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Faustkampf und kritischer Treffer


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Geschrieben

Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, da ich gerade kein DFR da habe und mir die Passage beim letzten Leiten vorgelesen wurde:

 

Danach steht da was von "macht leichten Schaden, es sei denn, es ist ein kritischer Treffer".

 

Und das finde ich im Vergleich zum Einleiten eines HG mit waloka etwas diskutabel.

Da bedeutet ein Krit nämlich dann einfach schweren statt leichten Schaden. In Rahmen dieses Regelvergleichs frage ich also nach.

Geschrieben
Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, da ich gerade kein DFR da habe und mir die Passage beim letzten Leiten vorgelesen wurde:

 

Danach steht da was von "macht leichten Schaden, es sei denn, es ist ein kritischer Treffer".

 

Und das finde ich im Vergleich zum Einleiten eines HG mit waloka etwas diskutabel.

Da bedeutet ein Krit nämlich dann einfach schweren statt leichten Schaden. In Rahmen dieses Regelvergleichs frage ich also nach.

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, was du mit diesem Einwurf sagen möchtest.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben

Einleiten eines HG und Faustkampf sind sich demnach vom Ablauf erstmal sehr ähnlich.

 

Abgesehen davon, dass beide Sachen die Hände als Waffen involvieren machen beide nur leichten Schaden, selbst bei einem schweren Treffer. Das ist schon mal sehr ungewöhnlich im Rahmen der Restregeln.

 

Deshalb frage ich mich, ob ein Krit beim Faustkampf dann nicht auch wie ein Krit beim HG-Einleiten gehandhabt wird, nämlich kein Wurf auf die Tabelle, sondern einfach ein schwerer Treffer, statt dem sonst fälligen reinen AP-Schaden.

 

Schließlich ist das Einleiten eins HG aufgrund seines natürlich Ablaufs (Beinchen stellen, Schulterwurf, was weiß ich) genauso wenig in der Lage, ein Bein zu verkrüppeln, ein Auge auszudrücken oder einen schweren Rumpftreffer zu verursachen, wie auch ein Faustschlag aufs Kinn oder meinetwegen auf die Nieren nicht dazu in der Lage sein könnte.

 

Daher der m.e. sehr berechtigte Vergleich.

Geschrieben

@Einsi: In Anbetracht der Tatsache, dass im Abschnitt zum kritischen Schaden (DFR S.243) steht, dass kritischer Schaden sogar ohne LP-Verlust möglich ist, würde ich sagen, es geht.

 

Allerdings ist es natürlich eine extreme Wirkungsverstärkung.

Beim Faustkampf steht übrigens nicht mehr, als du dazu im Gedächtnis hast.

Geschrieben
Schließlich ist das Einleiten eins HG aufgrund seines natürlich Ablaufs (Beinchen stellen, Schulterwurf, was weiß ich) genauso wenig in der Lage, ein Bein zu verkrüppeln, ein Auge auszudrücken oder einen schweren Rumpftreffer zu verursachen, wie auch ein Faustschlag aufs Kinn oder meinetwegen auf die Nieren nicht dazu in der Lage sein könnte.

...ich erinnere mich da an den Boxer mit Kieferbruch. :uhoh:

 

Für alles weitere muss ich selbst erst mal die Regeln nachlesen.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben

Kleiner Nachtrag: Das Einleiten eines Handgemenges ist kein normaler Angriff (kritischer Fehler bei der Abwehr hat auch keine Auswirkungen, ein kritischer Fehler beim Angriff führt automatisch zu Wehrlosigkeit + spontanem Zusatzangriff und Sturz), Faustkampf schon.

Geschrieben
@Einsi: In Anbetracht der Tatsache, dass im Abschnitt zum kritischen Schaden (DFR S.243) steht, dass kritischer Schaden sogar ohne LP-Verlust möglich ist, würde ich sagen, es geht.

 

Allerdings ist es natürlich eine extreme Wirkungsverstärkung.

Beim Faustkampf steht übrigens nicht mehr, als du dazu im Gedächtnis hast.

 

Das mit dem reinen AP-Verlust ist mir schon klar.

 

Aber du siehst ja, dass beim Einleiten eines HG auch der AP-Verlust bei einem Krit nicht für eine kritische Verletzung ausreicht.

Geschrieben
Kleiner Nachtrag: Das Einleiten eines Handgemenges ist kein normaler Angriff (kritischer Fehler bei der Abwehr hat auch keine Auswirkungen, ein kritischer Fehler beim Angriff führt automatisch zu Wehrlosigkeit + spontanem Zusatzangriff und Sturz), Faustkampf schon.

 

Okay. Das ist natürlich schon mal ein Unterschied.

Geschrieben
Kleiner Nachtrag: Das Einleiten eines Handgemenges ist kein normaler Angriff (kritischer Fehler bei der Abwehr hat auch keine Auswirkungen, ein kritischer Fehler beim Angriff führt automatisch zu Wehrlosigkeit + spontanem Zusatzangriff und Sturz), Faustkampf schon.

 

Okay. Das ist natürlich schon mal ein Unterschied.

 

Mehr kann ich allerdings auch nicht auffahren ;)

Geschrieben
Kann man mit Faustkampf einen kritischen Treffer inkl. entsprechender Folgen machen?

Die Frage ist sehr einfach beantwortet, wenn man sich den Regeltext zu Faustkampf durchliest:

 

Ein Faustkämpfer richtet nur leichten Schaden an, außer er trifft seinen Gegner kritisch.

 

Aus dem Satz und der Tatsache, dass kritische Treffer im restlichen Regeltext zu Faustkampf keine weitere Erwähnung findet, kann man ableiten, dass ein kritischer Treffer möglich ist und er dann (wenn die übrigen Bedingungen für einen kritischen Treffer erfüllt sind) tatsächlich auch kritischen Schaden anrichtet.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben
Kann man mit Faustkampf einen kritischen Treffer inkl. entsprechender Folgen machen?

Die Frage ist sehr einfach beantwortet, wenn man sich den Regeltext zu Faustkampf durchliest:

 

Ein Faustkämpfer richtet nur leichten Schaden an, außer er trifft seinen Gegner kritisch.

 

Aus dem Satz und der Tatsache, dass kritische Treffer im restlichen Regeltext zu Faustkampf keine weitere Erwähnung findet, kann man ableiten, dass ein kritischer Treffer möglich ist und er dann (wenn die übrigen Bedingungen für einen kritischen Treffer erfüllt sind) tatsächlich auch kritischen Schaden anrichtet.

 

Viele Grüße

Harry

Nein. Der Regeltext sagt nur aus, dass bei einem kritischen Treffer schwerer Schaden erzielt wird, anstatt nur leichter Schaden. Es gibt keine kritischen Auswirkungen.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben
Nein. Der Regeltext sagt nur aus, dass bei einem kritischen Treffer schwerer Schaden erzielt wird, anstatt nur leichter Schaden. Es gibt keine kritischen Auswirkungen.

Ein kritischer Treffer ist klar definiert. Gäbe es eine Abweichung davon, also keine kritischen Auswirkungen, müssten sie explizit erwähnt werden.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben
Nein. Der Regeltext sagt nur aus, dass bei einem kritischen Treffer schwerer Schaden erzielt wird, anstatt nur leichter Schaden. Es gibt keine kritischen Auswirkungen.

Ein kritischer Treffer ist klar definiert. Gäbe es eine Abweichung davon, also keine kritischen Auswirkungen, müssten sie explizit erwähnt werden.

 

Viele Grüße

Harry

Das wird doch im dem Text. Ein Faustkämpfer richtet nur leichten Schaden an, außer er trifft seinen Gegner kritisch. Das heißt im Umkehrschluss, dass er schweren Schaden anrichtet wenn er kritisch trifft. Mehr nicht.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben
Nein. Der Regeltext sagt nur aus, dass bei einem kritischen Treffer schwerer Schaden erzielt wird, anstatt nur leichter Schaden. Es gibt keine kritischen Auswirkungen.

Ein kritischer Treffer ist klar definiert. Gäbe es eine Abweichung davon, also keine kritischen Auswirkungen, müssten sie explizit erwähnt werden.

 

Viele Grüße

Harry

Das wird doch im dem Text. Ein Faustkämpfer richtet nur leichten Schaden an, außer er trifft seinen Gegner kritisch. Das heißt im Umkehrschluss, dass er schweren Schaden anrichtet wenn er kritisch trifft. Mehr nicht.

Der korrekte Umkehrschluss lautet, dass der Fauskämpfer nicht nur leichten Schaden anrichtet, wenn er trifft.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben
Nein. Der Regeltext sagt nur aus, dass bei einem kritischen Treffer schwerer Schaden erzielt wird, anstatt nur leichter Schaden. Es gibt keine kritischen Auswirkungen.

 

Beim Angriff mit Faustkampf würfle ich doch einen EW:Angriff, oder? Und bei einem kritischen Erfolg des EW:Angriff gibt es die Auswirkungen eines kritischen Treffers. (DFR S.242)

 

Ob der Faustkämpfer schweren oder leichten Schaden macht spielt hierbei m.E.n. keine Rolle.

Geschrieben

Ich sehe es wie HJ und finde den Regeltext logisch.

 

Zudem würde ein kritischer Treffer nach Tabelle beim Faustkampf gar keinen Sinn machen.

 

"Treffer am linken Bein."

 

Hä? :crosseye:Aber ich habe doch auf sein Kinn gezielt... :after:

 

Nö, das wäre ja an den Haaren herbei gezogen.

 

Euer

 

Bruder Buck

Geschrieben

Der Regeltext ist doch ziemlich eindeutig. Fauskampf macht leichten Schaden, außer er trifft seinen Gegner kritisch. (DFR S.197)

 

"Trifft seinen Gegner kritisch" bedeutet doch wohl (DFR S.242), daß er dabei kritischen Schaden verursacht, wobei neben dem leichten Schaden durch den Faustkampf-Treffer auch LP-Schaden (z.B. durch Kopftreffer oder innere Verletzungen) auftreten kann.

 

@BB: Und nur, weil der Angreifer auf den Kopf oder Bauch zielt, heißt das doch nicht, daß er keinen Schlag auf Arm oder Bein erzielen kann, wenn der Gegner eine Abwehrbewegung macht. ;)

Geschrieben

Und was ist, wenn der Faustkämpfer mit Kampfriemen kämpft? Dann macht er ja auch normal schweren Schaden.

Dann hätte die Regelung, das beim Faustkampf nicht auf der Krit. Tabelle gewürfwelt wird zur Folge, dass dieser Kämpfer gar keine besonderen krit. Treffer erziehlen kann.

Daher lasse ich bei meiner Gruppe auch immer auf der Tabelle würfeln, wenn mal eine 20 beim Faustkapf fällt.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ich würde, insbesondere bei Kampfriemen auch würfeln lassen, allerdings würde ich unsinnige Effekte dann halt ignorieren, z.B. innere Veretzungen jedoch sind durch einen Tritt genauso möglich wie durch einen Keulenhieb!

 

 

 

Mfg Yon

Geschrieben
Ich würde, insbesondere bei Kampfriemen auch würfeln lassen, allerdings würde ich unsinnige Effekte dann halt ignorieren, z.B. innere Veretzungen jedoch sind durch einen Tritt genauso möglich wie durch einen Keulenhieb!

 

 

 

Mfg Yon

 

Zustimmung! Ergebnisse von kritischen Treffern die logischerweise nicht eintreten können werden ignoriert. Mit einem Faustkampfangriff kann man niemanden kritisch am Bein treffen, am Kopf oder im Auge sehr wohl.

 

Gruss

 

Chaos

Geschrieben
Ist das nicht irgendwie doppelt gemoppelt, wenn der Boxer schon Knockout Würfe bekommt und noch Krits obendrein?

 

Nö, warum?

Die Knockout würfe sind halt einfach eine Besonderheit des Faustkampfes, so wie die erhöhte Abwehr bei Waloka oder den zwei Angriffen mit Nunchakus, bzw der Entwaffnung mit dem Kampfstab!

 

Mfg Yon

Geschrieben
Ist das nicht irgendwie doppelt gemoppelt, wenn der Boxer schon Knockout Würfe bekommt und noch Krits obendrein?

 

Nö, warum?

Die Knockout würfe sind halt einfach eine Besonderheit des Faustkampfes, so wie die erhöhte Abwehr bei Waloka oder den zwei Angriffen mit Nunchakus, bzw der Entwaffnung mit dem Kampfstab!

 

Mfg Yon

 

Außerdem muß der Faustkämpfer damit leben, daß er normalerweise selbst bei schweren Treffern nur AP-Verluste verursacht. Allein das gleicht in meinen Augen die Knock-Out-Chance aus.

 

:hiram:

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