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Das zerbrochene Rad - Ulrich Kiesow


Alondro

Wie findet ihr "Das zerbrochene Rad"?  

9 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie findet ihr "Das zerbrochene Rad"?

    • * Zeitverschwendung
    • ** Eher schwach
    • *** Durchschnitt
    • **** Empfehlenswert
    • ***** Großartig


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen!

 

Hiermit möchte ich ein schon etwas älteres Buch zur Diskussion stellen.

Es handelt sich um den DSA-Roman "Das zerbrochene Rad" von Ulrich Kiesow, erschienen 1997 im Heyne-Verlag (ISBN 3-453-13368-4).

Dieser Roman ist das letzte Werk von Ulrich Kiesow, dem geistigen Schöpfer der DSA-Welt, der leider noch vor Erscheinen seines wie er selbst fand "wichtigsten und besten" Werkes verstarb.

In seinem Werk beschreibt Kiesow den Kampf zwischen den Heerscharen des bösen Bethaniers Borbarad auf der einen Seite und den Kaiserlichen und Bornländischen Truppen auf der anderen Seite. Er versucht dabei auf viele Einzelschicksale und Nebenhandlungen einzugehen, was gerade am Anfang des Buches zu etwas Langatmigkeit führt. Das wird jedoch dadurch ausgeglichen, dass man gerade als DSA-Kenner viele geliebte (oder gehasste) NSCs und Persöhnlichkeiten wiederfindet, die für das Gute oder für das Böse streiten.

 

Wie ich finde für DSA-Spieler und Kenner ein absolutes Muss.

Für Freunde der Fantasyliteratur unbedingt empfehlenswert.

 

Grüße Alondro

Geschrieben

Heißt das, dass das Buch quasi die Kampagne der sieben Gezeichneten (oder so) erzählt? Nach allem, was ich weiß, soll dass das beste sein, was jemals für DSA erschienen ist!?

 

Kan'thar

Geschrieben
Heißt das, dass das Buch quasi die Kampagne der sieben Gezeichneten (oder so) erzählt? Nach allem, was ich weiß, soll dass das beste sein, was jemals für DSA erschienen ist!?

 

Kan'thar

 

Nein, über die Kampagne erfährst Du eher etwas, wenn Du den Zweiteiler "Der Schwertkönig"/"Der Dämonenmeister" von Hadmar von Wieser liest. Der behandelt das Leben von Raidri Conchobair und deckt Teile der Kampagne indirekt (halt aus Raidris Blickwinkel) ab. Und gleich noch ein paar andere DSA-Abenteuer.

 

"Das zerbrochene Rad" konzentriert sich eher auf einen Teilaspekt, nämlich die Schlacht und die Ereignisse im Bornland.

 

Tschuess,

Kurna

Geschrieben
Heißt das, dass das Buch quasi die Kampagne der sieben Gezeichneten (oder so) erzählt? Nach allem, was ich weiß, soll dass das beste sein, was jemals für DSA erschienen ist!?

 

Kan'thar

 

Wie schon erwähnt geht es nicht um die Gezeichneten. Es geht hauptsächlich um die Umtriebe des Grafen Uriel von Notmark, der sich auf die Seite von Borbarad gestellt hat (hat ziehen lassen). Und die Schlacht auf den Vallusanischen Weiden.

 

Einige der Protagonisten, die den DSA-Spielern/Lesern bekannt sein dürften sind u.a.:

 

Gräfin Thesia von Ilmenstein

Baronin Mirhiban Saba Al Kashba von Pervin

Graf Arvid von Geestwindskoje nebst Gattin Algunde

Gerion Rottnagel

Selissa von Jergenquell

Nahema Ai Tamerlein

Gilia von Kurkum

u.v.m.

 

So wie ich es sehe ist dieses Buch definitiv das beste, was als DSA-Roman erschienen ist. Dicht gefolgt von "Das Gesicht am Fenster" von Bernhard Hennen und "Der Scharlatan" ebenfalls von Ulrich Kiesow, was ich übrigens sehr als Vorlektüre empfehle. Dort lernt der Leser nämlich bereits die Figuren Arvid, Algunde, Gerion und Selissa kennen.

 

Grüße Alondro

Geschrieben

Ich habe beide Romane von Kiesow gelesen. Sie haben mir ausgesprochen gut gefallen. Neben einer sehr spannenden Schreibe, guten Ideen, ausgezeichneten Charakteren, war Ulrich Kiesow der einzige DSA- Autor, der einen Aventurien richtig spüren lassen konnte. Der Leser merkt, das der Autor die Welt sehr gut kennt, sie sogar entscheidend mitgestaltet. Kiesow war in Aventurien zuhause und der Leser seiner Romane und Erzählungen ist es auch.

Wirklich empfehlenswert.

 

Beste Grüße

 

Torshavn

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Der Roman ist einer der schlechtesten, selbst für DSA Romane. Anscheinend benutzte Kiesow ihn auch um mit zumindest einer Person abzurechnen, mit der er sich überworfen hatte und konterkarierte Tjeika von Nordmark.

 

Desweiteren hat der Roman einige Unstimmigkeiten mit dem Hintergrund, happige Unstimmigkeiten, weist zumindesteinen massiven Bruch in der Handlung auf, und ist einfach schlecht geschrieben, selbst für Gaming Literatur

 

Der beste DSA Roman ist mMn Heike Wolfs Spielsteine der Götter, wenn auch handwerklich noch etwas rauh, gefolgt von Schlange und Schwert und Katzenspuren , danach kommt Tom Finns Greifenopfer, und die Romane von Ulrike Knorr.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallo Schwerttänzer!

 

Anscheinend benutzte Kiesow ihn auch um mit zumindest einer Person abzurechnen, mit der er sich überworfen hatte und konterkarierte Tjeika von Nordmark.

 

Wie kommst Du denn darauf? Das klingt mir doch arg an den Haaren herbeigezogen. :confused:

 

Desweiteren hat der Roman einige Unstimmigkeiten mit dem Hintergrund, happige Unstimmigkeiten, weist zumindesteinen massiven Bruch in der Handlung auf, und ist einfach schlecht geschrieben, selbst für Gaming Literatur

 

Wenn Du das Werk schon so zerreißt, dann konkretisier das doch bitte mal! V.a. der massive Bruch in der Handlung muss mir entgangen sein... :dunno:

 

Grüße, Alondro

Geschrieben
Hallo Schwerttänzer!

 

Anscheinend benutzte Kiesow ihn auch um mit zumindest einer Person abzurechnen, mit der er sich überworfen hatte und konterkarierte Tjeika von Nordmark.

 

Wie kommst Du denn darauf? Das klingt mir doch arg an den Haaren herbeigezogen. :confused:

Tjeika war der (Brief?)spiel SC von jemand, mit dem sich Kiesow überworfen hat, nach Aussagen aus dem aventurischen Briefspiel.

 

 

Wenn Du das Werk schon so zerreißt, dann konkretisier das doch bitte mal! V.a. der massive Bruch in der Handlung muss mir entgangen sein... :dunno:

 

Thesias Reise nach Notmark und zurück, dazu kommt diese Bleitextwüste von Dachs, sein teilweise Belehrender Schreibstil, diese krampfhafte Pseudoerotik

Geschrieben
Tjeika war der (Brief?)spiel SC von jemand, mit dem sich Kiesow überworfen hat, nach Aussagen aus dem aventurischen Briefspiel.

 

Genaueres hierzu... OK, damit hast Du recht! Aber mich interessiert schließlich die Geschichte und nicht irgendein redaktioneller Kleinkrieg, der hinter einzelnen Personen steht. Ich kannte Tjeika im Vorfeld nicht weiter, also war/ist sie für mich einfach die, als die sie dargestellt wird. Aber ich stimme zu, dass es nicht korrekt von Kiesow war, die Figur zu verdrehen. (Selbst wenn sich Charaktere verändern können.)

 

Thesias Reise nach Notmark und zurück, dazu kommt diese Bleitextwüste von Dachs, sein teilweise Belehrender Schreibstil, diese krampfhafte Pseudoerotik

 

Thesias Reise nach Notmark soll ein Bruch in der Handlung sein? Sie versucht doch nur den Notmärker zum Einlenken zu bringen, reist aus purer Selbstüberschätzung alleine, läuft Uriels Schergen ins Messer und kehrt nach Ilmenstein zurück. So what? :dunno:

 

Was die Episoden vom Dachs anbelangt, so kann man sicher geteilter Meinung sein, ob das jetzt Müll ist oder nicht. Zumindest ich fand es amüsant und eine nette Idee, zu versuchen zu erklären, wie ein Tier das heraufziehende Unheil empfindet.

 

Zum Schreibstil kann ich nichts sagen. Das ist wie so oft entweder man kommt mit einem Stil zurecht, oder das buch wird zur Qual, egal wie gut die erzählte Geschichte ist. Bestes Beispiel: Herr der Ringe

 

Den Kritikpunkt mit der "krampfhaften Pseudoerotik" kann ich nachvollziehen. Das Problem scheint sich durch viele DSA-Romane wie ein roter Faden zu ziehen.

 

Grüße, Alondro

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