Leachlain ay Almhuin Geschrieben 25. Mai 2011 report Geschrieben 25. Mai 2011 Spielfigur fragt: "Werde ich im nächsten Monat sterben?" Und nun? Wie antwortet denn nun der Gott wahrheitsgemäß? Er kann nur mit nein antworten. Als SL frage ich mich in einer solchen Situation, was betrachtet der Gott als Sterben? Da der Mensch vom irdischen Leben in das Totenreich übergeht, gibt es für den Gott kein "Sterben" im menschlichen Sinne. Von daher wird er immer mit "Nein" auf eine solche Frage antworten. Genauso kann er auch auf andere Fragen wahrheitsgemäß antworten, ohne dass es aus irdischer Sicht genauso eintreffen muss. So zB. der Punkt des Mordes. War es aus Sicht des Gottes ein Mord? Oder vielleicht doch nur ein verfrühter Übergang in das Totenreich. War es das vorherbestimmte Ende? Ein Gott wird wahrscheinlich keinen Mord erkennen, lediglich das Ende des irdischen Lebens, denn ihm sind viele menschliche Kategorien fremd. Wenn Dir das nicht gefällt, bleibt Dir ja auch immer noch die Möglichkeit, wie Du selbst schon geschrieben hast, gar nicht zu antworten ...
Abd al Rahman Geschrieben 25. Mai 2011 report Geschrieben 25. Mai 2011 (bearbeitet) Hallo Blaues Feuer, einfaches Bespiel: Spielfigur fragt: "Werde ich im nächsten Monat sterben?" Und nun? Wie antwortet denn nun der Gott wahrheitsgemäß? Ich weise den Spieler auf folgenden Umstand hin: "Lieber Spieler, ich hab ein Problem. Ich, der Spielleiter hab keine Ahnung ob Dein Charakter nächsten Monat stirbt. Ich spiele aber den Gott, der diese Frage wahrheitsgemäß beantworten muss. Es gibt blöderweise nur eine Antwort, bei der ich sicherstellen kann, dass sie stimmt: 'Ja!' Frag doch lieber was anderes." Meine Spieler verzichten ganz einfach auf Fragen, die ich als SL nicht beantworten kann. Problem gelöst. Edit: Nur am Rande erwähnt: Ich werde mit diesem Zauber oft konfrontiert. Er ist in meiner Gruppe 3x vorhanden. Bearbeitet 25. Mai 2011 von Abd al Rahman 1
Abd al Rahman Geschrieben 25. Mai 2011 report Geschrieben 25. Mai 2011 Als SL frage ich mich in einer solchen Situation, was betrachtet der Gott als Sterben? Da der Mensch vom irdischen Leben in das Totenreich übergeht, gibt es für den Gott kein "Sterben" im menschlichen Sinne. Von daher wird er immer mit "Nein" auf eine solche Frage antworten. Genauso kann er auch auf andere Fragen wahrheitsgemäß antworten, ohne dass es aus irdischer Sicht genauso eintreffen muss. Das beißt sich mit dem Wortlaut der Regel. Fragen werden wohlwollend beantwortet. Das heißt, der Spieler bekommt eine Antwort mit der er was anfangen kann.
Blaues Feuer Geschrieben 25. Mai 2011 report Geschrieben 25. Mai 2011 p.s. Ich kenne auf unserer Welt allerdings niemanden der eine göttliche Eingebung zaubert, auf die er sich verlassen könnte. ich kenne niemanden persönlich, aber es gibt eine Menge Leute, die glauben, das Gott zu ihnen direkt spricht und die sich darauf verlassen. Und es gab und gibt in der Geschichte eine noch viel größere Menge, die diesen Leuten und ihren göttlichen Eingebungen glauben.
Leachlain ay Almhuin Geschrieben 25. Mai 2011 report Geschrieben 25. Mai 2011 Als SL frage ich mich in einer solchen Situation, was betrachtet der Gott als Sterben? Da der Mensch vom irdischen Leben in das Totenreich übergeht, gibt es für den Gott kein "Sterben" im menschlichen Sinne. Von daher wird er immer mit "Nein" auf eine solche Frage antworten. Genauso kann er auch auf andere Fragen wahrheitsgemäß antworten, ohne dass es aus irdischer Sicht genauso eintreffen muss. Das beißt sich mit dem Wortlaut der Regel. Fragen werden wohlwollend beantwortet. Das heißt, der Spieler bekommt eine Antwort mit der er was anfangen kann. Ok, das ist nicht wohlwollend, wenn die Spielgruppe nicht dasselbe Verständnis über die Götter hat. Das sehe ich ein. In meinen Gruppe ist es allerdings so, dass diese Sicht der Götter Konsens ist. Von daher stellt allerdings auch keiner meiner Spieler Fragen an die Götter, die der SL aus "Göttersicht" beantworten müsste.
Blaues Feuer Geschrieben 25. Mai 2011 report Geschrieben 25. Mai 2011 Hallo Blaues Feuer, einfaches Bespiel: Spielfigur fragt: "Werde ich im nächsten Monat sterben?" Und nun? Wie antwortet denn nun der Gott wahrheitsgemäß? Er kann nur mit nein antworten. Und der Gott weiß es nur mit der ungefähren Wahrscheinlichkeit, mit der man göttliche Gnade einsetzen kann + ein bisschen Spielleiterwissen. Denn dies ist der Einflussfaktor, den der Gott tatsächlich auf die Antwort hat. Ich halte die Beschreibung bei der dämonischen Eingebung für besser. Das liegt vielleicht daran das in meiner Vorstellung Götter auf Midgard eben nicht vollkommen sind. Ich denke Midgard bietet diesen Freiraum. Es bliebe noch eine 3te Möglichkeit. Der Gott ignoriert Fragen, auf die er die Antwort nicht kennt. Dann bleibt er "wahrheitsgemäß". Grüsse Merl Wie der Abd sagte, wer seinen Gott derart versucht, dem kann ein Gott guten Gewissens "Ja" sagen und dann die entsprechenden Unfälle verursachen, daß der Betreffende stirbt. Ausserdem ging es um ein vergangenes Ereignis, das sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr verändern wird (es sei denn wir fangen mit Zeitreisen an, aber dann wäre die Zukunft, in der gefragt wird eine andere und damit auch die Antwort). Ansonsten gibt es in der irdischen Sagenwelt genug Beispiele, daß eine solche Frage gestellt bzw. das Schicksal vorausgesagt wurde von den Göttern und es dann genauso eingetroffen ist, teilweise, weil der Betreffende es verhindern wollte, teilweise weil er es hingenommen hat. Also könnte ein Gott durchaus die Frage mit 'nein' beantworten. Zum dritten kann der Gott sogar 'nein' sagen und damit recht haben, weil der Betreffende z.b. schon diesen Monat stirbt. wie schon gesagt, das Ignorieren der Frage (wegen nichtwissen oder nicht antworten wollen) steckt ja schon im normalen Patzer, sogar laut Spruchbeschreibung. Natürlich kann man sich als Spielleiter alles mögliche ausdenken, um es schwerer zu machen, aber regelkonform ist es dann nicht mehr.
Abd al Rahman Geschrieben 25. Mai 2011 report Geschrieben 25. Mai 2011 Als SL frage ich mich in einer solchen Situation, was betrachtet der Gott als Sterben? Da der Mensch vom irdischen Leben in das Totenreich übergeht, gibt es für den Gott kein "Sterben" im menschlichen Sinne. Von daher wird er immer mit "Nein" auf eine solche Frage antworten. Genauso kann er auch auf andere Fragen wahrheitsgemäß antworten, ohne dass es aus irdischer Sicht genauso eintreffen muss. Das beißt sich mit dem Wortlaut der Regel. Fragen werden wohlwollend beantwortet. Das heißt, der Spieler bekommt eine Antwort mit der er was anfangen kann. Ok, das ist nicht wohlwollend, wenn die Spielgruppe nicht dasselbe Verständnis über die Götter hat. Das sehe ich ein. In meinen Gruppe ist es allerdings so, dass diese Sicht der Götter Konsens ist. Von daher stellt allerdings auch keiner meiner Spieler Fragen an die Götter, die der SL aus "Göttersicht" beantworten müsste. Wenn einer meiner Spieler Göttliche Eingebung zaubert frag ich ab und zu auch mal nach, wenn ich die Intension einer Frage nicht verstehe. Meistens muss das nicht sein, ich bin ja bei der Erörterung der Fragen dabei. Meine "Ja" und "Nein" Antworten haben auch Schattierungen. Sie können zögerlich kommen, abwägend, schnell und direkt etc. Damit transportiere ich, dass es z.B. ein "Ja, aber" gibt.
Adjana Geschrieben 25. Mai 2011 report Geschrieben 25. Mai 2011 Wobei ich, wenn ich ein Gott wäre und allzu regelmäßig als banale Telefonauskunft benutzt werden würde, irgendwann doch mal zwar die Frage beantworten, aber dann ein paar Blitze aus heiterem Himmel hinterher schicken würde. Und nein, das ist keine Spielergängelung, sondern eine plausible Reaktion der Umwelt auf die Handlungsweise der Spieler. Auch Götter sind NSCs, die entsprechend reagieren dürfen. Vana vielleicht geduldiger als Asvargr ... Gruß von Adjana
Abd al Rahman Geschrieben 25. Mai 2011 report Geschrieben 25. Mai 2011 (bearbeitet) Wobei ich, wenn ich ein Gott wäre und allzu regelmäßig als banale Telefonauskunft benutzt werden würde, irgendwann doch mal zwar die Frage beantworten, aber dann ein paar Blitze aus heiterem Himmel hinterher schicken würde. Und nein, das ist keine Spielergängelung, sondern eine plausible Reaktion der Umwelt auf die Handlungsweise der Spieler. Auch Götter sind NSCs, die entsprechend reagieren dürfen. Vana vielleicht geduldiger als Asvargr ... Gruß von Adjana Die Begrenzung ist in dem Zauber schon hinterlegt: Nur 1x im Monat. Also dürfen sie den Zauber 1x im Monat anwenden, und zwar ohne irgendwelche zusätzlichen Erschwernisse oder Einschränkungen. Bearbeitet 25. Mai 2011 von Abd al Rahman
Einskaldir Geschrieben 25. Mai 2011 report Geschrieben 25. Mai 2011 Ich sehe das wie Adjana. Also wenn ich als Gott mit jedem Blödsinn konfrontiert werde, würde ich irgendwann sauer. Ansonsten wird die Frage halt beantwortet. Wobei ich da noch überlegen würde, ob das immer so einfach ist. "Ist XY der Mörder?" zum Beispiel ist eine rein juristische Frage. Denn, was Mord ist, haben ja die Menschen definiert. "Hat er ihn getötet?" wäre einfacher zu beantworten.
Adjana Geschrieben 25. Mai 2011 report Geschrieben 25. Mai 2011 Wobei ich, wenn ich ein Gott wäre und allzu regelmäßig als banale Telefonauskunft benutzt werden würde, irgendwann doch mal zwar die Frage beantworten, aber dann ein paar Blitze aus heiterem Himmel hinterher schicken würde. Und nein, das ist keine Spielergängelung, sondern eine plausible Reaktion der Umwelt auf die Handlungsweise der Spieler. Auch Götter sind NSCs, die entsprechend reagieren dürfen. Vana vielleicht geduldiger als Asvargr ... Gruß von Adjana Die Begrenzung ist in dem Zauber schon hinterlegt: Nur 1x im Monat. Also dürfen sie den Zauber 1x im Monat anwenden, und zwar ohne irgendwelche zusätzlichen Erschwernisse. Klar, öfter klappt ja der Zauber nicht. Ich als Gott würde nur reagieren, wie ich als Gott eben reagieren würde - abhängig vom Gott und von den Fragen. Gruß von Adjana
Akeem al Harun Geschrieben 25. Mai 2011 report Geschrieben 25. Mai 2011 Nach fast vier Jahren möchte ich mal mein SL-Problem zur Diskussion stellen. Das soll für Göttliche Eingebung wie für Dämonische Eingebung gleichermaßen dienen: Wie kann ich mich als xyz davor schützen, dass mit Göttlicher/Dämonischer Eingebung auf die Frage "Ist xyz der Mörder?" mein Name fällt. Wie kann ich mich vor diesem Zauber schützen? Mord ist nur ein Beispiel. Alternativ wäre: Ist XYZ der uneheliche Sohn von B. Klar? Sofern xyz tatsächlich der Mörder ist bzw. der uneheliche Sohn von B: gar nicht. Aber... Selbst wenn ich als Spielerfigur weiß, dass XYZ der Mörder oder der uneheliche Sohn von B ist, muss ich das gegenüber denen, die das was angeht erst mal glaubhaft beweisen. "Mein Gott hat es mir gesagt" ist als Nachweis ggf. nicht ausreichend.
Bruder Buck Geschrieben 25. Mai 2011 report Geschrieben 25. Mai 2011 Hallo, ich stelle mir gerade die Frage, ob den Göttern jeder Todesfall bekannt ist. In den seltensten Fällen dürfte ein Mord die Aufmerksamkeit eines Gottes erregen. Der Gott würde also wahrheitgemäß meistens "nein" antworten, weil er es schlichtweg nicht weiß. Das bedeutet, das "nein" ist nicht unbedingt ein tatsächliches "nein". Ein "ja" hingegen dürfte relativ sicher auch ein "ja" bedeuten, es sei denn der Gott wurde getäuscht. Ich würde also vor Beantwortung der Frage eine %-Chance festlegen, ob der Gott zu dem Fall die Wahrheit kennt. Diese kann man auch gerne zusammen mit den Spielern festlegen, damit sie über die "Wahrscheinlichkeit" einer richtigen Auskunft nicht im dunkeln tappen. Einem Todesgott würde ich bei obiger Fragestellung eine höhere Chance einräumen als einem Meeresgott (es sei denn derjenige wäre ertränkt worden). Wenn sich die Fragestellung auf den Angehörigen eines Herrscherhauses bezieht, wäre auch der Herrschaftsgott interessant. Wenn der Tote ein berühmter Gelehrter wäre, dann auch der Weissheitsgott. Wenn der Tote in jungen Jahren ein Kriegsheld war, dann ebenfalls der Kriegsgott. Ich fasse mal kurz für alle anwesenden Assassinen zusammen. Bitte ertränkt niemals einen weisen, Kriegshelden aus einem Herrscherhaus. Das weckt die Aufmerksamkeit der Götter. Für mich ist das eine Sache der Plausibilität. In einer Welt, wo die Götter tatsächlich alles wüssten, gäbe es für Abenteurer nichts zu tun. Grüsse Merl Diese Interpretation hat aber nichts mit den Regeln zu Göttlicher Eingebung zu tun !!! Wenn dem Gott die Frage gestellt wird "ist XYZ der Mörder von KXY?" dann beantwortet er sie wahrheitsgemäß, da steht nichts von einer möglichen Unwissenheit des Gottes! Und wenn derjenige der Mörder war, dann kommt da ein "Ja" und fertig. Gruß Bruder Buck
Abd al Rahman Geschrieben 25. Mai 2011 report Geschrieben 25. Mai 2011 Wobei ich, wenn ich ein Gott wäre und allzu regelmäßig als banale Telefonauskunft benutzt werden würde, irgendwann doch mal zwar die Frage beantworten, aber dann ein paar Blitze aus heiterem Himmel hinterher schicken würde. Und nein, das ist keine Spielergängelung, sondern eine plausible Reaktion der Umwelt auf die Handlungsweise der Spieler. Auch Götter sind NSCs, die entsprechend reagieren dürfen. Vana vielleicht geduldiger als Asvargr ... Gruß von Adjana Die Begrenzung ist in dem Zauber schon hinterlegt: Nur 1x im Monat. Also dürfen sie den Zauber 1x im Monat anwenden, und zwar ohne irgendwelche zusätzlichen Erschwernisse. Klar, öfter klappt ja der Zauber nicht. Ich als Gott würde nur reagieren, wie ich als Gott eben reagieren würde - abhängig vom Gott und von den Fragen. Gruß von Adjana Ich würde den Zauber zwar so nicht handhaben, ist aber meiner Meinung nach eine plausible Herangehensweise.
Bruder Buck Geschrieben 25. Mai 2011 report Geschrieben 25. Mai 2011 Die Begrenzung ist in dem Zauber schon hinterlegt: Nur 1x im Monat. Also dürfen sie den Zauber 1x im Monat anwenden, und zwar ohne irgendwelche zusätzlichen Erschwernisse. Klar, öfter klappt ja der Zauber nicht. Ich als Gott würde nur reagieren, wie ich als Gott eben reagieren würde - abhängig vom Gott und von den Fragen. Gruß von Adjana Doch, tut er. Nur wenn eine Spielerfigur den Zauber alle Woche einmal anwendet, dann ist der SL frei in der Interpretation, wie sich die Genevertheit des Gottes dann auswirkt. Das sollte dann schon schnell unangenehm werden, damit geneigte Spieler die Regeln nicht aushebeln.... Grüße Bruder Buck
Serdo Geschrieben 25. Mai 2011 report Geschrieben 25. Mai 2011 Wenn dem Gott die Frage gestellt wird "ist XYZ der Mörder von KXY?" dann beantwortet er sie wahrheitsgemäß, da steht nichts von einer möglichen Unwissenheit des Gottes! Und wenn derjenige der Mörder war, dann kommt da ein "Ja" und fertig. Damit postulierst Du eine Allwissenheit jedes Gottes. Das ist in Midgard aber nicht gegeben, bzw. kann nicht gegeben sein. Das ist eine logische Unmöglichkeit! Ergo kann die Situation sehr wahrscheinlich auftreten, dass ein Gott eben die korrekte Antwort auf die Frage nicht weiß. Woher soll denn Asvargr wissen, ob in KanThaiPan ein Sack Reis umgefallen ist oder nicht? Und was interessiert ihn das überhaupt?
Bruder Buck Geschrieben 25. Mai 2011 report Geschrieben 25. Mai 2011 Wenn dem Gott die Frage gestellt wird "ist XYZ der Mörder von KXY?" dann beantwortet er sie wahrheitsgemäß, da steht nichts von einer möglichen Unwissenheit des Gottes! Und wenn derjenige der Mörder war, dann kommt da ein "Ja" und fertig. Damit postulierst Du eine Allwissenheit jedes Gottes. Das ist in Midgard aber nicht gegeben, bzw. kann nicht gegeben sein. Das ist eine logische Unmöglichkeit! Ergo kann die Situation sehr wahrscheinlich auftreten, dass ein Gott eben die korrekte Antwort auf die Frage nicht weiß. Woher soll denn Asvargr wissen, ob in KanThaiPan ein Sack Reis umgefallen ist oder nicht? Und was interessiert ihn das überhaupt? Ich entnehme meine Interpretation aus den Regeln. Woher hast du deine?
Adjana Geschrieben 25. Mai 2011 report Geschrieben 25. Mai 2011 Wenn dem Gott die Frage gestellt wird "ist XYZ der Mörder von KXY?" dann beantwortet er sie wahrheitsgemäß, da steht nichts von einer möglichen Unwissenheit des Gottes! Und wenn derjenige der Mörder war, dann kommt da ein "Ja" und fertig. Damit postulierst Du eine Allwissenheit jedes Gottes. Das ist in Midgard aber nicht gegeben, bzw. kann nicht gegeben sein. Das ist eine logische Unmöglichkeit! Ergo kann die Situation sehr wahrscheinlich auftreten, dass ein Gott eben die korrekte Antwort auf die Frage nicht weiß. Woher soll denn Asvargr wissen, ob in KanThaiPan ein Sack Reis umgefallen ist oder nicht? Und was interessiert ihn das überhaupt? Damit hätte ich keine Probleme. Götter sind eben allwissend, warum nicht? Wenn aber Asvargr zum fünften Mal über irgendwelche Kriminalfälle am Ende der Welt befragt wird, beantwortet er zwar wahrheitsgemäß die Frage, donnert aber einen Blitz hinterher oder lässt dem Char so lang das Bier sauer werden, bis der sich entschuldigt. So wie ein menschlicher NSC sauer sein kann, weil jemand "Macht über Menschen" auf ihn gewirkt hat, und nach der Wirkungsdauer des Spruchs seine Konsequenzen zieht. Gruß von Adjana
Eleazar Geschrieben 25. Mai 2011 report Geschrieben 25. Mai 2011 Noch mal zu meinem Beispiel: Es geht mir gar nicht darum, die Spieler zu gängeln, sondern NPCs die Möglichkeit zu geben, ihr Geheimnis vor den anderen NPCs zu bewahren. Machte ich mit diesem Zauber ernst, dann hätte ich wahrscheinlich mit 2-3 Zauberern die Identität des Bettlerkönigs innerhalb von einem halben Jahr raus, vorausgesetzt, er wäre kein Nomade: "Lebt der Bettlerkönig vorragig im südllichen Teil von Thalassa?" "Lebt er vorrangig im südwestlichen Teil von Thalassa?" Usw. Wie sollte sich der Bettlerkönig davor schützen? Und wenn er in seiner wahren Identität nicht komplett unscheinbar ist, sondern z.B. nur ein simpler Ladenbesitzer, dann kann er sich dieser Rasterfahndung kaum entziehen und wird ins Netz gehen. Wie gesagt, die Abenteuer mit ihrem Superzauber sind gar nicht das Problem - es sind die NPCs. Und wenn ich auf die Idee komme, dann kommen sie das auch. Ich dachte für solche Fälle vielleicht an einen neu zu erfindenden Zauber wie eine Sphäre, hinter der man vor dem kritischen Blick von Göttern und Dämonen geschützt bliebe. Würde man innerhalb der Sphäre seinen Mord begehen oder seinen Bettlerkönigschreibtisch haben, so müssten die Götter und Dämonen passen. Wie gesagt: Es geht gar nicht so sehr darum, Spielermöglichkeiten zu beschränken, sondern große Geheimnisse in der Spielwelt vor der (einfachen) Enttarnung zu bewahren. Und außerdem: Wenn ein Priester der Herrschaftsgottheit im Tempel in aller Öffentlichkeit mit der Hand auf der "Bibel" XYZ per Göttlicher Eingebung des Mordes überführt - was soll man da noch für Beweise brauchen? Ich finde die Eingebungszauber sehr problematisch. Aber bitte nehmt lieber Stellung zum ersten Teil meines Beitrags.
Serdo Geschrieben 25. Mai 2011 report Geschrieben 25. Mai 2011 Ich entnehme meine Interpretation aus den Regeln. Woher hast du deine? Aus der Logik: Wenn die Götter auf Midgard alles wissen, dann hätten sie auch gewusst, wie es zu den Magierkriegen kommen wird, dass sie dabei auf Myrkgard sterben und wie sie das verhindern können. Somit hätten sie es nie zugelassen. Da dies aber geschehen ist, können die Götter auf Midgard nicht allwissend sein. q.e.d.
Adjana Geschrieben 25. Mai 2011 report Geschrieben 25. Mai 2011 Grundsätzlich müssen sich wichtige NSCs wie der Bettlerkönig eben schützen. Wenn jemand von ihrem Wohnort erfährt (egal ob durch göttliche Eingebung oder banale Spionage), müssen sie umziehen, und wenn jemand ihre Identität kennt, müssen sie denjenigen eben umbringen lassen. Ich dachte für solche Fälle vielleicht an einen neu zu erfindenden Zauber wie eine Sphäre, hinter der man vor dem kritischen Blick von Göttern und Dämonen geschützt bliebe. Würde man innerhalb der Sphäre seinen Mord begehen oder seinen Bettlerkönigschreibtisch haben, so müssten die Götter und Dämonen passen. Das finde ich jetzt nett - allerdings nicht als normalen Zauber, sondern als Artefakt. Vielleicht eines, mit dem ein bestimmter Gott einen bestimmten Mord vor seinen Kollegen decken möchte? Aber wehe, wenn's rauskommt! Als einmalige Sache: schöne Idee! Als Standardzauber: kein Bedarf. Nichts schützt dauerhaft vor den Göttern. Gruß von Adjana
Bruder Buck Geschrieben 25. Mai 2011 report Geschrieben 25. Mai 2011 Ich entnehme meine Interpretation aus den Regeln. Woher hast du deine? Aus der Logik: Wenn die Götter auf Midgard alles wissen, dann hätten sie auch gewusst, wie es zu den Magierkriegen kommen wird, dass sie dabei auf Myrkgard sterben und wie sie das verhindern können. Somit hätten sie es nie zugelassen. Da dies aber geschehen ist, können die Götter auf Midgard nicht allwissend sein. q.e.d. Deine sogenannte Logik ist blühender Unsinn.
Serdo Geschrieben 25. Mai 2011 report Geschrieben 25. Mai 2011 Deine sogenannte Logik ist blühender Unsinn. Das ist kein Gegenargument, sondern nur eine Beleidigung. Komm' doch bitte mit sinnvollen Argumenten, wenn Du diskutieren möchtest. Ich lasse mich zwar gerne überzeugen, aber nur ungern beleidigen.
Prados Karwan Geschrieben 25. Mai 2011 report Geschrieben 25. Mai 2011 Ich entnehme meine Interpretation aus den Regeln. Woher hast du deine? Aus der Logik: Wenn die Götter auf Midgard alles wissen, dann hätten sie auch gewusst, wie es zu den Magierkriegen kommen wird, dass sie dabei auf Myrkgard sterben und wie sie das verhindern können. Somit hätten sie es nie zugelassen. Da dies aber geschehen ist, können die Götter auf Midgard nicht allwissend sein. q.e.d. Deine sogenannte Logik ist blühender Unsinn. Midgards Götter sind nicht allwissend, sie sind entstanden durch ihre Gläubigen und wissen daher zunächst einmal nicht mehr als diese. Sie können zwar im Laufe der Zeit weitere Erkenntnisse sammeln, aber welche und in welchem Umfang, bleibt variabel (und damit in der Entscheidung des SL). Soweit sinngemäß zitiert aus einem Artikel von Jürgen, der im GB54 erschienen ist. Grüße Prados
Abd al Rahman Geschrieben 25. Mai 2011 report Geschrieben 25. Mai 2011 Ich entnehme meine Interpretation aus den Regeln. Woher hast du deine? Aus der Logik: Wenn die Götter auf Midgard alles wissen, dann hätten sie auch gewusst, wie es zu den Magierkriegen kommen wird, dass sie dabei auf Myrkgard sterben und wie sie das verhindern können. Somit hätten sie es nie zugelassen. Da dies aber geschehen ist, können die Götter auf Midgard nicht allwissend sein. q.e.d. Natürlich werden sie gewusst haben, dass der Krieg der Magier kommt. Sie können aber nicht ihrem Schicksal entgehen und sind auf ihre Menschlichen Helfer angewiesen um sowas zu verhindern. Die waren wohl zu schwach.
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden