KageMurai Geschrieben 23. Januar 2007 report Geschrieben 23. Januar 2007 Die Tatsache, dass Kampfriemen sowohl beim Faustkampf, beim waffenlosen Kampf als auch beim ungelernten Kampf mit der bloßen Hand etwas bringen, spricht für mich dafür, dass diese Aufwertung nach Auffassung des Regelautors nicht mit der besonderen Kampfart, sondern eben doch mit der Materie zu tun hat, die dabei aufgewertet werden soll. Gruß Pandike Das glaube ich nicht! Beachtet werden sollte, dass ein sehr erfahrener Walokakämpfer 1W6-1 schweren Schaden anrichtet. Wie sieht es mit dem Dolch, oder der Keule trotz der besseren Materie aus?
Pandike Kalamides Geschrieben 23. Januar 2007 report Geschrieben 23. Januar 2007 Beachtet werden sollte, dass ein sehr erfahrener Walokakämpfer 1W6-1 schweren Schaden anrichtet. Wie sieht es mit dem Dolch, oder der Keule trotz der besseren Materie aus? Welchen Bezug hat das zu meiner These? Gruß Pandike
KageMurai Geschrieben 23. Januar 2007 report Geschrieben 23. Januar 2007 Die Tatsache, dass Kampfriemen sowohl beim Faustkampf, beim waffenlosen Kampf als auch beim ungelernten Kampf mit der bloßen Hand etwas bringen, spricht für mich dafür, dass diese Aufwertung nach Auffassung des Regelautors nicht mit der besonderen Kampfart, sondern eben doch mit der Materie zu tun hat, die dabei aufgewertet werden soll. Gruß Pandike Hier liegt der Bezugspunkt: ich habe dir ein Beispiel genannt, bei dem man trotz viel schlechterer Materie, aber mit besseren Techniken gleichen Schaden anrichten kann. Beim waloka ist also lediglich der Unterschied in dem Können, und nicht in der Materie, der den höheren Schaden ausmacht. Fügt man diesem jetzt aber eine bessere Materie zu, muss der Schaden natürlich auch individuell steigen!
Pandike Kalamides Geschrieben 23. Januar 2007 report Geschrieben 23. Januar 2007 Hier liegt der Bezugspunkt: ich habe dir ein Beispiel genannt, bei dem man trotz viel schlechterer Materie, aber mit besseren Techniken gleichen Schaden anrichten kann. Beim waloka ist also lediglich der Unterschied in dem Können, und nicht in der Materie, der den höheren Schaden ausmacht. Fügt man diesem jetzt aber eine bessere Materie zu, muss der Schaden natürlich auch individuell steigen! Okay, das ist klar. Was ich meinte, ist Folgendes: Beim Faustkampf, beim waffenlosen Kampf und beim ungelernten Angriff mit der bloßen Hand ist jeweils eine Erhöhung des Schadens möglich, indem materielle Verbesserungen an der "Waffe" vorgenommen werden (Kampfriemen). Bei allen anderen Waffen ist dies nicht möglich. Was ist der Grund dafür, dass diese drei Angriffsformen anders behandelt werden? 1. Möglichkeit: Diesen drei Angriffsformen (Faustkampf, waffenloser Kampf, bloße Hand) liegt eine Kampfart zugrunde, bei der sich Veränderungen der Materie (z. B. Verkleinerung der Trefffläche) auf den Schaden auswirken, bei allen anderen Angriffsformen aber nicht. Dies scheint Yons These zu sein. 2. Möglichkeit: Die Gemeinsamkeit dieser drei Angriffsformen liegt nicht in einer besonderen Kampfart begründet, sondern darin, dass sie alle mit der bloßen Hand, einem relativ weichen (und verletzlichen) Instrument ausgeführt werden. Veränderungen in der Materie erhöhen den Schaden bei diesen drei Angriffsformen, nicht aber bei allen anderern, weil der Schritt von bloßer Hand zu Metallnieten einen ganzen Schadenspunkt ausmacht, nicht aber der Schritt von z. B. Stein zu Metallnieten. Das scheint mir wahrscheinlicher zu sein. Gruß Pandike
Yon Attan Geschrieben 23. Januar 2007 Autor report Geschrieben 23. Januar 2007 2. Möglichkeit: Die Gemeinsamkeit dieser drei Angriffsformen liegt nicht in einer besonderen Kampfart begründet, sondern darin, dass sie alle mit der bloßen Hand, einem relativ weichen (und verletzlichen) Instrument ausgeführt werden. Veränderungen in der Materie erhöhen den Schaden bei diesen drei Angriffsformen, nicht aber bei allen anderern, weil der Schritt von bloßer Hand zu Metallnieten einen ganzen Schadenspunkt ausmacht, nicht aber der Schritt von z. B. Stein zu Metallnieten. Das scheint mir wahrscheinlicher zu sein. Gruß Pandike Das ist unwarscheinlich, dann würden keine Metallnieten verwendet werden. Und eine Faust frontal irgendwo hinzubekommen, das ist nicht weich, da gibt es kein Fleisch, Sehnen, etc die da viel abfedern.... Bei deiner Idee dürften keine Metallnieten dabei sein, das macht dann keinen Sinn. Und man hält dann auch nicht nur einen lederriemen in der Hand, sondern packt die gesamte Hand sowie einen Teil des Unterarms mit Lederbändern ein und stabilisert diese so. Aber die gesamte Materie härter machen ist nicht der Sinn eines Kampfriemens! Die erste These ist in der Tat meine Mfg Yon
Drachenmann Geschrieben 24. Januar 2007 report Geschrieben 24. Januar 2007 Beim Faustkampf mit Riemen wird nicht die Trefferfläche verkleinert, sondern die Faust durch Riemen stabilisiert und dadurch verstärkt. Ich denke da wie Pandike. Den Regeln ist es egal, wie die Riemen im Detail gestaltet sind, wichtig sind einzig die Dauer des Anlegens und die Behinderung in der Fingerfertigkeit. Mach's doch nicht so kompliziert: Du willst, daß es geht, dann geht's halt. Bei Dir daheim. Bei mir daheim nicht. Ich halte die Idee einfach für widersprüchlich zu den Regeln. Macht doch alles nix. Viel Spaß beim Kloppen!
Drachenmann Geschrieben 24. Januar 2007 report Geschrieben 24. Januar 2007 Ich halte die Idee für nicht regelgerecht: Mit angelegten Kampfriemen kann keine andere Waffe geführt werden, also auch kein Schild und einfach gar nichts. Auch kein Kieselstein. Den aber muß der Kämpfer halten, nicht der Zauberer. Ich weiß, daß "Kieselsteine" nicht in der Waffentabelle aufgelistet sind. MMn haben die Regeln zur Grundlage, daß nur ein Gegenstand pro Hand gehalten werden kann. Damit fällt die Idee für mich aus, abgesehen von den anderen Argumenten. Grüße Wenn du es ganz nach den Regeln willst: Nachdem der Zauber gewirkt wurde, löst sich der Kieselstein auf, d.h. der Kämpfer führt nie zwei Waffen gleichzeitig. Er hat zwar mal zusätzlich zu den Kampfriemen noch einen Kieselstein in der Faust, der ist aber schon weg, wenn er mit der Faust angreift. Nein. Nach meiner Lesart kann der Kämpfer den Kiesel erst gar nicht in die Hand nehmen, um sich die Faust verzaubern zu lassen. PS: Unabhängig von meiner obigen Meinung existieren, rein logisch argumentiert, zwei Möglichkeiten: Entweder verwandelt sich der Kampfriemen ebenfalls zu einem Teil der Felsenfaust, dann ist es wurscht, ob er angelegt wurde oder nicht. Oder er verwandelt sich nicht und bleibt ein Kampfriemen aus Leder, dann jedoch gilt in meinen Augen auch nur der EW:Faustkampf mit Kampfriemen, egal, ob in ihm eine Faust aus Stein oder aus Fleisch und Blut steckt. Die Spielregeln und Realität sind nun mal unterschiedliche Dinge. Der Kampfriemen verwandelt sich sicher nicht in Stein, wenn dem so wäre würde das aber auch nichts ändern, da genausp wie in dem zweiten von die beschriebenen Fall die gesamte Kraft auf eine kleinere Fläche konzentriert würde, also effektiv mehr Schaden angerichtet wird. Deshalb greift man mit einer Lanze auch stechend mit der Spitze an und nicht schlagend mit der Seite, da man zwar in beiden Fällen die selbe Masse hätte, man aber eine deutlich höhere Schadenswirkung hat, wenn diese Masse beim Aufprall hinter einer kleineren Fläche steht. Mfg Yon Wieso wird die Fläche kleiner, wenn sich das Material ändert? Dichte, Wichte, alles Mögliche ändert sich...aber nicht die Fläche.Und auch nicht das Volumen, bevor Du jetzt noch damit anfängst... Und wie "man" eine Lanze einsetzt, ist mir durchaus bewußt, danke.
Yarisuma Geschrieben 24. Januar 2007 report Geschrieben 24. Januar 2007 Hmmm... einer meiner Lieblingszauber... Also: Von der Spruchbeschreibung her ist es lediglich erforderlich, dass der Kieselstein in der geschlossenen Faust der Zielperson gehalten wird. Der Zauber schließt nicht aus, dass sich neben dem Stein etwas anderes in der Hand des Zieles befinden darf. Solange der Kiesel in der geschlossenen Faust liegt, ist alles OK. Kampfriemen verhindern, dass Kämpfer neben ihnen auch noch eine Waffe führen. Meiner Ansicht nach zählt der Kieselstein von Felsenfaust nicht als Waffe in diesem Sinne. Da Felsenfaust ausdrücklich auch nur die Faust in Stein verwandelt, nicht aber eventuell getragene Handschuhe, Ringe o.ä., würde meines Erachtens auch ein Kampfriemen nicht in Stein verwandelt werden. Dem Einsatz von Felsenfaust und einem Kampfriemen ist gemein, dass sie im Handgemenge nutzlos sind, da ein Kämpfer dort nicht genug Raum zum Ausholen hat, um den Vorteil zu nutzen, der sich bei der Felsenfaust durch die erhöhte Wucht der Schläge und beim Kampfriemen aus den aufgesetzten Metallnieten erklärt. Stur am Regelwerk weiterargumentiert: Der (magische) Effekt von Felsenfaust: Im Nahkampf oder beim Faustkampf trifft er mit seinem Erfolgswert für Angriffe mit der bloßen Hand oder mit waffenlosem Kampf und richtet dabei 1W6 Schaden an, zu dem noch der persönliche Schadensbonus addiert wird. Der (nicht-magische) Effekt eines Kampfriemens: Er erhöht den Schaden im Nahkampf mit der bloßen Hand (auch beim Einsatz von Faustkampf und waffenlosem Kampf) um +1 (die weiteren Sonderregelungen für das Tragen von zwei Kampfriemen lasse ich jetzt mal unberücksichtigt). Der magische und der nichtmagische Effekt sind grundsätzlich kumulativ. Der Angriff einer Felsenfaust gilt als Angriff mit der bloßen Faust oder als WaloKa-Angriff; in diesen Fällen verleiht ein getragener Kampfriemen den +1-Bonus auf den Schaden. Über die Gründe des "warum" brauche ich nicht weiter nachzudenken - das Regelwerk gibt mMn das Ergebnis (fürchterlich pauschal betrachtet) vor. Das gilt mE in allen Fällen, wo ein Wesen entweder mit der bloßen Hand oder im Kampf ohne Waffen zulangt: trägt es einen Kampfriemen, gibt's +1 auf den Schaden (als ob das z.B. bei einem Golem mit einem Grundschaden von 3W6 bis 3W6+5 noch so viel ausmachen würde...). Grüße, Yarisuma
KageMurai Geschrieben 24. Januar 2007 report Geschrieben 24. Januar 2007 @ Yarisuma: Das klingt wirklich sehr plausibel! Ich habe nur eine Frage: warum erhöht sich der Schaden bei anderen Waffen nicht, wenn Nägel, etc. daran befestigt sind? (s.h. Ogerhammer)
Fimolas Geschrieben 24. Januar 2007 report Geschrieben 24. Januar 2007 Hallo! warum erhöht sich der Schaden bei anderen Waffen nicht, wenn Nägel, etc. daran befestigt sind? (s.h. Ogerhammer) Die Frage lässt sich auch noch enger an die hier behandelte anlehnen: Warum kann man einen Streitkolben nicht mit Nieten eines Kampfriemens versehen und somit mehr Schaden verursachen? Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
Einskaldir Geschrieben 24. Januar 2007 report Geschrieben 24. Januar 2007 Also: Von der Spruchbeschreibung her ist es lediglich erforderlich, dass der Kieselstein in der geschlossenen Faust der Zielperson gehalten wird. Der Zauber schließt nicht aus, dass sich neben dem Stein etwas anderes in der Hand des Zieles befinden darf. Solange der Kiesel in der geschlossenen Faust liegt, ist alles OK. Grüße, Yarisuma Nun diese Argumentation ist vertretbar, aber auch gewagt und nicht unbedingt die einzig schlüssige. Man könnte ebenso argumentieren, dass lediglich von der geschlossenen Faust die Rede ist. Diese könnte in ihrer reinen Form aber auch überhaupt keine Fremdkörper beinhalten. Eben lediglich die zur Faust geballte Hand. Nichts weiter. Im übrigen muss die Faust, und das scheint mir wirklich eindeutig, mit Kieselstein zusammen in der Lage sein, eine geschlossene (!) Faust zu bilden. Nun schließe ich aus der Beschreibung der Kampfriemen und der damit verbotenen Führung einer Waffe, dass sich die Hand eben mit angelegtem Kampfriemen nicht mehr vernünftig schließen lässt. Und zwar nicht einmal so weit, dass man eine Waffe vernünftig greifen kann. Die bedeutet aber auch, dass der Kampfriemem ein Ballen zur geschlossen Faust mit Kieselstein darin nicht zulässt und die Kombi deshalb nicht möglich ist. Dies alles steht für mich allerdings eh dahin, da ich, wie viele hier, den Umkehrschluss aus der Rüstungsregel bevorzuge und, wie bereits genannt, auch nicht der Ansicht bin, dass man den Schaden eines Streitkolbens dadurch erhöht, dass man einen Nietenriemen darum schnallt. Ich bin kein Physiker un d ich hasse Realität als Argument, aber ich weiß nicht, ob das Leder des Bandes nicht so sogar für Dämpfung sorgen würde (trotz der Nieten) und somit den Schaden sogar verringert. Aber das nur am Rande.
Yarisuma Geschrieben 26. Januar 2007 report Geschrieben 26. Januar 2007 Hmmm.. warum ein Schadensupgrade durch Dornbesatz mit anderen Waffen nicht funktioniert? Relativ einfach von der Argumentation am Regelwerk her: Der Kampfriemen und die Auswirkung seiner Anwendung ist eine eng definierte Ausnahme und weitere Ausnahmen sind im Regelwerk nicht vorgesehen. Der mit weiteren Spitzen versehen Streitkolben/Kriegshammer/sonstwas stellt vielleicht eine ästhetische Bereicherung dar (oder auch das Gegenteil), einen regeltechnischen Effekt im Sinne einer Schadenserhöhung hat dies jedoch in diesen Fällen nicht. Allerdings kann sich ja jeder Hausregelfreund den Spaß machen und eine vollständige Liste der "upgrade-tauglichen" Waffen erstellen... Dann aber bitte auch mit allen dazugehörigen Angaben und Auswirkungen, z.B. auf den Handlungsrang, die rüstungsabhängigen Abwehrmodifikationen, das Gewicht der Waffe, den Preis und was einem sonst noch dazu einfallen kann... Und ja die kulturellen Sonderwaffen nicht vergessen.
Yarisuma Geschrieben 26. Januar 2007 report Geschrieben 26. Januar 2007 Also: Von der Spruchbeschreibung her ist es lediglich erforderlich, dass der Kieselstein in der geschlossenen Faust der Zielperson gehalten wird. Der Zauber schließt nicht aus, dass sich neben dem Stein etwas anderes in der Hand des Zieles befinden darf. Solange der Kiesel in der geschlossenen Faust liegt, ist alles OK. Grüße, Yarisuma Nun diese Argumentation ist vertretbar, aber auch gewagt und nicht unbedingt die einzig schlüssige. Man könnte ebenso argumentieren, dass lediglich von der geschlossenen Faust die Rede ist. Diese könnte in ihrer reinen Form aber auch überhaupt keine Fremdkörper beinhalten. Eben lediglich die zur Faust geballte Hand. Nichts weiter. Im übrigen muss die Faust, und das scheint mir wirklich eindeutig, mit Kieselstein zusammen in der Lage sein, eine geschlossene (!) Faust zu bilden. Nun schließe ich aus der Beschreibung der Kampfriemen und der damit verbotenen Führung einer Waffe, dass sich die Hand eben mit angelegtem Kampfriemen nicht mehr vernünftig schließen lässt. Und zwar nicht einmal so weit, dass man eine Waffe vernünftig greifen kann. Die bedeutet aber auch, dass der Kampfriemem ein Ballen zur geschlossen Faust mit Kieselstein darin nicht zulässt und die Kombi deshalb nicht möglich ist. Dies alles steht für mich allerdings eh dahin, da ich, wie viele hier, den Umkehrschluss aus der Rüstungsregel bevorzuge und, wie bereits genannt, auch nicht der Ansicht bin, dass man den Schaden eines Streitkolbens dadurch erhöht, dass man einen Nietenriemen darum schnallt. Ich bin kein Physiker un d ich hasse Realität als Argument, aber ich weiß nicht, ob das Leder des Bandes nicht so sogar für Dämpfung sorgen würde (trotz der Nieten) und somit den Schaden sogar verringert. Aber das nur am Rande. Ein weiterer Blick in die Beschreibung zum Zauber Felsenfaust hilft da durchaus weiter. Dort steht : "Im Nahkampf oder beim Faustkampf..." (Hervorhebung durch mich). Nahkampf beinhaltet für mich in diesem Zusammenhang durchaus, dass die Zielperson neben dem Kielselstein durchaus noch einen weiteren Gegenstand, z.B. eine Nahkampfwaffe, in der vom Zauber betroffenen Hand halten darf. Wohlgemerkt, nur für den Einsatz des Zaubers. Zusammen mit dem Kampfriemen wäre das nicht mehr möglich, da der Kampfriemen das Halten einer weiteren Waffe untersagt. Gegen den Einsatz eines Kampfriemens zusammen mit dem Zauber spricht das aber nicht. Ganz in Gegenteil: dadurch, dass die Formulierung "beim Faustkampf" verwendet worden ist, dürfte die Verwendung eines (für den Faustkampf zugelassenen) Kampfriemens definitiv erlaubt sein - schließlich zählt auch ein mit einem Kampfriemen Kämpfender immer noch als Faustkämpfer.
Yon Attan Geschrieben 26. Januar 2007 Autor report Geschrieben 26. Januar 2007 Man könnte ebenso argumentieren, dass lediglich von der geschlossenen Faust die Rede ist. Diese könnte in ihrer reinen Form aber auch überhaupt keine Fremdkörper beinhalten. Eben lediglich die zur Faust geballte Hand. Nichts weiter. Das steht aber nirgends explizit.... Im übrigen muss die Faust, und das scheint mir wirklich eindeutig, mit Kieselstein zusammen in der Lage sein, eine geschlossene (!) Faust zu bilden. Die Kampfriemen werden auch in der Faust gehalten, also scheint man mit diesen auch eine Faust (nach der Definition des Regelwerkes) bilden zu können. Außerdem steht nirgends etwas von einer geschlossenen Faust... Nun schließe ich aus der Beschreibung der Kampfriemen und der damit verbotenen Führung einer Waffe, dass sich die Hand eben mit angelegtem Kampfriemen nicht mehr vernünftig schließen lässt. Und zwar nicht einmal so weit, dass man eine Waffe vernünftig greifen kann. Die bedeutet aber auch, dass der Kampfriemem ein Ballen zur geschlossen Faust mit Kieselstein darin nicht zulässt und die Kombi deshalb nicht möglich ist. Wenn sich die Hand nicht mehr schließen lasen würde, würdest du dir die Hand brechen, bei dem ersten Schlag den du ausführst. Man muss sie richtig schließen können! Dies alles steht für mich allerdings eh dahin, da ich, wie viele hier, den Umkehrschluss aus der Rüstungsregel bevorzuge und, wie bereits genannt, auch nicht der Ansicht bin, dass man den Schaden eines Streitkolbens dadurch erhöht, dass man einen Nietenriemen darum schnallt. Ich bin kein Physiker un d ich hasse Realität als Argument, aber ich weiß nicht, ob das Leder des Bandes nicht so sogar für Dämpfung sorgen würde (trotz der Nieten) und somit den Schaden sogar verringert. Aber das nur am Rande. Ich denke nicht, dass man hier einen Analogieschluss zulassen kann, da sonst die Kampfriemen regelwiedrig wären, da auch sie auch schon eine Verbesserung der Waffe "Faust" wären. Und nein: Der Schaden wird nicht verringert! Egal ob mit oder ohne Nieten. Das sind keine zentimeter dicken Fellpolster sondern dünne Lederstreifen, an denen spitze, harte Eisennieten angebracht sind! Mfg Yon
Woolf Dragamihr Geschrieben 26. Januar 2007 report Geschrieben 26. Januar 2007 Nahkampf beinhaltet für mich in diesem Zusammenhang durchaus, dass die Zielperson neben dem Kielselstein durchaus noch einen weiteren Gegenstand, z.B. eine Nahkampfwaffe, in der vom Zauber betroffenen Hand halten darf. [...]Wie leitest Du von dem Begriff Nahkampf die Notwendigkeit der Führung einer Waffe ab? Nahkampf sagt nur etwas darüber aus, das zwei Parteien sich auf angrenzenden Feldern gegenüber stehen und sich mit "Nahkampfwaffen" angreifen können. Eine Nahkampfwaffe ist unter anderem auch die "bloße Hand".
Jürgen Buschmeier Geschrieben 26. Januar 2007 report Geschrieben 26. Januar 2007 Die Kampfriemen erhöhen aus meiner Sicht die Stabilität der normalen lebendigen Hand. Daher wird der Schaden erhöht. Die Steinhand ist aber viel stabiler und härter als die normale Hand, auch mit dem Riemen daran und sie hat auch mehr Festigkeit als der Riemen alleine. Da die Steinhand nicht mehr fester werden kann, wird der Kampfschaden mit Riemen nicht mehr erhöht. Also 1 W6 und kein Punkt mehr.
Yarisuma Geschrieben 26. Januar 2007 report Geschrieben 26. Januar 2007 Nahkampf beinhaltet für mich in diesem Zusammenhang durchaus, dass die Zielperson neben dem Kielselstein durchaus noch einen weiteren Gegenstand, z.B. eine Nahkampfwaffe, in der vom Zauber betroffenen Hand halten darf. [...]Wie leitest Du von dem Begriff Nahkampf die Notwendigkeit der Führung einer Waffe ab? Nahkampf sagt nur etwas darüber aus, das zwei Parteien sich auf angrenzenden Feldern gegenüber stehen und sich mit "Nahkampfwaffen" angreifen können. Eine Nahkampfwaffe ist unter anderem auch die "bloße Hand". Weil man sonst nicht "Nahkampf" und "Faustkampf" im gleichen Satz hätte verwenden müssen. Abgesehen davon gehe ich nicht von der Notwendigkeit, sondern von der Möglichkeit aus.
Yon Attan Geschrieben 26. Januar 2007 Autor report Geschrieben 26. Januar 2007 Die Kampfriemen erhöhen aus meiner Sicht die Stabilität der normalen lebendigen Hand. Daher wird der Schaden erhöht. Die Steinhand ist aber viel stabiler und härter als die normale Hand, auch mit dem Riemen daran und sie hat auch mehr Festigkeit als der Riemen alleine. Da die Steinhand nicht mehr fester werden kann, wird der Kampfschaden mit Riemen nicht mehr erhöht. Also 1 W6 und kein Punkt mehr. Wie soll ein, in der Hand gehaltener Riemen die Stabilität erhöhen? Wenn man die Stabilität erhöhen will, müsste man in einem mehrründigem Prozess einen sehr langen, bzw mehrere Lederbänder fest um die Hand und den Unterarm verknoten. Durch Festhalten alleine wird nichts stabiler.... Mfg Yon
Gallimur Geschrieben 26. Januar 2007 report Geschrieben 26. Januar 2007 Die Kampfriemen erhöhen aus meiner Sicht die Stabilität der normalen lebendigen Hand. Daher wird der Schaden erhöht. Die Steinhand ist aber viel stabiler und härter als die normale Hand, auch mit dem Riemen daran und sie hat auch mehr Festigkeit als der Riemen alleine. Da die Steinhand nicht mehr fester werden kann, wird der Kampfschaden mit Riemen nicht mehr erhöht. Also 1 W6 und kein Punkt mehr. Wie soll ein, in der Hand gehaltener Riemen die Stabilität erhöhen? Wenn man die Stabilität erhöhen will, müsste man in einem mehrründigem Prozess einen sehr langen, bzw mehrere Lederbänder fest um die Hand und den Unterarm verknoten. Durch Festhalten alleine wird nichts stabiler.... Mfg Yon Zitat unseres Lateinlehrers: "Die Kampfriemen der Gladiatoren waren meist aus schwerem Leder und wurden oftmals vorher noch in Wasser getaucht und getrocknet um noch härter zu werden. Mit den Kampfriemen der Gladiatoren konnte durchaus auch mal ein Auge ausfallen, oder ein Ohr abgerissen werden!" Siehe hierzu auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Faustkampf http://de.wikipedia.org/wiki/Caestus Daraus zitiert: "Beim Kampf kamen die Hände zum Einsatz. Die Kämpfer banden sich lange Lederriemen netzartig um Hände und Unterarme, wobei der Daumen frei blieb. Einerseits sollten die Riemen die Hand schützen, andererseits die Schläge wirksamer machen." und nochmals zitiert: "Es gab auch einen Schlagriemen mit der Metalleinlage mit Metallzacken, der bei Gladiatorenkämpfen in Rom eingesetzt wurde. Die ohnehin hohe Verletzungsgefahr erhöhte sich hierdurch drastisch. Möglicherweise gab dieser wiederum das Vorbild für den in der Neuzeit bekannten Schlagring." Ich nehme an soetwas hatten die Midgardmacher im Sinn!!
Yon Attan Geschrieben 26. Januar 2007 Autor report Geschrieben 26. Januar 2007 Zitat unseres Lateinlehrers: "Die Kampfriemen der Gladiatoren waren meist aus schwerem Leder und wurden oftmals vorher noch in Wasser getaucht und getrocknet um noch härter zu werden. Mit den Kampfriemen der Gladiatoren konnte durchaus auch mal ein Auge ausfallen, oder ein Ohr abgerissen werden!" Siehe hierzu auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Faustkampf http://de.wikipedia.org/wiki/Caestus Daraus zitiert: "Beim Kampf kamen die Hände zum Einsatz. Die Kämpfer banden sich lange Lederriemen netzartig um Hände und Unterarme, wobei der Daumen frei blieb. Einerseits sollten die Riemen die Hand schützen, andererseits die Schläge wirksamer machen." Diese hier sind bei Midgard nicht gemeint, da in der Beschreibung ausdrücklich von einem Riemen die Rede ist, der nur in der Hand gehalten wird und nirgends drum gebunden wird! (das dauert sonst auch länger als 1 Runde) und nochmals zitiert: "Es gab auch einen Schlagriemen mit der Metalleinlage mit Metallzacken, der bei Gladiatorenkämpfen in Rom eingesetzt wurde. Die ohnehin hohe Verletzungsgefahr erhöhte sich hierdurch drastisch. Möglicherweise gab dieser wiederum das Vorbild für den in der Neuzeit bekannten Schlagring." Ich nehme an soetwas hatten die Midgardmacher im Sinn!! Ich denke auch, das es dieser hier ist, den die Midgardmacher im Sinn hatten, dass nämlich der Schaden durch die Spitzen, bzw Kanten der Nieten erhöht wird! Und das würde bei einer Felsenfaust eben auch funktionieren! Mfg Yon
Pandike Kalamides Geschrieben 26. Januar 2007 report Geschrieben 26. Januar 2007 Hier sind zwei Beispiele, wie man sich so etwas vorstellen kann: http://www.mediterranees.net/civilisation/Rich/Articles/Loisirs/Gymnase/Caestus.html http://www.geocities.com/lycorne_90/photos/caestus.jpg Ich kann mich nur wiederholen: Es ist durchaus nachvollziehbar, dass eine solche Vorrichtung gegenüber der bloßen Hand den Schaden um einen vollen Punkt erhöht (unter anderem auch, weil man mit einer derart geschützten Hand fester zuschlagen kann, ohne sich zu verletzen). Dass sie auch gegenüber einer steinernen Hand den Schaden um einen vollen Punkt erhöhen soll (das ist derselbe Unterschied wie zwischen einer Keule und einem Kriegshammer oder einem Streitkolben und einem Morgenstern), halte ich für absurd. Gruß Pandike
Yarisuma Geschrieben 26. Januar 2007 report Geschrieben 26. Januar 2007 Die Kampfriemen erhöhen aus meiner Sicht die Stabilität der normalen lebendigen Hand. Daher wird der Schaden erhöht. Die Steinhand ist aber viel stabiler und härter als die normale Hand, auch mit dem Riemen daran und sie hat auch mehr Festigkeit als der Riemen alleine. Da die Steinhand nicht mehr fester werden kann, wird der Kampfschaden mit Riemen nicht mehr erhöht. Also 1 W6 und kein Punkt mehr. Auch ein "stinknormaler" Lederhandschuh (gar nicht zu sprechen von einem Handschutz aus Metall) erhöht die Stabilität einer normalen lebendigen Hand, bewirkt aber - regeltechnisch gesehen - gar nichts. Das legt zumindestens den Schluss nahe, dass "nur" die Metallnieten für den erhöhten Schaden verantwortlich sind. Und die wirken eben auch bei einer im Kampf ohne Waffen eingesetzten Steinhand zusätzlich.
Pandike Kalamides Geschrieben 26. Januar 2007 report Geschrieben 26. Januar 2007 Ich denke auch, das es dieser hier ist, den die Midgardmacher im Sinn hatten, dass nämlich der Schaden durch die Spitzen, bzw Kanten der Nieten erhöht wird! Und das würde bei einer Felsenfaust eben auch funktionieren!Kampfriemen erhöhen bei Midgard unter anderem die Chance, den Gegner im Faustkampf bewusstlos zu schlagen. Das erreicht man nicht mit Spitzen oder Kanten, sondern indem man die Faust härter macht und die Wucht beim Zuschlagen vergrößert. Gruß Pandike
Yarisuma Geschrieben 26. Januar 2007 report Geschrieben 26. Januar 2007 Hier sind zwei Beispiele, wie man sich so etwas vorstellen kann: http://www.mediterranees.net/civilisation/Rich/Articles/Loisirs/Gymnase/Caestus.html http://www.geocities.com/lycorne_90/photos/caestus.jpg Ich kann mich nur wiederholen: Es ist durchaus nachvollziehbar, dass eine solche Vorrichtung gegenüber der bloßen Hand den Schaden um einen vollen Punkt erhöht (unter anderem auch, weil man mit einer derart geschützten Hand fester zuschlagen kann, ohne sich zu verletzen). Dass sie auch gegenüber einer steinernen Hand den Schaden um einen vollen Punkt erhöhen soll (das ist derselbe Unterschied wie zwischen einer Keule und einem Kriegshammer oder einem Streitkolben und einem Morgenstern), halte ich für absurd. Gruß Pandike [/Klugscheißmodus an] Der regeltechnische Unterschied zwischen einem Streitkolben (1W6) und einem Morgenstern (1W6+2) ist höher als der zwischen Faustkämpfer mit und ohne Kampfriemen... [/Klugscheißmodus aus] Und... Sorry, aber so absurd ist das nicht, insbesondere wenn man sich verschiedene Schlagwaffenabstufungen ansieht: Knüppel (1W6-2), Keule (1W6-1), Kriegshammer, Streitkolben (1W6), Morgenstern (1W6+2), Stabkeule (2W6-2), Stielhammer (schlagend) (2W6). (ja, ich weiß, dass der Morgenstern eine Kettenwaffe ist) Ach ja, ist mir gerade bei der Suche nach einer stumpfen Schlagwaffe untergekommen: Der nahuatlanische Kronehar ist ein Streitkolben, der mit Obsidiansplittern besetzt ist und - man höre und staune - 1W6+1 Schaden anrichtet... Auch der nahuatlanische Wurfhammer richtet 1 Punkt mehr Schaden an, wenn er mit Obsidiansplittern besetzt ist. Wow, tatsächlich noch weitere Beispiele für ein Waffenupgrade im Regelwerk...
KageMurai Geschrieben 26. Januar 2007 report Geschrieben 26. Januar 2007 Die Kampfriemen werden auch in der Faust gehalten, also scheint man mit diesen auch eine Faust (nach der Definition des Regelwerkes) bilden zu können. Außerdem steht nirgends etwas von einer geschlossenen Faust... Eine Faust ist immer geschlossen.
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