Wulfhere Geschrieben 16. Mai 2007 report Geschrieben 16. Mai 2007 Weil mir gerade die Chan Koalition auffiel. Wie sind diese assozierten Reiche zu bewerten. Sind das Verbündete ?? Befreundete Nationen ?? Welchen Stellenwert haben diese Gebiete.
Logarn Geschrieben 17. Mai 2007 report Geschrieben 17. Mai 2007 Was mich bei diesen Gebieten so wundert ist, das in tausenden von Jahren erstens praktisch keine dazu kommen und zweitens auch keine von diesen assozierten Gebieten Vollmitglieder werden. Das deute darauf hin, das die Neuaufnahme von Mitgliedern nicht erwünscht, nicht attraktiv ist oder sehr miseralbel betrieben wird. Man vergleiche das mal mit der Entwicklung der EU. Da wollen viele rein. Bei der LFT passiert so gut wie nichts. Seit mehr als tausend Jahren!
Larandil Geschrieben 17. Mai 2007 report Geschrieben 17. Mai 2007 Möglicherweise hat man von einer Vollmitgliedschaft in der LFT keine Vorteile, die man als "assoziiertes Gebiet" nicht auch hätte. Es drängen ja eigentlich nicht die reichen Länder in die EU, die sich ausrechnen können, daß sie dann erst mal auf Generationen hinaus die Armenhäuser Europas finanzieren. Sondern eben die Länder, die sich handfeste Vorteile und enorme Fördergelder davon versprechen.
Olafsdottir Geschrieben 17. Mai 2007 report Geschrieben 17. Mai 2007 "Assoziiert" bedeutet: politisch selbstständig. Das ist schon ein gewisser Anreiz, den man nicht so ohne weiteres aufgibt. 1344 NGZ beträgt die Zahl der assoziierten Welten, Systeme und kleinen Sternenreiche 4994 - gegenüber 1331 NGZ eine Steigerung um 3089 Welten. Da von "Stagnation" zu sprechen, erscheint mir etwas gewagt ... Innenpolitisch sind die Bundesgenossen absolut autark, stimmen aber ihre Außen- und Sicherheitspolitik mit Terra ab. Die LFT-Flotte dient der globalen Verteidigung des Liga-Gebiets und der mit der LFT assoziierten Reiche und Einzelwelten gegenüber externen Bedrohungen. Rainer
Wulfhere Geschrieben 18. Mai 2007 Autor report Geschrieben 18. Mai 2007 Gab es da nicht mal Erklärungen, dass die LFT bewusst nur ein „Überschaubares“ Gebiet direkt regiert. Analog dem Solaren Imperium wird nur ein Kerngebiet kontrolliert, dass leichter zu verwalten und zu verteidigen ist. Würde die auch wachsende Zahl der assozierten Welten erklären, die zwar von Interesse sind aber halt nicht zentral genug liegen ??
Olafsdottir Geschrieben 18. Mai 2007 report Geschrieben 18. Mai 2007 Das stimmt schon. Es gbt natürlich Ausnahmen, die meist historisch gewachsen sind. Aber zuerst nochmals zur LFT: Die LFT wurde seit 1331 NGZ um 98 Welten von 3045 auf 3143 als Vollmitglieder erweitert, vor allem aufgrund der Neukolonisierung von Welten im Arphonie-Haufen und imSternenozean von Jamondi. Die LFT-Vollmitglieder sind in ihrer Außen- und Sicherheitspolitik der Solaren Residenz unterstellt. Diese erlässt zudem innenpolitische Richtlinien, die jedoch angesichts der teilweise höchst heterogenen Mentalitäten und Umweltbedingungen ausgesprochen dehnbar gehalten sind. Die LFT schreibt auch keine spezifischen Regierungsformen vor, solange die Grundrechte garantiert werden. Es sind ausdrücklich auch "Clusterbildungen" innerhalb der LFT erlaubt, d.h. lokale Zusammenschlüsse wie der Plejaden-Bund, die Praesepe-Koalition oder die Hyaden-Föderation. Seit ihren frühen Tagen der terranischen Expansion in die Milchstraße folgt die Menschheit nun seit geraumer Zeit dem Kurs, ihr Territorium nicht zu weit zu verstreuen, sondern innerhalb eines überschaubaren Gebiets zu konzentrieren. Nur wenige Exklaven terranischer Kolonisten existieren bis heute (z.B. Imart, Kamash, Olymp, Plophos, Siga). Zu Zeiten des in der Galaxis etablierten Solaren Imperiums galt die 5000-Lichtjahre-Kugel um das Sol-System als "Kerngebiet". Die größere Streuung der Frühzeit geht auf das Sicherheitsbedürfnis des als vernichtet geltenden Planeten zurück (zwischen 1984 und 2045): Neue Kolonien mussten in einer gewissen Sicherheitsentfernung von der Erde liegen (5000 bis 25.000 Lichtjahre), denn eine zu große Nähe war nicht wünschenswert: Sollten Schiffe des Robotregenten von Arkon eine menschliche Kolonie entdecken, wurde durch diese Distanz weiterer Schaden vermieden. Als die Erde wieder bekannt geworden war, wurde auch nähere Welten besiedelt, gleichsam als "Aufstockung". Mit dem zunehmenden Bröckeln der galaktischen Einheit nach 448 NGZ, besonders forciert durch die Dunklen Jahrhunderte der Monos-Herrschaft, zeigte sich bei der LFT dann letztlich die Tendenz, sich auf einen Bereich zu konzentrieren, der rund um Sol lag: der territoriale Sicherungsaspekt trat in den Vordergrund. Verstärkt wurde dieses "regionale" Denken dann noch durch den HI-Schock. In den Weiten der Milchstraße existieren wahrscheinlich noch gut 2000 Welten, die einst terranische Kolonisten trugen; viele davon wurden allerdings wegen der Umweltbedingungen, der abgeschiedenen Lage, Konkurrenz zu umliegenden Sternenreichen oder Versorgungsengpässen aufgegeben oder zu Zeiten der Schwarmkrise, der Laren-, Sotho- oder Monosherrschaft oder der Tolkanderinvasion entvölkert. Erwähnenswerte LFT-Vollmitglieder außerhalb des Kernbereichs sind: Barnit; die Imart-Koalition; die Jamondi-Siedlungswelten; Kamash; der Olymp-Komplex; die Republik Plophos; Rumal; Siga. Rainer
Logarn Geschrieben 18. Mai 2007 report Geschrieben 18. Mai 2007 1344 NGZ beträgt die Zahl der assoziierten Welten, Systeme und kleinen Sternenreiche 4994 - gegenüber 1331 NGZ eine Steigerung um 3089 Welten. Da von "Stagnation" zu sprechen, erscheint mir etwas gewagt .... Rainer Ich hatte den Zeitraum bis 1331ff betrachtet. bis dahin passierte recht wenig. Das danach etwas Bewegung in die Sache kommt wird ja auch Zeit, alleine schon wegen der tausenden ausgebauten und jetzt leeren Sauerstoff-Welten aus den Sternenozeanen die nur auf Siedler warten. Ich hoffe beim neuerlichen Zeitsprung wird die Zahl der "LFT-Welten" sich denen des Imperiums (falls es nicht zerfällt) annähern. Etwas Mehr Gleichgeweicht könnte der Galaxis nur gut tun.
Wulfhere Geschrieben 21. Mai 2007 Autor report Geschrieben 21. Mai 2007 Eine durchaus spannende Frage. Welchen Status haben die Welten in den Sternhaufen. Gehören die zur LFT ?? oder sind die Protektorate ???? Das wäre übrigens auch eine perfekte Abenteuerregion für eine Kampagne.
Logarn Geschrieben 21. Mai 2007 report Geschrieben 21. Mai 2007 Die Sternen-Ozeane sind ja über die ganze Galaxis verteilt, insofern ist es unwahrscheinlich, daß die LFT alle annektieren kann. In ein oder zwei Sätzen ist in den Romanen erwähnt das sowohl LFT als auch das Imperium Expeditions und Siedlerflotten losschicken. Ich schätze auch die Blues werden nicht untätig gewesen sein. Streit um diesen neuen Lebenruam wäre ein schönes Motiv für deren neuerliche Bruderkriege
Wulfhere Geschrieben 21. Mai 2007 Autor report Geschrieben 21. Mai 2007 Auch für Abenteuer ?? Gibt es da nicht eine Passage in einem Roman wieviele der Systeme besiedelt wurden ??? Ich meine bei Hayok waren es an die 40 für die LFT und etwas mehr für Arkon
Logarn Geschrieben 21. Mai 2007 report Geschrieben 21. Mai 2007 Ja, es waren unglaublich wenig! Wenn man bedenkt das alle Infrastruktur Fabriken, Städte, Farmen, Forschungseinrichtungen, Raumwerften etc da seit 1335 NGZ ungenutzt und unzerstört einfach herumstehen?? Und das obwohl die Kybb Meister der technischen Anpassung an Nachschockbedingungen waren. Da merkt man das für das schreiben von Exposes Logik in Sinne von glaubhafter geschichtlicher Entwicklung nur eine untergeordnete Rolle zu spielen scheint. Bestenfalls werden nachdem Fans auf krasse Unterlassungen und Logikbrüche hingewiesen haben, einige wenige erklärende Sätze geliefert
Logarn Geschrieben 8. September 2007 report Geschrieben 8. September 2007 Auch für Abenteuer ??Gibt es da nicht eine Passage in einem Roman wieviele der Systeme besiedelt wurden ??? Ich meine bei Hayok waren es an die 40 für die LFT und etwas mehr für Arkon Tja warum nicht? Unsere HELDEN besitzen ja ein fernflug taugliches Raumschiff. Da können sie ja schnell mal den einen oder anderen Sternenhaufen anfliegen und jeder annektiert sich einen High tech Planeten. Zumindest die ersten paar Jahre nach dem Schock kann da praktisch keiner was gegen machen. (das würde ja nicht einmal jemand mitbekommen) Und was man da plündern oder entdecken könnte! Es müssten auf vielen Planeten Lager, Warenbhäuser und Privatwohnungen bestehen die randvoll mit allem sind, was eine Zivilisation so baucht. Von Rohstoffen über Konsumgütern, Saatgut, haltbaren Lebensmittel bis zu Hightech- komponenten etc. etc. Damit die Spieler sich dort nicht nur vorkommen wie im Schlaraffenland, sollte sie hier und da auf unerwartete Probleme/Abenteuer stoßen.
rito Geschrieben 22. März 2008 report Geschrieben 22. März 2008 (bearbeitet) Ich bin gerade am ausarbeiten eines Sternensystems (siehe Blog). In den Heftromanen liest man manchmal: "Dieses System ist mit der LFT assoziiert". Was bedeutet das genau für dieses System? Müssen die bewohnten Planeten ... demokratisch sein? ab und zu auf Terra im Rat erscheinen? bestimmte ethische und religiöse Richtlinien einhalten? militärisch sich nach Terra halten? usw.? Oder ist ein solches assoziiertes System recht frei in seinen politischen Gestaltungsmöglichkeiten, Regierungsformen und Gesetzen? Ich möchte für mein System keine allzu starre Bindung an Terra. Bearbeitet 22. März 2008 von rito
Olafsdottir Geschrieben 22. März 2008 report Geschrieben 22. März 2008 Es bedeutet letztlich, dass man sich vertraglich verpflichtet, die gleichen außenpolitischen Interessen wie die LF zu haben bzw. die Interessen der LFT zu unterstützen. Innenpolitisch sind diese Staaten und Systeme absolut autark, sie stimmen aber ihre Außen- und Sicherheitspolitik mit Terra ab. Die Vertreter der assoziierten Welten sind Beobachter im LFT-Senat. Rainer
Larandil Geschrieben 23. März 2008 report Geschrieben 23. März 2008 Klingt wie das Verhältnis zwischen dem Fürstentum Monaco und der Republik Frankreich ...
Abd al Rahman Geschrieben 23. März 2008 report Geschrieben 23. März 2008 Es bedeutet letztlich, dass man sich vertraglich verpflichtet, die gleichen außenpolitischen Interessen wie die LF zu haben bzw. die Interessen der LFT zu unterstützen. Innenpolitisch sind diese Staaten und Systeme absolut autark, sie stimmen aber ihre Außen- und Sicherheitspolitik mit Terra ab. Die Vertreter der assoziierten Welten sind Beobachter im LFT-Senat. Rainer Was mich dann zu der Frage bringt: Was haben diese Planeten von ihrem Status? Handelsvorteile? Eventuell Sicherheitsgarantien? Wo liegt der Unterschied zu einem Vollmitglied der LFT? Ich kann mich nicht erinnern, dass die Serie a mal drauf eingegangen ist. Für das Rollenspiel wäre es aber interessant hier etwas Butter bei die Fische zu geben. Viele Grüße hj
Olafsdottir Geschrieben 23. März 2008 report Geschrieben 23. März 2008 Sie erhalten den außenpolitischen Schutz der LFT und wohl auch bevorzugte Handelskonditionen. Ein bisschen was dazu wird im LFT-Band stehen. Rainer
Logarn Geschrieben 24. März 2008 report Geschrieben 24. März 2008 Klingt wie das Verhältnis zwischen dem Fürstentum Monaco und der Republik Frankreich ... Ich dachte eher an: Eine Mitgliedschaft in einem Verteidigungsbündnis. Oder Wirtschaftsbündnis oder beides? Stichwort. Nato, EU im Beobachter/Aufnahme Status oder eine LFT der zwei Geschwindigkeiten??
rito Geschrieben 24. März 2008 report Geschrieben 24. März 2008 Sie erhalten den außenpolitischen Schutz der LFT und wohl auch bevorzugte Handelskonditionen.Rainer Ich denke den Schutz wird es nicht ohne ein Entgegenkommen geben. So freizügig wird wohl selbst die LFT nicht sein. Und die Handelskonditionen werden wohl auch nicht einseitig sein. So, Status meines Systems: Assoziiert mit der LFT. Bin mal gespannt wie ich das noch weiter entwickeln werde.
Olafsdottir Geschrieben 24. März 2008 report Geschrieben 24. März 2008 Natürlich. Es entsteht ein Binnenmarkt, und die assoziierten System sprechen außenpolitisch mit der Stimme der LFT. Schauen wir uns einmal diese Aufstellung an (die zahlen beziehen sich auf 331/1344 NGZ): Vollmitglieder: 3045 / 3143 Welten Assoziierte Sternenreiche: 961 / 3872 Welten Assoziierte Einzelwelten und kleine Bündnisse: 944 / 1122 Welten Somit hat sich 1344 der außenpolitische Einfluss der LFT durch die assoziierten Welten mehr als verdoppelt. Rainer
rito Geschrieben 24. März 2008 report Geschrieben 24. März 2008 Wo liegt der Unterschied zu einem Vollmitglied der LFT? Ich kann mich nicht erinnern, dass die Serie a mal drauf eingegangen ist. Für das Rollenspiel wäre es aber interessant hier etwas Butter bei die Fische zu geben. Viele Grüße hj Auf den Unterschied zwischen Vollmitglied und assoziiertem Mitglied der LFT sind wir aber noch nicht eingegangen. Ich denke, das wird so sein wie mit den assoziierten Staaten der EU. Es gibt Sonderabkommen, die Teile des EU-Regelwerkes (Zollunion usw.) annehmen und andere ablehnen. Ich denke ein assoziiertes Mitglied hat einen individuell ausgehandelten Vertrag mit der LFT abgeschlossen, in dem Punkte, die das entsprechende System für sich besonders schützenswert hält, abgehandelt worden sind. Dies könnte eine Vertrauen bildende Maßnahme sein, die schlussendlich in einer Vollmitgliedschaft mündet. Doch sind meine Aussagen auch noch viel zu vage. Vielleicht könnte man dies noch ein wenig intensiver ausarbeiten. rito
Wulfhere Geschrieben 24. März 2008 Autor report Geschrieben 24. März 2008 Die Ferronen scheinen da zu passen. Gemäßt Perrypedia sind die Jungs eine autonome Fremdvölkerenklave und assoziert mit der LFT.
Olafsdottir Geschrieben 24. März 2008 report Geschrieben 24. März 2008 Ich zitiere noch zwei Abschnitte aus dem LFT-Band: Die LFT-Vollmitglieder sind in ihrer Außen- und Sicherheitspolitik der Solaren Residenz unterstellt (Raumflotte, TLD etc.). Die Solare Residenz erlässt zudem innenpolitische Richtlinien, die jedoch angesichts der teilweise höchst heterogenen Mentalitäten und Umweltbedingungen ausgesprochen dehnbar gehalten sind. Die LFT schreibt auch keine spezifischen Regierungsformen vor, solange die Grundrechte garantiert werden. Es sind ausdrücklich auch »Clusterbildungen« innerhalb der LFT erlaubt, d.h. lokale Zusammenschlüsse wie der Plejaden-Bund, die Praesepe-Koalition oder die Hyaden-Föderation. Ferrol hingegen ist eine unabhängige Republik, die den Status einer eigenständigen Enklave in der LFT besitzt. Von einem Assoziationsvertrag mit der LFT ist mir nichts bekannt; insofern ist die Darstellung der Perrypedia falsch (ich nehme an, dort wird das Wort "assoziiert" loser verwendet). Ich erinnere an die Endphase des Kampfs gegen Gon-Orbhon, den Perry vom Wega-System aus führte. Dem dortigen Flottenensatz gingen langwierige Verhandlungen voraus, die bei einem Assoziationsvertrag unnötig gewesen wären. Rainer
Wulfhere Geschrieben 24. März 2008 Autor report Geschrieben 24. März 2008 Na ja mit den Zitaten ist für mich eigentlich das Thema schön geklärt.
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden