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Kritik und Tipps zum Rollenspiel MIDGARD


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

 

nach nun etwas länger als einem Jahr Midgard würde ich gerne ein paar Dinge mitteilen, die mir so aufgefallen sind.

 

Schade finde ich, dass die einzigen Skills, die relativ schnell passabel hoch sind, die Kampfskills sind.

 

Auch sind die weniger rollenspieltechnisch wichtigen Skills wie Klettern usw. schnell oben. Aber die wirklich interessanten, möglichkeitsmengenerweiternden Skills wie Wissensfertigkeiten sind sehr lange so klein, dass man die ersten 6-7 Levels ständig an seiner Unzulänglichkeit scheitert.

 

Mir würde es besser gefallen, wenn man mehr mit einem Schwierigkeitsgrad arbeiten würde, anstatt immer die 20 zu fordern. Das hat so ein unflexibles Absolut, was die ganze Sache sehr restriktiv macht. Zu Beginn ist man dann ständig am scheitern, was nicht grade zu Euphoriestürmen beim spielen anregt.

 

Schade finde ich auch den Mangel an innovativen Spezialfähigkeiten zu Beginn, die den Char etwas mehr vom "Rest" der Welt abgrenzen würde. +2 besser sehen z.B. sehe ich jetzt nicht als sonderlich innovativ oder "Besonders" an. Das hat Rolemaster sehr viel besser gemacht.

 

Dadurch, dass die Fertigkeiten so teuer sind, gibt es lange niemanden der etwas gut kann. Ständig scheitert man bei den kleinsten Dingen. Wir sind fast Level 6, und die meisten Fähigkeiten sind immernoch auf einem Level zwischen 4 und 10, was jeden Versuch einer tollen Idee zu mehr als 50% scheitern lässt.

 

Ebenfalls schade finde ich die enormen Kosten von vielen nützlichen Zaubern. Rollen sind per se megaselten und megateuer und anstatt durch Zauber die Möglichkeitsmenge erhöhen zu können, läuft man auch hier oft mit einer Minimalauswahl rum, die in 80% aller Sitautionen nichts enthält was auch nur entfernt nützlich wäre.

 

Das soll keine generelle Kritik an Midgard sein, aber momentan spielt es sich bei uns so, und einige der Dinge sind ja im Regelwerk so "ersonnen".

Heisst ja somit auch, viele Gruppen bei denen es anders läuft, nutzen Hausregeln, oder gestalten viele Dinge anders.

 

Momentan muss ich sagen, dass mir Midgard als System immer weniger gefällt. Lernen ist unrealistisch teuer(Man sollte nach Level 7 aufhören, Lehrer werden, und sich nach 1 Jahr als Lehrer zur ruhe setzen), Fertigkeiten brauchen ewig viel Geld und Punkte um auf einem halbwegs nützlichen Level zu sein, Zauberauswahl ist ebenfalls über viele Levels so begrenzt, das man sich als Gruppe ziemlich dumm vorkommt, weil niemand was drauf hat.

 

Midgard ist ein Klein-System wo es ewig dauert bin man halbwegs IRGENDWAS kann, niemand ist etwas Besonderes, und zu Beginn häufen sich die Fehlschläge so sehr, dass man zwischendurch oft die Lust verliert, und sich zu recht als unfähiger Trottel fühlt.

 

Welche Gruppe macht das/was anders?

Midgard ist vielleicht garnicht Schuld, sondern andere Dinge wie Erwartungen, Meisterstil, Vorerfahrungen usw.

 

Momentan macht es mir echt sehr wenig Spass, und ich habe mich schon öfters beim Gedanken ertappt aufzuhören. Und DAS ist mir bisher nur selten passiert. Ich habe schon AD&D, GURPS, Rolemaster, Vampire, Shadowrun und und und gespielt, aber so sehr klein, unwichtig und unfähig bin ich mir selten vorgekommen.

 

Naja, nur ein paar Gedanken..was denken die Midgard-Spieler die OFFEN für solche Gedanken sind?

 

Seid mir nicht böse, aber auf Antworten und Kommentare, von Leuten die jede Kritik oder negativen Gedanken an/über Midgard als Ketzerei ansehen, und mich niedermachen wollen, bin ich nicht sonderlich scharf.

 

Danke!

 

Gruss

 

Brakiri

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Hm, einige der Punkte scheinen mir speziell auf den Erfahrungen Deiner Runde zu basieren, anderes ist hier im Forum schon mehrmals diskutiert worden (z.B. die hohen Lernkosten).

 

Gerade die Fertigkeiten setzen immer auch einen Spielleiter voraus, der die Fertigkeiten der Gruppe für seine Abenteuer berücksichtigt. Haben gerade zwei Figuren Sagenkunde, z.B. auf +5 und +6, dann ist es nicht sinnvoll, wenn das Abenteuer von einem gelungenem Erfolgswurf abhängig ist.

 

Eine Lösung beim Einsatz von Fertigkeiten ist z.B. ein Bonus von +2 oder +4 für einfachere Dinge, Sachen also, die für erfahrenere Figuren einfach sind.

 

Die Verfügbarkeit von Spruchrollen ist ein leidiges Thema, in vielen Runden gibt nicht genug (1-2 pro Grad bei Magiern und Hexern als Faustregel), aber auch hier ist der spielleiter gefragt.

 

Wenn nach einem Jahr Erfahrungen in der Runde gemacht wurden, die gewisse Schwachpunkte aufzeigen, dann lohnt sich auf jeden Fall eine grundlegende Diskussion mit allen Beteiligten. Ich bin mir sicher, vieles liegt nicht an den Regeln an sich, sondern an der Spielweise. Für den Rest kann man sich normalerweise auch gut auf "Hausregeln" einigen, wie z.B. die Vergabe von Lernmöglichkeiten ohne unlogisch viel Gold in Umlauf bringen zu müssen.

 

Solwac

Geschrieben

Momentan macht es mir echt sehr wenig Spass, und ich habe mich schon öfters beim Gedanken ertappt aufzuhören. Und DAS ist mir bisher nur selten passiert. Ich habe schon AD&D, GURPS, Rolemaster, Vampire, Shadowrun und und und gespielt, aber so sehr „klein, unwichtig und unfähig“ bin ich mir selten vorgekommen.

Hallo Brakiri,

vermutlich hast von Midgard von Anfang an ein falsches Bild bzw. eine falsche Vorstellung gehabt. Midgard ist kein System, das dabei Erfolg verspricht, schnell großartige und fantastische Helden zu erspielen. Wenn du so etwas möchtest, bist du möglicherweise im falschen System. Da sind D&D oder Exalted deutlich besser geeignet.

 

Bei Midgard spielst du keinen Helden von Anfang an. Du spielst einen Abenteurer, der auch ernsthaft sterben kann und vielleicht mal ein Held wird.

 

viele Grüße

Gindelmer

Geschrieben

Jeder soll das spielen, was ihm Spass macht. Wenn Dir Midgard keinen Spass macht, spiel halt ein anderes Rolenspiel.

 

Ich mag Midgard mehr als alle anderen Rollenspiele, weil man seinen Charakter individiell entwickeln kann. Wenn ein Charakter im Grad 6 ist, sollte er schon einige gute Zaubersprüche gelernt haben und auch viele Fertigkeiten auf +10 und manche auf +15 oder höher haben. Deine Erfahrungen, dass man sich im Grad 5 oder 6 wie ein unfähiger Trottel vorkommt, habe ich nicht gemacht.

 

Midgard-Charaktere sind keine Super-Helden, denen alles immer gelingt! Und genau das finde ich gut. Wenn immer alles gelingen würde, fände ich es langweilig. Man muss gute Ideen entwickeln und gerade wenn mal ein Wurf daneben geht, ergibt bei uns oft spannende Situtionen. Die Euphorie, wenn etwas nur knapp gelingt ist dabei auch nicht zu verachten!

 

Vielleicht sind Deine Erwartungen an einen Midgard-Charakter einfach zu hoch. Im Vergleich zu Shadowrun z.B., wo man sich im Verlauf des Spiels nur sehr wenig und langsam steigern kann, dafür aber einen sehr starken Anfangs-Charakter hat, ist ein Midgard-Charakter natürlich schwächer.

 

Wir haben Shadowrun gespielt und es ist kaum aufgefallen, wenn ein neuer Charakter in die Veteranen-Gruppe (alle über 100 Karma-Punkte = ca. 2 Jahre regelmäßiges wöchentliches spielen) kam. Er konnte sofort mitmischen. Midgard-Charakteren entwickeln sich halt von "Normalos" zu Helden im Laufe eines Rollenspiellebens.

 

Vielleicht solltest Du einfach mal mit anderen erfahrenen Midgard-Spielern spielen. Vielleicht liegt es aber auch am Spielleiter.

 

Gruß

Jens

Geschrieben

@ Brakiri:

 

Ich gebe dir in einigen Punkten durchaus recht. Gerade das Lernen ist viel zu teuer. 10 GS ist ein zu hoher Faktor pro GFP. Wenn ich mal aus dem schätzen würde, was ich so im Forum lese, spielen aber 80 Prozent mit einem GS pro GFP als Hausregel. In meiner Gruppe sind es 2.

 

Bei den Fertigkeiten kommt es drauf an. Aber auch hier gebe ich dir Recht, dass die sogenannten Abenteuerfertigkeiten vom Kosten/Nutzenfaktor viel zu teuer sind. Sachen wie Menschenkenntnis, Schlösser öffnen, Geheimmechanismen finden und ähnliches sind einfach viel zu teuer.

 

Bei den Wissensfertigkeiten sehe ich das nicht so, wie du. Das finde ich noch okay.

 

 

Bei den Zaubern sehe ich auch nicht so das Problem. Da kann man einiges lernen. Es ist eher so, dass manche Zauber für ihren Effekt und ihre Brauchbarkeit zu teuer sind und deshalb sicherlich ein Schattendasein führen. Andere, die Schaden machen, sind m.e. zu Recht richtig teuer.

Geschrieben

Hallo Brakiri.

 

Hallo,

 

nach nun etwas länger als einem Jahr Midgard würde ich gerne ein paar Dinge mitteilen, die mir so aufgefallen sind.

 

Schade finde ich, dass die einzigen Skills, die relativ schnell passabel hoch sind, die Kampfskills sind.

Kann ich nachvollziehen, die Kampfskills steigen wesentlich schneller als der Rest, das ist richtig, hier dürfte man wohl die kosten gezielt reduziert haben,

weil in vielen Gruppen der Kampf sehr wichtig ist, und der Kampf immer noch der hauptsterbe Grund von SCs ist.

 

Auch sind die weniger rollenspieltechnisch wichtigen Skills wie Klettern usw. schnell oben. Aber die wirklich interessanten, möglichkeitsmengenerweiternden Skills wie Wissensfertigkeiten sind sehr lange so klein, dass man die ersten 6-7 Levels ständig an seiner Unzulänglichkeit scheitert.

Stimmt ebenfalls teilweise, auch hier gilt: Klettern und Co sind wohl so billig, weil sie beim scheitern das Leben des SCs fordern könnten, keiner würde Klettern, wenn der Skill so langsam stiege wie bei Wissensfertigkeiten.

Mir würde es besser gefallen, wenn man mehr mit einem Schwierigkeitsgrad arbeiten würde, anstatt immer die 20 zu fordern. Das hat so ein unflexibles Absolut, was die ganze Sache sehr restriktiv macht. Zu Beginn ist man dann ständig am scheitern, was nicht grade zu Euphoriestürmen beim spielen anregt.

Hier muss ich erstmal wiedersprechen: Dies liegt rein am SL, den Schwierigkeitsgrad kann er mittels Positiven/Negativen WM variieren und das ist vom System auch so vorgesehen.

Schade finde ich auch den Mangel an innovativen Spezialfähigkeiten zu Beginn, die den Char etwas mehr vom "Rest" der Welt abgrenzen würde. +2 besser sehen z.B. sehe ich jetzt nicht als sonderlich innovativ oder "Besonders" an. Das hat Rolemaster sehr viel besser gemacht.

Ich kenne Rolemaster nicht, und auch sonst wenige andere Systeme mit Spezialfähigkeiten zu beginn. Der Gedanke der Angeborenen Fähigkeiten ist bei Midgard aber wohl ein anderer, als du dir wünschen würdest. Dies ist wohl einfach eine Geschmacksfrage.

Dadurch, dass die Fertigkeiten so teuer sind, gibt es lange niemanden der etwas gut kann. Ständig scheitert man bei den kleinsten Dingen. Wir sind fast Level 6, und die meisten Fähigkeiten sind immernoch auf einem Level zwischen 4 und 10, was jeden Versuch einer tollen Idee zu mehr als 50% scheitern lässt.

Das halte ich für das besondere an Midgard. Die Charaktere steigen in ihren Fähigkeiten einfach langsamer als in anderen Systemen, damit bleibt die Herausforderung leichterer Aufgaben länger erhalten und die kreativität der Spieler ist ständig gefragt, auch in höheren Graden. Das ist genau das was ich persönlich an Midgard schätze, ich fände es langweilig wenn den Chars alles gelingt. Auch das ist aber wohl eine Geschmacksfrage. Wenn du dies nicht magst, ist Midgard vermutlich wirklich das falsche System für dich.

Ebenfalls schade finde ich die enormen Kosten von vielen nützlichen Zaubern. Rollen sind per se megaselten und megateuer und anstatt durch Zauber die Möglichkeitsmenge erhöhen zu können, läuft man auch hier oft mit einer Minimalauswahl rum, die in 80% aller Sitautionen nichts enthält was auch nur entfernt nützlich wäre.

Auch hier gilt weniger ist oft mehr, so bleibt für mich als Spieler die Herausforderung. Midgard hat sehr viele und sehr schöne Zauber, jeder Zauberer kann davon nur wenige, damit bleibt auch jeder Zauberer was spezielles, ich liebe es an Midgard, das nicht jeder Magier alles zaubern kann wie z.B. in DSA. Die Herausforderung liegt darin die vorhandenen Möglichkeiten erfolgreich zu Kombinieren.

 

Spruchrollen sind übrigens nicht per se megaselten und megateuer sondern nur selten und teuer, laut Regelwerk sollten Zauberer pro Grad 1 - 2 Spruchrollen kriegen, also ist hier vielleicht euer SL zu geizig.

 

Das soll keine generelle Kritik an Midgard sein, aber momentan spielt es sich bei uns so, und einige der Dinge sind ja im Regelwerk so "ersonnen".

Heisst ja somit auch, viele Gruppen bei denen es anders läuft, nutzen Hausregeln, oder gestalten viele Dinge anders.

 

Momentan muss ich sagen, dass mir Midgard als System immer weniger gefällt. Lernen ist unrealistisch teuer(Man sollte nach Level 7 aufhören, Lehrer werden, und sich nach 1 Jahr als Lehrer zur ruhe setzen), Fertigkeiten brauchen ewig viel Geld und Punkte um auf einem halbwegs nützlichen Level zu sein, Zauberauswahl ist ebenfalls über viele Levels so begrenzt, das man sich als Gruppe ziemlich dumm vorkommt, weil niemand was drauf hat.

Die ewige Diskussion mit den Lernkosten möchte ich hier nicht wiederholen, wurde im Forum schon oft genug geführt, vielleicht suchst du ja mal nach dem passenden Thread, falls du dazu wirklich weitere Meinungen haben willst.

 

Midgard ist ein Klein-System wo es ewig dauert bin man halbwegs IRGENDWAS kann, niemand ist etwas Besonderes, und zu Beginn häufen sich die Fehlschläge so sehr, dass man zwischendurch oft die Lust verliert, und sich zu recht als unfähiger Trottel fühlt.

Ja in Midgard dauert es lange bis man ALLES kann, halbwegs irgendwas kann man aber sehr schnell. Genau im Gegensatz zu anderen Systemen ist IMHO genau daher in Midgard jeder SC was besonderes und der Unterschied zwischen z.B. zwei Magiern oder zwei Priestern ist gegeben, während ich in anderen Systemen die Erfahrung gemacht hab, das sich 2 Charaktere der selben Charakterklasse und des selben Grades nur unwesentlich von einander unterscheiden. Midgardabenteuer dürfen nicht allein durch Fertigkeiteneinsatz gelöst werden müssen, sondern durch kreativität der Spieler, dann häufen sich auch nicht die Fehlschläge, evtl. spielt ihr hier tatsächlich die Abenteuer anders als wir, weil ihr andere Systeme gewohnt seid und es durchaus unterschiede zwischen AD&D Abenteuern und Midgard Abenteuern gibt.

 

Welche Gruppe macht das/was anders?

Midgard ist vielleicht garnicht Schuld, sondern andere Dinge wie Erwartungen, Meisterstil, Vorerfahrungen usw.

Ich habe das Gefühl, das deine Erwartungen großteils schuld sind und teilweise die unerfahrenheit von eurem SL und euch Spielern mit dem System Midgard. Ich glaube du erwartest von Midgard, das es genau so ist wie Rolemaster oder AD&D ... und das ist es nunmal nicht.

 

Momentan macht es mir echt sehr wenig Spass, und ich habe mich schon öfters beim Gedanken ertappt aufzuhören. Und DAS ist mir bisher nur selten passiert. Ich habe schon AD&D, GURPS, Rolemaster, Vampire, Shadowrun und und und gespielt, aber so sehr klein, unwichtig und unfähig bin ich mir selten vorgekommen.

 

Naja, nur ein paar Gedanken..was denken die Midgard-Spieler die OFFEN für solche Gedanken sind?

 

Seid mir nicht böse, aber auf Antworten und Kommentare, von Leuten die jede Kritik oder negativen Gedanken an/über Midgard als Ketzerei ansehen, und mich niedermachen wollen, bin ich nicht sonderlich scharf.

 

Danke!

 

Gruss

 

Brakiri

 

Böse bin ich dir sicher nicht, es ist ok Midgard nicht zu mögen, Geschmäcker sind verschieden und das ist gut so.

 

mfg

HarryW

Geschrieben

Zähneknirschend muß ich Solwac hier zustimmen. :D

 

Rollenspiel soll Spaß machen - mit Freunden. Ohne Druck, egal ob durch ein Regelwerk Richtlinienwerk oder durch (falsche) Erwartungen. Paßt ein System euren eigenen Vorstellungen an, verwendet Hausregeln, einen anderen Hintergrund (Weltbeschreibung), einigt euch auf eine (konsistente) Spielweise.

 

Letztlich sollte das Spielen an sich im Mittelpunkt stehen, das angenehme und erfreuliche Verbringen von Zeit mit Freunden und nicht irgendein Spielsystem mit seinen vermeintlich festgeschriebenen, die Phantasie einschränkenden Dogmen Regeln.

Geschrieben

Ich weiß ja nicht wie oft und wie lange Ihr schon spielt, aber auf Grad 6 sollte man doch schon einiges können.

 

Zum anderen spricht es imho gerade für das Spielsystem, wenn nicht alle x-beliebig schwierigen Fertigkeiten (Sagenkunde, Spuren lesen o.ä.) schnell hoch gelernt werden können, da (vorausgesetzt man lässt ein wenig Realismus im Spiel zu) man eben schneller lernt über Äste zu springen als Giftreste an einer Pfeilspitze richtig einzuordnen. Das Beispiel ist natürlich überspitzt, soll aber verdeutlichen, dass das Lernen einiger Fertigkeiten mehr Zeit und Aufwand erfordert als andere. Stellt Dir vor, Deinem Charakter würde immer alles gelingen...:bored:

 

Vielleicht hilft es auch nicht "in die Breite" sondern "in die Tiefe" zu lernen.

 

Außerdem gibt es die von Solwac angesprochenen Boni oder Mali, die je nach Schwierigkeit der Situation versuchen, Angemessenheit herzustellen.

Geschrieben

Hallo Brakiri!

 

...Aber die wirklich interessanten, möglichkeitsmengenerweiternden Skills wie Wissensfertigkeiten sind sehr lange so klein, dass man die ersten 6-7 Levels ständig an seiner Unzulänglichkeit scheitert.

Mir würde es besser gefallen, wenn man mehr mit einem Schwierigkeitsgrad arbeiten würde, anstatt immer die 20 zu fordern. Das hat so ein unflexibles Absolut, was die ganze Sache sehr restriktiv macht. Zu Beginn ist man dann ständig am scheitern, was nicht grade zu Euphoriestürmen beim spielen anregt....

 

Besonders zu diesem Thema schau doch mal bei Caedwyn Games - Wissensfertigkeiten nach. Da wird in etwa das hineingebracht, das Dir/euch vermeintlich fehlt: die Höhe des eigenen Fertigkeitswertes definiert in etwa, welche "Schulstufe" die SpF erreicht hat, und der erzielte Ergebnis (nicht als einfach nur Gelungen/Mißlungen) zeigt dann, wie genau die Situation mit dem eigenen Wissen interpretiert werden kann.

Grundsätzlich neige ich sowieso dazu, nicht einfach nur Gelungen/Mißlungen zu werten, sondern auch die feinen Verläufe dazwischen zu beachten. Ich möchte nicht von oben-herab klingen, aber als SpL nicht immer an die in Stein gegossenen Regeln halten :lookaround:

Schließlich gibt es ja bei fast allen Fertigkeiten die Möglichkeit, durch Hilfsmittel Boni zu ergattern, sei es ein Seil mit Kletterhaken oder eine umfassende Bibliothek

 

Und ich kann Dich beruhigen: zumindest mir ging es genauso! Allerdings fand ich die SpF bei M2 noch mehr nietenhaft als in M4 - meine persönliche Meinung dazu!

 

...Midgard ist ein Klein-System wo es ewig dauert bin man halbwegs IRGENDWAS kann, niemand ist etwas Besonderes, und zu Beginn häufen sich die Fehlschläge so sehr, dass man zwischendurch oft die Lust verliert, und sich zu recht als unfähiger Trottel fühlt....

 

Midgard ist meiner Meinung nach kein Helden-System sondern ein Abenteurer-System! Habe ich auch selbst feststellen müssen - keine Kritik! Natürlich läßt sich mit Hausregeln bestimmt einiges drehen, nur habe ich mit "zuviel Drehen" selbst die Erfahrungen gesammelt, daß dann das Spielgleichgewicht schnell ins Wanken gerrät!

 

...Momentan macht es mir echt sehr wenig Spass, und ich habe mich schon öfters beim Gedanken ertappt aufzuhören. Und DAS ist mir bisher nur selten passiert. Ich habe schon AD&D, GURPS, Rolemaster, Vampire, Shadowrun und und und gespielt, aber so sehr klein, unwichtig und unfähig bin ich mir selten vorgekommen.....

 

Meine Meinung: immer nur eins immer machen wird langweilig! Oder anders: wechsel mal das System um Dich auszutoben ;) Und dann wieder Midgard! Ich schwanke auch immer zwischen verschiedenen Systemen hin und her, je nachdem ob ich gerade "pulp"mäßig oder eher "realistischer" drauf bin!

 

...Seid mir nicht böse, aber auf Antworten und Kommentare, von Leuten die jede Kritik oder negativen Gedanken an/über Midgard als Ketzerei ansehen, und mich niedermachen wollen, bin ich nicht sonderlich scharf.....

 

Achja, fast vergessen.... KETZEREI!!!!! :prados:

 

nichts für ungut :beer:

gruß

Wolfheart

Geschrieben

Ich möchte es mal so umschreiben:

 

Ich habe Erfahrungen mit AD&D, Rolemaster, Star Wars und Warhammer. Alle diese Systeme haben etwas, was mir sehr gut gefällt und haben vieles, das mich stört. Bei Midgard stören mich nur wenige Dinge, mir gefallen aber viele Dinge. Daher finde ich auch nur wenig "schade". Bei dem, was mir bei Midgard nicht gefällt, steht die starre 20iger- Grenze bei den Fähigkeiten an vorderster Stelle. Bei Kämpfen finde ich diese Abstufung gerechtfertigt, nicht aber bei den übrigen Fähigkeiten. Mir steht es aber zum Glück als SL frei, den EW zu deuten. Man sollte dabei nur die oberste SL- Regel beachten und neutral bleiben. Andere Dinge, die stören lassen sich leicht durch Hausregeln glätten, Vorschläge dazu finden sich im Forum zu genüge.

 

Was ich gut an Midgard finde:

- Ausgezeichnetes Kampfsystem durch LP/AP Einteilung i.V.m. kritischen Treffern und gezielten Hieben

- Gut spielbares Rundensystem mit der Möglichkeit eines sekundengenauen Rundenablauf

- Das m. E. beste Lernsystem aller Rollenspiele

- Seit M4 eine ausreichende Anzahl an erlernbaren Fähigkeiten

 

Die Kritik an nicht ausreichend Mächtige und zu teuren Zaubern kann ich nachvollziehen. Dies führt aber auch dazu, dass in einer höhergradigen Gruppe die Kämpfer nicht zu Randfiguren degradiert werden. Entschärfen ließe sich das Problem, wenn die Spielleiter mutiger Schriftrollen verteilen würden. Zwecks Vermeidung von Wiederholungen verweise ich hierzu auf den entsprechenden Strang. Daher finde ich dies auch nicht schade. ;)

Geschrieben

Naja, um es vielleicht etwas näher zu rücken, gebe ich gerne mal mein Nichtkönnen preis:

 

Heiler mit 2800 GFP (Es könnten 3500 sein, aber soviel Kohle habe ich nicht)

 

Ich habe 17 Zauber. 8 davon sind Heilzauber. Keinen Kampfzauber.

 

Dolch auf +9

 

Beredsamkeit +7

Erste Hilfe +10

Heilkunde +9

Kräuterkunde +7

Lesen von Zauberschrift +14

Menschenkenntnis +7

Planzenkunde +7

Sagenkunde +7

Schätzen +11

Zauberkunde +7

 

Das wars schon. glaube von "Breite" kann man hier nicht sprechen.

 

Für Grad 5 finde ich das etwas sehr mager.

 

Brakiri

Geschrieben
Naja, um es vielleicht etwas näher zu rücken, gebe ich gerne mal mein Nichtkönnen preis:

 

Heiler mit 2800 GFP (Es könnten 3500 sein, aber soviel Kohle habe ich nicht)

 

Ich habe 17 Zauber. 8 davon sind Heilzauber. Keinen Kampfzauber.

 

Dolch auf +9

 

Beredsamkeit +7

Erste Hilfe +10

Heilkunde +9

Kräuterkunde +7

Lesen von Zauberschrift +14

Menschenkenntnis +7

Planzenkunde +7

Sagenkunde +7

Schätzen +11

Zauberkunde +7

 

Das wars schon. glaube von "Breite" kann man hier nicht sprechen.

 

Für Grad 5 finde ich das etwas sehr mager.

 

Brakiri

 

Stimmt, von Breite kann man nicht sprechen, aber das ist vom System her auf Grad 5 auch nicht vorgesehen. Grad 5 erreicht man mit 2000 GFP, das ein Fünfundsiebzigstel, in Zahlen 1/75, dessen, was man für Grad 15 braucht. Selbst für Grad 8 benötigt man noch ungefähr das Achtfache.

 

Zum Vergleich: Das Regelwerk spricht einem Nichtspielerheiler auf Grad 5 14 Zaubersprüche, sechs allgemeine Fertigkeiten und bis zu zwei Waffen mit EW:+7 zu. Insofern liegst du sogar über dem Durchschnitt.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

@Brakiri: Du hast ja schon an anderer Stelle über Deinen Heiler geschrieben, ich sehe aber nichts wirklich ungewöhnliches. :dunno:

Mit den vorhandenen EP könnte ohne Lehrmeister der eine oder andere Zauber gelernt werden oder es werden bereits vorhandene Fertigkeiten gesteigert.

 

Was Kampfzauber angeht, so sehe ich Lähmung als ersten echten Kampfzauber für Heiler, bei den Lernkosten ist da vor Grad 7-8 nicht dran zu denken (außer es gäbe ein Spruchrolle...). Dafür gibt es etliche andere Sprüche, mit denen ein Heiler im Kampf hilfreich und sinnvoll eingreifen kann.

 

Solwac

Geschrieben

Brakiri, MIDGARD ist tatsächlich ein System, bei dem Anfänger und Niedriggrader mehr zu kämpfen haben. Um den Spaß am Spiel wiederzugewinnen, würde ich vorschlagen, mehr Wert auf Rollenspiel und weniger auf Würfeln zu legen. Finde heraus, was mit kleinen Sprüchen alles möglich ist. Zum Vergleich: Mein Magier, der inzwischen Grad 7 erreicht hat (keine Ahnung, wie er das geschafft hat), hat sich konsequent aufs Zaubern verlegt und dabei bislang ausschließlich kleine Zaubersprüche gelernt, von denen er inzwischen 61 Stück beherrscht. Ansonsten kann er gar nichts, weder Waffe noch Fertigkeiten. Manchmal ist es recht frustrierend, aber insgesamt bringt diese Figur eine Menge Spaß, weil die kleinen Sprüche in den verschiedensten Situationen kreativ eingesetzt werden können.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Aha..na dann weiss ich wenigstens das es so vorgesehen ist, dass man die ersten 6-7 Level frustriert durch die Gegend taumelt.

 

Muss man ja wissen.

 

Midgard ist dann wohl eher für Leute, die gerne 4 Jahre spielen um langsam eine Verbesserung festzustellen.

 

Für meinen Geschmack geht das ne Ecke zu langsam. Über ein Jahr gespielt, und bis auf den Dolch und ein paar Zauber die mir nur sehr selten von Nutzen sind, ist bisher nicht viel rübergekommen. Ein Jahr gespielt, 4 Skills um 1 oder 2 gesteigert, und 4 Zauber bekommen. DAS nenne ich langsam.

 

Schade finde ich vorallem das die Startzauberauswahl so schwach ist. Mit Vögeln reden, Liniensicht und einige mehr..da hätten es ganz andere, sinnvollerere Zauber in die Liste schaffen sollen, damit man nicht wirklich mit einer fragwürdigen Auswahl beginnt, und sich jeden sinnvollen Zauber selber "kaufen" muss. Ein paar mehr sinnige Zauber als Startauswahl wäre schon nicht schlecht gewesen.

Warum der Heiler anstatt Schwere Wunden heilen mit Vögeln reden bei 4 Lernpunkten stehen hat, muss mir mal einer bitte sinnig herleiten.

 

@Prados

 

Machen wir ja die ganze Zeit. Problem ist nur das wird auf Dauer auch langweilig, wenn man NICHTS anderes macht. Wenn wir dann mal zum würfeln übergehen scheitern alle an der 20. Wenn man die Worte und Gedanken nicht umsetzen kann, weil einem einfach die Fähigkeiten fehlen, dann frustriert das halt.

 

Und sagt dein Post nicht auch aus, dass da irgendwas nicht stimmt? Ich meine man muss sich wirklich so enorm auf eine Sache konzentrieren, um irgendwie zurecht zukommen? Also ich finde das merkwürig. Ein wenig Breite macht doch auch die Chars viel interessanter. Wenn man aus Geld/Punktemangel einfach nur eine seiner Facetten hochskillen kann, sind wir wieder beim stereotypen Klassen-Fachidioten der ausser Kloppen oder klettern nix drauf hat. Ich finde das schade.

 

Brakiri

Geschrieben
Aha..na dann weiss ich wenigstens das es so vorgesehen ist, dass man die ersten 6-7 Level frustriert durch die Gegend taumelt.

 

Muss man ja wissen.

 

Midgard ist dann wohl eher für Leute, die gerne 4 Jahre spielen um langsam eine Verbesserung festzustellen.

 

Für meinen Geschmack geht das ne Ecke zu langsam. Über ein Jahr gespielt, und bis auf den Dolch und ein paar Zauber die mir nur sehr selten von Nutzen sind, ist bisher nicht viel rübergekommen. Ein Jahr gespielt, 4 Skills um 1 oder 2 gesteigert, und 4 Zauber bekommen. DAS nenne ich langsam.

 

Schade fide ich vorallem das die Startzauberauswahl so krötig ist. Mit Vögeln labern, Liniensicht und einige mehr..da hätten es ganz andere, sinnvollerere Zauber in die Liste schaffen sollen, damit man nicht wirklich mit Müll beginnt, und sich jeden sinnvollen Zauber selber "kaufen" muss. Ein paar mehr sinnige Zauber als Startauswahl wäre schon nicht schlecht gewesen.

Warum der Heiler anstatt Schwere Wunden heilen mit Vögeln labern bei 4 Lernpunkten stehen hat, muss mir mal einer bitte sinnig herleiten.

 

Brakiri

 

Gut, ich habe keine Neigung, auf diesem Niveau zu diskutieren.

Geschrieben
Zähneknirschend muß ich Solwac hier zustimmen. :D

 

Rollenspiel soll Spaß machen - mit Freunden. Ohne Druck, egal ob durch ein Regelwerk Richtlinienwerk oder durch (falsche) Erwartungen. Paßt ein System euren eigenen Vorstellungen an, verwendet Hausregeln, einen anderen Hintergrund (Weltbeschreibung), einigt euch auf eine (konsistente) Spielweise.

 

Letztlich sollte das Spielen an sich im Mittelpunkt stehen, das angenehme und erfreuliche Verbringen von Zeit mit Freunden und nicht irgendein Spielsystem mit seinen vermeintlich festgeschriebenen, die Phantasie einschränkenden Dogmen Regeln.

 

Ich kann mich diesen weisen Worten nur anschliessen.

 

Im endeffekt ist jedes Rollenspielsystem spielbar, solange der Spielleiter mit seiner Gruppe gut harmoniert.

 

Für Leute die besonders viel Auswahl benötigen, mit vielen Möglichkeiten empfehle ich Paladium Rifts.

Geschrieben

Was gefällt dir daran nicht?

Das ich ein wenig Sarkasmus habe einfliessen lassen, weil mich die lange "Wenigfähigkeit" ein wenig frustet?

 

Sorry, wusste nicht das du da so empfindlich bist.

 

Gut, ich habe keine Neigung, auf diesem Niveau zu diskutieren.
Geschrieben

Vielleicht ist Midgard nicht das richtige System für dich. Scheinbar scheint aber kein System für die richtig zu sein. Es heißt ja Rollenspiel und da soll man in eine Rolle schlüpfen und in dieser Rolle spielen. Dazu brauchen wir in unserer Gruppe nicht so oft die Würfel. Bei uns steht die Interaktion mit anderen Bewohnern Midgards im Vordergrund, für die man nicht immer einen Würfel braucht. Bei dir scheint sich ja alles nur um das Würfeln zu drehen. Rollenspiel besteht aber nur zu einem sehr sehr kleinem Teil aus Würfeln. Du solltest vielleicht die Welt Midgard verlassen und sie uns ROLLENSPIELERN überlassen.

 

Ich fühle mich auf Midgard jetzt schon seit 11 Jahren sehr wohl. Ich habe mit Midgard angefangen und werde auch mit Midgard meine Zeit auf Abenteuer beenden. Natürlich habe ich auch andere Systeme ausprobiert, bin aber immer nach Midgard zurückgekommen.

 

Ich kann nur sagen wer sich ernsthaft mit der Welt Midgard und Rollenspiel befasst kann Midgard nur lieben!!!!!!!!!!!!!!

 

Lieben Gruß Konja

Geschrieben

@Prados: :crosseye:

 

@Brakiri: Es ist im System, dass kleine Figuren noch nicht so viel können. Damit sollte aber bei einem angemessenem Abenteuer kein Frust aufkommen. Auf Grad 5-6 haben Figuren normalerweise noch nicht sehr viel an Breite in ihren Fertigkeiten, sie sind also noch stark geprägt von ihrer Erschaffung. Aber es gibt bereits Extras, so wie z.B. bei Deinem Heiler Schätzen+11.

 

Wenn Du jetzt nach einiger Spielzeit ins Arkanum siehst, gibt es dann Sprüche (mit vergleichbaren Lernkosten), die Du lieber hättest, als die Deines Heilers? Vielleicht wäre eine andere Figur passender zu Deinen Vorlieben, nicht jeder wird mit allen Typen gleich glücklich. :dunno:

 

Was die Geschwindigkeit des Steigerns angeht, so hängt dies von der Spielhäufigkeit und der Freigiebigkeit des Spielleiters ab. Meine Figuren mit den längsten Kampagnenspielzeiten haben auch einiges an Zeit für ihre GFP gebraucht (ca. 22000 GFP 1993-1997, ca. 15000 GFP 1993-1997, ca. 10000 GFP 1994-2004, ca. 8000 GFP 1998-heute).

 

Solwac

Geschrieben
Was gefällt dir daran nicht?

Das ich ein wenig Sarkasmus habe einfliessen lassen, weil mich die lange "Wenigfähigkeit" ein wenig frustet?

Das ist aber keine Frage des Systems, hier ist der Spielleiter gefragt, ob die Punktevergabe der Spieldauer angemessen ist.

 

Solwac

Geschrieben

Was soll ich sagen?

 

das zeigt doch leider nur, dass du meinen vorletzten Post nicht richtig gelesen hast.

 

Wir machen nur Rollenspiel, aber es mangelt dann immer auf der Ausführungsseite, weil niemand einen wichtigen SKill über 9 oder 10 hat.

 

Naja, ist aber auch egal. Midgard wird nicht mein Lieblingssystem, dazu bin ich eh ein zu starker Gegner von Klassensystemen und Systemen wo zuviel random gewürfelt wird.

 

Danke für die Gedanken! :)

Werde sehen, ob der Spass irgendwann noch kommt, oder ob es mir die Fahrt nach Orschel nicht mehr wert ist.

2 Termine(GURPS und Rolemaster) die Woche langen ja ;)

 

Brakiri

 

Vielleicht ist Midgard nicht das richtige System für dich. Scheinbar scheint aber kein System für die richtig zu sein. Es heißt ja Rollenspiel und da soll man in eine Rolle schlüpfen und in dieser Rolle spielen. Dazu brauchen wir in unserer Gruppe nicht so oft die Würfel. Bei uns steht die Interaktion mit anderen Bewohnern Midgards im Vordergrund, für die man nicht immer einen Würfel braucht. Bei dir scheint sich ja alles nur um das Würfeln zu drehen. Rollenspiel besteht aber nur zu einem sehr sehr kleinem Teil aus Würfeln. Du solltest vielleicht die Welt Midgard verlassen und sie uns ROLLENSPIELERN überlassen.

 

Ich fühle mich auf Midgard jetzt schon seit 11 Jahren sehr wohl. Ich habe mit Midgard angefangen und werde auch mit Midgard meine Zeit auf Abenteuer beenden. Natürlich habe ich auch andere Systeme ausprobiert, bin aber immer nach Midgard zurückgekommen.

 

Ich kann nur sagen wer sich ernsthaft mit der Welt Midgard und Rollenspiel befasst kann Midgard nur lieben!!!!!!!!!!!!!!

 

Lieben Gruß Konja

Geschrieben
Was gefällt dir daran nicht?

Das ich ein wenig Sarkasmus habe einfliessen lassen, weil mich die lange "Wenigfähigkeit" ein wenig frustet?

 

Sorry, wusste nicht das du da so empfindlich bist.

 

Gut, ich habe keine Neigung, auf diesem Niveau zu diskutieren.

 

Ja. Weil Sarkasmus in dieser Situation wohl keinen Wert hat. Im Gegenzug könnte ich dir in dieser Form antworten: 'Oh man, wenn ihr aber auch keine Ahnung habt, wie man richtig Rollenspiel macht, dann müsst ihr euch aber auch nicht wundern, wenn ihr mit einem ausgeklügelten Expertensystem wie 'MIDGARD' nicht klar kommt. Das ist halt was für intelligente Spieler, die die Schnauze voll haben, alles gleich umzunieten, was ihnen vor die Füße läuft, nur damit sie ihr kindliches Ego ein bisschen aufrichten können.'

 

Also wieder normal: Du bist frustriert. Schade. Andererseits kann ich deine Schilderung, jeder EW scheitere an der 20, nicht ganz ernst nehmen: Deine Erfolgswerte sind dafür zu hoch. Es ist kein Sarkasmus, wenn ich zu Bedenken gebe, dass statistisch gesehen fast jeder zweite Versuch erfolgreich ist. Es liegt an euch, durch entsprechendes Vorgehen, das Zuschläge erlaubt, diese Erfolgswahrscheinlichkeit noch zu erhöhen.

 

Ich fürchte, viel mehr kann man ohne Kenntnis eurer Spielweise wohl nicht mehr dazu sagen.

 

Grüße

Prados

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