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Göttliche Eingebung - SL Problem


Lux

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

 

vorab evtl sollte dieses Thema in den Magiestrang verschoben werden. Da Die Problematik hauptsächlich den SpielLeiter (SL) betrifft habe ich sie hier gestellt.

 

Folgende Situation: Ein Spielerpriester lernt Göttliche Eingebung. Nun möchte der Spieler jeden Monat zu Beginn 3 Standardfragen stellen wie z.B. 1. Will mich diesen Monat jmd Meucheln? 2. Will mich jmd mit Scharfschiessen umbringen? etc.. Seine Fragen hat er nur angedeutet aber in diese Richtung wird es wohl gehen.

 

Wie würdet ihr mit dieser Situation auf Charakterebene umgehen, wenn auf Spieler/Spielleiterebene schon versucht wurde dies zu verhindern. Ich verbiete den Spielern nichts sehe aber hier doch das Spielgleichgewicht oder meine Möglichkeiten eingeschränkt?

 

Danke vorab Lux

Geschrieben
Hallo,

 

vorab evtl sollte dieses Thema in den Magiestrang verschoben werden. Da Die Problematik hauptsächlich den SpielLeiter (SL) betrifft habe ich sie hier gestellt.

 

Folgende Situation: Ein Spielerpriester lernt Göttliche Eingebung. Nun möchte der Spieler jeden Monat zu Beginn 3 Standardfragen stellen wie z.B. 1. Will mich diesen Monat jmd Meucheln? 2. Will mich jmd mit Scharfschiessen umbringen? etc.. Seine Fragen hat er nur angedeutet aber in diese Richtung wird es wohl gehen.

 

Wie würdet ihr mit dieser Situation auf Charakterebene umgehen, wenn auf Spieler/Spielleiterebene schon versucht wurde dies zu verhindern. Ich verbiete den Spielern nichts sehe aber hier doch das Spielgleichgewicht oder meine Möglichkeiten eingeschränkt?

Will die Figur an Paranoia sterben?

 

Sowas könnte man sehr spitzfindig auslegen. Denn dann zählt der Händler der beim Feilschen dachte "Den bringe ich um, wenn der so weitermacht" auch zu denen, die ihn meucheln wollen. Und warum sollte ein Abenteurer nicht mal von einem der Scharfschießen kann bedroht werden? Vielleicht kann der Scharfschütze sein Talent nicht einsetzten, aber wollen würde er schon.

Geschrieben
Wie würdet ihr mit dieser Situation auf Charakterebene umgehen, wenn auf Spieler/Spielleiterebene schon versucht wurde dies zu verhindern. Ich verbiete den Spielern nichts sehe aber hier doch das Spielgleichgewicht oder meine Möglichkeiten eingeschränkt?

Gehe davon aus, dass der entsprechende Gott von den andauernden wiederkehrenden Fragen genervt sein könnte. Zeige es ihm!

 

Die Auswirkungen könnten beginnen dabei, dass die Auskunft immer "nein" lautet oder nur den aktuellen Stand widerspiegelt, ohne in die Zukunft zu sehen. Sie könnten enden bei einem göttlichen Blitz, nach dem nur noch zwei Ohren von dem Priester übrig bleiben. Dazwischen sollte es allerdings etliche Stufen geben.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben

Hat der Priester Interesse langfristig die Unterstützung seiner Gottheit zu verlieren? Als Gott würde ich spätestens beim dritten Mal meinem Anhänger "Mores" beibringen, wenn dieser mich immer wieder mit den gleichen unwichtigen "Fragen" nervt. "Mores" wäre dann z. B. erstmal eine "komische Eingebung" und wenn das nicht hilft, dann würde ich mir sowas wie willkürliche kritische Fehler einfallen lassen.

 

He! Immerhin bin ich der Herr und Meister!

 

Grüße, Woolf

 

PS: @HarryB :männlicherhändedruc

Geschrieben

Ich würde mir die Beschreibung des Zaubers noch einmal durchlesen und dann die Fragen wörtlich beantworten. 'Will mich diesen Monat jemand umbringen?' 'Ja' (super was hilft diese Information? einen Monat im Leben eines SCs in dem er/ sie nicht irgendwann in einen Kampf verwickelt wurde habe ich noch nicht erlebt...). 'Will mich jemand meucheln' 'Ja' (Ebenfalls prima, da das Opfer sowieso nichts von der Anwesenheit/ Absicht des Attentäters wissen darf, hilft diese Frage ebensowenig weiter wie die nach dem Namen des Täters und so weiter).

Die andere Möglichkeit, das klassische Orakel (diese Fragen sind ja ein Orakel). Beantworte sie so, dass er danach kein bischen schlauer ist ('wenn du diesen Fluss überschreitest wirst du ein Weltreich zerstören' Es war damals nicht schwierig vorauszusehen, dass die eine der Armeen entscheidend geschlagen wird, was der anderen erlauben wird einen grossen Teil des anderen Reiches zu erobern...) und so weiter. Bitte den Spieler dir die Fragen schon vor der Spielsitzung mitzuteilen, dass du die Antwort vorbereiten kannst. Es wird ein einfaches sein die entscheidenden Fragen so zu beantworten, dass die Figur von der Antwort nicht zu sehr profitiert.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben
Da man als SL auch das Verhalten des Gottes bestimmen kann, würde ich ihn echt genervt zeigen und einfach den Zauber nicht mehr funktionieren lassen.

Vielleicht auch -1 GG wenn der Priester es übertreibt.

Wenn, dann würde ich es wie einen krit. Fehler beim Zaubern ahnden (inklusive der damit verbundenen Möglichkeiten es wieder gerade zu biegen): -4 auf den EW:Zaubern.

 

Ansonsten gilt: Wenn man den Spruch für sowas verschwenden will, nicht mein Problem.

 

Detritus

Geschrieben

Meine Güte, er hat drei Fragen und die kann man doch locker wahrheitsgemäß beantworten:

 

1. Wie mich jemand in diesem Monat meucheln? Ja, aber das ist doch gleichgültig, denn er weiß nicht wann, wo, womit, warum.

Lass ihn dann einfach paranoid spielen, wenn er das will. Nein, dann hat er seine Ruhe, und vor allem, die nervigen Fragen sind reduziert.

 

2. Wie mich jemand mit Scharfschießen angreifen/umbringen? Es folgt die selbe Antwort wie zu Punkt 1.

 

Es sind Abenteurer, die immer wieder mal Gegnern gegenüberstehen, welche keine Lebenden zurücklassen wollen. Es wäre also einfach eine Verschwendung von Fragen, die anderweitig sinnvoller eingesetzt werden können.

 

Und an alle, die das bestrafen wollen.

Dazu gibt es keine Veranlassung, die drei Fragen sind das Dusollstdeinengottnichtnervenpensum, gleichgültig, wie sie lauten.

Geschrieben

Wenn man ein netter SL ist, dann erklärt man dem Spieler außerhalb des Spiels, wie man damit umzugehen gedenkt und ggf. erklären warum. Denn der Lerneffekt in der Spielwelt wird sich durch die geringe Frequenz der Anfragen (alles paar Spielabende/tage) vermutlich nicht einstellen.

Geschrieben

Jeder der einen Prister spielt sollte sich mit schon ein wenig mit den Göttern und dem Glauben auseinandergestzt haben. Also kommt eine solche Frage eigentlich nicht in betracht. Jeder Prister einer Gottheit, auch eine Spielfigur, würde seinen Gott nicht mit solchen unnützen Fragen stören. Sie sind viel zu pauschal und haben für den Prister eigentlich keine relevanz, und schon gar keine für den Gott.

 

Ich denke ein Prister wsürde sich einen solchen Zauber immer für Notfälle oder Glaubenskriesen aufheben wo er wirlklich Beistand braucht.

 

Lieben Gruß Konja

Geschrieben

@Konja:

Da hast du selbstverständlich Recht. Es sind viel zu unwichtige Fragen. Vermutlich soll der Zauber einem Priester in der Krise dienen, eine Lösung zu finden und nicht banal zum Schutz des eigenen Lebens eingesetzt werden, was nebenbei auch gar nicht möglich ist.

 

@Marc:

Ich halte nichts davon bei diesem Zauber zu erklären, wie ich ihn als SL handhaben werde. Die Spruchbeschreibung gibt einem klar vor, wie das zu geschehen hat. Ein mal im Mond drei Fragen, mehr nervt die Gottheit. Welche Fragen, das ist unerheblich und letztendlich auch für den Spielverlauf nicht besonders wichtig, so sie den eingangs gestellten Fragen entsprechen.

 

@HarryB:

Ich sehe das genauso wie du. Spielen, lernen und neue Erfahrungen machen, positive wie negative.

Geschrieben

Also ich interpretiere es so, daß drei Fragen pro Monat legitim sind, unabhängig wie sie lauten. Mehr gibt es nicht, sonst ist der Gott genervt.

 

Ich fände es nicht passend, wenn der Gott genervt ist, weil der Spieler jedesmal die gleiche Frage stellt.

 

Die bessere Frage ist doch wohl, warum der Spieler so "paranoid" ist, daß er jeden Monat ein Assasinenüberfall befürchtet. Ich bin zum Glück in meiner ganzen Spielerlaufbahn, bisher erst einmal wirklich als Zielobjekt eines Assasinen auserkoren worden, dieser hat dann aber auch mehrfach sein Glück versucht.

 

@Lux:

Wenn ein Assasinenüberfall bei Euch Standardelement im Rollenspiel ist und häufig vorkommt sind seine Fragen ja berechtigt. Dieser Spruch (ähnlich wie Visionen) zwingt eben den SL zu einer gewissen Vorausschau, was in seinem Abenteuer in Zukunft passieren wird.

 

Wenn Du Dich dadurch in der Handlung eingschränkt fühlst und Du den Assasinen überraschend auftauchen lassen willst, dann muß der Assasine eben 1-2 x vor dem eigentlichen Meuchelversuch auftauchen und patzen.

 

Gruß Gallimur,

 

der weder als Spielfigur, noch als Gegenspieler Assasinen mag ;)

Geschrieben
Also ich interpretiere es so, daß drei Fragen pro Monat legitim sind, unabhängig wie sie lauten. Mehr gibt es nicht, sonst ist der Gott genervt.

 

Ich fände es nicht passend, wenn der Gott genervt ist, weil der Spieler jedesmal die gleiche Frage stellt.

 

Die bessere Frage ist doch wohl, warum der Spieler so "paranoid" ist, daß er jeden Monat ein Assasinenüberfall befürchtet. Ich bin zum Glück in meiner ganzen Spielerlaufbahn, bisher erst einmal wirklich als Zielobjekt eines Assasinen auserkoren worden, dieser hat dann aber auch mehrfach sein Glück versucht.

 

@Lux:

Wenn ein Assasinenüberfall bei Euch Standardelement im Rollenspiel ist und häufig vorkommt sind seine Fragen ja berechtigt. Dieser Spruch (ähnlich wie Visionen) zwingt eben den SL zu einer gewissen Vorausschau, was in seinem Abenteuer in Zukunft passieren wird.

 

Wenn Du Dich dadurch in der Handlung eingschränkt fühlst und Du den Assasinen überraschend auftauchen lassen willst, dann muß der Assasine eben 1-2 x vor dem eigentlichen Meuchelversuch auftauchen und patzen.

 

Gruß Gallimur,

 

der weder als Spielfigur, noch als Gegenspieler Assasinen mag ;)

 

Hmm, dann wüsste der Spieler aber sehr viel. Das könnte das Spiel kaputt machen. Ich denke, man sollte als Sl den Spielern nicht zuviele Informationen geben.

Geschrieben

Hmm, dann wüsste der Spieler aber sehr viel. Das könnte das Spiel kaputt machen. Ich denke, man sollte als Sl den Spielern nicht zuviele Informationen geben.

Falsch. Wenn eine Spielfigur eine Fertigkeit oder einen Zauber lernt darf und soll sie davon profitieren. Wenn sie diesen Zauber oder die Fertigkeit geschickt einsetzt ist sie dafür nicht zu bestrafen, sondern zu belohnen, denke ich.

Spieler die zuviele Informationen gesucht, gefunden und auch ausgewertet haben um sie danach einzusetzen habe ich noch nicht erlebt.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

Hmm, dann wüsste der Spieler aber sehr viel. Das könnte das Spiel kaputt machen. Ich denke, man sollte als Sl den Spielern nicht zuviele Informationen geben.

Falsch. Wenn eine Spielfigur eine Fertigkeit oder einen Zauber lernt darf und soll sie davon profitieren. Wenn sie diesen Zauber oder die Fertigkeit geschickt einsetzt ist sie dafür nicht zu bestrafen, sondern zu belohnen, denke ich.

Spieler die zuviele Informationen gesucht, gefunden und auch ausgewertet haben um sie danach einzusetzen habe ich noch nicht erlebt.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

Man kann auch von dem Zauber profitieren, ohne auf dumme Fragen eine Antwort zu bekommen. Denn die Götter in Midgard denken auch menschlich und sind irgendwann genervt. Man muss die Fähigkeit, die man gelernt hat, sinnvoll einsetzen. Wenn man versucht, smit der Fähigkeit Unsinn zu machen, ist man selbst schuld. So ist das Leben.

Geschrieben

Odin, wenn du die Spruchbeschreibung liest, dann erfährst du auch wann die Götter genervt sind. Einmal im Mond drei Fragen zu stellen, ist in Ordnung, unerheblich welche Fragen das sind. Weitere Einschränkungen wären im Text sicherlich auch erwähnt worden.

 

Was sollte der Spieler denn sonst mit dem Zauber anfangen?

Er darf Fragen stellen um etwas zu erfahren, genau dazu ist der Zauber da.

Und wenn der Spieler die Informationen besonders gut nutzt, dann hat er es auch verdient, das Abenteuer eventuell schneller zu lösen.

 

Gleichgültig wie viele Informationen die Spieler haben, wenn sie ehrlich verdient sind, dann hat der SL das zu akzeptieren und nicht durch willkürliche Eingriffe zu sabotieren.

Geschrieben

Als SL sollte ich mein Abenteuer eigentlich immer gut im Griff haben. Außerdem würde ich mich freuen, wenn Charaktere all ihre Möglichkeiten nutzen, um Infos zur Lösung des Abenteuers zu sammeln.

Im Übrigen sehe ich den Spruch eher als Chance für den SL, Spielern die feststecken auch einmal zusätzliches Wissen zukommen zulassen.

 

Beste Grüße

 

Torshavn

Geschrieben
Als SL sollte ich mein Abenteuer eigentlich immer gut im Griff haben. Außerdem würde ich mich freuen, wenn Charaktere all ihre Möglichkeiten nutzen, um Infos zur Lösung des Abenteuers zu sammeln.

Im Übrigen sehe ich den Spruch eher als Chance für den SL, Spielern die feststecken auch einmal zusätzliches Wissen zukommen zulassen.

 

Beste Grüße

 

Torshavn

 

Der Zauber gibt kaum Informationen, es sind nur Fragen, die mit "Ja" oder "Nein" beantwortbar sind zugelassen.

Geschrieben
Odin, wenn du die Spruchbeschreibung liest, dann erfährst du auch wann die Götter genervt sind. Einmal im Mond drei Fragen zu stellen, ist in Ordnung, unerheblich welche Fragen das sind. Weitere Einschränkungen wären im Text sicherlich auch erwähnt worden.

 

Was sollte der Spieler denn sonst mit dem Zauber anfangen?

Er darf Fragen stellen um etwas zu erfahren, genau dazu ist der Zauber da.

Und wenn der Spieler die Informationen besonders gut nutzt, dann hat er es auch verdient, das Abenteuer eventuell schneller zu lösen.

 

Gleichgültig wie viele Informationen die Spieler haben, wenn sie ehrlich verdient sind, dann hat der SL das zu akzeptieren und nicht durch willkürliche Eingriffe zu sabotieren.

 

Stell dir vor es gibt einen Quest, in dem die Abenteurer ihre Unschuld beweisen müssen. Dann machen sie den Zauber, stellen die Frage nach ihrer Unschuld und Quest zu Ende.

Es wird irgendwo (weiß echt nicht mehr wo), dem SL nahegelegt, das er alles ändern darf. Und wenn der Zauber den ganzen Quest kaputt macht, dann sollte er wohl in diesem Fall nutzlos gemacht werden.

 

Außerdem ging es ursprünglich darum, dass jemand dauernd fragen wollte, ob er Opfer eines Attentats usw wird. Das fand die Person, die den Thread aufgemacht hat, dumm. dann hat sie das Recht als SL den Gott nicht antworten zu lassen. Die Regelbücher (z.B. das Arkanum)sind Richtlinien, keine Gesetze und wenn es der Runde schadet, kann der SL auch sagen, dass der Zauber nicht funktioniert.

Und außerdem steht im Arkanum nicht, dass der Gott in die Zukunft schauen kann.

Geschrieben

Es wird irgendwo (weiß echt nicht mehr wo), dem SL nahegelegt, das er alles ändern darf. Und wenn der Zauber den ganzen Quest kaputt macht, dann sollte er wohl in diesem Fall nutzlos gemacht werden.

 

Außerdem ging es ursprünglich darum, dass jemand dauernd fragen wollte, ob er Opfer eines Attentats usw wird. Das fand die Person, die den Thread aufgemacht hat, dumm. dann hat sie das Recht als SL den Gott nicht antworten zu lassen. Die Regelbücher (z.B. das Arkanum)sind Richtlinien, keine Gesetze und wenn es der Runde schadet, kann der SL auch sagen, dass der Zauber nicht funktioniert.

Und außerdem steht im Arkanum nicht, dass der Gott in die Zukunft schauen kann.

Das ist alles richtig. Im Prinzip. Nur sieh es von der anderen Seite: der SC hat FP investiert in einen Zauber und darf und soll nun davon profitieren. Stell dir vor, ein SC lernt Schwimmen und du erklährst im, dass er nun nicht durch diesen Waldweiher schwimmen darf. Bitte? Das meinst du nicht so, wie du es schreibst, oder?

Oder nimm an, ein SC will einen Tyrannen töten. Er entscheidet sich zu einem Attentat per Armbrust und Scharfschiessen. Als SL darf ich Wachen aufstellen, Fenster verbarikadieren lassen, Dächer steil und glitschig einrichten, es regnen, stürmen lassen und eine Sonnenfinsterniss erfinden, kurz alles tun was mir gerade einfällt um den Anschlag zu vereiteln. Aber wenn der SC es trotz allen Hindernissen schafft in Schussweite zu kommen, die Arbrust zum Schuss bereit zu machen und zu schiessen, dann ist der Tyrann tot vorausgesetzt der Spieler würfelt gut genug ob es mir gefällt oder auch nicht (was mich dann nicht hindert einfach einen nicht weniger tyrannischen Erben zu erfinden und auf den Thron zu setzen falls das fürs Abenteuer unbedingt nötig ist).

Also hat hier der SC auch Anspruch darauf, dass sein Gott die Fragen nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet.

Ausserdem wir kennen die Umstände nicht. Nimm an, der Priester musste aus der Heimat fliehen, weil er irgendwelchen Mächtigen ins Handwerk gepfuscht hat (was ja SC gelegentlich tun), ich denke er hat anrecht darauf herauszufinden ob er weiter fliehen muss oder ob er sogar endlich nach Hause zurück darf.

Angenommen, ich wäre bei dir Spieler, hätte den Zauber gelernt und will ihn anwenden, du als SL erklährst das gehe jetzt nicht. Nun ich bin erstaunt aber ich muss das im Spiel schlucken, es mag ja Gründe geben, die ich nicht kenne, noch nicht kennen kann. Nach der Spielsitzung/ Abenteuer werde ich wissen wollen, wieso und weshalb. Du solltest dann eine gute Erklährung bereit haben. Gut möglich, dass der Gott die Antwort nicht kennt (zum Beispiel wie soll ein albische Fruchtbarkeitsgöttin wissen, wer in Nahuapan einen x-beliebigen kleinen Händler erdolcht hat?) Ein einfaches 'hätte mein Abenteuer ruiniert und ich konnte mir gerade keine andere Lösung einfallen lassen' macht mich stinkesauer. Mit gewisser Wahrscheinlichkeit haben wir zum letzen mal miteinander (respektive vielleicht besser gegeneinander) gespielt.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

ps. dein Zitat findet sich irgendwo in der Einleitung zum DFR, glaube ich.

Geschrieben

Es wird irgendwo (weiß echt nicht mehr wo), dem SL nahegelegt, das er alles ändern darf. Und wenn der Zauber den ganzen Quest kaputt macht, dann sollte er wohl in diesem Fall nutzlos gemacht werden.

 

Außerdem ging es ursprünglich darum, dass jemand dauernd fragen wollte, ob er Opfer eines Attentats usw wird. Das fand die Person, die den Thread aufgemacht hat, dumm. dann hat sie das Recht als SL den Gott nicht antworten zu lassen. Die Regelbücher (z.B. das Arkanum)sind Richtlinien, keine Gesetze und wenn es der Runde schadet, kann der SL auch sagen, dass der Zauber nicht funktioniert.

Und außerdem steht im Arkanum nicht, dass der Gott in die Zukunft schauen kann.

Das ist alles richtig. Im Prinzip. Nur sieh es von der anderen Seite: der SC hat FP investiert in einen Zauber und darf und soll nun davon profitieren. Stell dir vor, ein SC lernt Schwimmen und du erklährst im, dass er nun nicht durch diesen Waldweiher schwimmen darf. Bitte? Das meinst du nicht so, wie du es schreibst, oder?

Oder nimm an, ein SC will einen Tyrannen töten. Er entscheidet sich zu einem Attentat per Armbrust und Scharfschiessen. Als SL darf ich Wachen aufstellen, Fenster verbarikadieren lassen, Dächer steil und glitschig einrichten, es regnen, stürmen lassen und eine Sonnenfinsterniss erfinden, kurz alles tun was mir gerade einfällt um den Anschlag zu vereiteln. Aber wenn der SC es trotz allen Hindernissen schafft in Schussweite zu kommen, die Arbrust zum Schuss bereit zu machen und zu schiessen, dann ist der Tyrann tot vorausgesetzt der Spieler würfelt gut genug ob es mir gefällt oder auch nicht (was mich dann nicht hindert einfach einen nicht weniger tyrannischen Erben zu erfinden und auf den Thron zu setzen falls das fürs Abenteuer unbedingt nötig ist).

Also hat hier der SC auch Anspruch darauf, dass sein Gott die Fragen nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet.

Ausserdem wir kennen die Umstände nicht. Nimm an, der Priester musste aus der Heimat fliehen, weil er irgendwelchen Mächtigen ins Handwerk gepfuscht hat (was ja SC gelegentlich tun), ich denke er hat anrecht darauf herauszufinden ob er weiter fliehen muss oder ob er sogar endlich nach Hause zurück darf.

Angenommen, ich wäre bei dir Spieler, hätte den Zauber gelernt und will ihn anwenden, du als SL erklährst das gehe jetzt nicht. Nun ich bin erstaunt aber ich muss das im Spiel schlucken, es mag ja Gründe geben, die ich nicht kenne, noch nicht kennen kann. Nach der Spielsitzung/ Abenteuer werde ich wissen wollen, wieso und weshalb. Du solltest dann eine gute Erklährung bereit haben. Gut möglich, dass der Gott die Antwort nicht kennt (zum Beispiel wie soll ein albische Fruchtbarkeitsgöttin wissen, wer in Nahuapan einen x-beliebigen kleinen Händler erdolcht hat?) Ein einfaches 'hätte mein Abenteuer ruiniert und ich konnte mir gerade keine andere Lösung einfallen lassen' macht mich stinkesauer. Mit gewisser Wahrscheinlichkeit haben wir zum letzen mal miteinander (respektive vielleicht besser gegeneinander) gespielt.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

ps. dein Zitat findet sich irgendwo in der Einleitung zum DFR, glaube ich.

 

Also das mit dem Tyrannen... Wenn der Tyrann essentiel für das Spiel ist und (noch) nicht sterben darf, hast du als SL fast schon die Pflicht zu verhindern, das ein Spieler einfach so einen Attentat auf ihn ausübt, wodurch der Tyrann stirbt und das Abenteuer kaputt ist.

 

Also auf einen Spieler der es nicht versteht, dass man etwas verhindert, was das komplette Abenteuer kaputt macht, könnte ich verzichten.

Und wenn ich auf diesen Spieler nicht verzichten könnte, würde ich mir was besseres Einfallen lassen, um das Versagen des Zaubers zu erklären. Zum Beispiel könnte der Gott des Mörders es vor dem Gott, den der Spieler befragt, verschleiert haben.

Geschrieben

Weisst du, ich denke es ist das beste du liesst noch einmal ganz genau was ich geschrieben habe. Dann überlegst du was es bedeutet.

Und nein. Als SL habe ich keine Pflicht irgendetwas zu verhindern. Es ist meine Aufgabe meinen Beitrag zu einem interessanten Spiel zu leisten. Sonst nichts. Ich spiele nicht für nicht gegen die Spieler und ich spiele auch nicht mein Abenteuer nach Drehbuch, sondern biete ihnen das Umfeld dass wir zusammen Spass haben können. Wie das jeweils aussieht? keine Ahnung. Nur ganz bestimmt nie so wie ich es geplant hatte.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben
Weisst du, ich denke es ist das beste du liesst noch einmal ganz genau was ich geschrieben habe. Dann überlegst du was es bedeutet.

Und nein. Als SL habe ich keine Pflicht irgendetwas zu verhindern. Es ist meine Aufgabe meinen Beitrag zu einem interessanten Spiel zu leisten. Sonst nichts. Ich spiele nicht für nicht gegen die Spieler und ich spiele auch nicht mein Abenteuer nach Drehbuch, sondern biete ihnen das Umfeld dass wir zusammen Spass haben können. Wie das jeweils aussieht? keine Ahnung. Nur ganz bestimmt nie so wie ich es geplant hatte.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

Na ja, lassen wir das. Führt zu weit vom Thema weg. Dann würdest du dem Fragesteller dieses Threads eben raten, die Fragen zu beantworten und ich würde ihm raten, den Gott genervt zu zeigen. Schluss, Ende, Aus.

Geschrieben

Vielleicht wäre es ganz hilfreich, von Lux noch etwas mehr über die spezielle Hintergrundgeschichte zu erfahren. Momentan hört es sich für mich jedenfalls nicht nach der z.B. von Sayah vermuteten passenden Hintergrundgeschichte eines Priesters im Exil an, sondern eher, als ob der Spieler diesen Spruch als Pauschalversicherung gegen mögliche Unglücke benutzen möchte. Und das sähe ich dann doch als mangelnden Respekt des Priesters vor seinem Gott an, was zumindest mittel- bis langfristig negative Folgen haben könnte.

 

Auch erkenne ich so beim besten Willen nicht den von mehreren Leuten erwähnten kreativen Einsatz eines Spruches. Wenn jemand bei mir wirklich kreativ ist, dann dürfte er mir auch gerne einmal ein Abenteuer kaputt machen. Aber einfach pauschal sich drei Fragen überlegen, die für den Rest des Lebens runtergeleiert werden? Also da würde ich (als Gott) die zumindest irgendwann so spitzfindig wie möglich auslegen.

 

Tschuess,

Kurna

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