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Na dann fragen wir halt mal ... Unkreative Spieler


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Irgendwie habe ich das Problem noch nicht verstanden. Warum sollen die Spieler nicht ihre Kontakte nutzen. Es liegt doch in meiner Hand als SL ob die Spieler etwas erfahren oder nicht. :confused:

Weil es langweilig ist?

 

Viele Grüße

hj

 

Wenn ich mir durch langwierige, teure Arbeit beispielsweise den Kontakt zu einer Diebesgilde erarbeitet habe, dann halte ich es für absolut legitim, die Früchte dieser Arbeit auch zu ernten. Wie langweilig (oder wie effektiv) das tatsächlich wird, liegt im Ermessen des Spielleiters. Gerade bei hochgradigen Gruppen finde ich es sogar gut, dass sie manchmal ihre Handlanger haben und sich selbst auf die richtig schwierigen Probleme konzentrieren können.

 

Ich versuche als Spieler solche Kontakte erst gar nicht aufzubauen, bzw. nur als allerletzte Möglichkeit wenn mir garnichts mehr einfällt zu nutzen. Mein aranischer Adliger (bzw. der Spieler dahinter) findet immer Ausreden, warum er seine Kontakte, die er in Aran hat nicht nutzen will. Der Grund ist einfach: Es ist zwar interessant für mich, aber tödlich langweilig für meine Mitspieler.

 

Viele Grüße

hj

 

Sehe ich völlig anders, vor allem für Spitzbuben. Ich halte es sogar für die gruppeninterne Aufgabe der Spitzbuben, Kontakte zu möglichst vielen Diebesgilden zu halten.

 

Meine Spitzbübin "langweilt" sich dafür bei so manchem Kampf, den sie irgendwo in einem sicheren Versteck abwartet. Wenn der Kampf spannend ist, bin ich als Spieler trotzdem voll dabei und genieße die Szene. :thumbs:

 

Gruß von Adjana

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Irgendwie habe ich das Problem noch nicht verstanden. Warum sollen die Spieler nicht ihre Kontakte nutzen. Es liegt doch in meiner Hand als SL ob die Spieler etwas erfahren oder nicht. :confused:

Weil es langweilig ist?

 

Viele Grüße

hj

 

Warum ist das langweilig? Langweilig und leblos ist doch eine Welt, in der ich nach jedem Abenteuer auf den Reset-Knopf drücke und alle mühsam aufgebauten Kontakte einfach wieder futsch sind. Dann bräuchte ich ja keine Kampagnen mehr zu spielen.

 

Ich baue meine Abenteuer und meine Kampagnen stets so auf, dass die Kontakte die man aufbauen kann, nur in diesem Kontext richtig funktionieren. Das heißt nicht, dass man mit ihnen kein Rollenspiel aufbauen kann.

 

Viele Grüße

hj

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@HJ: Das Problem solcher Einzelaktionen ist doch aber nicht an die Kontakte geknüpft.

Der meuchelnde Assasine oder der stehlende Spitzbube will genauso Einzelaktionen machen, wie der adlige Magier vielleicht nicht in der Hafenspelunke den Glücksritter bei dessem Gassenwissen begleiten will. Hier ist der Spielleiter gefragt, dass jeder Spieler bei einer Trennung der Gruppe einen gerechten Anteil an Aufmerksamkeit erhält.

 

Also dem meuchelnden Assassinen oder dem einbrechenden Spitzbuben schaue ich gerne beim spielen zu. Das ist spannend, das macht Spass.

 

Viele grüße

hj

OK, dafür dauern solche Aktionen auch deutlich länger, als wenn eine Figur einen Kontakt ausnutzen möchte. Zudem kann so ein Kontakt später auch weiterhelfen, wenn der Spielleiter einen Tipp geben möchte.

 

Und wenn der Kontakt mit Rollenspiel, Beredsamkeit, Verführen oder was auch immer noch bearbeitet werden muss, dann kann dies genauso interessant wie für die anderen langweilig werden. Aber wenn nicht hier, wo kann der Spielleiter noch so gut steuernd eingreifen?

 

Solwac

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Sagen wir es mal so, wenn das Kontakte abklappern so läuft, dass diese gleich alles erzählen ohne eine Gegenleistung zu verlangen, dann ist das sicher langweilig.

 

Spannender fänd ich Kontaktpersonen wie z.B. bei Magnum (TV-Krimiserie), die sich nur schwer überreden lassen und meist eine schwierige oder teure Gegenleistungen einfordern, so dass sich der Abenteurer ganz schön überwinden muss. Ich glaube, dann würde auch für Zuschauer das Kontakte abklappern interessanter.

 

Detritus

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Sagen wir es mal so, wenn das Kontakte abklappern so läuft, dass diese gleich alles erzählen ohne eine Gegenleistung zu verlangen, dann ist das sicher langweilig.

 

Spannender fänd ich Kontaktpersonen wie z.B. bei Magnum (TV-Krimiserie), die sich nur schwer überreden lassen und meist eine schwierige oder teure Gegenleistungen einfordern, so dass sich der Abenteurer ganz schön überwinden muss. Ich glaube, dann würde auch für Zuschauer das Kontakte abklappern interessanter.

 

Detritus

:thumbs:

 

Vor allem dann, wenn die nötigen Gegenleistungen nur von der ganzen Gruppe erbracht werden können oder dies zumindest die Sache erleichtert.

 

Solwac

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Aber für den Rest der Gruppe. Und darauf kommt es an. Was interessieren mich die anderen Spieler? Hauptsache ich habe Spass und meine Figur hat was wichtiges rausgefunden.

 

Rollenspiel macht auch Spass wenn man mal nur zuschauen darf. Solche Kontaktbesuche sind aber zu 99% ödend langweilig, weil sie eh immer gleich ablaufen. Als Mitspieler hat man ja nichtmal einen richtigen Bezug zu diesem Kontakt.

Kommt auch drauf an, wie man solche Kontakte an- und ausspielt und wie man Gruppenintern damit umgeht. Ich halte es für legitim, vorhandene Kontakte zu nutzen. Gerade in Stadtabenteuern ist das doch für bestimmte Figurentypen (Spitzbube, Assassine, Händler, Barde, ...) das A und O, Kontakte zu haben und nutzen zu können.

 

Solange der Spieler die Kontakte im Sinne der Gruppe und des Abenteuers und mit der Gruppe abgestimmt nutzt, ist das doch tolles Rollenspiel! :thumbs:

 

Viele Grüße

Harry

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Spannender fänd ich Kontaktpersonen wie z.B. bei Magnum (TV-Krimiserie), die sich nur schwer überreden lassen und meist eine schwierige oder teure Gegenleistungen einfordern, so dass sich der Abenteurer ganz schön überwinden muss. Ich glaube, dann würde auch für Zuschauer das Kontakte abklappern interessanter.

Natürlich. :thumbs:

 

Selbst wenn die Figur noch einen Gefallen bei der Kontaktperson gut haben sollte, diese Gefallen sind irgendwann aufgebraucht. ;)

 

Viele Grüße

Harry

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Irgendwie habe ich das Problem noch nicht verstanden. Warum sollen die Spieler nicht ihre Kontakte nutzen. Es liegt doch in meiner Hand als SL ob die Spieler etwas erfahren oder nicht. :confused:

Weil es langweilig ist?

 

Viele Grüße

hj

 

Wenn ich mir durch langwierige, teure Arbeit beispielsweise den Kontakt zu einer Diebesgilde erarbeitet habe, dann halte ich es für absolut legitim, die Früchte dieser Arbeit auch zu ernten. Wie langweilig (oder wie effektiv) das tatsächlich wird, liegt im Ermessen des Spielleiters. Gerade bei hochgradigen Gruppen finde ich es sogar gut, dass sie manchmal ihre Handlanger haben und sich selbst auf die richtig schwierigen Probleme konzentrieren können.

 

Wenn ein Con-Abenteuer in einer Stadt spielt, in der man beste Kontakte habe, dann sollte man das dem SL vorher sagen. Dann kann er den Char entweder ablehnen, die Kontakte selbst nutzen oder das Problem umgehen, indem er zb sagt, der Kontaktmann sei auf Reisen oder was auch immer.

 

Nein, ich sehe da weder ein Problem noch ein Indiz für schlechtes Rollenspiel. :dunno:

 

Gruß von Adjana

 

 

Das könnte ich so unterschreiben.

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Irgendwie habe ich das Problem noch nicht verstanden. Warum sollen die Spieler nicht ihre Kontakte nutzen. Es liegt doch in meiner Hand als SL ob die Spieler etwas erfahren oder nicht. :confused:

Weil es langweilig ist?

Na ja, wenn sich ein Spieler unter großen Mühen diesen Kontakte erarbeitet hat, dann ist es für ihn vielleicht nicht langweilig.

Auf einem Con ist das aber Öde, denn der Kontakt eines Spielers sagt einem anderen Spieler nichts. Gar nichts.

 

In der Heimrunde ist das was ganz anderes, da kommen vielleicht mehrere Spieler auf die Idee, jemanden anzusprechen, mit dem sie ein paar Abenteuer vorher schon zu tun hatten. Dann gehen z.B. alle Spielercharaktere dort hin und alle haben was von dem Gespräch mit dem Kontakt, welcher bei einer Kampagne in der Heimrunde dann auch dem SL bekannt ist und der womöglich sogar eingeplant war, befragt zu werden.

 

Auf einem Con funktioniert das alles aber so nicht. Ich hatte das Problem nur einmal auf dem ersten SüdCon (HarryW hat mich an das Abenteuer erinnert, beim Gespräch bei Sonnenaufgang.... :tired: ), als zwei zusammengehörige Spieler auch ihre Kontakte spielen liesen und auf diese Weise magische Artefakte und Reisevorteile heraus handelten.... Heute würde ich das so nicht mehr zulassen und recht kurz abhandlen & unterbinden.

 

Aber dass das ein Massenphänomen ist, könnte ich nicht behaupten. :dunno:

 

Euer

 

Bruder Buck

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Irgendwie habe ich das Problem noch nicht verstanden. Warum sollen die Spieler nicht ihre Kontakte nutzen. Es liegt doch in meiner Hand als SL ob die Spieler etwas erfahren oder nicht. :confused:

Weil es langweilig ist?

Na ja, wenn sich ein Spieler unter großen Mühen diesen Kontakte erarbeitet hat, dann ist es für ihn vielleicht nicht langweilig.

Auf einem Con ist das aber Öde, denn der Kontakt eines Spielers sagt einem anderen Spieler nichts. Gar nichts.

 

In der Heimrunde ist das was ganz anderes, da kommen vielleicht mehrere Spieler auf die Idee, jemanden anzusprechen, mit dem sie ein paar Abenteuer vorher schon zu tun hatten. Dann gehen z.B. alle Spielercharaktere dort hin und alle haben was von dem Gespräch mit dem Kontakt, welcher bei einer Kampagne in der Heimrunde dann auch dem SL bekannt ist und der womöglich sogar eingeplant war, befragt zu werden.

Wie gesagt, es kommt auch darauf an, wie der Spieler, der die Kontakte der Figur nutzen möchte, das in die Gruppe einbringt.

 

Viele Grüße

Harry

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Wie gesagt, es kommt auch darauf an, wie der Spieler, der die Kontakte der Figur nutzen möchte, das in die Gruppe einbringt.

Ich glaube, HJ meint solche Leute, die dann auf einmal mitten im Abenteuer anfangen "aber ich kenne doch den Gildenchef bei der örtlichen Magiergilde, der schuldet mir noch einen Gefallen und der boxt uns raus..." - und die Type ist in der Tat langweilig bis nervig. Gottseidank hat die aber offenbar HJ auf den Cons, nicht ich. :D

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Ich finde, erarbeitete Kontakte sollen nicht einfach so weggelassen werden. Diese Kontakte runden eine Figur ab und so können die Figuren das Basiswissen über jemanden oder etwas erlangen.

 

Auch die Kontaktpersonen lassen sich über Gassenwissen ausspielen. Vorschläge wurden schon angeboten.

 

Die Kontaktperson könnte also Hinweise haben, wo man jemanden finden könnte. Diese Informationsbeschaffung könnte nahezu unbemerkt von den Gegnern stattfinden.

 

Beim Nachfragen in Gilden, bei Händlern oder allgemein in der Öffentlichkeit besteht natürlich viel eher die Gefahr eines Mithörers, der diese Info weiterträgt.

 

Was daran langweilig sein soll kann ich nicht erkennen, es sei denn, die Information wird einfach so weitergegeben, aber das habe ich als SL in der Hand.

 

Ich selbst handhabe es so, daß die Gruppe über Kontakte durchaus etwas erfahren kann, aber niemals alles, die Schlüsse müssen sie schon selbst ziehen und es gibt immer noch andere Möglichkeiten Erkundigungen einzuziehen.

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Wie gesagt, es kommt auch darauf an, wie der Spieler, der die Kontakte der Figur nutzen möchte, das in die Gruppe einbringt.

Ich glaube, HJ meint solche Leute, die dann auf einmal mitten im Abenteuer anfangen "aber ich kenne doch den Gildenchef bei der örtlichen Magiergilde, der schuldet mir noch einen Gefallen und der boxt uns raus..." - und die Type ist in der Tat langweilig bis nervig.

Ja, und die "ich habe ein Weltentor im Keller" Fraktion. Ich weiß. Das kommt allerdings nicht ganz so raus. Die Sache ist halt, dass diese Art von Spielern ohnehin nervig sind, nicht nur, wenn ihre Figuren zufällig Kontakte haben sollten.

 

Viele Grüße

Harry

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Ich sehe da immer noch kein großes Problem.

 

Abenteurer A: Ich kenne hier den Herrn U1, kann der mir was zur Sache was sagen?

SL: U1 weiß nichts und zwar gar nichts!

 

Abenteurer B: Ich kenne hier den Herrn U2, kann der mir was zur Sache was sagen?

SL: U2 weiß nichts und zwar gar nichts!

 

Abenteurer C: Ich kenne hier den Herrn U3, kann der mir was zur Sache was sagen?

SL: U3 weiß nichts und zwar gar nichts!

 

 

Und schon ist die Nummer durch. Kostet vielleicht gerade man 2 min Spielzeit. Also, wo ist das Problem?

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Selbst bei einem Conabenteuer sehe ich nicht unbedingt das Problem. Außer in speziellen Einzelfällen (Chef der Diebesgilde) spräche doch nichts dagegen, dass die ganze Gruppe denjenigen besucht. Wenn z.B. Spielercharakter A gut mit Magier B befreundet ist, wird der doch sicher kein Problem damit haben, dass A ein paar Freunde zum Besuch mitbringt. Und schon muss keiner zuschauen, sondern alle können sich beteiligen.

 

Tschuess,

Kurna

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Selbst bei einem Conabenteuer sehe ich nicht unbedingt das Problem. Außer in speziellen Einzelfällen (Chef der Diebesgilde) spräche doch nichts dagegen, dass die ganze Gruppe denjenigen besucht. Wenn z.B. Spielercharakter A gut mit Magier B befreundet ist, wird der doch sicher kein Problem damit haben, dass A ein paar Freunde zum Besuch mitbringt. Und schon muss keiner zuschauen, sondern alle können sich beteiligen.

Sehe ich ebenso und genau das meine ich damit, wenn ich sage, dass es darauf ankommt, wie man solche Kontakte in die Runde einbringt.

 

Es gibt allerdings Spieler, die bestehen darauf, dass es die Kontakte ihrer Figuren sind und sie hüten eifersüchtig jeden Vorteil, den sie gegenüber anderen Figuren haben.

 

Allerdings sehe ich hier das Problem weniger in dem Ausnutzen der Kontakte durch den Spieler, sondern darin, dass die Ausnutzung allein zum eigenen Vorteil geschieht. Der Spieler ist das Problem, nicht das Vorhandensein der Kontakte.

 

Viele Grüße

Harry

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Man kann den Spielern so etwas aber auch vergellen, indem man den Informanten kurzerhand in das Abenteuer einbaut, ihn aber für die Gegenseite arbeiten lässt. Im großen Finale kämpft der vermeintliche Freund dann für die Gegenseite und wird zufällig erschlagen. So ist der Spieler seinen Informanten gleich los. ;)

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Man kann den Spielern so etwas aber auch vergellen, indem man den Informanten kurzerhand in das Abenteuer einbaut, ihn aber für die Gegenseite arbeiten lässt. Im großen Finale kämpft der vermeintliche Freund dann für die Gegenseite und wird zufällig erschlagen. So ist der Spieler seinen Informanten gleich los. ;)

Die wenigsten Con-Spielleiter haben den Mumm, so tief in die Figur und deren Hintergrund eines Con-Spielers einzugreifen. Bei Spielern, die einfach nur nervtötend sind, könnte das allerdings eine heilsame Maßnahme sein. ...und wenn die Heilung nur darin besteht, dass solche Spieler nicht mehr bei mir als Spielleiter spielen wollen und werden. :devil:

 

Viele Grüße

Harry

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[...]

 

Es gibt allerdings Spieler, die bestehen darauf, dass es die Kontakte ihrer Figuren sind und sie hüten eifersüchtig jeden Vorteil, den sie gegenüber anderen Figuren haben.

 

Allerdings sehe ich hier das Problem weniger in dem Ausnutzen der Kontakte durch den Spieler, sondern darin, dass die Ausnutzung allein zum eigenen Vorteil geschieht. Der Spieler ist das Problem, nicht das Vorhandensein der Kontakte.

 

Viele Grüße

Harry

 

Hi Harry,

 

da stimme ich Dir zu, dass es eher ein Spielerproblem ist.

 

Damit wird es für mich aber zum Glück ein PaL, denn ich spiele ja nur mit meinen Hausrunden. :)

 

Tschuess,

Kurna

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Hallo alle zusammen,

 

was mir schon seit längerem so richtig auf den Keks geht:

 

Mir kommen immer wieder mal Spieler (sowohl als Spielleiter als auch als Mitspieler) unter, die (bzw. ihre Abenteurer) irgendwelche Kontakte abklappern, die das Problem für sie lösen sollen, anstatt selbst mal kreativ nachzudenken.

 

Man Leute, muss das denn sein? Wie stellt ihr Euch das vor? Eure Abenteurer sitzen mit Internetanschluss und Handy in der Mitte eines dichten Informationsnetzes und spielen eine Art Point-And-Click Adventure?

 

Gott sei Dank kenne ich diese Situation nicht aus meiner eigenen Gruppe (ich würde glaub ich wahnsinnig werden als Spielleiter bzw. Spieler) sondern nur von Cons, was das Ganze erträglicher macht, aber trotzdem einigermaßen nervt.

 

Viele Grüße

hj

 

:o:

 

Ich versteh nicht wieso Du gegen Kontakte bist?

 

Rollenspielen ohne soziale Interaktion? Alle Spielfiguren ohne Personengedächtnis?

 

Eine Spielfigur mit Geschichte HAT Kontakte. Eine Figur mit sozialer Kompetenz wird selbstverständlich ihr soziales Netzwerk ausnutzen wollen. Selbst Eine ohne wird es probieren (z.B. Magier und ihre Gilden ;) ).

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(...)

Auf einem Con ist das aber Öde, denn der Kontakt eines Spielers sagt einem anderen Spieler nichts. Gar nichts.

 

In der Heimrunde ist das was ganz anderes, da kommen vielleicht mehrere Spieler auf die Idee, jemanden anzusprechen, mit dem sie ein paar Abenteuer vorher schon zu tun hatten. Dann gehen z.B. alle Spielercharaktere dort hin und alle haben was von dem Gespräch mit dem Kontakt, welcher bei einer Kampagne in der Heimrunde dann auch dem SL bekannt ist und der womöglich sogar eingeplant war, befragt zu werden.

(...)

Euer

Bruder Buck

 

Salut,

 

das bestätigt einmal mehr, daß das, was auf cons passiert, mit Rollenspiel nur am Rand zu tun hat ;)

 

Im Ernst: die angespochene Frage ist ein Spielerproblem (Egoismus - gegen Gruppe). Das gibt es auch in festen ("Heim"-) Gruppen.

Deswegen bestehe ich beim Setting und beim "Teambuilding" so penetrant auf Gruppenkompatibilität der Charaktere (und möglichst auch der Spieler).

 

Denn daß ein Charakter (ein vernünftig gespielter Charakter) nicht nur aus Skills besteht, sondern zum großen Teil aus "connections" [beziehungen, Freunden, Bekannten] braucht man hj wahrscheinlich nicht zu erzählen.

 

Spieltechnisch beziehen sich ime solche "Umfragen der Spielfiguren" auf die Planungs- und Informationsphase. Da geht es nicht darum, Probleme von Dritten lösen zu lassen, sondern sich über den Sachverhalt/das Problem erst einmal klar zu werden. Bzw. Basisinformationen oder Grundlagen für einen Aktionsplan zu finden. (Also nicht nur: wie komme ich das rein? sondern auch wie komme ich da wieder raus? Heil und am Stück.

 

An dieser Stelle überlappen sich mehrere Problemfelder: wenn die Spielertypen nicht passen (Planer vs. actioner zB), dann ist es auch egal, ob die Infos durch "Beschaffungsaktionen" oder Kontakte besorgt werden sollen. Die einen planen, die anderen langweilen sich. Kommt es dann (meist überstürzt) zur Aktion, amüsieren sich die einen, die anderen ärgern sich, weil Dinge schief gehen, was man "bei ein bißchen Planung" hätte vermeiden können. :sigh:

 

Für Runden auf cons sehe ich dafür nur technische Lösungen, d.h. einer (oder mehrere) der Beteiligten wird zu kurz kommen. Manchmal ist das auch der SL :(

 

Grüße von Malódian (Elfen haben alle Zeit der Welt, um über das Wesen der Dinge nachzudenken. Nur keine Hektik!)

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