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Virenscanner - sinnvoll oder nicht?


Sind Virenscanner sinnvolle Helfer?  

53 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Sind Virenscanner sinnvolle Helfer?

    • Ja, ich möchte ungern einen Rechner ohne VS benutzen/betreiben
    • Nein, VS halte ich nicht für sinnvoll
    • Habe keine Meinung/Ahnung, will trotzdem abstimmen!
    • Grün


Empfohlene Beiträge

Die Behauptung, seit Jahren keinen Virus gehabt zu haben, ohne dass dies ein Virenscanner geprüft hat, ist ungefähr so zuverlässig wie eine Aussage übers Wetter, wenn man in einem abgedunkelten Kellerraum ohne jeden Außenkontakt sitzt. Man kann alles mögliche behaupten, aber eben nicht beweisen. Oder doch?

 

Hornack

Sie ist auch mit Virenscanner ohne Belang, denn einen Virus bzw. eine Veränderung an deinem Computer, die der Scanner nicht kennt, kann er nicht erkennen. Und wie gesagt: Einem Virenscanner am Hostsystem kann wenig vertrauen.

Ein Virenscanner kann aber immerhin solche Infektionen auffangen, die er kennt. :rolleyes:

 

Möglicherweise, wenn man sich da auch nicht sicher ist und weder seinen Computer noch sein Netzwerk ausreichend überwachen kann: scannen von einem garantiert nicht infiziertem Medium (z.B. eine Live-CD, wie sie die c't hin und wieder anbietet, AFAIK)

Genau. So wie einst die Windows Original CD von Microsoft mit Virus inkl. ausgeliefert wurde. Wozu sich sorgen machen, wenn Microsoft Full Service bietet?

 

Viele Grüße

Harry

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Bevor hier alles wichtige untergeht, schaut euch doch mal das hier an:

Sorry, aber wozu machst du hier ein Vollzitat?

Ich konnte es auch schon das erste Mal lesen und wollte mich nicht dazu äußern, weil es- naja- wenn es von einem Experten kommt, relativ belanglos für die Diskussion ist. Es bringt keine neuen Erkenntnisse ein.

 

Aber gut, wenn dir so daran gelegen ist:

 

Die angeführte Untersuchung von "scanit.be" (eine mir bisher nicht bekannte Seite) ist von 2004 und wiederholt Argumente von larholms Website, daß der IE damals oftmals ungepatchte Sicherheitslücken enthielt und der Mozilla wesentlich besser ist. Da brauche ich eigentlich nicht weiterlesen, was sheel sonst noch geschrieben hat, wenn die restlichen Sachen ebenso viel "Neues" einbringen.

 

Der "drive-by-download"-Hinweis disqualifizert sich von selbst. Was soll das? Genau darüber diskutieren wir, daß ungepatchte Software ausnutzbar ist. Das ist absolut nichts Neues.

 

Aber gut, ich habe mir die "Comparatives"-Website jetzt auch noch angetan. Es ist erschreckend, was selbst die besten Virenscanner nicht finden.

Bei den genannten 497.000 Malware-Programmen sind geschätzte 495.000 dabei, die keine Relevanz mehr haben und daher deren Ergebnis vermutlich belanglos wäre.

ich hätte gerne eine Aufstellung der derzeit "in the wild" befindlichen Viren (die polymorphen geben schon einen Anhalt) und da die Erkennungsrate. Das wäre für eine sinnvolle Sicherheitsanalyse eher von Belang.

 

Die Heuristik, die zwischen 9 und maximal 71% erkennt ist noch erschreckender und eher ein Beweis dafür, daß man sich die teure Heuristik-Geschichte generell sparen könnte.

 

@Rosendorn

Warum verwendest du eigentlich, wenn dir Sicherheit durch Virenscanner so wichtig ist, nicht die Bezahl-Version von Avira? Wo doch auch in diesem Vergleich steht, daß die Gratis-Version wahrscheinlich "wesentlich schlechter" ist.

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Die Behauptung, seit Jahren keinen Virus gehabt zu haben, ohne dass dies ein Virenscanner geprüft hat, ist ungefähr so zuverlässig wie eine Aussage übers Wetter, wenn man in einem abgedunkelten Kellerraum ohne jeden Außenkontakt sitzt. Man kann alles mögliche behaupten, aber eben nicht beweisen. Oder doch?

 

Hornack

Sie ist auch mit Virenscanner ohne Belang, denn einen Virus bzw. eine Veränderung an deinem Computer, die der Scanner nicht kennt, kann er nicht erkennen. Und wie gesagt: Einem Virenscanner am Hostsystem kann wenig vertrauen.

Ein Virenscanner kann aber immerhin solche Infektionen auffangen, die er kennt. :rolleyes:

Ich sehe wirklich keinen Grund, warum du die Augen rollst.

Aber wenn das das Niveau wird, dann werde ich mich sowieso der weiteren Diskussion enthalten.

Ich muß hier nicht die Gemeinplätze lesen, die ich schon in X Diskussionen in berufenerer Runde gelesen habe.

Möglicherweise, wenn man sich da auch nicht sicher ist und weder seinen Computer noch sein Netzwerk ausreichend überwachen kann: scannen von einem garantiert nicht infiziertem Medium (z.B. eine Live-CD, wie sie die c't hin und wieder anbietet, AFAIK)

Genau. So wie einst die Windows Original CD von Microsoft mit Virus inkl. ausgeliefert wurde. Wozu sich sorgen machen, wenn Microsoft Full Service bietet?

 

Viele Grüße

Harry

:confused:

Also das ist bestenfalls eine Themenverfehlung, wenn es sich irgendwie auf meine Aussage beziehen soll.

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Die Behauptung, seit Jahren keinen Virus gehabt zu haben, ohne dass dies ein Virenscanner geprüft hat, ist ungefähr so zuverlässig wie eine Aussage übers Wetter, wenn man in einem abgedunkelten Kellerraum ohne jeden Außenkontakt sitzt. Man kann alles mögliche behaupten, aber eben nicht beweisen. Oder doch?

 

Hornack

Sie ist auch mit Virenscanner ohne Belang, denn einen Virus bzw. eine Veränderung an deinem Computer, die der Scanner nicht kennt, kann er nicht erkennen. Und wie gesagt: Einem Virenscanner am Hostsystem kann wenig vertrauen.

Ein Virenscanner kann aber immerhin solche Infektionen auffangen, die er kennt. :rolleyes:

Ich sehe wirklich keinen Grund, warum du die Augen rollst.

Ich schon. Das ein Virenscanner gegen Bedrohungen nichts nutzt, die er nicht kennt, ist klar. Das daher die "Sicherheit" die ein Virenscanner bietet bestenfalls trügerisch ist, ist auch klar.

 

Tatsache ist, dass es Bedrohungen gibt, die ein Virenscanner erkennt und beseitigen kann. Wenn du andere Wege kennst, dieser Bedrohung Herr zu werden wird dadurch ein Virenscanner nicht per se nutzlos.

 

Aber wenn das das Niveau wird, dann werde ich mich sowieso der weiteren Diskussion enthalten.

Sobald die Diskussion genau diese Ebene erreicht, wird sie sinnlos. Willst du mir in einem persönlichen Gespräch etwa auch die Mimik verbieten?

 

Ich muß hier nicht die Gemeinplätze lesen, die ich schon in X Diskussionen in berufenerer Runde gelesen habe.

Nenne bitte Beispiele.

 

 

Möglicherweise, wenn man sich da auch nicht sicher ist und weder seinen Computer noch sein Netzwerk ausreichend überwachen kann: scannen von einem garantiert nicht infiziertem Medium (z.B. eine Live-CD, wie sie die c't hin und wieder anbietet, AFAIK)

Genau. So wie einst die Windows Original CD von Microsoft mit Virus inkl. ausgeliefert wurde. Wozu sich sorgen machen, wenn Microsoft Full Service bietet?

 

Viele Grüße

Harry

:confused:

Also das ist bestenfalls eine Themenverfehlung, wenn es sich irgendwie auf meine Aussage beziehen soll.

Nein ist es nicht. Es ist ein Beleg dafür, dass kein Medium garantiert Virenfrei ist.

 

Viele Grüße

Harry

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Tatsache ist, dass es Bedrohungen gibt, die ein Virenscanner erkennt und beseitigen kann. Wenn du andere Wege kennst, dieser Bedrohung Herr zu werden wird dadurch ein Virenscanner nicht per se nutzlos.

Doch. Wenn ich andere Wege kenne, genau dann ist der Virenscanner sinnlos, weil ich dann andere Wege einschlagen kann.

Schön langsam wundere ich mich, worauf du hinauswillst...

Aber wenn das das Niveau wird, dann werde ich mich sowieso der weiteren Diskussion enthalten.

Sobald die Diskussion genau diese Ebene erreicht, wird sie sinnlos. Willst du mir in einem persönlichen Gespräch etwa auch die Mimik verbieten?

Ahja, das Verbotsargument. Damit wird das tatsächlich das letzte, was ich hier schreibe, ich wollte eigentlich über die Sinnhaftigkeit von Virenscannern sprechen, nicht mit dir eine Metadiskussion anfangen.

 

Ich würde nicht weiter mit dir diskutieren, auch in einem persönlichen Gespräch nicht, wenn du nach meinen Argumenten jeweils die Augen verdrehst oder zu seufzen beginnst. Ganz einfach. Ich finde das unhöflich.

 

Damit ist es dir natürlich und selbstverständlich nicht verboten, das zu tun, was ich ja gar nicht könnte.

Ich muß hier nicht die Gemeinplätze lesen, die ich schon in X Diskussionen in berufenerer Runde gelesen habe.

Nenne bitte Beispiele.

Wofür? Für die Gemeinplätze?

Es wurden schon haufenweise welche genannt, zuletzt von dir eben "Ein Virenscanner, der einen Virus kennt, kann ihn erkennen".

Möglicherweise, wenn man sich da auch nicht sicher ist und weder seinen Computer noch sein Netzwerk ausreichend überwachen kann: scannen von einem garantiert nicht infiziertem Medium (z.B. eine Live-CD, wie sie die c't hin und wieder anbietet, AFAIK)

Genau. So wie einst die Windows Original CD von Microsoft mit Virus inkl. ausgeliefert wurde. Wozu sich sorgen machen, wenn Microsoft Full Service bietet?

 

Viele Grüße

Harry

:confused:

Also das ist bestenfalls eine Themenverfehlung, wenn es sich irgendwie auf meine Aussage beziehen soll.

Nein ist es nicht. Es ist ein Beleg dafür, dass kein Medium garantiert Virenfrei ist.

 

Viele Grüße

Harry

Und damit willst du den nächsten Gemeinplatz bringen "Es gibt keine absolute Sicherheit".

 

Na gut, für's Phrasendreschen ist mir wirklich nicht langweilig genug.

 

Mein Hinweis galt ja auch eher Hornack, wie man eben einen Computer untersucht und feststellt, daß er virenfrei ist, wenn man keinen Virenscanner auf dem System hat.

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Tatsache ist, dass es Bedrohungen gibt, die ein Virenscanner erkennt und beseitigen kann. Wenn du andere Wege kennst, dieser Bedrohung Herr zu werden wird dadurch ein Virenscanner nicht per se nutzlos.

Doch. Wenn ich andere Wege kenne, genau dann ist der Virenscanner sinnlos, weil ich dann andere Wege einschlagen kann.

Schön langsam wundere ich mich, worauf du hinauswillst...

Mein Problem mit dieser Diskussion ist, dass ich allen Diskutierenden stillschweigend - sogar so stillschweigend, dass ich selbst das erst jetzt merke - unterstelle, dass jeder seinen Weg für den "einzig wahren" ansieht. Der Diskussionsverlauf ist dummerweise dazu geeignet eine solche Annahme zu stützen. Dabei ist das Blödsinn.

 

Damit jeder für sich die beste Entscheidung treffen kann, müssen möglichst viele Informationen vorliegen.

 

Die Aussage: Ein Virenscanner ist nicht notwendig wenn A, B und C erfüllt sind kann darauf hinauslaufen, dass jemand für sich sagt, dass er B nicht erfüllen kann und daher nicht um einen Virenscanner herumkommt.

 

Ich muß hier nicht die Gemeinplätze lesen, die ich schon in X Diskussionen in berufenerer Runde gelesen habe.

Nenne bitte Beispiele.

Wofür? Für die Gemeinplätze?

Ja, ich erkenne keine, wenn ich sie sehe. Nicht mal wenn ich sie selbst schreibe. :lookaround:

 

Viele Grüße

Harry

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@Nix: ich versuche mal in dem Gewühl Deinen Standpunkt zu erkennen, bitte korrigieren, wo ich falsch liege:

- Wichtigster Punkt ist ein Rechner, der alle Ports zu hat und ein Benutzer der nichts unternimmt, was den Rechner gefährden würde.

- Virenscanner, die auf dem System installiert sind, machen dieses nicht stabiler.

- regelmäßige Checks von Logs, IP sniffing etc. geben Hinweise auf Fehlverhalten, bzw. Angriffe

- Externe Virenscanner von eigener Boot-CD sind sinnvoller, da dieses System zumindest unabhängig von dem auf der Festplatte ist. Hierdurch können ggf. auch Rootkits besser identifiziert werden.

 

Habe ich die von Dir vorgeschlagenen und gelebten Maßnahmen richtig getroffen?

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Als normaler Benutzer habe ich nur die Chance, mich auf einen möglichst guten Virenscanner zu verlassen und ansonsten aufzupassen, welche Seiten ich im Internet aufrufe und was ich da sonst noch tue.

 

Alles andere ist für Otto-Normal-Nutzer Blödsinn. Und ich zähle mich da noch zu den ambitionierteren Computerbenutzern, die noch ein wenig Hintergrundwissen und Systemkenntniss haben. Es gibt mittlerweile aber genug Leute, die ohne jeden Plan einen Computer benutzen und im Internet surfen. Für die ist ein Vierenscanner, am Besten gleich mit Firewall, die einzige Möglichkeit sich zu schützen.

 

Euer

 

Bruder Buck

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[...]@Rosendorn

Warum verwendest du eigentlich, wenn dir Sicherheit durch Virenscanner so wichtig ist, nicht die Bezahl-Version von Avira? Wo doch auch in diesem Vergleich steht, daß die Gratis-Version wahrscheinlich "wesentlich schlechter" ist.

Ich bin verwirrt. Ich kann diese "wesentlich schlechter" Behauptung nirgends lesen. Des Weiteren bietet die Premium-Version (= Bezahl-Version) lediglich andere Features zusätzlich, die ich entweder mit anderer Freeware selbst abdecke ("Schutz vor Spy- und Adware", "Schutz vor störenden Werbeprogrammen" und "Extra-Schutz vor Email-Viren (POP3)") oder nicht benötige ("Schnelle Updates durch Premium-Server"). Und die "5 Euro Unterstützung an die Auerbach Stiftung" alleine rechtfertigt für mich nicht den Kauf, dazu weiß ich zuwenig von dieser Stiftung und ich spende Geld doch lieber gezielter selbst.

 

Laut Hersteller sind die Versionen "Avira AntiVir PersonalEdition Classic" (Freeware) und "Avira AntiVir PersonalEdition Premium" (20,- Euro) ansonsten identisch, warum soll ich dann die Bezahlversion verwenden? (http://www.free-av.de/antivirclassic/index.html)

 

Avira bietet die AntiVir-Freeware offiziell und ohne weitere Bedingungen an. Ich nutze sie. Warum sollte ich mich rechtfertigen, dass ich keine 20,- Euro "verschenke"?

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Also gut, die "Diskussion" hat wirklich an Ermüdungsqualität gewonnen und man tritt nur noch auf der Stelle. Da mache ich es doch wie Nix und verabschiede mich ebenfalls, auch wenn ich nach wie vor der Meinung bin, dass die "Anti-Virus"-Gegner einen Fehler machen. Ist aber nur insofern mein Problem, dass sie eventuell die Verbreitung von Viren direkt* oder indirekt** fördern. Ich selber wähne mich eben etwas besser geschützt.

 

Ich ziehe aus den Argumenten für mich heraus, dass man vielleicht wirklich eventuelle Nachteile eines Virenscanners mithilfe von rigorosen Selbstbeschränkungen, aufwändiger Beschäftigung mit Firewall, Logfiles, Sicherheitsrichtlinien, ununterbrochener Jagd auf Updates und Patches, gnadenloser Ablehnung von HTML-Mails usw. ausgleichen kann. Da aber mein Virenscanner mir keine Nachteile bringt (siehe oben) und mich zumindest davon enthebt, lange, kryptische Log-Files zu lesen und doch mal 'ne HTML-Mail empfangen zu dürfen, ohne mich wesentlich unsicherer fühlen zu müssen, kann ich guten Gewissens von dannen ziehen.

 

Liebe Grüße...

Der alte Rosendorn

 

* eher unwahrscheinlich, da sie vermutlich wirklich die ganzen Schritte zur Gewährleistung von Sicherheit unternehmen

** sehr viel wahrscheinlicher, da bestimmt der eine oder andere nur das Statement "Virenscanner braucht man nicht" wahrnimmt und dann mit einem völlig unsicheren Rechner zur Virenschleuder wird.

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Auch von mir eine Zusammenfassung, daß noch etwas dasteht, was man brauchen kann.

 

@Bernward

 

Exakt das ist meine Sicht der Dinge, wobei ein großer Punkt von dir noch vergessen wurde:

Updates, und zwar für alle installierten Programme ist oberste Direktive. "Für alle" betone ich deshalb, weil Windows und sein Programme schon ein zentrales Update erfahren, wenn man es nicht ganz falsch macht, eventuelle Zusatz-Software (Grafikprogramme, Kommunikationsprogramme wie z.b. skype, ICQ... oder auch so "Selbstverständlichkeiten" wie der Acrobat Reader, Flashplayer oder Java) aber möglicherweise nicht.

 

Kontrolle durch Logfiles oder Network-Sniffing ist wieder eher unnötig und braucht eigentlich kein normaler Benutzer machen. Es wäre nur eine Kontrolle, ebenso wie der Scan von einem sauberen Medium.

 

@Rosendorn

1. Der Hinweis steht auf "AV-Comparatives":

the test results[..] of e.g. the paid product versions [...]Avira PE Premium do NOT apply also to the offered free product versions and may in some areas differ considerably

Wie weit genau der Unterschied ist, kann ich dir nicht sagen und AV-Comparatives will es offenbar nicht. Da kannst du dich wohl nur beim Hersteller erkundigen.

2.

Ist aber nur insofern mein Problem, dass sie eventuell die Verbreitung von Viren direkt* oder indirekt** fördern.

** sehr viel wahrscheinlicher, da bestimmt der eine oder andere nur das Statement "Virenscanner braucht man nicht" wahrnimmt und dann mit einem völlig unsicheren Rechner zur Virenschleuder wird.

Und genau das ist mein Ansatzpunkt, warum ich so sehr darauf poche, Virenscanner zu meiden! Es ist genau das Gegenteil der Fall.

Die Aussage: "Nimm einen Virenscanner, und alles wird gut" der immer wieder herumschwirrt, und sogar in der sogenannten Fachpresse (PC-irgendwas, Computerbild und Konsorten) gepflegt wird, wiegt unbedarfte Benutzer in trügerischer SIcherheit. Und ich muß es wissen, ich war so einer! ;)

 

Ich habe hier tatsächlich die hundertfache Erfahrung gemacht, daß Leute, die sich einen Virenscanner installiert haben, sich unverantwortlich verhalten, indem sie sich unbedingt auf dieses Stück Software verlassen, keine Updates machen, auf alles klicken, vor allem keine Microsoft-ServicePack einspielen "weil ich habe ja einen Virenscanner". Eben das ist meiner Meinung nach eine Förderung der Verbreitung von Viren, indem sogenannte Sicherheits-Softwarehersteller eine Sicherheit vorgaukeln, die sie nicht garantieren können.

 

Ich habe live miterlebt, und das oftmals, daß trotz eines komplett virenverseuchten Computers mir oder Kollegen erklärt wurde, daß das nicht sein kann, da man ja einen Virenscanner und 2 oder sogar 3 Firewalls habe.

 

Diese extreme Position ist hier hoffentlich nicht vertreten, und ich unterstelle diese Denkweise explizit keinem der Diskutanten!

 

Zusammenfassend noch einmal: Es läßt sich ein extrem hohes Maß an Sicherheit ohne Virenscanner erreichen. Wer darüber hinaus der Meinung ist, er braucht so ein buntes, klingelndes Stück Software, das jeden Abend nach dem Festplattenscan verkündet, daß der Computer virenfrei sei, der soll das gerne tun. Er gewinnt nur meiner Meinung nach marginal an Sicherheit, während er andere Nachteile in Kauf nimmt.

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Nix, ich verstehe dich schon. Und stimme dir auch in Sachen Updates und der Benutzung von "Brain 1.0" definitiv zu.

 

Fakt ist allerdings, dass alle Updates, die nicht automatisch ablaufen, teilweise sogar nur komliziert zu machen sind. Nimm nur Java: Hier musst du auf einer total überfüllten Website unter unzähligen Versionen die richtige heraussuchen, herunterladen und installieren. Das überfordert viele Ott-Normal-User. Mensch, ich selbst habe auch schon ab und an eine Weile gebraucht, bis ich irgendwo die neueste Version eines Programmes fand. Gerade wer viel Freeware und sonstige kleine Tools einsetzt (wie zum Beispiel ich), tut sich oft schwer, alles ständig uptodate zu halten.

 

Und genau das ist die Stelle, wo man meiner Meinung nach dringendst einen Virenscanner benötigt, der einigermaßen zuverlässig ist und sich ständig selbst aktualisiert. Er erlaubt einem eben doch, nicht ununterbrochen nach den neuesten Patches zu forschen, sondern auch mal seinen PC produktiv zu nutzen. ;)

 

Und hier gehen eben unsere Meinungen unabdingbar auseinander. Wir können beide Untersuchungen wie die von av-comparatives ansehen und zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Ist halt so. :dunno:

 

Ich finde ein völliges "sich verlassen auf" bei Virenscannern ebenso unangebracht wie du. Aber die Aussage "lieber keinen" erscheint mir trotzdem falsch, weil man ein viel genutztes System doch nicht ununterbrochen updaten und patchen kann. Ergo braucht man jedes Quentchen zusätzliche Sicherheit - wozu eben bei Windows für mich zwingend ein guter Virenscanner gehört.

 

Deine Beispiele mit den verschiedenen DAUs sind in meinen Augen unpassend. Meinst du echt, deren Computer wären weniger virenverseucht gewesen, wenn sie keinen Virenscanner gehabt hätten? Vermutlich wäre wohl eher noch mehr Malware unterwegs gewesen.

 

Liebe Grüße,

Rosendorn

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Nimm nur Java: Hier musst du auf einer total überfüllten Website unter unzähligen Versionen die richtige heraussuchen, herunterladen und installieren.
Also meine Java-Installation meldet sich und sagt mir, daß sie sich jetzt gerne (automatisch) aktualisieren möchte - dann drücke ich auf "ja", und es passiert.

Schau doch mal in Deine Konfiguration!

Deine Beispiele mit den verschiedenen DAUs sind in meinen Augen unpassend. Meinst du echt, deren Computer wären weniger virenverseucht gewesen, wenn sie keinen Virenscanner gehabt hätten? Vermutlich wäre wohl eher noch mehr Malware unterwegs gewesen.

Dieser Ansicht bin ich auch. Vielleicht wären die DAUs ein wenig vorsichtiger, wenn sie sich nicht in Sicherheit wiegen könnten, doch glaube ich, ein VS macht dieses "ein wenig" deutlich wett.

Nix, Du glaubst, fürchte ich, zu sehr an das Gute und Intelligente in den Menschen! :)

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  • 1 Monat später...

Ich denke, die Zeiten, in denen die User sämtliche Schadsoftware durch fahrlässiges Verhalten selbst auf den PC gebracht haben, sind vorbei.

Heute gibt es Viren, die schon dadurch aktiv werden, dass eine Mail im Vorschaufenster angezeigt wird, oder durch die Darstellung eines Werbebanners auf einer beliebigen Webseite.

 

Ich würde auf keinen Fall auf einen aktiven Virenschutz verzichten, nur bei mir wird es in Zukunft kein Virenscanner von Norton mehr sein.

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Wenn du noch ein E-Mail Programm nutzt, welches Scripte im Vorschaufenster ausführt bist du meiner Meinung nach selbst schuld. Das muß nicht sein.

HTML-E-Mails sind sowieso ein Unding.

 

Durch das darstellen eines Werbebanners sollte auch nichts passieren. Sichherheitslöcher werden heutzutage schnell gestopft. Den Internet Explorer nutzt doch eh keiner mehr, oder? Wenn doch, sollte man mal über einen Wechsel zu Opera oder Firefox nachdenken.

 

Einen Virenscanner würde ich aber trotzdem jedem dringend ans Herz legen.

 

draco2111

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Je größer der Marktanteil eines Browsers wird um so mehr Spinner beschäftigen sich damit, Schadsoftware durch sie hindurch auf fremde PC's zu schleusen.

Die PlugIn-Technik von Firefox könnte sich irgendwann als massives Sicherheitsloch herausstellen...

Skripte im Mail Client abschalten war lange Zeit bei Outlook nicht möglich, nichtmal das Nachladen externer Grafiken konnte man unterbinden (naja, ist schon ein paar Jahre her) Aber auf HTML-Mails mit eingebetteten Grafiken möchte ich bestimmt nicht verzichten.

 

Ich habe weiter oben geschrieben dass ich auf einen Virenscanner nicht mehr verzichten würde. Mir scheint, wir haben etwas verschiedene Auffassungen, wie dieser eingesetzt wird. Auf den täglichen Komplettscan verzichte ich, der ist total überflüssig. Selbst ein wöchentlicher Scan findet bei mir nur statt wenn der Rechner zufällig am Freitag abend an ist. Der Virenscanner muss vielmehr jede frisch geschriebene Datei prüfen, also sobald die Daten z.B. durch Download aus dem Internet auf der Festplatte landen, bevor irgend eine Anwendung das erste mal darauf zugreift. Denn selbst so harmlose Dateiformate wie GIF können, wenn es sich um eine manipulierte Datei handelt, einen Browser zu seltsamen Dingen veranlassen.

Das schließt zwar nicht jedes Riesiko aus, reduziert die Infektionsgefahr aber auf ein Minimum (ständig aktualisierter Virenscanner vorausgesetzt). Sicherer ist der PC nur noch wenn man ihn nicht benutzt :D

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Den Internet Explorer nutzt doch eh keiner mehr, oder?

:rotfl:

Wohl wahr, über solche Aussagen der Computerfuzzis kann ich auch nur den Kopf schütteln. Irgendwie habe ich das Gefühl, bei der Computerbenutzung klafft eine überproportional große Verständnislücke zwischen Profis (und solchen die sich dafür halten) und normalen Nutzern.

 

Das wäre ungefähr so, als wenn der KFZ-Meister abfällig über den normalen Autofahrer doziert, er hätte doch von der Technik keine Ahnung und das sei doch ein totales Unding, wie er denn da überhaupt sich erdreisten könne, Auto zu fahren. :dozingoff:

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Dazu kann ich nur sagen: Wenn du noch den IE benutzt, dann mach das. Dann bist du selbst schuld.

 

Das einzige was für den IE spricht ist die eigene Faulheit etwas anderes zu installieren.

 

Ansonsten ist das Programm technisch um Jahre zurück, unsicher ohne Ende und extrem bedienerunfreundlich.

Es gibt halt wesentlich bessere Browser wie Opera oder Firefox.

Meine Meinung.

 

Das hat nichts mit Computerfuzzis oder sonstwas zu tun. Was das angeht, bin ich ein Anwender wie jeder andere auch.

 

draco2111

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Spannender Thread. Ich bin seit 17 Jahren im Internet unterwegs -- die ganze Zeit mit einer festen/dauerhaften Verbindung, und die Mehrheit auch mit einer festen IP-Adresse. Von den drei relevanten Sicherheitsaspekten (Firewall, VirenScanner, Anti-SpyWare), verzichte ich auf die lokale/persönliche Firewall (und nutze entweder einen Port-Filter im Router oder eine vollständige Firewall). Aber auf einen lokalen VirenScanner und Anti-Spyware verzichte ich nicht.

 

Auch wenn ich von mir behaupten kann, das ich weiss was ich tue -- ich hatte in den 17 Jahren genau zwei Security-Incidents --, möchte ich nicht auf die zusätzliche Sicherheit der zwei Scanner verzichten. Wobei ich als VirenScanner avast! verwende, der auch Netzwerk-Ports blockt, die eventuell als Backdoor genutzt werden könnten.

 

Egal was man tut, sollte man bei der Benutzung des Internets eine ähnliche Einstellung gewinnen und vor allem auch ausbilden, die man in der realen Welt auch an sich hat -- z. B. zwielichtige Gegenden meiden. Wobei das im Internet natürlich etwas schwerer ist, da es ein relativ neues Medium ist und der Umgang damit einem nicht in der Jugend beigebracht wurde.

 

Aber genauso wie ich nicht vertraue, das mich das ABS, EPS, Airbag, whatever beim Auto davor schützt, das ich einen Unfall baue, bzw. zu Schaden komme im Falle eines Unfalles, kann/darf ich auch darauf trauen, das mich Firewalls, VirenScanner, Anti-Spyware, Total-Security-Everythingsave-Suites davor schützen keinen Virus, Spyware, Malware, DoS bzw. sonstige Schädlinge auf meinen PC einzufangen.

 

Das einzige was einem wirklich hilft, sind regelmäßige Backups des Systems und vorallem der Daten.

 

Woolf

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Wohl wahr, über solche Aussagen der Computerfuzzis kann ich auch nur den Kopf schütteln. Irgendwie habe ich das Gefühl, bei der Computerbenutzung klafft eine überproportional große Verständnislücke zwischen Profis (und solchen die sich dafür halten) und normalen Nutzern.

 

Das wäre ungefähr so, als wenn der KFZ-Meister abfällig über den normalen Autofahrer doziert, er hätte doch von der Technik keine Ahnung und das sei doch ein totales Unding, wie er denn da überhaupt sich erdreisten könne, Auto zu fahren. :dozingoff:

 

Grüße

 

Bruder Buck

 

Warum musst du hier beleidigend werden? Schau dir diverse unabhängige Tests an und du wirst feststellen, dass Draco Recht hat. Und ich sage das jetzt nicht, weil ich seine Frau bin, sondern weil ich mich mit dem Thema auch schon auseinander gesetzt habe.

 

Ich benutze den IE nur noch da, wo ich es auch muss, nämlich auf der Arbeit.

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