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Spruchrollen - Wie lernen Wunderwirker?


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Geschrieben

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Hallo Leute ich habe jetzt 2 Stunden das Forum durchsucht um mir etwas klarer zu Werden.

Das ist Fehlgeschlagen. :angryfire:

Ich habe eine ganz einfache Frage wie lernen Wunderwirker ihre Grundzauber von den so genannten "Spruchrollen"? (4. Edition)

Laut Regelwerk werden "Spruchrollen" durch "Lesen von Zauberschrift" gelernt.

Das ist für die normalen Zauberkundigen auch Grund. Für die meisten Wunderwirker ist das allerdings Ausnahme. Ich spiele z.Z. einen Ordenskrieger und würde gerne aus den Heiligen Schriftrollen lernen.

Meine Gruppe und ich wir diskutieren schon seit einer ganzen Weile darüber, ob es nicht sinnvoller wäre, wenn z.B. Or´s, die ja aus Heiligen Büchern ihres Glauben lernen nicht besser dran wären, wenn sie durch die Alte Sprache lernen würden, denn ich denke, dass diese Bücher sehr wohl in der Alten Schrift des Landes verfasst wurden.

Was denk ihr darüber?

Ist das irgendwo schriftlich niedergelegt?

Gruß dani

Geschrieben

Könnte es nicht sein, dass Ordenskrieger ihre Wundertaten gar nicht von Spruchrolle lernen können? ;)

 

 

Lest mal die entsprechenden Passagen, welche Zauber/Wunder überhaupt per Spruchrolle gelernt werden können. Dann werdet ihr sehr viel klarer sehen.

 

Bart

Geschrieben

Hallo Dani!

 

Wunderwirker müssen wie alle anderen zauberkundigen Abenteurer-Typen nach den bestehenden Regeln für das Erlernen neuer Zauberkünste von Spruchrollen die Fertigkeit "Lesen von Zauberschrift" beherrschen. Die Begründung liegt darin, dass die magische Komponente der Spruchrollen nur in Zauberschrift und nicht in alten Sprachen gebannt und vermittelt werden kann.

 

Laut Regelwerk werden "Spruchrollen" durch "Lesen von Zauberschrift" gelernt.

Das ist für die normalen Zauberkundigen auch Grund. Für die meisten Wunderwirker ist das allerdings Ausnahme.

Hier hast Du unrecht: Der einzige Wunderwirker, der "Lesen von Zauberschrift" nicht als Grund-, sondern nur als Standardfertigkeit erlernt, ist der Schamane.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Geschrieben

Hallo Bart!

 

Könnte es nicht sein, dass Ordenskrieger ihre Wundertaten gar nicht von Spruchrolle lernen können?
Auch wenn viele der Wundertaten nicht von Spruchrollen erlernbar sind, so gibt es doch einige, welche auf dieser Weise von Wunderwirkern erlernt werden können, so etwa "Bannen von Zauberwerk", "Verfluchen" oder "Goldener Panzer".

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Geschrieben

@Dani: Für Spruchrollen braucht es Zauberschrift oder Zauberrunen (Waeland). Nur so kann die nötige Magie gebunden werden, da von Spruchrollen ja nicht nur gelernt, sondern auch gezaubert werden kann. Die Regeln sind da sehr eindeutig.

 

Aber als SL kann ich mir gut vorstellen, dass Dein Ordenskrieger beim Studium eines entsprechenden Buches ähnliche Lernerleichterungen bekommen kann. So etwas wäre aber freie Regeldefinition.

 

Solwac

Geschrieben
Hier hast Du unrecht: Der einzige Wunderwirker, der "Lesen von Zauberschrift" nicht als Grund-, sondern nur als Standardfertigkeit erlernt, ist der Schamane.

Wobei zu streiten wäre, ob es nicht mehr Ordenskrieger als Priester gibt... ;)

 

@dani: DFR S287. Und nur die Grundzauber sind Wundertaten, und davon gibt es nur wenige, die mit Spruchrolle gelernt werden können, diese aber können wie der ganze Rest normal per Spruchrolle in Zauberschrift gelernt werden.

Geschrieben

Hallo!

 

Laut Regelwerk werden "Spruchrollen" durch "Lesen von Zauberschrift" gelernt.

Das ist für die normalen Zauberkundigen auch Grund. Für die meisten Wunderwirker ist das allerdings Ausnahme.

Hier hast Du unrecht: Der einzige Wunderwirker, der "Lesen von Zauberschrift" nicht als Grund-, sondern nur als Standardfertigkeit erlernt, ist der Schamane.
Ich muss meine Aussage revidieren, da ich nur von den Zauberern ausgegangen bin, und muss Dani insofern Recht geben, dass die Fertigkeit "Lesen von Zauberschrift" eine Ausnahme-Fertigkeit für Ordenskrieger und Tiermeister darstellt.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Geschrieben

Nun ich bin der Meinung, wie andere auch, dass Zauberer beim lernen und beim Zaubern dass Wissen über den Zauberspruch benutzen (Sie Sprechen die Zauberformel aus). Dahingegen stellen die Wunderwirker nur die Astrale Energie zur Verfügung und beten ihren Gott oder ihr Totem an ihnen mit einem Wunder zu helfen. Wie kann es sonst sein, dass bei einer 1 der Zaubererfolgswert durch den Gott oder das Totem gemindert wird?

Also wenn ich davon ausgehe, dass das Wundern nichts anderes als eine Anrufung an ein Wunder ist, dann ist es doch Vernünftigen zu sagen, dass in den Alten Büchern die Anrufungsformeln stehen und diese sind natürlich in der Alten Sprache geschrieben. :silly:

Geschrieben

Aus diesen Büchern kann man auch auf ganz normalem Wege diese Wunder lernen. Lernen von Spruchrolle ist das aber nicht, denn in den Spruchrollen ist Magie "eingewebt", wodurch man zum einen den Spruch direkt wirken kann ohne ihn gelernt zu haben oder ihn eben verbilligt lernen kann. Spruchrollen sind keine reine theoretische Arbeitsanleitungen, wie man bestimmte Zaubersprüche lernt.

Geschrieben

Möget ihr stets das richtge Lied finden,

 

Es ist immer schwer über Magie Rational zu diskutieren ...

 

Ich denke aber, daß es Absicht war, die Or nur in Ausnahmefällen von Spruchrollen lernen zu lassen. da diese in erster Liene Kämpfer und nicht Zauberer sind.

Wie immer:

Wenn ihr als Hausregel das Lesen von Zauberschrift durch ein Schreiben: Alte Sprache ersetzten wollt, ist das durchaus machbar.

 

ICH als SL würde es nicht zulassen, da mir dadurch eine Sache verloren geht:

 

Der Or ist Kämpfer, dem durch seinen Glauben (also seinem Gott) Wundertaten gewährt werden . Diese soll er einsetzten um seine Aufgaben im Dienste der Gottheit besser lösen zu können.WIE ist ihm von seiner Ausrichtung her ziehmlich egal.

LvZ ist aber die eher "wissenschaftliche" Herangehensweise an Zauber. Es beschreibt wie man die arkane Energie "zwingen" kann und ist damit von dem spezifischen Glauben unabhängig.

 

Drum würde ich eine generelle Änderung als SL nicht mitmachen.

Wenn allerdings in einem speziellen Fall ein heiliges Buch dieser seiner Gottheit genau dieses in einer alten Sparche beschreibt, würde ich es evtl. in diesem einen speziellen Fall zulassen, dann hätte ich als SL das allerding vorher geplant und "meinem" OR dann auch so mitgeteilt.

 

 

Gruß

Kreol

Geschrieben

Auch Priester bedienen sich durchaus der ihnen geläufigen Zauberschrift. Aus den normalen Heiligen Schriften kann man keine Zauber oder Wundertaten lernen, sondern hauptsächlich Verhaltensregeln, kultische Belange und solche Dinge...

Auch wenn die Texte in den Zauberschriften der Priester (die wenigen Wundertaten, die von Spruchrolle zu lernen sind) auf normalen Spruchrollen stehen, könnte man ihnen entsprechende Weihen zukommen lassen, so daß diese Spruchrollen halt nicht "magisch" wären, sondern "göttliche" Aura besäßen. Und diese Dinge wären selten, so daß ein einfacher Ordenskrieger wohl kaum solch eine Ehre bekäme, aus einer solchen Spruchrolle zu lernen.

 

Die normalen Zauber, die der Ordenskrieger beherrscht, die keine Wundertaten sind, kann er aber imho wie jeder andere Zauberkundige auch aus ganz profanen Spruchrollen lernen.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Also ich sehe das so, dass Wundertaten (Grundzauber von PRI, Sc, Tm u. Or) UNTER KEINEN UMSTÄNDEN von Spruchrollen gelernt werden können, da sie ja auch keine normalen Zauberkünste sind.

Der PRI (Sc, Or, Tm) bittet vielmehr seine Gottheit (sein Totem) den Zauber für Ihn zu wirken. Der Zauberer wirkt dabei nur als Katalisator für die magische Energie.

Wundertaten von Spruchrolle lernen zu können würde meiner Meinung nach die "Wunderwirker" zu sehr bevorzugen, da Wundertaten bereits sehr grosse Vorteile geniessen (keine Zaubermaterialien, auch in Rüstung einsetzbar, AP-Ersparnis an geweihten Orten).

:motz:

Geschrieben

Hi Dani,

ich halte es für möglich, dass Dein SC in einem alten Tempel ein Zeremonienbuch findet, in einer alten Sprache, das nach intensivem Studium, bezahlen der fälligen Kosten (PP?) und einiger Meditation als Anhänger des selben (oder nahe verwandten Glaubens: z.b. Herrschaft-Herrschaft oder gleiches Pantheon) zur Erkenntniss gelangt wie er seinen Gott um ein ihm zuvor unbekanntes Wunder bitten kann. Das beschreibt allerdings ganz einfach das Lernen im Selbststudium...

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

p.s. mein Hexer könnte, regeltechnisch, auch lernen mit zwei Langschwertern in Vollrüstung beidhändig zu kämpfen... ach nix für ungut :beer:

Geschrieben
Also ich sehe das so, dass Wundertaten (Grundzauber von PRI, Sc, Tm u. Or) UNTER KEINEN UMSTÄNDEN von Spruchrollen gelernt werden können, da sie ja auch keine normalen Zauberkünste sind.

Der PRI (Sc, Or, Tm) bittet vielmehr seine Gottheit (sein Totem) den Zauber für Ihn zu wirken. Der Zauberer wirkt dabei nur als Katalisator für die magische Energie.

Wundertaten von Spruchrolle lernen zu können würde meiner Meinung nach die "Wunderwirker" zu sehr bevorzugen, da Wundertaten bereits sehr grosse Vorteile geniessen (keine Zaubermaterialien, auch in Rüstung einsetzbar, AP-Ersparnis an geweihten Orten).

:motz:

Ich halte diese Auffassung für nicht vom Regelwerk gedeckt. Wir haben diese Frage schon einmal als Vorfrage im Strang Spruchrollentypen diskutiert. Dort finden sich alle wichtigen Gegenargumente, deren Wiederholung ich mir in diesem Strang erspare.

 

Grüße,

 

Henni

Geschrieben

Moin,

 

> Ich spiele z.Z. einen Ordenskrieger und würde gerne aus den Heiligen Schriftrollen lernen.

 

und kannst weder lesen noch schreiben, sondern nur zuhauen und heilen ?

 

... dann sammel mal fleisig praxispunkte bei deinen wundertaten. Und das naechste mal, wenn du im tempel bist. Nimm ein gutes buch, ins bett oder auf klo, und verarbeite deine praxis - dafuer must du noch nicht mal lesen koennen. Die heiligkeit des momentes reicht aus :cool:

 

Allgemein:

 

- Auch priester koennen von spruchrolle lernen. Die so gelernten sprueche sind jedoch keine wundertaten, sondern normale zauber die dann auch wieder auf rolle geschrieben werden koennen. Auf diese art sammeln z.b. Vraidos priester ein teil ihrer weisheit, die damit keine wunder sondern zauber sind.

 

- Fuer manchen magier mag es wie ein wunder erscheinen, dass ein heiliges buch, bis zu 500GFP lernfortschritt pro tag bringt, waerend ein spruch der ersten stufe von rolle mindestens 3 volle tage oder eine woche halbtags studium erfordern.

 

Mal schnell im scenario einen spruch oder ritual lernen koennen nur priester, schamanen, druiden, hexer und beschwoerer.

 

ciao,Kraehe

Geschrieben
Moin,

 

> Ich spiele z.Z. einen Ordenskrieger und würde gerne aus den Heiligen Schriftrollen lernen.

 

und kannst weder lesen noch schreiben, sondern nur zuhauen und heilen ?

 

... dann sammel mal fleisig praxispunkte bei deinen wundertaten. Und das naechste mal, wenn du im tempel bist. Nimm ein gutes buch, ins bett oder auf klo, und verarbeite deine praxis - dafuer must du noch nicht mal lesen koennen. Die heiligkeit des momentes reicht aus :cool:

 

Allgemein:

 

- Auch priester koennen von spruchrolle lernen. Die so gelernten sprueche sind jedoch keine wundertaten, sondern normale zauber die dann auch wieder auf rolle geschrieben werden koennen. Auf diese art sammeln z.b. Vraidos priester ein teil ihrer weisheit, die damit keine wunder sondern zauber sind.

 

- Fuer manchen magier mag es wie ein wunder erscheinen, dass ein heiliges buch, bis zu 500GFP lernfortschritt pro tag bringt, waerend ein spruch der ersten stufe von rolle mindestens 3 volle tage oder eine woche halbtags studium erfordern.

 

Mal schnell im scenario einen spruch oder ritual lernen koennen nur priester, schamanen, druiden, hexer und beschwoerer.

 

ciao,Kraehe

:confused:

 

Jeder kann einen Spruch ohne (*) mit Lesen von Zauberschrift lernen. Das dauert dann drei Tage pro Stufe des Spruchs.

 

Alle Zauberer / zauberkundigen Kämpfer mit Wundertaten können PPs für den Einsatz dieser Wundertaten bekommen und dann in einem passenden Moment mit 500 FP pro Tag lernen. Dazu brauchen sie außer Ruhe keine weiteren Voraussetzungen.

 

Das Lernen aus Zauberbüchern wie in einigen Abenteuern richtet sich nach den speziellen Angaben für jedes einzelne Buch und kann nicht verallgemeinert werden.

 

Solwac

Geschrieben

In diesem Thread gehen Regel- und Hausregelfragen für meinen Geschmack etwas ungeordnet durcheinander.

 

Ich zitiere nochmal die "ganz einfache" Ausgangsfrage, die eine eindeutige zu beantwortende Regelfrage darstellt:

Ich habe eine ganz einfache Frage wie lernen Wunderwirker ihre Grundzauber von den so genannten "Spruchrollen"? (4. Edition)
Lernen von Spruchrollen: Arkanum S.287

 

Da steht zusammengefasst: Genau wie jeder andere Zauberer auch.

 

Er bekommt nicht die Boni eines Magiers, aber das war's auch schon. Wenn der Zauber keinen * in der Beschreibung hat, kann er ihn lernen, Punkt.

 

Sirana hat auch weiter oben schon eine Begründung geliefert, ich formuliere das hier einfach noch ein bisschen aus

 

So eine Spruchrolle ist offensichtlich keine Anleitung, die nach "so geht's"-Schema beschreibt, wie so ein Zauber funktioniert.

Auf einer Spruchrolle ist de facto ein bereits gezauberter Zauber festgehalten. Jeder, der Lesen von Zauberschrift beherrscht, kann diese Magie entfesseln.

 

Der Zauberer hat also die auf Papier gebannte Wirkung des Zaubers vor seiner Nase, "die er studieren und mit der er experimentieren kann". Er versucht dann, die gleiche Wirkung hinzubekommen, die auf der Spruchrolle drauf ist, und die ist nun mal für einen bestimmten Zauber immer gleich, egal, welchen Ursprungs der Zauber ist.

 

Wenn er am Ende des Lernprozesses seine Würfe schafft, dann hat er die Zauberwirkung so gut analysiert und verstanden, dass er sie mit seinen Mitteln ebenfalls hervorrufen kann. Ob das nun bedeutet, dass er sie selbst leicht, normal oder schwer Zaubern kann (Grund, Standard oder Ausnahme), oder dass er herausgefunden hat, wie er seinen Gott um diese Wirkung anbettelt, ist dabei völlig egal.

 

Gruß, CaptainCarrot

 

Edit: Hab's ein wenig umformuliert, der erste Versuch war etwas "drauflosgepoltert" plus ich hatte Sirana übersehen.

  • Like 1
Geschrieben

Moderation :

Einige allgemeine Anmerkungen zu diesem Strang:

 

Es handelt sich um eine Regelfrage. Dementsprechend möchte ich darum bitten, hier auch ausschließlich regelkonforme Antworten zu geben und entsprechend zu erklären.

 

Auch möchte ich darum bitten, in aller Ruhe zu diskutieren. Bleibt sachlich und 'pault' euch bitte nicht gegenseitig an.

 

Danke.

 

Grüße

Prados-Mod

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Geschrieben

Moin CaptainCarrot,

 

> Wenn er am Ende des Lernprozesses seine Würfe schafft, dann hat er die Zauberwirkung so gut analysiert und verstanden, dass er sie mit seinen Mitteln ebenfalls hervorrufen kann. Ob das nun bedeutet, dass er sie selbst leicht, normal oder schwer Zaubern kann (Grund, Standard oder Ausnahme), oder dass er herausgefunden hat, wie er seinen Gott um diese Wirkung anbettelt, ist dabei völlig egal.

 

So ganz ist das nicht bei wunderwirkern. Eine von spruchrolle gelernter zauber ist ein zauber und keine wundertat. Deswegen ist von rolle lernen bei priestern unueblich, sondern selbsstudium, lernen mit anleitung im tempel oder lernen durch praxis ueblicher.

 

Ein priester kann keine wundertaten auf spruchrolle schreiben, sondern nur zauber. Daher werden wohl in den schreibkundigen Orden (z.b. Vraidos) bestimmte zauber (z.b. Bannen von Zauberwerk) von rolle gelehrt, sind somit zauber und keine wundertaten, und brauchen auch im tempel AP, obwohl es grundzauber sind. Dafuer koennen diese rollen einem dritten in die hand gegeben werden, oder sogar von einem glaubensfremden gelernt werden. Vraidos ist natuerlich ein untypischer gott. Spoiler warnung:-p 2 fuesse tanzen in der glut ! Weisheit ist boese - zumindest in Alba, wo die hexer verfolgung auch auf Vraidos hexer und Vraidos priester uebergegriffen hat - nur durch ein wunder konnte die bibliothek gerettet werden.

 

Wenn ein priester mal eben schnell seinen gott anbetteln will, oder ein shamane sein totem, so sind hierfuer normalerweise praxispunkte noetig. z.b. fuer 2PP+70ZEP gibts fuer einen ordenskrieger ein Heilen von Wunden oder Bannen von Finsterwerk. Mal eben schnell - dafuer ist nur ein heiliges buch auf einem platz der medition noetig, evtl reicht auch die ohrfeige des zenmeisters, danach :cool:

 

HAUSREGEL PP lernen fuer mentoren, goetter und totems = 1 minute pro GFP max 500 GFP pro tag, d.h. ab 8 stunden 20 minuten werden alle 60 GFP pruefwuerfe auf zaehigkeit noetig, weil goetter gehen nicht schlafen.

 

Insbesondere fuer mentoren kann die genaue dauer wichtig sein. Das lernritual, ist natuerlich bei jedem anders. Der eine ist ordenskrieger und lernt dadurch dass er die heilige schriften studiert. Der andere ist geschichtenerzaehler und lernt dadurch dass er mit nem Eshba spiel in die wueste zieht, und dort allein im sandsturm gegen sich selbst spielt. Bei fiesen spielleitern, ist dann der PW zaehigkeit von anfang an alle 60 minuten faellig. Weil im sandsturm Eshba spielen, fuer stunden ...

Je oefter ein hexer, priester oder shamane von seinem mentor, gott oder totem direkt lernt, desto inniger wird die beziehung. Als spielleiter ist nicht die frage was der spieler lernen will, sondern was der gott oder mentor oder totem mit dem spieler in der gegeben zeit machen will, und wie der spieler das beschwoerungsritual beschreibt. Lyakon springt aus dem kreis fuer 20GS, und wird sich z.b. das neu gekaufte haus anschauen wollen. Als Kraehe liebe ich ein festmahl z.b. auf dem schlachtfeldern Yverddons. In dem heiligen moment, wenn die woelfe im schnee scharren und wir kraehen warten, hab ich fuer ein Clangadanisches auge schon so manchen elben verwirrt.

Ob es Orden auf Midgard (und nicht der Scheibenwelt) gibt, wo wundertaten lernen durch praxispunkte so unpersoenlich einfach ist, wie ein buch das mal schnell gelesen wird (150 minuten fuer bannen von finsterwerk) mag jeder selber entscheiden. Dafuer spricht, dass es in den groesseren glaubensgemeinschaften nicht mehr ueblich ist, dass der gott sich wie ein totem oder mentor persoenlich um jeden sterblichen kuemmert. Dagegen spricht, dass groessere glaubensgemeinschaften meist durch eroberung und eingliederung entstanden sind. Dabei wurden aus alten goettern neue engel, und diese haben dann zeit zu haben sich um die heiligen priester zu kuemmern, die heiliges vollbringen. Und in dieser zeit werden sie warscheinlich vom priester anderes wollen, als dass dieser ein buch liest. Weil das buch auf dem klo ist doch meist selbstudium oder manchmal ist es der heilige moment. Und das heisst fuer mich, dass bei goettern deren engel persoenlich erscheinen um dem schueler die weisheit in den schaedel zu haemmern.

 

Im selbststudium dauern BvFinsterwerk oder HvWunden fuer den Ordenskrieger 30 tage. Im tempel mit lehrmeister, der die richtigen heiligen schriften reicht, bei taeglich richtiger ernaehrung und gebet sind es noch 15 tage. Doch zumeist muss im tempel den halben tag gearbeitet werden, so dass es dann doch wieder 35 tage werden.

 

Mal eben schnell lernen - das geht nur von rolle oder mit praxispunkten.

 

HAUSREGEL: Halbtags im scenario lernen, z.b. auf reisen halben tag wagen lenken / halben tag lernen. Spruchrollen 1 stufe pro woche, selbststudium 15 GFP pro woche, praxis 1 minute pro GFP.

 

ciao,Kraehe

 

PS: Craig Patfield (PW/Vraidos) liebt seereisen zwischen den scenarien. Nicht nur damit seine fuesse nicht zuhause in der glut tanzen, sondern auch damit in jedem scenario rollen getauscht werden koennen. Die meisten spieler lassen sich auf den deal ein, dass sie eine versiegelte gefundene rolle mir zur analyse geben, und dafuer sofort eine andere und spaeter sogar eine von mir beschriebene kopie des analisierten und gelernten spruchs zu bekommen, wenn alles klappt. Im wagen eine rolle lesen, das geht. Aber zum schreiben hab ich schon lieber ein weniger holprigen tisch, z.b. in einer koje auf einem schiff. Seereisen starte ich immer mit leichtem gepaeck. Entweder versenke ich einen stapel papier und halt mich an meinem stab fest, oder ich komm mit beschrieben rollen an. Rollen werden an land gelernt und auf see beschrieben - so mach ich das immer :-p

Geschrieben

Regelantwort von Midgard-Online:

Um eine Regelfrage deutlich zu beantworten: Die Regeln sehen es nicht vor, dass Wundertaten von Spruchrolle gelernt werden können. Wundertaten sind von Göttern gewirkte Magie, die der Glaubenszauberer nicht als Zauberformel beherrscht. Daher kann er die mit Zauberschrift niedergeschriebene Zauberformel auch nicht als Wundertat lernen. Krähe hat mit seinen - leider reichlich unübersichtlichen - Aussagen also Recht.

 

Nachweis: ARK, S.82; S.263; DFR, S.286/287.

 

Grüße

Christoph

 

Diese Antwort soll die laufende Diskussion nicht beenden, sondern lediglich die Regelgrundlage verdeutlichen, von der aus weiterdiskutiert werden kann. Nähere Informationen zum Regelservice findet ihr in diesem Strang.

Geschrieben
Um eine Regelfrage deutlich zu beantworten: Die Regeln sehen es nicht vor, dass Wundertaten von Spruchrolle gelernt werden können. Wundertaten sind von Göttern gewirkte Magie, die der Glaubenszauberer nicht als Zauberformel beherrscht. Daher kann er die mit Zauberschrift niedergeschriebene Zauberformel auch nicht als Wundertat lernen. Krähe hat mit seinen - leider reichlich unübersichtlichen - Aussagen also Recht.

 

Nachweis: ARK, S.82; S.263; DFR, S.286/287.

Das ist so nicht korrekt.

 

Die Zauber, die niht von Spruchrolle gelernt werden können, sind schließlich mit dem entsprechenden Symbol markiert. (vgl. ARK S.82)

Das herstellen von Spruchrollen ist allen Priestern möglich zu lernen. (vgl. ARK S.263)

Nimmt man nun die Wundertaten (vgl. ARK S.25) z.B. von einem PW, so kann er viele (vgl. DFR S.287) wesentliche Zauber (Wundertaten) zwar nicht von Spruchrolle lernen, aber er kann einige Wundertaten von Spruchrolle lernen (vgl. DFR S.314f): Windstoß, Dschinni-Ohr, Fesselbann, etc.

 

Daher kann man nicht pauschal sagen, daß Wundertaten nicht von Spruchrolle zu lernen sind.

Geschrieben
Um eine Regelfrage deutlich zu beantworten: Die Regeln sehen es nicht vor, dass Wundertaten von Spruchrolle gelernt werden können. Wundertaten sind von Göttern gewirkte Magie, die der Glaubenszauberer nicht als Zauberformel beherrscht. Daher kann er die mit Zauberschrift niedergeschriebene Zauberformel auch nicht als Wundertat lernen. Krähe hat mit seinen - leider reichlich unübersichtlichen - Aussagen also Recht.

 

Nachweis: ARK, S.82; S.263; DFR, S.286/287.

Das ist so nicht korrekt.

 

Die Zauber, die niht von Spruchrolle gelernt werden können, sind schließlich mit dem entsprechenden Symbol markiert. (vgl. ARK S.82)

Das herstellen von Spruchrollen ist allen Priestern möglich zu lernen. (vgl. ARK S.263)

Nimmt man nun die Wundertaten (vgl. ARK S.25) z.B. von einem PW, so kann er viele (vgl. DFR S.287) wesentliche Zauber (Wundertaten) zwar nicht von Spruchrolle lernen, aber er kann einige Wundertaten von Spruchrolle lernen (vgl. DFR S.314f): Windstoß, Dschinni-Ohr, Fesselbann, etc.

 

Daher kann man nicht pauschal sagen, daß Wundertaten nicht von Spruchrolle zu lernen sind.

Lass es mich so ausdrücken: Meine obige Aussage ist eine offizielle Regelantwort, im Moment nur erkennbar daran, dass ich mit meinem richtigen Namen unterschrieben habe.

 

Ob ihr darauf Hausregeln aufbauen wollt, bleibt euch überlassen.

 

Grüße

Christoph

Geschrieben

Der Begriff "Zauberformel" soll sich also nur auf die Spruchversionen von Magiern beziehen, nicht aber auf Wuntertaten und Dweomer?

 

Dann finde ich die Überschrift "Die Daten der Zauberformeln" auf S.86 ARK sehr mißverständlich.

 

Aber danke für die Klarstellung, dass es die offizielle Antwort ist.

 

Solwac

Geschrieben
Der Begriff "Zauberformel" soll sich also nur auf die Spruchversionen von Magiern beziehen, nicht aber auf Wuntertaten und Dweomer?

 

Dann finde ich die Überschrift "Die Daten der Zauberformeln" auf S.86 ARK sehr mißverständlich.

 

Aber danke für die Klarstellung, dass es die offizielle Antwort ist.

 

Solwac

Regelantwort von Midgard-Online:

Nein, da bin ich missverstanden worden. Zumindest ist die Eingrenzung nur auf Magiersprüche zu eng. Kurz gesagt: Wundertaten besitzen die gleiche Wirkung wie gleichnamige Zauberformeln, sind für die Glaubenszauberer aber keine Zauberformeln, sondern Gebete oder andere Formen der Gottesanrufung.

Deutlicher: Bei Wundertaten beherrschen Glaubenzauberer keine Zauberformel. Dementsprechend hilft es ihnen auch nichts, diese Zauberformel von Spruchrolle zu lesen. Sie können sie zwar anwenden, nicht aber lernen.

 

Grüße

Christoph

 

Diese Antwort soll die laufende Diskussion nicht beenden, sondern lediglich die Regelgrundlage verdeutlichen, von der aus weiterdiskutiert werden kann. Nähere Informationen zum Regelservice findet ihr in diesem Strang.

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