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Gold in der Gruppe: Knausrig oder großzügig?


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Geschrieben

Wenn ich leite dann handhabe ich es nach Gruppe, Auftraggeber und Szenario.

 

Gerade leite ich eine eigene große Kampagne welches verschiedene "Zwischenabenteuer-Endpunkte" anbietet. Hefen sie einem Dorf, dann gibt es Freies Lernen im Rahmen dessen was das Dorf lehren kann und halbfreies Wohnen.

Aber die Gruppe hat auch gerade einen riesigen schwarzm. Tempel ausgehoben und dannach eben den Schatz aus selbigem Verprasst. Dafür mussten sie sich aber auch 8 Monate in Haelgarde einmieten was richtig Geld Verschlungen hat, ebenso wie das 1/3-2/3 Lernen. Von dem 30T-GS Schatz waren am Ende irgendwie -20 GS übrig ;)

Dafür haben die Spieler jetzt ein besseres Gefühl für Geld und sparen wo es geht, verstehen aber auch das man für Qualität investieren mus ...

 

Seltsam das sie das im RPG immer neu lernen muss ...

Geschrieben

Ich kann mich noch lebhaft an ein Abenteuer erinnern, in dem wir quasi Zugriff

auf eine beliebige Menge Gold hatten, aber nur einmal. Das bedeutete, dass

wir nur soviel mitnehmen konnten, wie wir schleppen/tragen/transportieren

konnten.

 

Am Ende sind wir aus diesem Abenteuer nicht besonders reich hervorgegangen.

Man muss sich ja mal nur ein realistisches Münzgewicht für ein Goldstück über-

legen und kann dann einfach hochrechnen.

 

Das mit dem Münzgewicht haben sicher schon viele gemacht und jeder soll

da mit seiner Hausregel glücklich werden. Anmerken möchte ich aber als

Besitzer eines Krügerrands, dass diese Münze mit einem Gewicht von einer

Unze (also grob 33g) eher mickrig wirkt und sich nicht unbedingt mir meiner

Vorstellung von Gold in Fantasiegeschichten deckt. Aber 33g wären schonmal

eine sinnvolle Orientierungsgröße, um das Gewicht eines Goldstücks festzu-

legen. Will man dabei realistisch bleiben, ist da nach unten hin nicht besonders

viel Spielraum.

 

LG

Alan

  • Like 1
Geschrieben
Aber 33g wären schonmal eine sinnvolle Orientierungsgröße, um das Gewicht eines Goldstücks festzulegen. Will man dabei realistisch bleiben, ist da nach unten hin nicht besonders viel Spielraum.
Im Regelwerk (DFR S. 323) sind die Gewichte der Münzen festgelegt. Danach wiegt ein valianisches Goldstück (Orobor) etwa 10 g.

Über das Gewicht der Münzen würde ich mir aber keine weiteren Gedanken machen, solange es nicht ausdrücklich darum geht, einen Schatz unter schwierigen Bedingungen zu bergen. Im Normalfall besteht die Möglichkeit, die Münzen in Edelsteine umzutauschen.

 

Zurück zum Thema:

 

Bei meinen Charakteren ist meistens das Gold der limitierende Faktor. Ich bin daher inzwischen dazu übergegangen, fast nur noch neue Fertigkeiten mit Gold (bzw. einem kostenlosen Lehrmeister) zu lernen. Gesteigert wird bevorzugt mit Praxispunkten. Das heißt aber umgekehrt auch, dass Gold fast immer in neue Fertigkeiten gesteckt wird, anstatt die vorhandenen zu steigern. Diese bringen dann wieder AEP und PP ein.

Geschrieben
Einige haben geschrieben, dass sie das Gold zehnteln oder halbieren. Passt ihr dann auch die Goldbelohnungen aus Kauf-Abenteuern an?

 

Bsp: Im Abenteuer steht dass der Auftrag 2000 Gold bringt. Da ich das Gold bei uns halbiert habe, bringt der Auftrag auch nur noch 1000 Gold.

 

Macht ihr das auch so?

 

Habe mom. als SL-Anfänger ein Problem abzuschätzen, wieviel Gold ich der Gruppe zuschanzen muss, damit sie lernen können.

 

Das Problem hatte ich anfangs auch. Ich habe als erstes die Kosten für Lehrmeister halbiert (1 FP = 5 GS), dann die Kosten für die Lebenshaltung während des Lernens (weil man da eh nichts nebenbei ausgeben kann). Alle realen Dinge behielten aber ihren Wert, also ein Langschwert seine 100 GS, ein Pferd 150 GS. Das führte dazu, dass die Spieler zwar einigermaßen lernen konnten, aber sich erst ab Grad 4 ein Pferd neben dem Lernen leisten (das ja dann auch zusätzliche Lebenshaltungskosten verursacht!). Und als ein Spieler sein Langschwert kaputt machte, musste er sich entscheiden, ob er sich ein neues kaufen wollte oder stattdessen lernen: Waren haben also echt wieder einen Wert in meiner Welt.

 

Außerdem finde ich 2000 GS nicht so viel, wie sie auf dem ersten Blick erscheinen: Geteilt durch 5 (durchschnittliche Gruppenanzahl, zumindest bei mir) bleiben pro Spieler nur 400 GS über und das sind je nach Spielweltfestlegung zwischen 40 FP (DFR), 80 FP (meine Welt) oder 400 FP (Zehntelregelung). Speziell in den ersten beiden Fällen ist das pro Spieler nicht viel, wenn er es verlernen will, nur mit der Zehntelregelung steigt man da schon sehr gut aus. Aber man darf nicht vergessen, dass ja von dem Gold auch noch die Lebenshaltung weggerechnet werden muss.

 

Derzeit vergebe ich durchschnittlich soviel, dass immer wieder mal einzelne Leute recht viel Gold (bis zu 3000) ansparen konnten, aber am Ende blieb dann doch nur die Wahl, irgendwas tolles zu lernen (Langschwert +12 z.B) und alles wieder auszugeben, oder notwendige Heil-/Krafttrünke oder einfache alchemistische oder magische Sachen zu kaufen. Thaumagrale oder ähnliches konnte sich noch niemand leisten, ein magisches Kurzschwert (0/0) oder eine magische (0/0) Streitaxt war schon das allerhöchste der Gefühle. Insofern ist immer ein leichter Mangel vorhanden, der zu weiteren Abenteuern anreizt, aber die Charaktere können sich doch zumindest ihre Lehrmeister leisten.

 

LG GP

Geschrieben

Eigentlich ist es egal was Du machst. Achte halt drauf, dass Deine Spieler zu ca. 50/50 im Schnitt lernen können. Selbststudium und kostenlose Lehrmeister inklusive. Haben sie eine Weile eher zu 2/3 EP gerlent, erhöhe die Goldzufuhr, waren es 2/3 Gold, fahre sie etwas runter.

  • 2 Jahre später...
Geschrieben (bearbeitet)
Hi Panther: Ja. Es gibt sogar ganze Abenteuer, in denen bei uns nicht gekämpft wird. Ich vergebe dafür einen eher breiteren Sockel an AEP und es werden viele Fertigkeiten eingesetzt. ZEP sind sowieso eher untergeordnet.

 

Zum Gold: Wenn es Ein-Abend-Abenteuer gibt, liegt die Belohnung etwa bei 100 FP Äquivalent und damit bei 30-50% der Gesamt-FP - was aber ncht jeder nutzen kann/will, manche wollen das Gold ja für was anderes ausgeben. Bei sehr großen Abenteuern, wie zB Hauch der Heiligkeit, wo wir ein Jahr lang gespielt haben (1* pro Monat) gab es 500-700 FP Äquivalent an Gold/Lernmöglichkeiten pro Spielfigur, während die Figuren im Schnitt um die 2000 EP schafften (mit extrem vielen KEP für die kampfstärkste Figur und fast keinen für den weißen Hexer).

 

Naja.... im Regelbuch steht, das die pro 10 Stunden Rollenspiel 500 GS (LKDX 362) , also bekommt der Grad 7 wie der Grad 1 das gleiche.... hüstel... spielt wohl keiner, diese Faustregel... Auf Seite 363 wird gesagt, das dies für den Anfang gilt, also Grad 1. Mann sollte am Anfang ein wenig Geldmangel einbauen, später jedoch nicht mehr. Also: Kein Geldmangel heisst für mich. 50% Gold, da das normale Hochlernen ist mit Lehrmeister. Damit (AEP+KEP+ZEP)/2 über alle Figuren mal 10 = Summe, die im Adv sein sollte. Tja... Wenn man daneben liegt... ist es halt Schwanken... In meiner Gruppe (4 * 8 Grad. 1 Grad 9 knapp) bekommen sie so ca. 100.000 GS pro 10h Rollenspiel...

 

Wie erlebt Ihr das? Ist es bei euch normal, dass die Figuren tausende EP auf Halde haben und mit jedem GS sofort 1/3 hochlernen? Oder schwimmen sie in Gold und lernen immer 2/3 Gold weil Punkte Mangelware sind?

 

Wie plant Ihr die Gold-Vergabe an die Spieler als SL?

 

PAnther

 

PS: gerade noch gefunden: Gold-in-der-Gruppe-Knausrig-oder-grosszuegig

Moderation :

danke fürs finden. Stränge wurden verschmolzen. Grüße vom Modfeuer

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Bearbeitet von Blaues_Feuer
Geschrieben

Na ja, Panther, weil du mich so direkt ansprichst: Regelbuch sagt also, für 10 Stunden Rollenspiel 50 FP Goldbelohnung. Ich schreib, für 4 Stunden Rollenspiel 100 FP Goldbelohnung. Da bin ich also drüber. Wo ist das Problem?

 

100000 GS Belohnung für nur 10 Stunden Spielzeit würde völlig das Wirtschaftssystem meines Midgards sprengen

Geschrieben (bearbeitet)
Na ja, Panther, weil du mich so direkt ansprichst: Regelbuch sagt also, für 10 Stunden Rollenspiel 50 FP Goldbelohnung. Ich schreib, für 4 Stunden Rollenspiel 100 FP Goldbelohnung. Da bin ich also drüber. Wo ist das Problem?

 

nene, damit hab ich kein Problem...

 

100000 GS Belohnung für nur 10 Stunden Spielzeit würde völlig das Wirtschaftssystem meines Midgards sprengen

 

zur Klarstellung: 10 Stunden Rollenspielzeit, sind meisten mehrere Wochen in der Spielwelt mit aktionsreichen Begebenheiten... Und die 100.000 GS sind dann 20.000 GS pro Spielfigur.... Bei durch 10 sind das 2000 Gold-FP.... damit kann ein Kämpfer dann 1500 KEP und 500 AEP verlernen... Und Das Wirtschaftsystem Midgards ist ja seit M2 schrott...

 

Wäre dann die Frage: Was bekommt man denn nach einem Grad 8 10h-Abenteuer so im Schnitt. Bei mir sind es ca. 600 KEP - 500 ZEP 400 AEP und 20000 Gold. OK ích sehe schon, ich sollte nur ca. 15000 GS rausrwerfen, da muss ich meine Gruppe das nächste mal kürzer treten lassen. Aber die sind wahnsinnig und kaufen sich noch 3 Allheilungtränke für 15.000 GS ( obwohl sie Allheilung in der Gruppe als Spruch haben)... Das geht von den 100.000 GS dann ab...

 

Panther

 

PS: Gut, dass meine Gruppe hier nicht liest...

Bearbeitet von Panther
Geschrieben

Wäre dann die Frage: Was bekommt man denn nach einem Grad 8 10h-Abenteuer so im Schnitt. Bei mir sind es ca. 600 KEP - 500 ZEP 400 AEP und 20000 Gold. OK ích sehe schon, ich sollte nur ca. 15000 GS rausrwerfen, da muss ich meine Gruppe das nächste mal kürzer treten lassen. Aber die sind wahnsinnig und kaufen sich noch 3 Allheilungtränke für 15.000 GS ( obwohl sie Allheilung in der Gruppe als Spruch haben)... Das geht von den 100.000 GS dann ab...

 

Ich glaube, das ist unterschiedlich. Ich habe oben mein Beispiel für Hauch von Heiligkeit geschrieben. Da spielten wir etwa 50-60 Stunden Rollenspielzeit, das Abenteuer geht über etwa 6 Tage und es gab sehr viele EP, vor allem KEP (sehr kampflastig, insbesondere mit der Enklave), die Belohnung liegt bei etwa 5000 GS pro Person (20000 in Summe) meine bekamen nur die normale Belohnung, (fast) keine alten Seemeisterschätze - erinnern kann ich mich nur an einen Opferdolch, den sich die Thanaturgin zum Thaumagral umarbeiten ließ. Das kostete natürlich extra, und da der Kriegerin ein magischer Gegenstand ausbrannte, haben die beiden dann einen Sonderauftrag anschließend für einen Thaumaturgen erledigt, der die beiden Sachen für sie dann erledigte.

 

Die Kriegerin hatte übrigens deutlich mehr KEP als der Rest der Gruppe, allerdings muss die viele Sachen im Selbststudium lernen, weil sie keine Lehrmeister mehr findet - entweder weil sie schon zu gut ist, oder weil sie so in dieser Gegend unübliche Sachen lernt. Insofern braucht sie die vielen KEP auch notwendiger als die anderen.

 

Ich arbeite aber auch mittlerweile recht viel mit dem Konzept der Lehrmeister - wo es geht, natürlich, und Sinn macht (für 100 FP, für 200 FP, oder ähnliches). Und in letzter Zeit gibt es auch verstärkt Spruchrollen für die Zauberer in meiner Gruppe (gab es anfangs kaum).

 

Allheilungstränke zu kaufen gab es bei mir noch nie (was nicht heißt, dass sie nicht als Belohnung zu bekommen sind!)

Geschrieben

Also erst mal vorweg. Gold braucht man ja nur zum erlernen neuer Fertigkeiten. Das Steigern für bereits bestehende Fertigkeiten geht also auch ohne. Mit Gold hat der Spielleiter die Möglichkeit den Aufstieg einer Gruppe zu "puschen" oder zu "bremsen".

 

Dann noch mal zum Realismus. Eine GM wiegt vermutlich so ca. 20 Gramm. D.h. 100 wiegen 2kg und 1000 so ca. 20kg. 1000 ca. 200 kg.

Die oben beschriebenen 20.000 GS pro Spieler würden als 4 Tonnen wiegen. Dies liese sich nun in Edelsteinen tragbar machen. Aber die Geldwechsler und die Lehrmeister die solche Summen konvertieren können sollten nicht allzu häufig sein. Aber mal ehrlich ich finde, wenn das realistisch bleiben soll, dann lernt man in höheren Graden nicht mehr mit Gold, sondern aufgrund von Gefälligkeiten und der eigenen Erfahrung.

 

Grüße Merl

Geschrieben
Eine GM wiegt vermutlich so ca. 20 Gramm. D.h. 100 wiegen 2kg und 1000 so ca. 20kg. 1000 ca. 200 kg.
Die Vermutung kann man durch eine Quelle ersetzen: Der Orobor wird im DFR als groß wie eine 50 Cent-Münze beschrieben, bei einem Gewicht von 10g und einem Mischungsverhältnis von 60:40 von Gold und Silber.

 

Warum ich Edelsteine wechseln soll, wenn ich doch eh für große Summen lerne, kann ich nicht nachvollziehen.

 

Gold beim Lernen wird in den meisten Fällen eher pauschalisiert ablaufen, zum einen wegen der Zweckmäßigkeit (Transport, Aufbewahrung usw.), zum anderen aber auch wegen der Notwendigkeit im Rahmen des DFR auch bei Figuren mit wenig Bezug zum Gold. Die Argumente dafür und dagegen finden sich zu Hauf im Forum...

Geschrieben (bearbeitet)
Wäre dann die Frage: Was bekommt man denn nach einem Grad 8 10h-Abenteuer so im Schnitt. Bei mir sind es ca. 600 KEP - 500 ZEP 400 AEP und 20000 Gold. OK ích sehe schon, ich sollte nur ca. 15000 GS rausrwerfen, da muss ich meine Gruppe das nächste mal kürzer treten lassen. Aber die sind wahnsinnig und kaufen sich noch 3 Allheilungtränke für 15.000 GS ( obwohl sie Allheilung in der Gruppe als Spruch haben)... Das geht von den 100.000 GS dann ab.

Hallo Panther,

 

das ist für mich ein klares Zeichen, dass zu viel Gold in der Gruppe ist. Die Spieler sollten meiner Meinung nach stets vor der Wahl stehen, lieber für Gold lernen oder nützliche Sachen kaufen, wobei sich das natürlich in hohen Graden etwas relativiert und mehr Gold zum Kaufen übrig bleiben sollte. Bei dir sieht es mir aber so aus als könnten sie locker für ihr Gold alles erlernen und haben dann noch unmengen von Gold übrig um sich ein Schloss zu kaufen. In dem Fall würde ich direkt dazu über gehen und das Lernen für Unterweisung raus lassen, das Gold zum Lernen bekommen die Spieler ohnehin nur pro forma, damit sie lernen können.

 

Ich halte mein Gold da tatsächlich viel knapper, 20.000 GS pro Person als Belohnung sind bei mir völlig utopisch, egal wie hochgradig die Gruppe ist, es erscheint einfach unglaubwürdig. Zumindest für Abenteuer die sich nicht 1 Jahr hinziehen und bei denen man sich nicht mit 3 Drachen, 4 Erzvampieren und dem Anarchen persönlich anlegen musste. Ich schütte das Gold in solchen Fällen indirekt aus; es gibt einen Lehrmeister, der einen lange unterrichtet oder es fallen mächtige magische Artefakte ab oder die Spielfiguren bekommen einen mächtigen Verbündeten auf den sie in der Not zurück greifen können oder sie haben die Möglichkeit übernatürliche Eigenschaften zu erhalten (magisch angeborene Unterwasseratmung / LP maximum erhöht / ein Attribut um 10 gesteigert).

 

Mein Gold verteile ich nicht so pauschal (pro Abenteuer und Grad so und so viel), ich schütte mal mehr und mal weniger aus. Meine Spieler gehen durchaus auch mal vollkommen leer bei einem Abenteuer aus, beim nächsten gibt es dann vielleicht überdurchschnittlich viel Gold. Ich passe meine Ausschüttung jeweils den momentan vorherrschenden Bedürfnissen der Gruppe an. Wenn ich merke dass sie zu viel Gold haben, dann gibts halt weniger, wenn ihnen für alles das Gold fehlt, dann wird die Menge etwas gesteigert, z.B. auch dadurch dass sie zusätzlich zur eigentlichen Belohnung noch irgendwo einen kleinen Goldschatz finden.

 

Masamune

Bearbeitet von Masamune
Geschrieben (bearbeitet)

Ok, dann sinds halt 2 Tonnen. Auch nicht schlecht.

 

Die Wechselnotwendigkeit besteht, weil nicht jeder "Lehrmeister" eine Expertise im Edelsteine-Schätzen hat.

Zählen dürften jedoch die meisten können und Tests von GM sind hinlänglich bekannt. Auch die Fertigkeit des "Prägens" ist nicht für jeden möglich.

 

Ein Pauschalisierung steht im direkten Gegensatz zum Realismus von dem ich spreche. Ergo wenn man realistisch bleiben will, dann stellt sich rein technisch die Frage gar nicht. Man ist automatisch "knauserig" mit Gold.

 

Grüße Merl

 

p.s. ansonsten handhabe ich das so wie Masamune beschreibt. Gold gibts indirekt über zur Verfügung gestellte Lehrmeister.

Bearbeitet von Merl
Geschrieben

Um Euch gleich zu beruhigen, hat meine Gruppe die 100.000 GS nicht BAT (Bar auf Tatze) erhalten, da wäre ja die Tatze unter Gold begraben, nein nein.... Sie haben bei Lehrmeistern entsprechendes Lernen umsonst bekommen. "Ihr dürft für 2000 Gold-FP" lernen...

 

Das mit dem Selbststudium zu 100% KEP/ZEP/AEP ist auch ein Weg, der die Goldmassen reduziert.... da sollte evtl. was in M5 dann gesagt werden, dass die Belohnungen dann zurückgehen und das Selbststudium für höhergradige Figuren zum Normalfall wird. Natürlich fangen die Spieler dann wieder an zu weinen.... Öh... dann steige ich ja nur noch halb so schnell auf!... Ja und?

Geschrieben (bearbeitet)
...und bei denen man sich nicht mit 3 Drachen, 4 Erzvampieren und dem Anarchen persönlich anlegen musste.

 

Ja, das kommt schon hin.... 5 Drachen waren es, ein Flammendrachen und am Ende noch eine Sritra Bande (11 mal Grad 7 inkl. Hexer) mit Gestaltwandler. hat 3 Monate gedauert. Die 5 Vampire hatten sie davor (Sarg ins Meer).

 

Ich schütte das Gold in solchen Fällen indirekt aus; es gibt einen Lehrmeister, der einen lange unterrichtet

 

Also genau wie ich! Ich hatte es nur umgerechnet.... bei M1 wären es noch 2.000 GS pro Grad 8 gewesen... Demnach bin ich noch nicht überzeugt, dass ich zuviel Gold rauswerfe.

 

Panther

 

PS: Einer hat sich noch ein Amulett für 10.000 GS gekauft (gegen unerwünschte Lauscher....) Also ich finde es nicht krass... Die Unverhältnismäßigkeit liegt im M2-3-4 Gold-System.

Bearbeitet von Panther
Geschrieben
Die Wechselnotwendigkeit besteht, weil nicht jeder "Lehrmeister" eine Expertise im Edelsteine-Schätzen hat.
Das genau ist halt Pragmatismus. Wenn Edelsteine für 100 GS im Abenteuer auftauchen (echter Wert, den sich der Spielleiter überlegt hat), wie viel Spaß macht es dann, wenn jedes Mal den Spieler mit einem EW:Schätzen (sofern vorhanden) über den Wert im unklaren zu lassen, sich später daran zu erinnern (der Spieler hat z.B. fünf Edelsteine zu je 100 GS, welches Exemplar will er denn nun zum Bezahlen nehmen?), die Geschäftstüchtigkeit jedes beteiligten NSC zu überlegen und auszuwürfeln, eventuelle Gebühren für Geldwechsler, Steuern usw. ausgespielt werden sollen?

 

Dadurch würde jeder Einkauf unabhängig von der Abenteuerrelevanz zu einer großen Aktion aufgeblasen. Ist es da nicht sinnvoller, wenn der Edelstein einfach 100 GS wert ist und einfacher als 100 Münzen transportierbar ist?

 

Ansonsten kaufe ich Edelsteine in Portionsgröße für Zaubersprüche. Oder hätte ich als Spieler da ein Problem wenn der Edelstein für 50 GS zwar so bezahlt wurde, aber wegen eines "wahren" Wertes von nur 49 GS der Zauberspruch misslingt? ;)

Geschrieben
Das mit dem Selbststudium zu 100% KEP/ZEP/AEP ist auch ein Weg, der die Goldmassen reduziert.... da sollte evtl. was in M5 dann gesagt werden, dass die Belohnungen dann zurückgehen und das Selbststudium für höhergradige Figuren zum Normalfall wird. Natürlich fangen die Spieler dann wieder an zu weinen.... Öh... dann steige ich ja nur noch halb so schnell auf!... Ja und?

 

Hi Panther

 

Dazu gibt es jetzt schon eine Info auf Midgard Online zu M5:

Das Lernen neuer und das Steigern bekannter Fertigkeiten ist am stärksten überarbeitet und deutlich übersichtlicher geworden. Der Erwerb von Fertigkeiten bei Spielbeginn und im späteren Spielverlauf erfolgt exakt nach denselben Regeln. Man braucht dafür unterschiedlich viele sogenannte Lerneinheiten (LE).

 

Bei Spielbeginn hat jeder Abenteurer eine gewisse Menge LE in den einzelnen Fertigkeitsgruppen, die er nach Belieben ausgeben kann. Der Zufall spielt hierbei keine Rolle. Die Abenteurertypen unterscheiden sich anfangs darin, wie viele LE sie für welche Fertigkeitsgruppen erhalten. Später kann der Spieler LE für EP und (wenig) Gold kaufen, um weitere Fertigkeiten hinzuzulernen – wie viel ihn eine LE kostet, hängt von Abenteurertyp und Fertigkeitsgruppe ab. Das Steigern von Erfolgswerten wird ähnlich gehandhabt. Es wird deutlich weniger Gold als bisher gebraucht.

Geschrieben

Hallo Solwac,

 

ja wir spielen das mit den Edelsteinen natürlich auch "pragmatisch". Sprich wer einen 100 GS Edelstein hat, darf ihn auch ausgeben. Die Wechselkosten sind schon einberechnet. Man könnte auch sagen ein 100 GS Edelstein ist eigentlich 120 GS Wert. Oder aber wir ignorieren das komplett (im Sinne des Realismus -> leider).

 

Und wenn ich meine Abenteurer einen 2 Tonnen Drachengoldschatz finden lasse, dann erwarte ich sehr wohl, dass sie sich über den Abtransport Gedanken machen. Es könnte also durchaus ein eigenes kleines Folgeabenteuer sein ....

 

Grüße Merl

Geschrieben
Und wenn ich meine Abenteurer einen 2 Tonnen Drachengoldschatz finden lasse, dann erwarte ich sehr wohl, dass sie sich über den Abtransport Gedanken machen. Es könnte also durchaus ein eigenes kleines Folgeabenteuer sein ....
So herum ist es ja auch in sich logisch. Nur umgekehrt halt nicht (für den nächsten Lehrmeister bräuchte die Gruppe den Drachenhort...).
Geschrieben (bearbeitet)
Ansonsten kaufe ich Edelsteine in Portionsgröße für Zaubersprüche. Oder hätte ich als Spieler da ein Problem wenn der Edelstein für 50 GS zwar so bezahlt wurde, aber wegen eines "wahren" Wertes von nur 49 GS der Zauberspruch misslingt? ;)

Das stelle ich mir lustig vor, ein Spieler findet einen Edelstein. "Oh praktisch, kann ich für meinen Zauber gerbauchen." Später zaubert er damit und PUFF, nichts. ("Ätsch war nur 48GS Wert") :rotfl:

 

Aber vielleicht wäre das dann einfach die Erklärung für einen kritischen Fehler? :D ("Hättest du mal den Wert besser bestimmt, du trotteliger Zauberer.")

 

Nein, ich denke das sollte man, wie Solwac sagte, durchaus pragmatisch sehen. Ich gebe meinen Spielern auch lieber "Schmuckstücke im Wert von 1000 GS" als "3 Goldringe, einen Silberring mit Edelstein unbekannter Herkunft, 2 reich verzierte Amreife und eine schmucke Tiara, und jetzt geht und schaut was ihr euch dadurch erhandeln könnt".

 

Masamune

Bearbeitet von Masamune
Geschrieben

Ich versteh das Problem nicht so ganz. Wenn der SL wenig Gold verteilt hat das nie was mit Realismus sondern mit Unwillen zu tun. Der SL ist Chef der Spielwelt. Wenn er will findet er immer eine realistische Begründung für eine hohe Goldbelohnung - auch Abseits von Goldschätzen.

 

Wenn die Runde sagt: "Wir sind zufrieden - wir wollen das so" ist alles in Butter. Oft hören sich die Begründungen aber sehr vorgeschoben an.

 

Die Figuren meiner Spieler lernen seit Ewigkeiten schon zu 1/3 EP. Sie haben sich ein irres Vermögen erspielt. Na und? Bringt mich als SL auch nicht um.

  • Like 1
Geschrieben
Wenn der SL wenig Gold verteilt hat das nie was mit Realismus sondern mit Unwillen zu tun.

Ne gar nicht. Es gibt durchaus Spielleiter die Wert auf ein funktionierendes ökonomisches System legen.

Geschrieben
Wenn der SL wenig Gold verteilt hat das nie was mit Realismus sondern mit Unwillen zu tun.

Ne gar nicht. Es gibt durchaus Spielleiter die Wert auf ein funktionierendes ökonomisches System legen.

Das funktioniert nur halt nicht mit dem DFR als Grundlage.

 

Mal sehen wie sich M5 da positioniert.

Geschrieben

Ne, es funktioniert auch mit DFR, sofern man einige Grundregeln beachtet. Eine ist, keine inflationären Mengen an Gold in Umlauf zu bringen. Es gibt ja, wie bereits erwähnt durchaus Alternativen dazu.

 

Grüße Merl

Geschrieben
Ne, es funktioniert auch mit DFR, sofern man einige Grundregeln beachtet. Eine ist, keine inflationären Mengen an Gold in Umlauf zu bringen. Es gibt ja, wie bereits erwähnt durchaus Alternativen dazu.

 

Grüße Merl

Eine Wirtschaft mit den Preisen aus dem DFR ist weder mit einem historischen Beispiel noch mit einer volkswirtschaftlichen Analyse kompatibel. Alleine schon ein Einkauf eines Abenteurers gemäß Preisliste beeinflusst den Markt in Dörfern und kleinen Städten beträchtlich.

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