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Verhalten gegenüber Nichtspielerfiguren mit �höheren Status�


Wulfhere

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ausgehend von der Diskussion im Fantasybereich stellt sich mit die Frage wie sich eure SpF gegenüber höhergestellten NspF bei Perry Rhodan verhalten.

Wenn ihr von einem planetaren Herrscher oder einem Hohen Vertreter eines Konzerns kontaktiert werdet verhaltet ihr euch eher flapsig oder z.B. bei einem Adeligen mit korrekter Ansprache und eher höflichen Verhalten. ??

 

Wie weit treibt ihr eure Verhandlungen für die Belohnung / Bezahlung ???

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Wie gesagt, das kommt darauf an.

 

Wer Was Wie von wem haben will und was er dafür bietet, bzw es dem Anzuwerbenden in spe persönlich tangiert( usw

 

Der Söldner/Glücksritter Abenteurer will ne angemesseneVergütung für Arbeit/Mühen/Risiko einschliesslich aufgewendeter und verbrauchter Ressourcen.

 

Der >Flottenoffizier befolgt im angemessenen/vernünftigen Rahmen seine Befehle, dafür ist er nämlich Offizier um zu wissen wann er den Befehl nicht auszuführen hat, und btw eine militärische Order sagt in 90% der Fälle was zu

ist, nicht wie und von den 10 % sind normalerweise 5 % Patzer bzw Fehler des Befehlsgebenden.

 

 

Kovettenkapitän James SpaaderMit allem Respekt Nein, Herr General Ich werde nicht auf diesem Kurs durch die Mindanaostrasse fahren, die ist durch Minen, PT Boote und Artillerie blockiert.

 

General Wender IO des 7 ten Korps aber doch nicht die ganze Strasse und ihr Zerstörer kann es doch mit nem PT Boot aufbehmen

 

KKJS Nein, die Minen schränken die Manövrierfähigkeit stark ein, ihr Kurs führt durch Untiefen bei denen Ich weder manövrieren noch Nebel werfen kann um mich dem Aerilleriefeuer entziehen zu können, und die PT Boote können mich nicht nur mit einem Schuss versenken sondern sind auch zu wendig um sie alleine effektiv bekämpfen zu können, mit Verlaub geben sie mir die Ziele des Auftrages und Ich werde einen Plan ausarbeiten Sie zu erfüllen,

Geschrieben

Der >Flottenoffizier befolgt im angemessenen/vernünftigen Rahmen seine Befehle, dafür ist er nämlich Offizier um zu wissen wann er den Befehl nicht auszuführen hat, und btw eine militärische Order sagt in 90% der Fälle was zu

ist, nicht wie und von den 10 % sind normalerweise 5 % Patzer bzw Fehler des Befehlsgebenden.

 

 

Kovettenkapitän James SpaaderMit allem Respekt Nein, Herr General Ich werde nicht auf diesem Kurs durch die Mindanaostrasse fahren, die ist durch Minen, PT Boote und Artillerie blockiert.

 

General Wender IO des 7 ten Korps aber doch nicht die ganze Strasse und ihr Zerstörer kann es doch mit nem PT Boot aufbehmen

 

KKJS Nein, die Minen schränken die Manövrierfähigkeit stark ein, ihr Kurs führt durch Untiefen bei denen Ich weder manövrieren noch Nebel werfen kann um mich dem Aerilleriefeuer entziehen zu können, und die PT Boote können mich nicht nur mit einem Schuss versenken sondern sind auch zu wendig um sie alleine effektiv bekämpfen zu können, mit Verlaub geben sie mir die Ziele des Auftrages und Ich werde einen Plan ausarbeiten Sie zu erfüllen,

 

Sehr idealistische Vorstellung. Mir fallen spontan mindestens ein halbes Duzend moderne Armeen des letzten Jahrhunderts ein, wo solches Verhalten selbst im Friedensfall günstigstenfalls mit der Entlassung des KKJS aus dem aktiven Dienst geahndet worden wäre.

Es soll Systeme geben, die auf dem bedingungslosen Befolgen von Befehlen basieren.

 

Und im Kriegsfall zeichnet sich ein guter Offizier dadurch aus, dass er seine Bedenken zwar äußert, diese aber im Zweifel hinanstellt und dann den Befehl so gut als möglich ausführt, egal wie verquer und sinnfrei er erscheinen (und sogar sei) mag (oder alternativ das Standgericht / den Freitod vorzuziehen, wenn ihm das unmöglich ist.

Geschrieben

 

Sehr idealistische Vorstellung.

Einige preussische Beispiele

 

Meine Herren dafür hat der König siezu Stabsoffizieren gemacht,weil siewissen wann sie nicht zu gehorchen haben.

 

Zorndorf 1758

 

Friedrich II befahl die Kavallerieattacke

 

Seydlitz weigerte sich, Friedrich befahl sie unter Androhung der Todesstrafe

 

Seydlitz

Sagen sie dem König nach derSchlacht kann ere über meinen Kopf verfügen. Während der Schlacht möchte Ich ihn für seinen Vorteil nutzen.

 

Oder Friedrich WilhelmI

Ein Offizier ist seinen Vorgesetzten Gehorsam schuldig, es sei denn , Daß es gegen seine Ehre sei.

 

Übrigens ist Führen mit Auftrag normalerweise dem Führen mit Befehl überlegen.

 

 

 

Mir fallen spontan mindestens ein halbes Duzend moderne Armeen des letzten Jahrhunderts ein, wo solches Verhalten selbst im Friedensfall günstigstenfalls mit der Entlassung des KKJS aus dem aktiven Dienst geahndet worden wäre.

Es soll Systeme geben, die auf dem bedingungslosen Befolgen von Befehlen basieren.

Alls Jervis bei San Vincente Nelson die Kiellinie verlassen sah, befahl er dem Schiff hinter Nelosn ihm zu folgen,Nelson hätte nämlich geschlossen, das es Jervis nicht gelingen würde die Spanier(vor Vereinigung beider Verbände einzuholen) und gehandelt in dem er die Spanier direkt Angriff.

Nelson erwartete selber mindestens schweren Tadel, im Gegenteil Jervis lobte ihn dafürhttp://www.indie-rpgs.com/_articles/glossary.htmllson wurde befördert undausgezeichnet, und btw bei der Royal Navy war mWn die Killinie heilig wie die 10 Gebote.

 

 

 

Und im Kriegsfall zeichnet sich ein guter Offizier dadurch aus, dass er seine Bedenken zwar äußert, diese aber im Zweifel hinanstellt und dann den Befehl so gut als möglich ausführt,
Weder inderSolaren noch der Arkonidischen Flotteist dasso, im Gegenteil Ich erinnere mich da z.b. an Don Redhorse oder an einen Roman woerwähnt wird das im Kristallimperium ein Kapitän nicht nur das Recht sondern die Pflicht hat sich IIRC einem direkten Repräsentanten des Imperators zu widersetzen, wenn die Ausführung des Befehls das Schiff unangemessenen Gefahren aussetzte ob das nun so in den Dienstvorschriften stand oder im Ehrenkodex der Offiziere ist ne gute Frage.

 

Und btw der Befehl im vorrangegangenen Beispiel war selbstmörderisch da der General ne pure Landratte war, Null Ahnung von Seekrieg hatte und dadurch weder die Risiken des Kurses noch die Bedrohung des Schiffes durch PT Boote richtig einschätzen konnte und den Fehler beging Führen durch Befehl anstatt führen durch Auftrag zu geben, weil er nämlich in der Armee zur Zeoit ziemlich viele nachgerückte Junioroffiziere hatte mit denen erdas nicht tun konnte.

 

Oh und btw eine ca 90% Chance sinnlos versenkt zu werden oder ne gute Chance vor nem Flottengericht dessen Amiral gerade die Schiffe knapp sind was sollte man da wählen.

 

Es gab und gibt andere Armeen, deren Verlustliste im Vergleich zum Gegner ist aber üblicherweise viel höher, darum gilt Führen durch Auftrag alsder bessereWeg speziell wenn der Offizier vor Ort ziemlich weitreichende eigeneEntscheidungen treffen muss.

Geschrieben
Weder inderSolaren noch der Arkonidischen Flotteist dasso, im Gegenteil Ich erinnere mich da z.b. an Don Redhorse oder an einen Roman woerwähnt wird das im Kristallimperium ein Kapitän nicht nur das Recht sondern die Pflicht hat sich IIRC einem direkten Repräsentanten des Imperators zu widersetzen, wenn die Ausführung des Befehls das Schiff unangemessenen Gefahren aussetzte ob das nun so in den Dienstvorschriften stand oder im Ehrenkodex der Offiziere ist ne gute Frage.

 

Welcher Roman mit welchen arkonidischen Kommandanten ???

 

Wann (konkreter Roman) verweigert Don Redhorse einen direkten Befehl eines Admirals oder von Perry Rhodan ??

Geschrieben

Sehr idealistische Vorstellung. Mir fallen spontan mindestens ein halbes Duzend moderne Armeen des letzten Jahrhunderts ein, wo solches Verhalten selbst im Friedensfall günstigstenfalls mit der Entlassung des KKJS aus dem aktiven Dienst geahndet worden wäre.

Es soll Systeme geben, die auf dem bedingungslosen Befolgen von Befehlen basieren.

 

Und im Kriegsfall zeichnet sich ein guter Offizier dadurch aus, dass er seine Bedenken zwar äußert, diese aber im Zweifel hinanstellt und dann den Befehl so gut als möglich ausführt, egal wie verquer und sinnfrei er erscheinen (und sogar sei) mag (oder alternativ das Standgericht / den Freitod vorzuziehen, wenn ihm das unmöglich ist.

Das ist die Pest der Kommunikation. Führen von ganz hinten mit der Karte ...

 

Irgendwo hatte ich mal von einem sehr seltenen Orden im österreichischen Militär gelesen, den man sich nur verdienen konnte, wenn man in der Schlacht entgegen seinen Befehlen handelte und so einen wesentlichen Beitrag zum Sieg leistete. Aber ich kann leider keine Belegstelle anführen.

 

Es ist völlig okay, wenn der Vorgesetzte hinten im HQ dem Einheitsführer im Feld ein zu erreichendes Operationsziel vorgibt - das ist sein Job. Aber dann darf er ihm nicht auch noch vorschreiben, wie genau er es zu erreichen hat - denn es ist des Einheitsführers Job, auf die Lage vor Ort angemessen zu reagieren anstatt sich an den Funk zu hängen und zu schreien: "Was soll ich jetzt tun!?"

 

Aber wir schweifen ab. Ein planetarer Mafiaboß oder ein Planetengouverneur hat seine Möglichkeiten, Charakteren innerhalb seines Einflußbereiches das Leben sehr sauer zu machen, wenn sie ihm den Respekt verweigern, den seine Stellung verdient. Dann gibt's eben keine Ersatzteile, aber dafür die extra gründliche Zoll- und Hygienekontrolle. Und unzählige bürokratische Hindernisse.

Geschrieben

@Larandil: Selbstverständlich haben auch Befehlsempfänger einen Handlungsrahmen (Wenn der Befehl einen solchen zulässt). Hier wurde aber der Fall besprochen, dass ein Befehl verweigert wird. Nicht ausgelegt, nicht falsch verstanden, sondern schlicht verweigert.

 

In manchen Armeen wird Befehlsverweigerung schonmal mit der standesrechtlichen Erschießung geahndet. Genauso wie Fahnenflucht.

 

Wie es bei Perry ist, weiß ich nicht. Die von Schwerttänzer oben geschilderten Situationen dürften den Verweigerer in ernste Schwierigkeiten bringen (und in der tat auch gebracht haben). Das sich eine Verweigerung postum als gut erweist, ändert nichts an der Tatsache, dass sie zum Zeitpunkt der Verweigerung verboten war.

 

Das ändert freilich nichts an der Tatsache, dass wir hier von RPG-Helden reden, die schonmal anders handeln als ein Durchschnittsoffizier. Ist ja beim Fantasy-RPG nicht anders. Der Spieler sollte aber damit rechnen, dass sein Handeln nicht konsequenzenlos bleibt.

 

Gruß

Frank

Geschrieben

Zum "Kadavergehorsam" gibt es das berühmte Beispiel vom "Angriff der Leichten Brigade" im Krimkrieg bei Balaclava.

Ein Kommandeur gibt einen Befehl ("Nehmen Sie diese Artilleriestellung!"), der durchaus Sinn macht. Der Überbringer des Befehls beschränkt sich auf die knappestmögliche Darstellung. Der Befehlsempfänger kann das angewiesene Angriffsziel wegen seines Standortes nicht einmal sehen, sondern muß annehmen, daß die einzige Artilleriestellung gemeint ist, die er tatsächlich sehen kann - sieht aus wie glatter Selbstmord. Er fragt noch mal zur Sicherheit, wird aber vom Boten barsch abgefertigt - als der Angriff in die falsche Rinchtung anrollt, wird mit dem Boten der einzige Mann getötet, der das Desaster noch hätte bremsen können - und über die Hälfte einer Kavalleriebrigade wird in einem sinnlosen Angriff verheizt.

 

Großes Kino!

Geschrieben

Nun haben wir in den Romanen Beispiele für absolut sinnlose Befehle bei den Terranern die auch erfüllt werden ???

Befehle werden interpretiert, dass ist in Ordnung. Aber verweigert ??? Nicht dass ich wüsste.

 

Das eigentliche Thema ist ja aber das erhalten von Spielfiguren und so viele militärische Kampagnen gibt es ja wohl nicht oder ??

 

 

Daher mal ein vielleicht passenderes Beispiel.

Die SpF sind sind bei einem arkonidischen Tato oder Mascant oder anderen Würdenträger geladen und dürfen erst mal zwei oder drei Stunden im Vorzimmer warten.

 

Oder wenn sie dann so einer Person einen „Gefallen“ tun dürfen, der durchaus angemessen honoriert wird, feilscht ihr noch im größeren Stil.

Geschrieben

Ein Beispiel für gefährliche Befehle war übrigens der Vorstoss der Explorerschiffe in die Magellanschen Wolken. Man wusste, das da praktisch kein Schiff mehr zurück kam und trotzdem sind ständig neue Schiffe eingeflogen.

 

Eine freie unabhängige Abenteuergruppe kann einfach nein sagen. Ein in eine Organisation eingebundener Befehlsempfänger kann das nicht.

 

Ich stell mir da gerade eine Einsatzbesprechung bei der USO vor.

 

Lordadmiral Atlan : Ihr müsst diese Daten auf Drorah entwenden. Sollte es nicht gelingen diese Informationen zurückzubekommen droht ein Krieg der weite Region verwüsten wird.

 

USO Spezialist Lemy Danger . Ach Sir, da sind mir aber zu viele Agenten des E Kom, da ist es doch viel zu wahrscheinlich, dass , man mich gefangen nimmt. Das mach ich nicht, sie setzen mich wissentlich einer unnötigen Gefahr aus.

 

 

Kann ja wohl nicht sein oder ??

  • 4 Wochen später...
Geschrieben
Weder inderSolaren noch der Arkonidischen Flotteist dasso, im Gegenteil Ich erinnere mich da z.b. an Don Redhorse oder an einen Roman woerwähnt wird das im Kristallimperium ein Kapitän nicht nur das Recht sondern die Pflicht hat sich IIRC einem direkten Repräsentanten des Imperators zu widersetzen, wenn die Ausführung des Befehls das Schiff unangemessenen Gefahren aussetzte ob das nun so in den Dienstvorschriften stand oder im Ehrenkodex der Offiziere ist ne gute Frage.

 

Welcher Roman mit welchen arkonidischen Kommandanten ???

 

Wann (konkreter Roman) verweigert Don Redhorse einen direkten Befehl eines Admirals oder von Perry Rhodan ??

 

 

 

 

Die Romane kann ich dir leider nicht nennen, der arkonidische war in einer der Zeitversetzten Miniserien, bei Don Redhorse fällt mir da z.b. die Suche nach den Weltraumbahnhöfen ein, Redhorse ignorierte sein Suchareal um ein anderes zu nehmen.

Geschrieben

Ok hab es wohl gefunden Band 292 Seite 7

Perry Rhodan gibt bekannt daß man die ungefähren Standorte der Weltraumbahnhöfe vor 50.000 Jahren kennt und das man Suchschiffe einsetzt.

 

Seite 10 der Kreuzer von Don Redhorse empfängt unbekannte Hyperimpulse aus einer Entfernung von 24 Lichtjahren und fliegt hin um die Sache zu überprüfen.

 

Jetzt erklär mir bei Gelegenheit , wo er sein Suchareal ignoriert und einen direkten Befehl verweigert.

Geschrieben

Äh NEIN tat er nicht.

 

Er siniert darüber, daß er im Zentrum seines Suchgebietes ist und nichts finden muß, da die Positionsangaben 50.000 Jahre alt sind. Als er in einer Entfernung von 24 Lichtjahren eine ungewöhnliche Masseortung hat, stellt er fest daß kein anderes Schiff in der Nähe ist um die gleiche Ortung gemacht haben zu können. Es steht mit keinem Wort in dem Roman, daß er sich nicht im Suchgebiet der Flotte befindet.

Die Einheiten glauben zu wissen, daß sich der Bahnhof in einem Gebiet von 1.000 x 1.000 Lichtjahren um den alten Standort befinden.. Rhodan empfiehlt seinen Befehlshabern eine systematische Suche in Planquadraten, stellt die Aktion wie immer unter das Kommando der lokalen Befehlshaber (Redhorse)

 

Reginald Bull ist Staatsmarschall und damit der zweithöchste Mann im Imperium mit faktisch unumschränkter Befehlsgewalt und in Abwesenheit Rhodans der Oberbefehlshaber der Flotte ist ein weiteres Klasse Beispiel für das Verhalten von Spielfiguren. :thumbs:

Du mußt wirklich interessante Gruppen haben.

Aber gut in welchen Roman begeht er den Befehlsverweigerung ....

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