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[Abenteuer] Der Schatten der Nacht


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Noch bevor Floke die Wache entdeckt kommt ein alter Mann auf euch zu, den Floke als den Dorfpriester erkennt. Sorge zeichnet sich auf seinem faltigen Gesicht ab, doch als er die Neuankömmlinge sieht lächelt er ihnen freundlich zu.

"Seid willkommen in Danby!", ruft er euch mit krächzender Stimme zu. Hinter ihm taucht nun auch die Wache auf, die scheinbar kurz verschwunden war.

Als der Priester vor euch steht spricht er zuerst Floke an. "Wie gut, dass du endlich zurückgekehrt bist. Ich brauche dringend deine Hilfe, und auch die deiner schönen Begleiterin. Kommt auf einen Humpen Ale in mein Haus, das wird euch gut tun nach der langen Reise. Dann werde ich euch alles erklären." Er winkt euch, ihm zu folgen, und geht dann auf den fremden Musiker zu. "Auch ihr seht aus, als könntet ihr eine Erfrischung gebrauchen. Kommt mit uns, vielleicht habe ich auch noch eine gute Mahlzeit zur Stärkung für euch."

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Flokes Gesicht hellt sich auf, als er den alten Mann sieht:

"Seid gegrüßt Einarr!"

ruft er ihm zu, noch bevor dieser zu reden beginnt.

Als Floke dann aber das sorgenvolle Gesicht sieht, wird seine Stimmung wieder gedämpft und als Einarr von dringender Hilfe spricht wirkt Flokes Blick alarmiert.

"Warum das denn? Ist etwas mit meiner Familie geschehen?"

Dann folgt er dem Priester nach und bedeutet Gibura es ihm gleich zu tun.

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"Nein, mit deiner Familie ist alles in Ordnung, es geht ihnen gut. Noch. Eine große Gefahr droht unserem Dorf. Aber lasst uns darüber lieber nicht hier auf der Straße sprechen."

 

Der Priester sieht sich noch einmal um, ob ihm auch alle folgen, und läuft dann in Richtung seines Hauses, das am anderen Ende des Dorfes liegt.

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Respektvoll neigt sie ihr Haupt vor Einarr, dem Haddingjar* und folgt ihm und Floke. 'Eine Gefahr...?' Ihr Herz schlug wild und schneller als sonst. Es war eine gewisse Ironie, dass die Gefahr ihr Sicherheit versprach von einem gewissen Standpunkt aus betrachtet.

 

Leichter wurde ihr ums Herz, dass die Familie des kühnen Recken keine unmittelbare Gefahr drohte. Gibura nahm die Pflicht des Gastes auf sich zu helfen, noch bevor man das Gastrecht ausgesprochen hatte. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie im Geiste die Worte des Heidur** noch einmal hörte.'... Deine Hilfe, und die Deiner schönen Begleiterin.' Wie lange hatte sie kein so freundliches Wort mehr gehört.

 

 

* = 'Männer mit Frauenhaar', ein andere Bezeichnung für geweihte Priester

**= geweihter Priester

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Der Musiker hört auf zu spielen.

 

"Vielen Dank! Ich werde gerne mitkommen."

 

Man merkt ihm seinen starken Akzent an, doch trotzdem beherrscht er die Sprache sicher, auch wenn man ihm ansieht, dass er manche Worte noch nicht richtig zuordnen kann.

Auf dem Weg zum Haus dieses langhaarigen Mannes, versucht er erste Kontakte zu knüpfen.

 

"Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Kettilthorne. Ich bin aus Crossing in Alba angereist.

Mit wem habe ich die Ehre?"

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Man kann förmlich sehen, wie Floke ein Stein vom Herzen fällt, als er erfährt, dass seine Familie wohlauf ist. Dann nickt er dem Priester verständisvoll zu und meint:

"Ja, ihr habt wohl recht, bei einem Ale lässt es sich auch gleich viel klarer denken."

Dann folgt er dem alten Mann und wirft Gibura bedeutungsträchtige und leicht besorgte Blicke zu.

Als der fremde Mann zu ihnen stößt, beäugt Floke ihn wiederum mit Misstrauen.

Nachdem der Fremde sich vorgestellt hat, meint Floke, wobei er seinen Stab in die andere Hand nimmt und dem Fremden eine Hand darreicht:

"Ich grüße euch Kettilzorn. Mein Name ist Floke. Ihr seid wohl in der Tat weit gereist. Aber nehmt euch in Acht, nur wenige Leute hier mögen Fremde."

Dabei blickt er ihm tief in die Augen. Mit dem Namen des Fremden scheint Floke so seine Probleme zu haben, die albische Aussprache liegt ihm wohl nicht so sehr.

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Kettilthorne spürt in dem starken Händedruck Entschlossenheit und versucht dem Blick standzuhalten. Mit diesem Mann ist nicht zu spaßen.

 

"Danke für die Warnung. Ich werde versuchen nicht allzu sehr aufzufallen."

 

Kettilthorne gefällt Flokes Ton nicht, kann ihm aber nichts entgegnen.

Es stimmt schon, was man über diese Nordmänner sagt. Sie sind rau, kräftig und auch die Geschichten über feuerne Haare scheinen nicht weit hergeholt.

 

Auf den ersten Blick scheint Floke nicht soviel mit den ehrenhaften Kriegern Albas gemein zu haben. Es fehlt einfach dieser Hauch von Ritterlichkeit. Unsereins würde auch diesen Bart als störend empfinden.

 

Kettilthorne hofft, dass Floke nicht das Gedachte in seinen Augen lesen kann. Das wäre sonst ein schlechter Anfang.

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"Kettilthorne..."

 

Leise sprach sie den Namen aus, so als würde sie mit sich selbst sprechen. Der Name klang sehr fremdländisch, gehört hatte sie noch nie einen solchen Namen. Für sie fingen alle albischen Namen mit 'Mac' an, weil sie nur einen je gehört hatte: MacNahar.

 

Nun war es an ihr die Hand auszustrecken, was sie auch tat.

 

"Kettilthorne, ich bin Gibura. Was Floke, der Recke, sprach, ist wahr. In Zeiten wie diesen traut man Fremden nicht, weniger noch wenn sie den Anschein erwecken, Seid wirken zu können. Ein Opferbaum ist schnell geschmückt."

 

Freundlich hatte sie gesprochen, ohne Härte und einen Ticken langsamer als normal.

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"Oh schöne Gibura, es ist mir wirklich eine Freude sie kennenlernen zu dürfen. Doch verzeiht wenn ich frage, aber wie kommt ihr auf die Idee,

dass ein einfacher Mann des Handels, wie ich einer bin, Magie wirken könne? Für wahr dachten einiger meiner Kunden nach Handelsabschluss,

dass ich sie wohl verzaubert hätte, doch bin ich ein ehrbarer Kaufmann und denke, dass eher die Ware den Kunden bezaubert hat.

Aber ich will euch nicht mit meiner Wenigkeit nerven. Mir scheint, ihr habt größere Probleme, die es zu lösen gilt."

 

Gibura ist ganz anders als Floke. Ruhig, fast schon anmutig...Und schön. Viele Frauen in Alba die Kettilthorne kennt haben mehr was von einem tumben Bauern.

Aber Gibura hier hat irgendetwas geheimnisvolles an sich. Auch mit ihrer weisen Wortwahl hebt sie sich von den bisherigen Frauenbekanntschaften ab.

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"Eure Zunge ist so süß, wie der Honig der Bienen im Herbst, Kettilthorne. Wie ich darauf komme? Nun ein solches Instrument, wie ihr spielt ist unbekannt und die Geschichten über Seidwirker sind zahlreich. Vor vielen Menschenaltern brachten Seidwirker großes Unheil über unser Volk. Seit dieser Zeit dürstet jeder Recke danach einen Seidwirker zu töten und damit Unheil von uns abzuwenden."

 

Ihre Augen ruhten für einen langen Moment auf dem Kaufmann aus dem fernen Land Alba.

 

"So wie Ihr kenne ich nicht das Übel, welches das Dorf bedroht."

 

"

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So wie Floke und Kettilthorne folgte auch sie dem Haddingjar zu seinem Langhaus. Dort angekommen, entledigte sie sich ihrer Waffen, so wie es Brauch war. Nur ihren Dolch legte sie nicht ab, zum einen weil niemand ohne Waffe sein sollte und zum anderen, weil sie diesen auch fürs Essen benutzte.

 

Ihren leichten Speer hatte sie gegen die Wand gelehnt, den Rucksack daneben abgestellt, ebenso ihren Bogen, Köcher und etwas was wie eine Keule aussah der man das Antlitzt einer Eule gegeben hatte. Gibura legte ihre lederne Rüstung ab, ebenso die Armschienen.

 

Schnell ordnete sie ihr Haar ein wenig, warf einen Blick auf den Recken und den Albai.

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In dem Moment als Gibura ihre Waffen ablegt, fällt Kittelthorne ein, dass er auf Grund der überraschenden Einladung seinen Wagen unbeaufsichtigt gelassen hat und auf diesem sein Schwert und seine Armbrust vergessen hat. Nur seine Gitarre hat er noch in der Hand. Er ist aber zuversichtlich, dass in diesem familiären Umfeld sicher keiner seinen Wagen ausrauben wird. Ausserdem steht der Wagen ja im Sichtbereich der Wache, die am Dorfeingang postiert sein sollte.

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Beim Haus des Priesters angekommen trefft ihr auf drei weitere Personen, die dieser scheinbar auch schon mit der Bitte um Hilfe zu sich geholt hat. Gemeinsam sitzt ihr an einem großen Holztisch und eine Bedienstete bringt euch Ale und einen schmackhaften Eintopf.

Bevor ihr allerdings dazu kommt, euch gegenseitig vorzustellen, beginnt der Priester:

 

"Nun sollt ihr erfahren, warum ich euch alle hierher gebeten habe.

Vor einigen Tagen hatte ich eine Vision. In dieser Vision habe ich einen dunklen Schatten gesehen, der unser Dorf bedrohte. Ich war von großer Furcht ergriffen, doch dann kamen sieben wackere Kämpfer um den Schatten zu vertreiben. Mit einer Waffe aus Himmelseisen zerstörten diese Kämpfer einen Rubin, den der Schatten bei sich trug, und die Gefahr war abgewendet. Der Schatten löste sich auf. Dann sah ich die Gesichter der tapferen Helden. Sechs von ihnen habe ich bereits gefunden: euch. Nur ihr könnt unser Dorf retten! Der siebte im Bunde, eine junge Frau, wird bald zu uns stoßen. Dann müsst ihr euch auf den Weg machen, eine Waffe aus Himmelseisen zu finden."

 

Nach diesen Worten verstummt der Priester und sieht euch erwartungsvoll an.

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Gibura erhob sich. Sie reckte den linken Arm vor, an dessen Handgelenk ein Lederband war und eingige Bergkristalle baumelten. Auch konnte man nun die Tätowierungen um beide Handgelenke erkennen. Die Symbole und Runen waren Zeichen der Macht und des Schutzes, für den, der runenkundig war.

 

"So lange mein Arm eine Waffe tragen kann,

so lange mein Geist klar ist

so lange wie der große Luftgeist mir ihre Gunst schenkt,

so lange will ich streben dass Unheil vom Dort abzu wenden.

Ich, Gibura habe gesprochen."

 

Sie neigte ihr Haupt in Richtung des Mannes mit Frauenhaar, setzte sich im Anschluss. Klar und kraftvoll klang ihre Stimme. Nun da sie wieder saß wurde ihr ganz anders. Sie hatte einen Schwur geleistet ohne dazu aufgefordert worden zu sein. Kein Waeling tat freiwillig einen Schwur. Es zeigte mehr über ihren Gemütszustad als sie hätte zeigen wollen. Ihr Hände zitterten leicht, so dass sie diese auf ihren Schoss ablegte um nicht aufzufallen. 'Wyrd, bitte lass die Worte des Heiduren wahr sein... bitte.'

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Floke ist steht noch neben dem Tisch und ist gerade dabei seine Waffen und Rüstungsteile nacheinander abzulegen und auf seinen Rucksack zu stapeln, als Einarr schon zu reden beginnt. So bleibt Floke mit einer Streitaxt in der Hand neben dem Tisch stehen. Gerne würde er diese ablegen, aber er fürchtet durch das Klirren den Vortrag des Priesters zu unterbrechen. Als der Priester von einer Waffe aus Himmelseisen spricht kommt ein leicht ungläubiger Ausdruck in das Gesicht des Mannes. Als der Priester geendet hat und Gibura sich geäußert hat durchbricht Floke mit dem klirrenden Geräusch seiner Streitaxt die er mehr auf die die restlichen Metallteile fallen lässt, als dass er sie behutsam ablegt die Stille.

"Ein Schatten sagt ihr Einarr? Und eine Waffe aus Himmelseisen?"

Als er Unverständnis in den Augen der anderen zu lesen meint fährt er erklärend fort:

"Waffen aus Himmelseisen sind beinahe legendär. Nur wahre Meisterschmiede vermögen solche herzustellen. Ich kann mich nicht erinnern je eine solche Waffe gesehen zu haben und das obwohl ich gerade meine Ausbildung zum Sarwa-smiþa* abgeschlossen habe."

Zu Einarr gewandt fährt er etwas leiser fort:

"Seid ihr euch sicher, dass ihr mein Gesicht in der Vision gesehen habt? Nicht vielleicht das eines anderen Menschen der mir ähnelt?"

Während er auf die Antwort des alten Mannes wartet, lässt er seinen Blick musternd über die anderen, ihm unbekannte Menschen streifen. Ganz offensichtlich liegt in seinen Augen die Frage, ob diese Fremden vielleicht eine Waffe aus Himmelseisen haben.

 

*ein Sarwa-smiþa ist ein Waffenschmied

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"Entschuldigt, aber seid ihr sicher, dass ICH der richtige bin? Ich bin doch noch nicht einmal ein Waeländer, geschweige denn, dass ich kämpfen kann. Wie sollte ich bei diesem Wagnis von Hilfe sein. Ich wäre doch sicher nur ein Klotz am Bein dieser tapferen Recken."

 

Ungläubig was er hier hört, sieht sich Kettilthorne um. Niemals kann er mit den Anwesenden mithalten. Der Dunkle Schatten wird sich sicher nicht auf einen Handel einlassen...aber Handel treiben ist das einzige was Kettilthorne beherrscht.

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Einer der schon sitzenden ist ein recht groß gewachsener, schlanker Mann mit sonnengebräunter Haut. Sein markantes, aber nettes Gesicht mit gesunder Farbe lässt eine arbeitsreiche Vergangenheit erahnen und macht das Alter des Mannes schwer einschätzbar. Seine zu einem Zopf gebundenen, dunkelbraunen schulterlangen Haare machen einen eher gepflegten Eindruck, genauso wie der lange Kinnbart. Er trägt ein hellbraunes Hemd, sorgsam in die dunkelgrüne Hose gesteckt, dazu einen braunen Ledergürtel. Als er aufsteht, um die Neuankömmlinge nach den Erklärungen des Priesters zu begrüßen, seht ihr drei Dolche in kleinen Scheiden an seinem Gürtel hängen.

 

"Wir sind auch gerade erst hier angekommen und wurden von Einarr in sein Haus eingeladen. Ljúfvina, Sven und ich sind schon seit Dalgdröm gemeinsam unterwegs und wurden leider von unserem Treck getrennt."

 

Bei seinen letzten Worten nickt er seufzend zu seinen beiden Gefährten. Dann wendet er sich wieder den anderen zu und reicht ersteinmal der Frau höflich die Hand: "Welch mutige Worte, verehrteste. Mein Name ist Helgi und wer seid ihr, wenn ich fragen darf? Einarr hatte euch schon angekündigt."

 

Dann wendet er sich kurz dem Mann mit dem Instrument zu und gibt ihm mit einem kurzen Nicken die Hand und nennt seinen Namen nochmal. Genauso verfährt mit dem Mann mit der Axt, zu dem er dann noch sagt:

 

"Ach, ihr kennt euch ein wenig damit aus, mit solchen Waffen? Ich wäre froh, wenn ihr mich darüber aufklären könntet, was es damit sich auf sich hat, da ich selbst nicht so bewandert in diesem Gebiet bin."

 

Erwartungsvoll schaut er ihn an. Jemand mit tieferen Menschenkenntnissen merkt, dass er sich unsicher ist, ob sein Verhalten vielleicht offener war, als es von ihm erwartet wurde.

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Abgelenkt war sie durch den inneren Widerstreit mit ihren Gefühlen. Der Wunsch zu helfen ist groß, ebenso die Angst zu scheitern und zu verlieren was sie scheinbar gerade erst gewonnen hat. 'Warum spricht Aasa nicht zu ihr? Warum konnte der alte Hadd nicht hier sein?' Wie durch einen Nebel hört sie die Stimme des Fremden. Ihre Hände scheinen sich ein Moment lang sich zu verkrampfen, als der Schatten des großgewachsenen, schlanken Mannes auf sie fällt. Die Silhouette des Schattens des Mannes läßt sie für den Bruchteil einer Sekunde denken, er sei Solvi. Es hat etwas Gutes, denn das lßt sie aus ihrer Starre erwachen. Ihre rehbraunen Mandelaugen mustern den Mann einen Augenblick. 'Lange Zeit also waren sie zusammen gewesen, seit ihrem Aufbruch von Boras.' Der Name der Stadt war ihr bekannt, mehr aber nicht. Nie zuvor hatte sie das Gebiet des Namrur verlassen.

 

"Ich grüße Euch, Helgi Wanderer."

 

Die Veidarin ergeift die ausgestreckte Hand Helgis und umfasst sie nach der Art ihres Volkes.

 

"Gibura ist mein Name. Mutig… nein, mutig waren sie nicht, meine Worte, es war die Pflicht die aus ihnen sprach."

 

Sie neigt kurz ihr Haupt und nmmt wieder Platz und folgt dem was weiter passiert.

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Floke ist ein wenig irritiert als der Fremde auf einmal aufsteht und alle begrüßt, eigentlich befindet er sich ja im Gespräch mit dem Priester. Deshalb scheint es ihm für einen Moment auch die Sprache zu verschlagen, als der Fremde ihm die Hand hinstreckt. Schließlich ergreift er diese mit seiner starken Hand und bringt dann ein:

"Floke,...äh..ich meine man nennt mich Floke!"

hervor.

Da der Fremde scheinbar von ihm erwartet dass er ihn über das Himmelseisen aufklärt beschließt Floke dem Genüge zu tun, um danach mit dem Priester weiter zu reden. Kurz runzelt er die Stirn als würde er nachdenken, dann spricht er zu den Anwesenden:

"Himmelseisen ist ein legendäres Metall das nur von wenigen Schmieden verarbeitet wird. Man gewinnt es aus den Steinen welche die Götter bei ihren Wettstreiten über den Himmel werfen. Manche dieser Steine kommen dann als feurige Bälle auf die Erde nieder. In diesen befindet sich das göttliche Metall. Man muss es dann kalt schmieden, da Hitze dem Metall seinen göttlichen Charakter nimmt und es zu normalem Metall werden lässt. Dieses Metall hilft dem Träger durch seinen göttlichen Charakter im Kampf gegen Seidwerk und die Kreaturen Slivurgards."

Floke nickt einmal, fast um das was er selbst gesprochen hat zu bestätigen und wendet sich dann von Helgi ab und Einarr zu, von dem er immernoch auf eine Antwort wartet.

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"Ja, ich bin mir ganz sicher, dass ich genau eure Gesichter in meiner Vision gesehen habe. In einer solch schweren Stunde solltet ihr nicht auch noch an mir und an euren eigenen Fähigkeiten zweifeln!"

 

Dann wendet er sich Kettilthorne zu.

 

"Ich bin mir sicher, dass es einen guten Grund gibt, warum auch ihr hier seid, Kettilthorne. Sicherlich wird euer händlerisches Geschick noch sehr wichtig für die Rettung unseres Dorfes sein."

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Die Worte des Priesters scheinen Floke zu treffen. Niemals würde er es wagen an den Fähigkeiten Einarrs zu zweifeln. So lässt sich Floke etwas ungeschickt an dem Tisch nieder. Das er dabei völlig vergessen hat seine restliche Rüstung abzulegen scheint er nicht zu bemerken, ebensowenig wie das unpassend laute Scheppern welche diese verursacht, als Floke sich setzt. Er wirkt beinahe resigniert.

Schließlich fragt er fast kleinlaut in die Runde:

"Weiß jemand zufällig, wo wir eine Waffe aus Himmelseisen finden können?"

Das er sich damit gewissermaßen der Aufforderung des Priesters beugt fällt ihm erst einen Moment später auf. Fast flehend blickt er besonders zu den zwei bis jetzt schweigsam dasitzenden Fremden, was bei dem kräftig gebauten Mann fast belustigend aussieht.

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Leichter wird ihr ums Herz, als sie die Worte des Priesters vernimmt. Die Gewissheit, mit der er sprach und wie er einforderte ihn nicht in Frage zu stellen, zauberten in Leuchten in ihre Augen. So konnte nur jemand reden, der von den Göttern 'berührt' war. Stumm nickend pflichtet sie ihm bei.

 

Ihr Blick richtet sich auf Floke, dem Recken, dem Schmied. Seine Frage vernimmt sie, antwortet ihm nicht. Nicht aus Höflichkeit, sondern weil sie die Antwort noch nicht weiß. Ein Entschluss reift in ihr. Doch zuvor würde sie mit dem Heidur reden wollen, alleine, nicht vor allen.

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Ljúfvina, die bisher nur schweigend dagesessen war, bermekt Flokes Blick und vergräbt den Kopf nur noch mehr unter ihrer Kutte. Ihre blonden Haare sind nur wage sichtbar. Zu ihrer kaki-grünen Hose trägt sie eine grün-schwarze Bluse, die sie offensichtlich schon mehrer Tage trägt.

"Ich habe noch nie von einer solchen Waffe gehört," entgegnet sie dann. "Ich nur eine einfache Jägerin, die nur ihren Bogen kennt."

Ihre Stimme ist leise und große Trauer schwingt in ihr mit, als sie weiterspricht: "Ich kann euch nicht helfen. Ich bin kein Held, nur eine einfache Frau. Es tut mir leid."

Sie schweigt einen Moment und in ihrem Gesicht zeichnete sich großer Schmerz ab, als würde sie sich erinnern.

Dann, als würde ihr ein Gedanke durch den Kopf jagen, hebt sie den Kopf und die anderen können einen Blick auf ihre blau-grünen Augen erhaschen. Mit bebender Stimme fragt sie an den Priester gewandt: "Ich weiß, dass es ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt für meine Frage ist und dennoch möchte ich mir die Freiheit nehmen sie zu stellen. Habt ihr vielleicht ein Pferd gesehen, dass ohne Reiter in diesen Ort kam. Es ist eine hellbraune Stute mit einem großen, weißen Fleck auf dem Nacken. Ich habe sie verloren, als unser Treck angegriffen..." Ihre Stimme erstarb mitten im Satz. Die Erinnerung lies sie immer noch erschaudern.

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