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Erste Hilfe - Dauer der Regeneration


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin!

 

Laut Regelwerk gibt eine erfolgreich angewendete erste Hilfe, die maximal 10 Minuten nach der Verletzung zum Einsatz kommt, 1W6 LP/AP zurück.

 

Sofort???

 

Ich finde es schwer vorstellbar, dass der "Patient" umgehend nach der Versorgung die (beispielsweise) zwei Schwerthiebe oder Bogentreffer wegsteckt und aus regeltechnischer Sicht wieder frisch für neue Untaten ist. Ich könnte mir vorstellen, dass durch die fachmännische Versorgung die Regeneration beschleunigt wird und der Patient 2 LP statt 1 LP pro Nacht regenieriert (oder zumindest binnen 24 Stunden)...

 

Wie handhabt ihr das?

 

Gruß

Marcell

 

Moderation :

Ich (Fimolas) habe den Titel übersichtlicher gestaltet (alter Titel: "Regeneration nach erster Hilfe").

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Geschrieben

Ein "Erklärungsvorschlag":

 

In der Realität würdest Du durch eine Verwundung über einen größeren Zeitraum Kraft und Leistungsfähigkeit verlieren, durch länger andauernden Blutverlust, kombiniert mit langsam abklingendem Adrenalinspiegel, einsetzender Schockwirkung o.ä.

 

Wenn bei Midgard eine Figur Schaden nimmt, verliert sie dagegen die LP und AP auf einmal, danach verliert sie nichts mehr. Wenn Du den LP und AP Verlust einfach so siehst, dass das die zusammengefasste Menge ist, die eigentlich über eine gewisse Zeit verteilt verloren wird und eine erfolgreiche Erste Hilfe keine LP und AP "zurückbringt", sondern einfach einen weiteren Verlust verhindert, paßt es wieder und ist nicht wirklich unrealistisch.

Geschrieben
Wir wollen Spaß haben und keine Lazarettsimulation spielen: Natürlich erfolgt die Regeneration der LP/AP unverzüglich.

 

Grüße

Prados

 

:thumbs:

 

Tss tsss, und das von einem Rollenspiel, das in so vielen anderen Bereichen an die Realismus-Pforte pocht - ich bin entsetzt! :motz:

 

Also wir handhaben es als Hausregel so, dass die gewürfelten LP/AP erst nach 24 Stunden geheilt werden (und das ist schon unglaubwürdig), schliesslich handelt es sich nicht um eine magische Heilung und wenn mir mal eben einer ne Kerbe in's Bein schnitzt, ist das nunmal nicht mit ein paar Mullbinden wieder wettgemacht... ;)

 

Gruß

Marcell

Geschrieben
Wir wollen Spaß haben und keine Lazarettsimulation spielen: Natürlich erfolgt die Regeneration der LP/AP unverzüglich.

 

Grüße

Prados

 

:thumbs:

 

Tss tsss, und das von einem Rollenspiel, das in so vielen anderen Bereichen an die Realismus-Pforte pocht - ich bin entsetzt! :motz:

 

Also wir handhaben es als Hausregel so, dass die gewürfelten LP/AP erst nach 24 Stunden geheilt werden (und das ist schon unglaubwürdig), schliesslich handelt es sich nicht um eine magische Heilung und wenn mir mal eben einer ne Kerbe in's Bein schnitzt, ist das nunmal nicht mit ein paar Mullbinden wieder wettgemacht... ;)

 

Gruß

Marcell

 

:realismus:

Geschrieben
Tss tsss, und das von einem Rollenspiel, das in so vielen anderen Bereichen an die Realismus-Pforte pocht - ich bin entsetzt! :motz:

Ich vermute hier wurde, wie in den meisten Bereichen, der spielbarste Weg zwischen Realität und Spiel gesucht. In dem einen Bereich kommt man der Realität näher, in dem anderen nicht.

 

Bitte beachte, dass der LP/AP-Mechanismus ebenfalls nur eine Abstraktion ist. Eine Figur ist mit 0 LP nicht tot, sondern "nur" "dem Tode nahe". Da selbst mit 0 LP noch etwas Leben in einer Spielfigur steckt, ist davon auszugehen, dass die maximale Zahl an LP nicht die tatsächliche Lebenskraft widerspiegelt, sondern eher den maximalen Schaden, den sie einstecken kann, bevor es richtig ernst wird.

 

Dementsprechend bedeutet eine versorgte Wunde nicht, dass die Figur von dieser Wunde vollständig geheilt ist, sondern dass ihre Belastbarkeit wiederhergestellt wurde.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben
Dementsprechend bedeutet eine versorgte Wunde nicht, dass die Figur von dieser Wunde vollständig geheilt ist, sondern dass ihre Belastbarkeit wiederhergestellt wurde.

 

Viele Grüße

Harry

 

Eine sehr interessante Interpretation. Hab ich so noch nie gesehen. Passt aber schön.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

Die LP können nur eine abstrakte Simulation bieten. Kleinere Kratzer werden durch AP-Verlust dargestellt. Ist z.B. der Blutverlust groß genug, dann haben wir LP-Verlust. Sind jetzt 12 solcher Wunden genauso hinderlich und gefährlich wie ein Treffer mit 12 LP Schaden?

 

Ein Schwerttreffer mit 4 LP, der durch Erste Hilfe erfolgreich versorgt wurde, spielt für die pauschale Bewertung der Gesundheit keine Rolle mehr. Gibt zehn solcher Aktionen pro Tag, dann ist dies halt fantasisch. :dunno:

 

Solwac

Geschrieben

Servus Ihr Schergen,

 

also ich kann MazeBalls Einwände durchaus verstehen. Mir leuchtet die Regelung von Erste Hilfe und der daraus resultierenden Lebenskrafterneuerung auch nicht ein. :confused:

Ausnahme bildet hier eine Gruppe aus Abenteurern, die keine Möglichkeit zur magischen Heilung hat und in einer Welt ohne ( wenig ) Heiltränke lebt. In diesem speziellen Fall würde ich mir über den Realismusgrad keine Gedanken machen.

Um Arme und Beine zu schienen ( und ähnliches ) ist Erste Hilfe wiederum völlig ok ( bzw. von Nöten ).

 

MfG

Damokles

Geschrieben

Ich verstehe das Problem nicht. Die Heilung durch Erste Hilfe mit 1w6 LP/AP ist etwa genauso realistisch, wie der Schaden durch ein Kurzschwert in Höhe von 1w6 LP/AP.

 

Wenn jemand den Schaden realistischer im Regelwerk umsetzt, kann man im Gegenzug auch gerne über eine realistischere Heilung nachdenken. Man könnte z.B. für jede Waffe und Rüstungsklasse eine Tabelle entwickeln. Auf die wird mit einem W% bei jedem schweren Treffer gewürfelt. Bei Dolch und LR steht dann z. B. bei einer 84: Dolch trifft den Oberarm des Gegners. Dieser blutet nun mit einem AP pro Runde. Die Blutung kann durch einen EW Erste Hilfe mit WM +1 in 3 min gestoppt werden. Ein Kräuterverband mit Erster Hilfe WM +2 angelegt gibt 1W6 AP zurück, vorausgesetzt die Sonne scheint, bei Vollmond 2w6 -3,5. Die Behandlung dauert 10 min. Ist bestimmt realistischer.

 

Gab es das nicht schon mal und nannte sich Rolemaster? ;)

Geschrieben

Viel realistischer fände ich bei Waffeneinsatz eine hohe Prozentchance von "Tod" als Schaden durch einen Treffer. Ein Pfeil zum Beispiel reicht dafür.

 

Aber irgendwie mag ich dann doch lieber Spass beim Spielen haben.

Geschrieben
Die LP können nur eine abstrakte Simulation bieten. Kleinere Kratzer werden durch AP-Verlust dargestellt. Ist z.B. der Blutverlust groß genug, dann haben wir LP-Verlust. Sind jetzt 12 solcher Wunden genauso hinderlich und gefährlich wie ein Treffer mit 12 LP Schaden?

 

Ein Schwerttreffer mit 4 LP, der durch Erste Hilfe erfolgreich versorgt wurde, spielt für die pauschale Bewertung der Gesundheit keine Rolle mehr. Gibt zehn solcher Aktionen pro Tag, dann ist dies halt fantasisch. :dunno:

 

Solwac

 

Hi Solwac!

 

Die Gefährlichkeit von 12 kleinen zu einer grossen Wunde (Blutverlust!) ist meinen medizinischen Kenntnissen nach ungefähr gleich gross. Bei der Behinderung sieht es da ganz anders aus.

 

Um nicht ausschliesslich offtopic zu sein: Ich sehe das so, dass der einmalige Schaden, der gleich beim Treffer ausgewürfelt wird den sofortigen Schaden simuliert, als auch den später durch Blutverlust einsetzenden. dafür spricht auch, dass mit Erster Hilfe in den ersten 10 min 1W6 geheilt werden kann, später aber nur mehr 1W3.

 

Ansonsten schliesse ich mich Tuor an. Wers wirklich realistisch will besorge sich Rolemaster. Ich hab das alte Mers probiert, aber schon das war mir zu heftig.

 

Gruss

 

Chaos

Geschrieben

Hi,

 

der Fehler beginnt tatsächlich bei der Annahme, dass die LP/AP Regel und der Punkte - Schaden irgendeinen Realismusgehalt hätten.

Das ist definitiv nicht der Fall!

Es ist lediglich eine abstrahierte spielbare Simulation.

 

Sollte hier ein annähernd realistisches System geschaffen werden, müssten sehr viel weitergehende Festlegungen innerhalb des Regelwerks erfolgen. Beispielsweise müsste akribisch über die Einsatzfähigkeit verschiedener Extremitäten Buch geführt werden, welche Bewegungen in den Achsen noch möglich sind, welche eingeschränkt sind und wieviel. Über ihre Belastbarkeit bei bestimmten Bewegungen (langsam/schnell) müsste absolute Klarkeit bestehen.

Jedes Organsystem (Herz (-Kreislauf), Blut, Lunge, Leber, Nieren, Magen-Darm, Haut, Nervensystem etc.) bräuchte ein Wertungssystem, dass seine Funktionstüchtigkeit (Leistungsfähigkeit bezüglich aller Unterfunktionen) dokumentierte und dem Spieler bestimmte Tätigkeiten gestattete oder verböte, bzw. die Auswirkungen auf andere Organsystem und den Gesamtorganismus beschriebe. Zahlreiche weitere individuelle Details (angeborenen Faktoren, bisher durchgemachte Infektionserkrankungen, erworbene Anpassungen etc.) müssten definiert oder zumindest beschrieben werden.

Versterben würde ein Charakter dann nicht mehr, weil er -1LP hätte, sondern weil seine Blutmenge unter eine kritische Grenze sänke, bei der es zu einer nicht mehr ausreichenden Sauerstoffversorgung der Organsysteme käme. Abhängig von der Leistungsfähigkeit des Kreislaufsystemes, verstürbe er dann entweder an einem Herzversagen, oder an einer Minderdurchblutung des Gehirns. Bei guter Herzkreislauffunktion und stabiler Hirndurchblutung aufgrund anderer Kompensationsmechanismen, könnte aber auch eine Gerinnungsstörung im Blutungsschock, eine Unterkühlung oder eine massive Stoffwechselentgleisung im Vordergrund stehen.

Die Folgen einer schweren Verletzung (0-3 LP) müssten genau kalkuliert werden und könnten noch bis zu Monaten später das Risiko erhöhen, an bestimmten Organdefizienzen zu erkranken... .... ... :confused:

 

Dies wäre sicherlich ein interessantes Rollenspiel und man könnte auf einer medizinischen Ebene mehr über sich lernen, als man bisher dachte. Nur mit Midgard oder Fantasy hätte es nicht mehr viel zu tun.

 

Ciao

Birk :crosseye:

Geschrieben

Moin!

 

Ich denke, man sollte die Kirche im Dorf lassen und irgendwo eine Grenze zwischen Realismus und Umsetzbarkeit ziehen. Ich persönlich versuche, diese Grenze anhand dessen, was ich mir vorstellen kann, zu ziehen. In dem konkret genannten Fall kann ich mir vorstellen, was ein Schwerthieb für einen Schaden anrichtet und ich finde den LP/AP-Mechanismus konkret genug um mir vorstellen zu können, dass 2-3 Volltreffer mit dem Schwert einen ausgewachsenen Kampfboliden niederstrecken.

 

Zur angesprochenen Thematik der Heilung: Mit Lazarettsimulation sollte das Ganze selbstverständlich nichts zu tun haben und ich persönlich würde wieder dort eine Grenze ziehen, wo ich ein Minimum an Realismus und ein Maximum an Spielbarkeit als gegeben ansehe. Ich kann mir vorstellen, dass ich meinem Spieler sage: "Die erste Hilfe war erfolgreich und du regenerierst die nächsten 5 Tage 2 LP statt einem LP pro Tag." Ich bin sicher, dass dies ein logistischer Aufwand ist, den der Spieler in seinem eigenen Interesse akribisch betreiben wird. Was ich mir NICHT vorstellen kann ist, dass ein paar Salben, Schienen und Mullbinden eine frische Fleischwunde so radikal auffangen, dass der Spieler danach im schlimmsten Fall binnen 10 Minuten wieder volle LP hat.

 

Gruß

Marcell

Geschrieben
[...]Ich finde es schwer vorstellbar, dass der "Patient" umgehend nach der Versorgung die (beispielsweise) zwei Schwerthiebe oder Bogentreffer wegsteckt und aus regeltechnischer Sicht wieder frisch für neue Untaten ist. Ich könnte mir vorstellen, dass durch die fachmännische Versorgung die Regeneration beschleunigt wird und der Patient 2 LP statt 1 LP pro Nacht regenieriert (oder zumindest binnen 24 Stunden)...

 

Wie handhabt ihr das? [...]

Nun, da wir eine Gruppe sind, die öfters mal kämpft, abstürzt oder sonstwie LP verliert, benutzen wir lieber die offizielle Regel, dass die LP-Verluste sofort regeneriert werden. Das Midgard-System ist in vielen Bereichen sowieso relativ streng (was wir aber mögen), sodass wir uns das Leben nicht noch unnötig mittels einer Hausregel schwerer machen wollen. Es genügt uns, dass verlorene APs oftmals nur recht schwer wiederzubekommen sind.

 

Wie ich mir das vorstelle? Problemlos. Vermutlich sind die LP-Verluste (die ja sowieso nur eine spielbare Vereinfachung sind) innerhalb der ersten 10 Minuten noch nicht voll ausgebildet, sodass ein erfolgreiches Anwenden der ersten Hilfe hier also weniger heilt, als vielmehr verhindert. Oder meinetwegen eine Kombination aus beidem. Und ich habe definitiv kein Problem mir vorzustellen, dass eine durch Verbinden gestoppe Blutung sofort keine weiteren Schäden mehr anrichtet.

 

Außerdem benötigt man ja auch eine richtige EH-Ausrüstung, in der bestimmt auch (magische) Heilpflanzen usw. drinnen sind. Also kann diese (magisch unterstützte) Heilung auch augenblicklich einsetzen.

 

Somit wäre ich entschieden dagegen, eine solche Hausregel einzuführen und das Leben der Abenteurer zusätzlich noch zu erschweren. Als Spieler möchte ich Abenteuer erleben und nicht ständig am Regenerieren sein und als SL habe ich auch nicht unbedingt Spaß daran, Krankenlagersituationen ausspielen zu lassen.

 

Liebe Grüße...

Der alte Rosendorn

Geschrieben
Ich verstehe das Problem nicht. Die Heilung durch Erste Hilfe mit 1w6 LP/AP ist etwa genauso realistisch, wie der Schaden durch ein Kurzschwert in Höhe von 1w6 LP/AP.

 

Wenn jemand den Schaden realistischer im Regelwerk umsetzt, kann man im Gegenzug auch gerne über eine realistischere Heilung nachdenken. Man könnte z.B. für jede Waffe und Rüstungsklasse eine Tabelle entwickeln. Auf die wird mit einem W% bei jedem schweren Treffer gewürfelt. Bei Dolch und LR steht dann z. B. bei einer 84: „Dolch trifft den Oberarm des Gegners. Dieser blutet nun mit einem AP pro Runde. Die Blutung kann durch einen EW Erste Hilfe mit WM +1 in 3 min gestoppt werden. Ein Kräuterverband mit Erster Hilfe WM +2 angelegt gibt 1W6 AP zurück, vorausgesetzt die Sonne scheint, bei Vollmond 2w6 -3,5. Die Behandlung dauert 10 min.“ Ist bestimmt realistischer.

 

Gab es das nicht schon mal und nannte sich Rolemaster? ;)

 

Klingt nach Ruf des Warlock. :disturbed:

Geschrieben
Ich denke, man sollte die Kirche im Dorf lassen und irgendwo eine Grenze zwischen Realismus und Umsetzbarkeit ziehen. Ich persönlich versuche, diese Grenze anhand dessen, was ich mir vorstellen kann, zu ziehen.

 

Hi MazeBall,

 

diese Grenze ist halt sehr individuell. Wo diese Grenze gezogen wird ist persönlich Geschmackssache und vollkommen beliebig. Bei Midgard wird sie (is` ja klar) entsprechend des Regelwerkes gezogen.

 

Zur angesprochenen Thematik der Heilung: Mit Lazarettsimulation sollte das Ganze selbstverständlich nichts zu tun haben und ich persönlich würde wieder dort eine Grenze ziehen, wo ich ein Minimum an Realismus und ein Maximum an Spielbarkeit als gegeben ansehe. Ich kann mir vorstellen, dass ich meinem Spieler sage: "Die erste Hilfe war erfolgreich und du regenerierst die nächsten 5 Tage 2 LP statt einem LP pro Tag." Ich bin sicher, dass dies ein logistischer Aufwand ist, den der Spieler in seinem eigenen Interesse akribisch betreiben wird. Was ich mir NICHT vorstellen kann ist, dass ein paar Salben, Schienen und Mullbinden eine frische Fleischwunde so radikal auffangen, dass der Spieler danach im schlimmsten Fall binnen 10 Minuten wieder volle LP hat.

 

Es entstehen so oder so Realismusdefizite. Noch in M3 beispielsweise wurde der 1 LP / Tag nur regeneriert, wenn sich ein Heilkundiger regelmäßig um die Wunde kümmerte und man entsprechend Ruhe hielt.

Dass diese Regel fallen gelassen wurde, ist zwar eine Schwächung des Heilerstandes, letztlich aber wahrscheinlich der Tatsache geschuldet, dass eh keiner nach der Regel gespielt hat. Für deinen konkreten Gedankengang könntest du sie aber reaktivieren, wenn es dir ein höheres Realismusgefühl gibt.

 

Ebenso wurden nach M3 nur 2 LP/AP durch Erste Hilfe regeneriert, den Rest musste der natürliche Heilverlauf erbringen. Möglicherweise ebenfalls eine Alternative.

 

Es hat sich einiges getan im Regelwerk bezüglich Heilung von LP Verlusten. Allerdings in die genau entgegengestzte Richtung, der von dir gewünschten Entwicklung. Dies bietet vor allem eine höhere Spieldynamik und mehr Spass.

M4 ist aber problemlos abwärts kompatibel.

 

Ciao,

Birk :crosseye:

 

PS.: Nur dass die unsägliche Folge des Augentreffers sich nach wie vor im Regelwerk findet, wurmt mich sehr!

Geschrieben
[...] Noch in M3 beispielsweise wurde der 1 LP / Tag nur regeneriert, wenn sich ein Heilkundiger regelmäßig um die Wunde kümmerte und man entsprechend Ruhe hielt. [...]

Nur fürs Protokoll: Das ist ein Irrtum, die natürliche LP-Heilung verlangte weder in M2 noch in M3 nach einem Heilkundigen. (M1 habe ich jetzt nicht nachgeschlagen.)

 

Grüße

Prados

Geschrieben
Ich verstehe das Problem nicht. Die Heilung durch Erste Hilfe mit 1w6 LP/AP ist etwa genauso realistisch, wie der Schaden durch ein Kurzschwert in Höhe von 1w6 LP/AP.

 

Wenn jemand den Schaden realistischer im Regelwerk umsetzt, kann man im Gegenzug auch gerne über eine realistischere Heilung nachdenken. Man könnte z.B. für jede Waffe und Rüstungsklasse eine Tabelle entwickeln. Auf die wird mit einem W% bei jedem schweren Treffer gewürfelt. Bei Dolch und LR steht dann z. B. bei einer 84: Dolch trifft den Oberarm des Gegners. Dieser blutet nun mit einem AP pro Runde. Die Blutung kann durch einen EW Erste Hilfe mit WM +1 in 3 min gestoppt werden. Ein Kräuterverband mit Erster Hilfe WM +2 angelegt gibt 1W6 AP zurück, vorausgesetzt die Sonne scheint, bei Vollmond 2w6 -3,5. Die Behandlung dauert 10 min. Ist bestimmt realistischer.

 

Gab es das nicht schon mal und nannte sich Rolemaster? ;)

 

Klingt nach Ruf des Warlock. :disturbed:

 

Genau, wann spielen wir es endlich mal wieder :silly::after::D

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