Zum Inhalt springen

Das Zeitalter Arthurs - Kampagnenideen


Wulfhere

Empfohlene Beiträge

Da dieser Tage von Warhammer Historical ein Quellenband für Schlachten in dieser Epoche erscheint stellt sich ja doch der Gedanke ob da nicht auch eine Rollenspielkampagne in der "Real"-Welt von Interesse wäre.

Da Midgard mir hierbei besonders geeignet erscheint möchte ich darüber diskutieren was hierbei zu beachten wäre.

Interessant wäre auch welche Abenteuer denkbar sind.

Wie integriert man die Magie.

Was ist bei den Regeln zu beachten.

Welche Informationsquellen gibt es.

etc.

Link zu diesem Kommentar
  • 4 Monate später...
  • Antworten 61
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

Ich würde von Gillian Bradshow die Trilogie Der Falke des Lichts, Das Königreich des Sommers und die Krone von Camelot zu rate ziehen. In den Romanen gibt es schöne Anregungen und Beschreibungen zu dieser Zeit. Unteranderem wird die Magie schön beschrieben, aber auch die logistischen Probleme zu jener Zeit werden dagelegt.

Link zu diesem Kommentar

Über die Magie in einem solchen Setting hatte ich auch schon mal nachgedacht. Grundsätzlich finde ich, dass die Zauber eher "unauffällig" sein sollten, ich würde daher das meiste Streichen, das nicht auf Geist wirkt.

 

Zauberer können eher Erkenntniszauber (Erkennen von Krankheit ...), Schutzzauber (Kreise usw.), Furcht- und Beeinflussungszauber (Angst, Beeinflussen) und unauffällige Utility-Spells (Wandeln wie der Wind, ...).

 

Auch Heilzauber und ähnliches finde ich nicht so passend - das passt besser in Form von Alchimie - da weiss man nicht so genau, ob nur die Kräuter wirken, oder ob das wirklich Magie ist. Damit der Effekt nicht so auffällig ist, können die Tränke natürlich nicht so schnell wirken.

 

Auf auffällige Kampfzauber würde ich ganz verzichten.

 

Ich würde die Magie zum Grossteil in Pulver, Tränke usw. verlegen. Die müssen dann natürlich günstiger in der Herstellung sein. Wenn man die Zutaten grösstenteils im Wald finden kann, dann ist das eher eine Frage der Zeit als des Geldes (Aufwertung von Kräuterkunde und Alchimie für Zauberer).

 

Die Mechanismen kann man ruhig so lassen, man müsste sich nur neue Tränke und Kräuter ausdenken, bzw. die Lern- und Herstellungskosten und die Wirkungsdauern ändern.

 

An Literatur kann ich noch die Artus-Trilogie von Bernard Cornwell empfehlen (ich glaub der erste Band heisst auf deutsch "Der Winterkönig"). Wie auch bei der Archer-Trilogie gelingt ihm eine spannende Geschichte in einem historischen Setting.

Link zu diesem Kommentar

Absolut unpassend finde ich außerdem Fian, alle Nichtmenschen und Beschwörer.

 

Magier halte ich ebenfalls für bedenklich, da ja wohl keine Gilden existieren.

 

Zauber an sich finde ich brauchst du nicht ändern, es gibt aber wohl kaum Spruchrollen oder Artifakte und jeder Zauberer muss sich bewusst sein, das bereits die kleinste Anwendung von Magie in der Öffentlichkeit zum Scheiterhaufen führen kann.

Link zu diesem Kommentar
Absolut unpassend finde ich außerdem Fian, alle Nichtmenschen und Beschwörer.

 

Magier halte ich ebenfalls für bedenklich, da ja wohl keine Gilden existieren.

 

Zauber an sich finde ich brauchst du nicht ändern, es gibt aber wohl kaum Spruchrollen oder Artifakte und jeder Zauberer muss sich bewusst sein, das bereits die kleinste Anwendung von Magie in der Öffentlichkeit zum Scheiterhaufen führen kann.

Warum? Arthur und seine Leute waren Kelten. Müssen es unbedingt "Iren" sein? Ich kann mir Fiann sehr gut in diesem Setting vorstellen. Und Beschwörer ans NSpFen: Super-Gegner!

 

Und wieso mit Magie gleich zum Scheiterhaufen? Ist es für dafür nicht ein paar Jahrhunderte zu früh?

 

Fian würden für mich als ganzer Orden ähnlich wie Magier zu große Verbreitung von Magie bedeuten.

 

Dämonen oder Toten Beschwörer als NSC ja ok, aber als SC würde ich sie nicht zulassen und Elementarbeschwörer würde ich komplett weglassen.

 

Scheiterhaufen war jetzt einfach nur ein Ausdruck für wenig akzeptanz. Die Leute sind wohl sehr Abergläubisch und haben Angst vor Magie in jeglicher Form, und ich halte es durchaus als eine sehr leicht mögliche Reaktion, den Ursprung der Angst erstmal zu beseitigen, spätestens wenn mal jemand Krank wird ist der Zauberer wohl Schuldiger Nummer 1

Link zu diesem Kommentar

Magier sehe ich auch nicht als SpF.

Bei den Priester sehe ich eine größere Vielfalt, wenn wir die römischen Priestern nehmen z.B. PH irische Priester wären eher PW.

 

Meine Überlegungen sind da weniger an der „Klassischen“ Arthur = Ritter Variante, sondern eine untergehende römisch geprägte Kultur mit starken keltischen Elementen.

 

Beschwörer sind so ein Thema. Elementarbeschwörer sehe ich wenn überhaupt bei den Sachsen.

Link zu diesem Kommentar

Wäre logisch oder.

Zumindest Teile von Arthurs Männern kommen ja von den Orkneys (In der Legende)

Läßt sich über Söldner wohl durchaus begründen.

Ich denke Hexer könnten durchaus weiter verbreitet sein. Gerade „Überlebende“ alter römischer Kulte bieten sich da ja an.

Das Thema „Ritter“ lässt sich ja über die sarmatische Reiterei klären, die ja nachweislich auf der Insel stationiert waren.

 

Wie ist das Thema Waffen/ Rüstung

Langbogen nein

Ritterrüstung nein

Schwere Armbrust nein

Link zu diesem Kommentar

Das Thema Ritter lässt sich ja über die sarmatische Reiterei klären, die ja nachweislich auf der Insel stationiert waren.

 

Ist das nicht auch die Erklärung in "King Arthur (2004)"? Hier wird der Abzug der Römer geschildert und Arthurs aufstieg. Der Film ist nicht so dolle, trotz vieler guter Namen. Den Winkel zur Arthus-Legende fand Ich interessant.

 

Ich kann auch das Gurps Quellenbuch empfehlen, hier werden mehrere mögliche Kampagnen-Typen (historischer Arthur, der Arthur der mittelalterlichen Minne und wohl noch etwas dazwischen) bearbeitet.

 

Norden

Link zu diesem Kommentar

Ja ich glaube die haben das Thema aufgegriffen.

Wobei die Einheit nicht während des Zusammenbruchs in Britannien war. Die sind nach Germanien verlegt worden.

Allerdings sind ja Legionäre die ihren Abschied genommen haben oft in der Region mit Land belohnt worden. Die Ausrüstung war auch ihre persönliche Ausrüstung.

 

Wir hätten dann landbesitzende „ gepanzerte“ Reiter :D

 

 

Ich dachte hier an einen pseudohistorischen Arthur mit schönen Fantasyelementen.

Link zu diesem Kommentar

1) Wales saw the invention of the longbow in 1250.

2) The longbow changed history on three specific days in 1346, 1356, and 1415.

3) During the Anglo-Norman invasions of Wales, Welsh bowmen took a heavy toll on the invaders.

 

hmmm, eindeutig ist das nicht.

 

Norden

Link zu diesem Kommentar

Der Langbogen hatte sich in der Zeit vor dem 100-jährigen Krieg entwickelt und wurde dort ursprünglich in grösserem Rahmen eingesetzt. 1250 kann nur eine grobe Annäherung für die Mitte des 13. Jahrhunderts sein - wer weiss schon so genau, wann irgendwelche Bauern längere Bögen gebastelt haben. Insbesondere, wenn der Begriff "Langbogen" erst viel später - im Rückblick auf die Geschichte - entstanden ist. im 14. Jahrhundert hiess er einfach "Bow" oder "War Bow". Genaue Daten sind eher Spekulationen der Autoren.

 

Wer eine spannende Geschichte Rund um den 100-jährigen Krieg und den ersten verheerenden Einsätzen von Langbögen im Krieg lesen möchte, dem kann ich nochmal die Archer, bzw. Grail-Quest Trilogie von Bernard Cornwell empfehlen (Harlequin, Vagabond, Heretic). Die Geschichte eines englischen Bogenschützens beim Feldzug in Frankreich.

Link zu diesem Kommentar
Haben wir eigentlich Plattenrüstung ????

Als Erbstücke von alten Offiziersrüstungen vermutlich ja. Ich glaube die sind hier Einzelstücke und sehr gesucht.

Kettenrüstung dürfte so die „Normale“ schwere Rüstung sein und Leder- und Textilrüstung als Standard.

 

Plattenrüstungen sollten eigentlich nicht vorkommen. Generell wurden die erst wieder benutzt, wenn Armbrüste usw. (um nicht Langbogen zu sagen ...) beliebt wurden - also ca. 12. Jahrhundert. Ob noch irgendwelche Brustpanzer aus dem Römischen Reich weitervererbt wurden, kann man natürlich nicht wissen. Ich würde aber generell die Kettenrüstung als Obergrenze sehen.

Link zu diesem Kommentar
Haben wir eigentlich Plattenrüstung ????

Als Erbstücke von alten Offiziersrüstungen vermutlich ja. Ich glaube die sind hier Einzelstücke und sehr gesucht.

Kettenrüstung dürfte so die Normale schwere Rüstung sein und Leder- und Textilrüstung als Standard.

 

Plattenrüstungen sollten eigentlich nicht vorkommen. Generell wurden die erst wieder benutzt, wenn Armbrüste usw. (um nicht Langbogen zu sagen ...) beliebt wurden - also ca. 12. Jahrhundert. Ob noch irgendwelche Brustpanzer aus dem Römischen Reich weitervererbt wurden, kann man natürlich nicht wissen. Ich würde aber generell die Kettenrüstung als Obergrenze sehen.

 

Wobei laut DFR eine lange/schwere Kettenrüstung auch die RK PR haben kann (aus dem Gedächtnis)

Link zu diesem Kommentar

Wobei laut DFR eine lange/schwere Kettenrüstung auch die RK PR haben kann (aus dem Gedächtnis)

 

Ok, regeltechnisch kann man das sicher machen. Es spricht prinzipiell nichts dagegen eine Rüstung zu haben, die besser schützt.

 

Dann halt schwere KR = PR. Entspricht eher der Zeit und ist gut benutzbar für die Kämpfer (insbesondere wenn Magie kaum genutzt wird und daher weniger beschleunigte LR-Träger rumrennen).

Link zu diesem Kommentar
Die Idee Magie mehr über Tränke und Pulver zu legen finde ich interessant.

Wie wäre das regeltechnisch zu lösen ?

 

Ich hatte mir generell mal überlegt, wie man Magie mit Midgardregeln in einer Welt implementiert, in der es keine offensichtliche Magie gibt. Man schreibt Zauberern zwar grosse Kräfte zu, wirklich gesehen, wie die etwas zaubern, hat man aber nicht. D.h. die Zauberer haben nur relativ wenig Sprüche, können dafür aber besser mit Tränken, Giften, Pulvern, Kräutern, Talismanen, ... umgehen.

 

Das würde natürlich erfordern, dass man neue Listen für magisch begabte Klassen machen müsste. Ich kann meine Notizen mal ausformulieren, wenn jemand Interesse hat.

 

Das Lernen solcher Fähigkeiten kann man so machen, wie im Regelbuch vorgesehen (z.B. Schnellkraut verzaubern). Wenn das aber eine wesentliche Fertigkeit von Zauberern ist, dann müssen die Herstellungskosten erheblich gesenkt und die Benutzung von Alchimie-Ausrüstung vereinfacht werden. Z.B. könnte man für die einfacheren Mittel die Zutaten in der örtlichen Flora und Fauna vorkommen lassen, so dass sie praktisch umsonst herzustellen sind (wenn man genug Zeit zum Suchen hat).

 

Das macht die Zauberer mehr zu Giftmischern, Alchimisten, Kräuterhexen und Talisman-behangenen Schamanen. Das ist zwar eine grössere Änderung, ich finde ein solches System für den Hintergrund aber passender.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...