ich allzu ungeübt bin.

 

Nimm dir eine Person und holt auch zwei Holzschwerter. Jetzt versuchts du die Person zu treffen und sie versucht auszuweichen. Rat mal, was passiert...

Geschrieben
Also ehrlich gesagt, ist Midgard richtig unlogisch.

Zum Beispiel, wer haut bitte mit einem Schwert daneben??? Es ist voll unlogisch, wenn man überhaupt nicht trifft.

Da muss ich beim Schwertkampftraining (echter Stahl, von kurz bis krieg-ich-nur-mit-beiden-Häden-hoch) irgendwas falsch gemacht haben oder sehr unlogisch gekämpft haben. Selbst die Leute, die das deutlich länger gemacht haben als ich haben nicht bei jedem Schlag getroffen und als ich auf den Stab gewechselt bin habe ich auch nicht immer getroffen.
  • 6 Monate später...
Geschrieben

Hi

Zwar argumentiere ich selbst gerne mit Realismus-Argumenten, aber trotzdem vertrete ich die Meinung, dass beim Rollenspiel vor allem der Spaß im Vordergrund stehen sollte und nicht die Mathematik oder die Physik :)

 

 

Mfg Yon

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