Durin Geschrieben 30. Juni 2003 report Geschrieben 30. Juni 2003 ich würd ja Krayon zustimmen, außer bei manchen Wesen wie z.B. Hohlmenschen deren AP von der RK abhängen.
Odysseus Geschrieben 30. Juni 2003 report Geschrieben 30. Juni 2003 Zitat[/b] (Jarson @ 30 Juni 2003,16:40)]Magische rüstungen sollten magels ersatzmöglichkeiten gar nicht kaputt (gehen)... Und wie ist das mit den Schäden, welche durch magische Waffen verursacht werden? Best, der Listen-Reiche
Masaaki Toda Geschrieben 1. Juli 2003 report Geschrieben 1. Juli 2003 Wir machen das relativ einfach bei normale Rüstungen: Bereiche: Kopf (nur wenn Helm) Rumpf Arm links Arm rechts Bein links Bein rechts Jeder Bereich kriegt Rüstungspunkte wie der RS ist. Ein Treffer sorgt dafür das 1 Punkt 1mal durchgestrichen wird. mit 1 Strich ist er noch reparierbar. Nächster Treffer vernichtet den Rüstungspunkt. + Jeder weis genau wieviel die Rüstung noch taugt. + rundrum gleichmäßiges Abbauen der R-Punkte + kritischer trifft nach Tabelle => wenn weniger R-Punkte als Rüstungsschutz => Schutz an der stelle nur wie R-Punkte => krit.Treffer kann Schwachstellen finden! Gruß Toda
Xmax Geschrieben 6. Juli 2003 report Geschrieben 6. Juli 2003 bei uns liegt das in der hand des meisters, wenn zb ein söldner mit einer plattenrüstung 15 schwer mit einem stielhammer überkriegt, hat die rüstung eine große delle, die erst verschwindet, wenn sie beim schmied für geld ausgebessert wird.
Shane Geschrieben 6. Juli 2003 report Geschrieben 6. Juli 2003 Aber bei 15 hat der Söldner wahrscheinlich eine größere Delle als seine Plattenrüstung.
Gandubán Geschrieben 13. Juli 2003 Autor report Geschrieben 13. Juli 2003 Tach, nach all dem Für und Wider in der bisherigen Diskussion haben wir in unsere Gruppe am Samstag einfach mal den Versuch gewagt mit Strukturpunkten für Rüstungen zu spielen. Zunächst einige Infos zur Vorgehensweise: Wir haben auf dem Abenteuer-Sheet das leer Kästchen für Rüstung unterhalb der LP/AP-Leiste durch eine symbolisierte Rüstung ersetzt (sah aus wie eine T-Shirt Silhouette) in dem sich 30 Punkte für meine LR (s.o. Thread-Eröffnung) befanden. 20 Punkte im oberen Teil, davon durch einen Strich geteilt, 10 im unteren Teil. Wann immer ich mir LPs wegen gegnerischer Treffer o.ä. abziehen mußte, habe ich auch die Trefferpunkte oben im Rüstungssymbol weggestrichen, die von der Rüstung aufgefangen wurden. Mehraufwand: minimal. Den Göttern sei Dank ist es nicht soweit gekommen, dass die 20 Punkte im oberen Teil aufgebraucht waren, wenn dieser Fall aber eingetreten wäre, hätte die Rüstung ab diesem Moment nur noch wie eine TR geschützt, da sie einfach zu zerfleddert gewesen wäre. Die Regelung stieß in der Gruppe (nur zwei Abenteurer haben dies versuchsweise durchgeführt) nach anfänglicher Skepsis auf einhellige Zustimmung und wird zumindest weiter getestet werden, zumal wir uns noch darüber Gedanken machen müssen, ob und wieviel der Rüstungslöcher am abendlichen Lagerfeuer selbst geflickt werden können bzw. wie Reparaturen regeltechnisch abgewickelt werden können. Soviel als Zwischenstand zu diesem Versuch, der wie gesagt selbst in Aktionsphasen keinerlei Mehraufwand bedeutet hat (im Vorfeld schon, da die Sheets verändert werden mußten...) Gruß Gandubán
Kli of Dragon's Den Geschrieben 14. Juli 2003 report Geschrieben 14. Juli 2003 Hallo Zusammen ! Ich hatte das Vergnügen die von Gandubán genannte dreiköpfige Gruppe von 1-Grädlern durch den "Dunst der Antipathie", will sagen eine Light-Version von "Nebel des Hasses" zu führen. Die Sache mit dem Rüstungsschaden und diesen Strang kannte ich vor dem Abend nicht, da die hier erwähnte Diskussion in einer anderen Gruppe, die Gandubán selbst leitet, stattfand. Mein Fazit nach der ersten Anfassprobe: Absolut problemlos für den Spieler und ein Gewinn für den Spielleiter. Wieso? Das es problemlos für den Spieler war, hat Gandubán oben selbst beschrieben. Als Spielleiter erinnere mich noch an frühere Diskussionen mit Spielern, die einfach nicht verstehen wollten, wieso sie nun ihr sauer erstrittenes Geld für so etwas blödes wie eine neue, teure Rüstung ausgeben sollten. Schließlich hatte sie doch beim letzten Kampf noch prima gehalten. Da konnte man dann entweder argumentieren, das Teil beim nächsten Bad (was in einigen Landstrichen Midgards ja ziemlich rar ist) verschwinden lassen oder aber die "Weil ICH es sage"-Masche abziehen ... Wenn ich als Spieler sehe, wie meine Rüstung immer mehr Ähnlichkeit mit dem Bergtrikot der Tour de France bekommt (das mit den roten Punkten), dann entwickelt sich eine Eigenmotivation und die Sache sieht plötzlich ganz anders aus. Was die "Reparatur am Lagerfeuer" anbelangt, werde ich bei nächster Gelegenheit mit Gandubán überlegen, welche Fähig- keiten dabei benötigt werden. Übrigens, die von Gandubán gewählte Darstellung auf dem Sheet ist eingängig und sieht auch noch prima aus. Hiermit für "Dragon's Den" als 1a-Hausregel etabliert. Versucht es mal ... - es lohnt sich !!! Tschö, Kli
Ragnar Dywar Thyrasson Geschrieben 19. Juli 2003 report Geschrieben 19. Juli 2003 Ja, natürlich ist die Idee gut, aber eines wird hierbei außer Acht gelassen, dass nicht nur einzig die Rüstung zu leiden aht, bei Kämpfen und anderen Aktionen. Jedes Schild (vgl. 13. Krieger) und jede Waffe ist den andauernden Kräften unterlegen und kann kaputt gehen (z.B. die Kette des Morgensterns). Nun, es mag vielleicht kein großer Aufwand sein, aber dann müsste man zumindest die Verteidigungswaffen auch mit in die Abstrichs-Tabelle nehmen und somit wächst die Buchführung. In unserer Gruppe machen wir es so, dass die Abenteurer immer wieder ihre Sachen erneuern oder reparieren lassen. Nach Kampfhandlungen wägt der SL ab und gibt jedem Spieler einen bestimmten Prozentsatz, dessen ergebniss aussagt, ob eine Rüstung, eine Waffe oder eine Verteidigungswaffe schwer beschädigt oder kaputt ist. Diese müssen dann neu erworben oder von einem Fachmann repariert werden. In manchen Spielsituationen kommt es aber vor, das dieser Prozentwurf z.B. im Kampf gewürfelt werden muss, als Beispiel: der Krieger wehrt eine 10er Schaden des Ogers mit seinem großen Schild ab (Schild kaputt zu 40%), ein Barbar trifft den Golem mit seiner Axt und macht 9 Schaden (Axt kaputt zu 30%), Kundschafter stürzt in einen Schacht hat sein Bogen/Armbrust dabei (Bogen/Armbrust kaputt zu 40%), eine Hexe muss durch eine Feuerstelle laufen ihre Textilrüstung fängt Feuer (Textilrüstung kaputt zu 60%) u.s.w.u.s.f. Dadurch erhalten auch viele kleine Details, die im regeltechnischen Spiel untergehen an Bedeutung. Qualitativ hochwertige Sachen sind dann auf einmal wichtig und bringen auch einen Vorteil, solange der SL diese auch mit Bonis auf die W%-Würfe, die oben erwähnt worden sind, aufwertet. Und dadurch passt man als Spieler mehr auf seine Sachen auf, pflegt und schützt sie und man sucht länger bei Einkäufen. Grüße aus Waeland Ragnar D. Thyrasson
Bruder Buck Geschrieben 21. Juli 2003 report Geschrieben 21. Juli 2003 Zitat[/b] (Krayon @ 03 Feb. 2003,21:41)]In einer meiner alten Truppen hatten wir es so geregelt, daß die Rüstung ernsthaft beschädigt wurde, wenn sie einen Kritischen Treffer kassiert hat.Ein kritischer Kopftreffer läßt den Helm unbrauchbar werden, ein kritischer Axthieb in den Rumpf hinterläßt ein dringend flickbedürftiges Loch im Kettenhemd. Es kommt wesentlich seltener vor, daher kann man sich auch dann, wenn es vorkommt, kurz Gedanken machen, wie sich dieser Treffer mit dieser Waffe bei dieser Rüstung an dieser Stelle bemerkbar macht. Kritische Treffer sind, genau wie kritische Erfolge für Praxispunkte, ein brauchbares Maß für die Belastung der Rüstung. Das hört sich für mich nach einer einfachen Regel an, die mehr Tiefe ins Rollenspiel bringt (ich vermeide hier absichtlich das Wort "Realismus"), denn die Leute müssen sich mehr um ihre Ausrüstung kümmern, ohne das ein großer Verwaltungsaufwand geschaffen wird. @Ragnar: Wo nimmst du die von dir beschriebenen Prozentwerte denn her? Machst du die nach "Daumenpeil"? Dann wäre aber leider der Spielleiterwillkür Tür und Tor geöffnet und das führt erfahrungsgemäß zu Unmut bei den Spielern, weil sich mit Sicherheit irgendwann einer oder mehrere ungerecht behandelt fühlen. Euer Bruder Buck
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