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[Abenteuer] Der Schatten der Nacht


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Nachdem Sven auch den beiden anderen hinterher lief und jetzt auch plötzlichen diese Veränderung bemerkt, bleibt er schlagartig und erschrocken stehen. Etwas ängstlich schaut er hektisch um sich und verucht eine Erklärung für all das zu finden.

Auch die Stimmen machten ihm scheinbar Angst. Während er angestrengt den Geräuschen lauschte, spricht er zu seinen Gefährten:

 

"Das ist ja gruselig. Vielleicht sollten wir die anderen holen, bevor hier noch irgendwas passiert und wir dringend Hilfe brauchen!?

Helgi, was habt Ihr gehört? Irgendwas mit Schatten? Ich meine eine Stimme zu hören, die immer und immer sagt 'entkommen.... entkommen... entkommen...'.

Seltsam."

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Sichtlich irritiert kratzt sich Leif am Hinterkopf:

 

"Also das gehört wohl nicht mehr zu diesem Fluch, merkwürdig, die Bäume und dann scheinen wir alle etwas anderes zu hören. Und das schlimmste ist, das wir hier anstatt Antworten weitere Fragen finden. Dieser Fluch erklährt unmöglich das Massaker am Rastplatz."

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Helgi steht immernoch wie eingefroren da, wendet dann aber vorsichtig den Kopf zu Leif und fragt mit hauchiger, glüsternder Stimme:

 

"Sag schon, was hast du gehört? Und Baldor, du?"

 

Dann denkt Helgi kurz nach, daraufhin wieder flüsternd:

 

"Meint ihr, hier ist noch jemand?"

 

Etwas hektisch blickt er rundherum in das angrenzende Dickicht, erst auf die linke Seite, dann auf die rechte. Dabei bleiben seine Füße, die inzwischen leicht eingesunken sind, weiterhin auf der selben Stelle stehen.

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Leyla antwortet Nuala, während sie weiter die Gestelle bauen: "Ich habe vor einiger Zeit meinen Gefährten verloren, er ist verstorben. Ich weiß nicht, wohin mich die Götter nun führen werden. Aber mit soetwas wie hier habe ich nicht gerechnet. Das ist so schrecklich! Eben habe ich mich noch gut mit diesen Menschen verstanden, und jetzt sind sie alle... tot... einfach tot! Und wenn dieses Etwas oder die Person, die die Schuld für all das trägt, noch in der Nähe ist... dann sind wir vielleicht die Nächsten? Mögen die Götter ihn finden und bestrafen! Ach, aber tut mir Leid, ich will nicht so anfangen. Wir sollten zusammenhalten und auf das Wohlwollen der Götter vertrauen. Woher kommen wie eigentlich?"

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Ich komme ursprünglich aus Alba. Geboren wurde ich in Turonsburgh, wo meine Familie ein Zeit lang gelebt hat, aber den Großteil meines Lebens habe ich in Beornanburgh verbracht. Sind sie in Waeland aufgewachsen? antwortet Nuala, während sie ein Stück Holz von einem Wagen nimmt und damit an dem Gestell weiterbaut. Dann wendet sie sich an Ljúfvina und fragt sie: " Was ist eigentlich mit ihnen? Wo kommen sie her?"

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Ljúfvina antwortet Nuala: "Ich komme aus Höenur, das ist eine Stadt hier in Waeland. So weit wie Sie bin ich bei weitem nicht herum gekommen. Ich bin eine Zeit lang mit Saku - meinem geliebten Pferd - durch die Wälder gestreift, bist ich mich diesem Track hier anschloss und jetzt ist Saku ..." Mit Tränen in den Augen brach sie ab. "Was führt Sie eigentlich nach Waeland, wo Sie doch eigentlich aus Alba stammen?"

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"Das mit ihrem Pferd tut mir wirklich leid.", sagt Nuala traurig. "Wie ich schon gesagt habe bin ich Händlerin. Ich bin wegen der Geschäfte in Waeland."

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An Helgi gewandt meint Leif:

 

"Wir scheinen doch alle unterschiedliches zu hören, aber alles scheint irgendwie mit Furcht zu tun zu haben.

Und ob ich glaube, dass hier noch jemand ist? Warum sollte jemand hier sein, oder warum nicht? Beides ist möglich. Natürlich kann ich die Veränderung nicht bewerten, die seit dem ihr hier wart stattgefunden haben."

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Leyla nickt Ljúfvina zu, um ihre Anteilnahme am Tod Ljúfvinas Pferdes zu zeigen. Dann sagt sie Nuala: "Um ihre -oder soll ich du sagen?- Frage zu beantworten: Ich komme ursprünglich aus Dalgdröm, also nicht allzu weit von hier. Dort müsste jetzt auch meine Familie noch leben. Ich habe sie seit Jahren nicht mehr gesehen."

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"Fragen darf man immer", sagt Leyla höflich, "und sie bekommen sogar eine Antwort." Sie macht eine kurze Pause und sagt dann: "Also mein Vater war Arzt- ich wollte ursprünglich auch Arzt werden. Aber ich merkte bald, dass mir eher die Künste und das Musizieren am Herzen liegen. Außerdem wollte ich mehr von der Welt kennenlernen. Mein Vater war, wie sie sich sicher vorstellen können, nicht allzu erfreut darüber. Ich bin leider seine einzige Tochter. Er wollte schon immer, dass aus mir mal etwas "Anständiges" wird. Naja, aber mich hat es schon immer zur Musik gezogen. Und so bin ich dann eines Tages einfach aufgebrochen. Und was führt sie hierher?"

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Ljúfvina antwortet Leyla. Mein Vater starb früh. Als er weg war, habe ich es in unserem Dorf nicht mehr ausgehalten. Also hab ich meine Mutter verlassen und bin mit Saku meinem wünderschönen Pferd auf und davon. Er war ein Geschenk meines Vaters gewesen vor vielen Jahren. Doch jetzt ist er..." Sie holte kurz Luft. "Okay, lassen wir das. Sehen wir lieber zu, dass wir die Leichen auf den Wagen legen."

Es schien sie scheinbare Überwindung zu kosten, doch dann ging sie schließlich zu einem der Toten und machte den beiden ein Handzeichen ihr zu helfen.

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Sven zuckt abwesend kurz mit den Schultern.

 

"Ich glaube ich mach mal eine Runde hier um die Lichtung und schau mir alles noch einmal alles ganz genau an. Vielleicht entdecke ich noch etwas oder womöglich jemanden.

Vielleicht könnt ihr mir helfen?"

 

Dann macht er sich auf und läuft langsam und mit vorsichtigen Schritten erst am Waldrand und dann auch ein bisschen in der Mitte der Lichtung beim Oktagramm entlang.

Währenddessen sucht er sine komplette Umgebung systematisch mit seinen scheinbar recht guten Augen ab. In der Hoffnung irgendwelche weitere hilfreiche Hinweise zu finden, die diese ganze seltsame Situation in der sie sich befinden erklären könnten.

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In der Umgebung kann Sven nichts auffälliges feststellen, die Büsche scheinen alle ganz normal, nur Tiere und seien sie noch so klein kann er nirgends entdecken. Das Oktagramm aus Totenköpfen sieht wirklich so aus, als ob die Schädel hier schon jahrelang in der Sonne gebleicht wurden und die Kutte mit dem Schädel des seltsamen Mannes ist auch komplett zersetzt und vom Wetter und der Sonne brüchig. Sonst kann man aber auch nichts finden, was der Mann hier vielleicht dabeigehabt hat. Keine Tasche, keinen Rucksack, kein Schwert, keinen Stab. Die Stimme die ihr gehört habt kommt immer wieder, scheint jedoch schwächer zu werden, und spricht scheinbar unter großer Mühe zu euch.

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Nuala geht hin und hilft Ljúfvina. Dann sagt sie zu ihr:

 

"Warum haben sie sich eigentlich dem Treck angeschlossen? Sie haben ja nur erzählt, dass sie mit ihrem Pferd durch die Wälder gestreift sind. Haben sie ein bestimmtes Ziel?"

 

Nachdem die erste Leiche an ihrem Platz liegt geht Nuala zu einer anderen hin, schließt ihr noch die vor Schreck weit aufgerissenen Augen, und beginnt sie in Richtung des Gestells zu ziehen.

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Leyla sagt zu Ljúfvina mit bedauernder Stimme: "Das mit ihrem Vater tut mir wirklich Leid."

Sie geht mit Nuala mit und trägt auch Leichen zu den Wägen. Nach einer Weile hat sie einen Mann mit rötlich- blondem Haar gefunden. Sie ruft Nuala: "Könnten sie... bitte diesen Mann hier hinübertragen? Ich kann nicht... wir haben uns gut verstanden, eben sprach ich ihn noch..." Sie schaut noch einmal in die erstarrten Augen des Mannes, dann dreht sie sich um, schüttelt den Kopf und geht zu einem anderen Toten und schleift ihn zu einem der Wägen.

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Ljúfvina geht zu Leyla und legt den Arm um sie: "Es tuit mir leid. Es ist schwer mit so etwas fertig zu werden."

Dann meint sie zu Nuala gewandt: "Ich reise viel. Eigentlich bin ich immer unterwegs. Es ist nicht der erste Track dem ich mich angeschlossen hab und es wird auch nicht der letzte sein. Es ist sicherer in einer großen Gruppe zu reseisen - sollte man eigentlich meinen." Bei den letzten Worten blickten ihre Augen traurig auf die vielen Toten. "Kommen Sie," fügte sie dann hinzu. "Helfen Sie mir Leyla bekannten zu tragen."

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Sven läuft sofort los und gibt Leif ein Handzeichen, dass er mit kommen soll.

 

"Kommt, ich zeige euch die Stelle wo ich diesen Mann aus den Augen verloren hatte."

 

An dieser Stelle, ein paar Schritte im Wald, bleibt er stehen und sieht sich um. Dann zeigt er mit dem Finger auf einen etwas dickeren Baum.

 

"Hier habe ich den Mann verloren. Er konnte wirklich sehr schnell laufen und als er hinter diesem Baum kurz verschwand, konnte ich ihn danach nicht mehr wieder sehen. Er war sozusagen plötzlich weg.

Vielleicht können wir tatsächlich hier irgendwo Spuren finden, die uns verraten könnten, wo der Mann weiter hin gelaufen ist!"

 

Sven schaut sich auf dem Boden nach Fußspuren oder ähnlichem um. Auch studiert er genau das Buschwerk in Körperhöhe und hofft auf eventuelle abgeknickte Zweige.

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Nuala geht Ljúfvina schnell zur Hand und fragt diese :

 

"Warum streifen sie denn die ganze Zeit durchs Land? Sind sie auch eine Händlerin? Oder wie verdienen sie ihr Geld?"

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Ljúfvina antwortet Nuala: "Hänlerin? Nein, das wäre nichts für mich. All die vielen Menschen immer." Sie schüttelt den Kopf.

"Wie halten Sie das blos aus? Ich bevorzuge es lieber durch den Wald zu streifen. Dort braucht man kein Geld um zu überleben, sonder der Wald selbst ernert mich. Man könnte sagen, ich bin eine Heimatlose, was Ihre Frage vielleicht beantwortet.

Aber wenn sie eine Händlerin sind, müssten sie dann nicht einen großen Wagen mit allerlei Dingen darauf haben?"

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Nach einer Weile werden sie fertig mit dem Aufstapeln der Leichen. Leyla schaut die beiden anderen an und fragt: "Und jetzt? Ein Feuer können wir wohl kaum anzünden ohne Holz. Ich würde vorschlagen, nicht lange hier herumzustehen. Kommt, lasst uns nach Spuren suchen!" Mit diesen Worten geht sie ein paar Schritte weiter weg und beginnt, den Boden und die herumliegenden Gegenstände nach ungewöhnlichen Zeichen, Spuren von Magie oder Ähnlichem zu durchsuchen.

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"Nein, einen Wagen besitze ich noch nicht. Ich bin hier um Geld zu verdienen, damit ich mit einen Wagen leisten kann."

 

antwortet Nuala auf Ljúfvinas Frage, bevor sie sich, in einer anderen Richtung als die beiden anderen, auf die Suche nach Spuren begibt.

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