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Abenteuer : Der Falke


Empfohlene Beiträge

Nachfolgend soll nun das erste Abenteuer für den Hintergrund entstehen. Das Abenteuer richtet sich an Charaktere der Grade 1 - 3 und soll im Geheimdienstmilieu angesiedelt sein.

 

Die Basisidee ist ein Personenschutz für einen geflohenen Exilpolitiker eines obskuren eigenständigen Planeten der Arkoniden am Rande des Imperiums. Man vermutet dort Rohstoffe und die Auftraggeber der Gruppe erwaret von der jeweils herrschenden Junta Schürfrechte. Der Politiker ist durch ein Putsch abgesetzt worden und will nun auf dieser Welt im Rahmen einer "Friedenskonferenz" zurück an die Macht.

 

Die Junta übt zwar derzeit die Kontrolle aus hat aber keinen Rückhalt in der Bevölkerung.

Der bisherige Herrscher war ein Diktator genießt aber hohes Ansehen in der Bevölkerung und ist eine Gefahr solange er lebt.

Die lokalen Khasurns wollen unbeschadet ihren Geschäften nachgehen und suchen einen Lösung aus der Misere.

Mindestens ein Konzern hat starke wirtschaftliche Interessen an der Ausbeutung.

In Sippe von Mehandor sieht hier ein lukratives Geschäft.

 

Soweit die Grundidee. Wer hat Anregungen dazu.

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  • 2 Wochen später...

Werfen wir mal einen Blick auf die möglichen Handlungsschauplätze.

 

Club oder Restaurant

Ein angesagter Club in der Innenstadt (Schauplatz des ersten Attentates)

 

Wohnung des Politikers

Sein bisheriges Quartier. Großzügige Suite in einem Hotel ??

 

Sicheres Versteck

Was auch immer die SpF wählen, hier findet noch ein Anschlag statt

 

Konferenzort

Gut bewachter Verhandlungsort auf dem Land

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Nachfolgend soll nun das erste Abenteuer für den Hintergrund entstehen. Das Abenteuer richtet sich an Charaktere der Grade 1 - 3 und soll im Geheimdienstmilieu angesiedelt sein.

 

...

 

Soweit die Grundidee. Wer hat Anregungen dazu.

 

Sorry. Das, was du da beschreibst, ist ein Dritte-Welt-Cyberpunk-Szenario. Ehe ich sowas stimmig an das Grenzland des Großen Imperiums und unter Arkoniden einpasse, versuche ich es lieber noch mal mit dem Weltfrieden und der Quadratur des Kreises. Abenteurer der Grade 1-3 haben m.E. weder im Geheimdienstmilieu noch beim Hochrisiko-Personenschutz was verloren. Da müßten ihre Gegner schon zu blöd sein, um ein Loch in den Schnee zu pissen.

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Im Kern geht es mir darum, daß die Arkoniden - und so weit ich sehen kann, ihre Kolonialvölker auch - in einer feudalen Gesellschaftsordnung leben. Da können zwar schon mal Adelsfamilien gegeneinander arbeiten, aber "Politiker" im heutigen Sinne (Wahlen, Parteien etc. pp.) wird es dort einfach nicht geben.

Schlimmer noch: der planetare Obermotz leistet im Allgemeinen seiner regionalen Schutzmacht (im Idealfall dem Imperator auf Arkon höchstselbst) einen Treueeid und wird dafür mit der Herrschaft über sein planetares Lehen belohnt. Wenn nun dieser Obermotz eines natürlichen Todes stirbt, wird seine Stelle frei ... aber im Falle eines Staatsstreichs braucht er nur laut um Hilfe zu schreien, und sein Schutzherr kommt zum Nachschauen. Und wenn ihm nicht gefällt, was er da sieht, dann wird's bitter für die Rebellen, wenn sie sich nicht ihrerseits schon einen starken Verbündeten als Backup gesichert haben (und dessen Preis zahlen können). Man lese mal im ATLAN-Traversan-Zyklus nach, wie so was läuft.

 

Da funktioniert es schon wesentlich besser, wenn die Gegner des amtierenden Obermotzes insgeheim und unter falscher Flagge eine "Geheimorganisation" aufbauen, die vorgeblich im Auftrag und mit stillschweigendem Einverständnis des Planetenherrschers Verbindungen knüpft, um von seinem aktuellen Lehnsherren abzufallen und sich einem anderen Diadochenreich anzuschließen. Wenn man die dann wohldokumentiert beim Lehnsherren des Planetenherrschers verpfeift, gerät dieser nämlich in schweren Erklärungsnotstand, während die "Loyalisten"-Intriganten mächtig Oberwasser bekommen. Dafür eignen sich Grad 1-3-Helden freilich prächtig, die von den "besorgten Patrioten" auf diese Umtriebe angesetzt werden.

 

Zum Vergleich: der erste BattleTech-Roman um die "Gray Death Legion" spielte auf einem Hinterwaldplaneten nahe der Peripherie des Lyranischen Commonwealths. Die Trellwaner litten unter Piratenüberfällen aus der Peripherie, und irgendein Politgenie auf Tharkad hatte den Plan ausgeheckt, den größten unter diesen Piratenbossen per Vertrag zur Schutzmacht für Trellwan aufzuwerten. Anstelle eines Botschafters kamen leider Truppen, die den schwach verteidigten Planeten im Handstreich nahmen. Die führten zwar die Flagge dieses Piratenkönigs, gehörten jedoch in Wirklichkeit zur Privatarmee eines Herzogs des Draconis-Kombinats, der später selbst erscheinen, Trellwan von den "Piraten" befreien und so für das Kombinat gewinnen wollte.

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Da funktioniert es schon wesentlich besser, wenn die Gegner des amtierenden Obermotzes insgeheim und unter falscher Flagge eine "Geheimorganisation" aufbauen, die vorgeblich im Auftrag und mit stillschweigendem Einverständnis des Planetenherrschers Verbindungen knüpft, um von seinem aktuellen Lehnsherren abzufallen und sich einem anderen Diadochenreich anzuschließen. Wenn man die dann wohldokumentiert beim Lehnsherren des Planetenherrschers verpfeift, gerät dieser nämlich in schweren Erklärungsnotstand, während die "Loyalisten"-Intriganten mächtig Oberwasser bekommen. Dafür eignen sich Grad 1-3-Helden freilich prächtig, die von den "besorgten Patrioten" auf diese Umtriebe angesetzt werden.

Ändert die Ausgangslage beachtlich aber ist eine schöne Idee :thumbs: Wir müssen daraus ein kürzeres Abenteuer gestalten, indem die Abenteurer natürlich realistisch mit heiler Haut aus der Sache rauskommen können.

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Dann hätten wir also

die Sicherheitskräfte des planetaren Herrschers.

den Geheimdienst seiner Gegner

die Geheimorganisation, die Kontakte zu einem anderen Reich sucht

den Geheimdienst seines Lehnsherrn,

 

als aktive Spieler in den Ereignissen.

 

Die Spieler sollen Personenschutz übernehmen, also müssen sie für die Geheimorganisation arbeiten.

Alternativ geht auch das Gegenszenario, als Ablenkung von dem tatsächlichen Entführungsteam.

 

Die Person x soll auf dieser Welt Kontakt zu Vertretern der „neuen“ Verbündeten aufnehmen ??

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Öh. Nein.

 

Das kommt jetzt etwas klischeeartig, aber wird sich wohl nicht vermeiden lassen:

Die Abenteurer werden von X, einem "besorgten Patrioten", angeworben. X hat dringende Geschäfte auf der Stammwelt des Oberlehnsherren des Planetenherrschers zu erledigen - soviel räumt er ein. Und er könnte ein wenig Schutz brauchen, weil jemand, auf den er nicht näher eingehen will - ein Konkurrent, ein alter Intimfeind seiner Familie, was immer er der Gruppe am plausibelsten verkaufen kann - nicht möchte, daß er ankommt.

Jetzt hoffe ich erst mal, daß die Helden nicht einfach den Vorschuß nehmen und ihn dann auf dem Silberteller an seinen Feind verkaufen, weill's da noch ein bißchen extra cash für geben könnte ...

Egal wie sie sich anstellen - spätestens am zweiten Tag des Jobs, idealerweise kurz vor dem Abflug nach XY, wird der Auftraggeber einem Giftanschlag zum Opfer fallen. Ein exotisches Nervengift kommt zum Einsatz; man bräuchte extrem gute Medizinkenntnisse, um zu durchschauen, daß das Gift nicht tödlich wirkt, sondern das Opfer "nur" für ca. 48 Stunden in ein tiefes Koma versetzt ("scheintot"). Dem Auftraggeber reicht die Zeit so gerade eben, um einen Datenspeicher herauszurücken und "Verrat ... wichtig ... < Name des Lehnsherren einsetzen > muß erfahren ... vertraut niemandem!" zu röcheln, und dann sind die Helden auf sich allein gestellt.

Daß ihr Auftraggeber sich die Dosis selbst verabreicht hat, muß man ihnen ja nicht auf die Nase binden.

 

Von diesem Zeitpunkt an werden sie gejagt. Allerdings nicht "ernsthaft", denn die Drahtzieher haben ein Interesse daran, daß die Daten ihr Ziel erreichen; die ganze Show dient ja nur dazu, sie glaubhafter zu machen. Der Auftraggeber selbst ist ein führender Kopf in der Verschwörung gegen den amtierenden Planetenherrscher und hat für die Anwerbung "Maske gemacht".

 

Wenn die Helden sich die Daten selbst anschauen, sehen sie eine Sammlung von Indizien und Hinweisen, welche eine geheime Gruppe skizzieren, die den planetaren Herrscher dabei unterstützen soll, seinen Lehnsherren zu verraten und sich einem anderen der Kleinreiche am Rand des Großen Imperiums anzuschließen.

 

Im Idealfall liefern die Helden ihre Daten am Hofe des Lehnsherren ab, der sie sorgfältig prüfen läßt und dann den augenblicklichen Planetenherrscher seines Amtes enthebt. Die Drahtzieher haben ihr Ziel erreicht, und die Helden werden mittels einer nicht allzu subtilen Drohung von Seiten der geheimen Gruppe bzw. ihrer untergetauchten Überreste dazu angehalten, in Zukunft einen weiten Bogen um den Planeten zu machen.

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...

Zum Palast des Lehnsherrn Dritter "Angriff"

...

 

Also diesen "Angriff" würde ich dann doch lieber als eine Lehrstunde in protokollarisch/bürokratischer Behinderung durch mißgelaunte Hofbeamte gestaltet sehen. Was für die Helden inzwischen keinen Unterschied mehr machen sollte ... schließlich wissen sie ja inzwischen, daß "DIE" hinter ihnen her sind. Aber den Stellvertretenden Hofsekretär für Terminvergabe niederzuschießen oder als Geisel zu nehmen wäre trotzdem eine ganz schlechte Idee.

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