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ABW und Spielerwissen


Shadow

Kennen Eure Spieler die ABW ihrer Gegenstände?  

115 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Kennen Eure Spieler die ABW ihrer Gegenstände?

    • Ja!
    • Nein!
    • Je nach Gegenstand mal "Ja!" und mal "Nein!"
    • Bei uns wird das ganz anders gemacht (siehe Text).


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Meine Spieler ärgern mich immer damit, dass sie erbeutete Artefakte zwar mit sich führen, aber so gut wie nie analysieren lassen. Geld habe sie zwar in der Regel genug, aber die magische Analyse ist ihnen einfach zu teuer. (Nein, ich werde jetzt nicht billiger werden...). Was darin resultiert, dass irgendwann ein Sack mit magischem Zeugs mitgeschleppt wird, von dem keiner mehr so recht weiß, woher das einzelne Stück ist und was es kann. Und ich als Spielleiter soll dann auch noch die Buchführung übernehmen. Als ob ich sonst nix zu tun hätte... :motz:

 

Mittlerweile handhabe ich es so:

Wenn die Spieler zu bequem sind, eine Analyse vornehmen zu lassen, dann fühlt sich das gefundene Artefakt nicht ernst genommen und wird ganz traurig, dass sich niemand um es kümmert. Und mit fortschreitender Zeit der Nichtbeachtung vergisst es so langsam, was es eigentlich kann. (sprich: Der ABW wächst Richtung 100) Verfluchte Gegenstände sind da etwas anders. Die reagieren eher sauer. Da kann es schon mal passieren, dass ein vernachlässigter Gegenstand aus Trotz in einer Feuerkugel explodiert... Naja, ich habe meine Spieler vorgewarnt. Mal schauen, ob es hilft.

Geschrieben

Hallo Serdo!

 

Und ich als Spielleiter soll dann auch noch die Buchführung übernehmen.
In diesem Fall diktiere ich dem jeweiligen Spieler, in welchem Buch und auf welcher Seite das Artefakt beschrieben ist, damit ich es später wieder finde.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Geschrieben
Und ich als Spielleiter soll dann auch noch die Buchführung übernehmen. Als ob ich sonst nix zu tun hätte... :motz:

 

Entweder handhaben wir das so wie Fimolas, oder der SL gibt dem Spieler die Beschreibung auf einem "versiegelten" Dokument. Von außen ist nur die offensichtliche Beschreibung zu lesen, die (interessanteren) Details sind nur zu lesen, wenn das Siegel erbrochen wird. Also entweder wenn das Artefakt (bei bekanntem Schlüsselwort) angewandt wird, oder wenn es analysiert wurde.

 

Der Vorteil ist, dass die Verantwortung für das Artefakt in den Händen des Spieler liegt, und das der SL keine alten Abenteuer mit sich rumschleppen muß.

 

bis dann,

Sulvahir

Geschrieben
Und ich als Spielleiter soll dann auch noch die Buchführung übernehmen. Als ob ich sonst nix zu tun hätte... :motz:

 

Entweder handhaben wir das so wie Fimolas, oder der SL gibt dem Spieler die Beschreibung auf einem "versiegelten" Dokument. Von außen ist nur die offensichtliche Beschreibung zu lesen, die (interessanteren) Details sind nur zu lesen, wenn das Siegel erbrochen wird. Also entweder wenn das Artefakt (bei bekanntem Schlüsselwort) angewandt wird, oder wenn es analysiert wurde.

 

Der Vorteil ist, dass die Verantwortung für das Artefakt in den Händen des Spieler liegt, und das der SL keine alten Abenteuer mit sich rumschleppen muß.

 

bis dann,

Sulvahir

 

:thumbs: das gefällt mir.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Naja, nach einer erfolgreichen Analyse wird der Figur die Wirkungsweise eines Artefaktes mitgeteilt - inklusive des Unsicherheitsfaktors, sowas gehört zur Arbeit eines gewissenhaften Alchemisten/Thaumaturgen/Priesters dazu.

Dafür wird er schließlich ordentlich bezahlt.

 

Ab diesem Zeitpunkt würfelt jeder Spieler seine ABW selber.

 

Vorher mache ich's im Geheimen, sage aber auch nix zu eventuellen Vorteilen.

 

Ist wie beim Auto: Gekauft wie besichtigt und probegefahren, wer nix weiß, hat Pech und bleibt liegen, kriegt aber vielleicht auch ohne sein Wissen einen aufgemachten Motor für schmales Geld.

 

Grüße

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Also bei uns wissen die Spieler die ABW der Gegenstände, da wir wechselnde Spielleiter haben, und es für uns einfach zu umständlich ist wenn der SL wechselt jedesmal ein Briefing zu machen was jetzt für ein ABW bei dem Gegenstand nochmal war.

Es würde aber auch keinen Unterschied machen, wenn wir es nicht wüßten, ob der ABW bei 10 oder 80 ist, wenn man das Ding gebrauchen könnte, wird es auch benutzt, und wenn es dabei kaputt geht war es eben der Wille der Götter oder SC schreit rum das die Gegner von einer unglaublich starken Magie geschützt werden, die grad sein Spielzeug zerstört hat.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ich kenne die ABW meiner Artefakte, und wenn ich leite gibt es höchstens bei den ersten 3-4 Anwendungsversuchen ein Ratespielchen. Spätestens dann merken die Charaktere ob sie ein qualitativ hochwertiges Artefakt ergattert oder eine Niete gezogen haben. Ab dann können die Spieler auch selbst würfeln :)

Geschrieben
Spätestens dann merken die Charaktere ob sie ein qualitativ hochwertiges Artefakt ergattert oder eine Niete gezogen haben. Ab dann können die Spieler auch selbst würfeln :)

 

Nun eigentlich ist der bestimmende Faktor für den ABW in der Regel nicht die Qualität, sondern die Mächtigkeit des Effektes.

Geschrieben
Spätestens dann merken die Charaktere ob sie ein qualitativ hochwertiges Artefakt ergattert oder eine Niete gezogen haben. Ab dann können die Spieler auch selbst würfeln :)

 

Nun eigentlich ist der bestimmende Faktor für den ABW in der Regel nicht die Qualität, sondern die Mächtigkeit des Effektes.

Wenn ich mal von Schutzamuletten aus gehe, dann ist es definitiv die Qualität. Die Mächtigkeit bestimmt, welche Sprüche (Grad) absorbiert werden können. Die Mächtigkeit fließt zwar auch in die Berechnung des ABW ein, aber mit der Qualität (mehr Material/Geld) kann man den ABW drücken.

 

Oder wir verstehen unter Qualität und Mächtigkeit im Zusammenhang mit Artefakten unterschiedliche Dinge.

Geschrieben
Spätestens dann merken die Charaktere ob sie ein qualitativ hochwertiges Artefakt ergattert oder eine Niete gezogen haben. Ab dann können die Spieler auch selbst würfeln :)

 

Nun eigentlich ist der bestimmende Faktor für den ABW in der Regel nicht die Qualität, sondern die Mächtigkeit des Effektes.

Wenn ich mal von Schutzamuletten aus gehe, dann ist es definitiv die Qualität. Die Mächtigkeit bestimmt, welche Sprüche (Grad) absorbiert werden können. Die Mächtigkeit fließt zwar auch in die Berechnung des ABW ein, aber mit der Qualität (mehr Material/Geld) kann man den ABW drücken.

 

Oder wir verstehen unter Qualität und Mächtigkeit im Zusammenhang mit Artefakten unterschiedliche Dinge.

 

Ich verstehe den Gedankengang nicht. Ein Artefakt brennt bei der Benutzung entweder aus oder nicht. Mehr Rückmeldung über die Qualität gibt es nicht. Wenn es ausbrennt, so erübrigen sich weitere Spekulationen sowieso. Wenn es wiederholt nicht ausbrennt, so liegt der Gedanke nahe, dass die ABW wohl relativ niedrig sein wird. Kann aber auch sein, dass man bisher nur Glück gehabt hat.

Die Abenteuerer können für sich ja gerne Schätzungen anstellen, wie z.B.: 'Das Artefakt hat bisher schon 5 Mal ohne Ausbrennen funktioniert, da vermute ich mal, dass die ABW kleiner als 25 ist.'

Aber warum ich als SL nun die korrekte ABW rausrücken soll, erschließt sich mir nicht.

Geschrieben
Aber warum ich als SL nun die korrekte ABW rausrücken soll, erschließt sich mir nicht.
Warum nicht? Wir spielen mit unterschiedlichen SLs und spätestens dann wäre der ABW eines Gegenstandes irgendwann bekannt. Außerdem senkt es den administrativen Aufwand des SLs, der sich dann mehr auf die Story/das Abenteuer konzentieren kann.

 

Woolf

Geschrieben
Aber warum ich als SL nun die korrekte ABW rausrücken soll, erschließt sich mir nicht.
Warum nicht? Wir spielen mit unterschiedlichen SLs und spätestens dann wäre der ABW eines Gegenstandes irgendwann bekannt. Außerdem senkt es den administrativen Aufwand des SLs, der sich dann mehr auf die Story/das Abenteuer konzentieren kann.

 

Woolf

 

Dieses pragmatische Argument verstehe ich schon. Man geht halt (wie so oft) Kompromisse ein, um die Spielbarkeit zu erhöhen.

Airlag schien mir aber begründen zu wollen, dass diese Praxis auch aus der inneren Logik der Spielwelt abzuleiten sei. Diesem Argument kann ich weiterhin nicht folgen.

Geschrieben

Also ich kann mit meiner Erklärung leben :)

 

Ausserdem, welchen Unterschied macht es? Wenn ein Artefakt ausbrennt merkt man das in den meisten Fällen ja sowieso sofort. Ok, es gibt auch Ausnahmen, aber ich denke, die sind (zumindest in unserer Gruppe) eher selten. Meist geht es doch um Dinge wie diese: Schlagen die 10 Blitze bei mir ein oder werden sie reflektiert? :after:

Geschrieben

Also wir gehen auch davon aus, dass man das Ausbrennen eines Artefakts nicht nur daran bemerkt, dass es nicht funktioniert, sondern, dass es irgendein Signal des Kaputtgehens von sich gibt. Tatsächlich nehme ich sogar an, dass man es dem Artefakt im Nachhinein ansieht.

Das mache ich vorallem dafür, damit sich bei meinen Charakteren nicht ein Müll von längst ausgebrannten Artefakten ansammelt, von denen nur keiner weiß, ob sie vielleicht nicht doch noch was taugen.

 

Ist aber vermutlich durch die Regeln nicht gedeckt. Insbesondere Artefakte, die mehrere Effekte mit getrennten ABWs haben, sprechen eigentlich gegen diese Regel.

 

Mir ging es eigentlich nur um die Frage, ob man einem Artefakt ansehen kann, wie zuverlässig es wirkt, bzw. wie groß die Gefahr der Zerstörung bei der Benutzung ist.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Also bei mir wissen es die Spieler. Hab kein Bock mir das rumgeheule von den dan anzuhören wenn das Artefakt mal ausbrennt und ich dan daran schuld bin. Das dürfen die schön selber machen :)

Sind ja schließlich ihre Sachen.

mfg Laos

Geschrieben

Hallo Stephan!

 

Also wir gehen auch davon aus, dass man das Ausbrennen eines Artefakts nicht nur daran bemerkt, dass es nicht funktioniert, sondern, dass es irgendein Signal des Kaputtgehens von sich gibt. Tatsächlich nehme ich sogar an, dass man es dem Artefakt im Nachhinein ansieht. [...] Ist aber vermutlich durch die Regeln nicht gedeckt.
Doch, das ist von den Regeln abgedeckt: MIDGARD - Das Arkanum, Seite 38 (letzter Absatz).

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Hallo Stephan!

 

Also wir gehen auch davon aus, dass man das Ausbrennen eines Artefakts nicht nur daran bemerkt, dass es nicht funktioniert, sondern, dass es irgendein Signal des Kaputtgehens von sich gibt. Tatsächlich nehme ich sogar an, dass man es dem Artefakt im Nachhinein ansieht. [...] Ist aber vermutlich durch die Regeln nicht gedeckt.
Doch, das ist von den Regeln abgedeckt: MIDGARD - Das Arkanum, Seite 38 (letzter Absatz).

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

 

Danke für den Hinweis. Und an der Stelle findet man ja auch die Info, dass der SL die ABW würfelt (was ja nur Sinn macht, wenn er alleine die ABW kennt). Das Würfeln der ABW durch die Spieler hat also eindeutig den Charakter einer Hausregel. ;)

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Meine Spieler erfahren die ABW genau dann, wenn sie den Gegenstand

a) gekauft haben (ein Händler muss über die Haltbarkeit seiner Gegenstände bescheid wissen)

b) identifizieren haben lassen (eine Identifizierung beinhaltet nicht nur das herrausfinden des Effekts, sondern auch wie stark die Magie an es gebunden ist)

c) schon kennen (bestimmte Gegenstände kehren öfter mal wieder und haben immer die gleiche ABW)

 

Ansonsten halten sie erstmal einen Gegenstand in der Hand und wissen erstmal NICHTS darüber, außer das was sie sehen/fühlen/schmecken können.

 

Masamune

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Seh ich größtenteils auch so, aber beim Händler muss man dann doch ein wenig differenzieren. Ist es ein Händler der den Ring zum sehen in Dunkelheit irgendwo gefunden hat, oder hat er ihn von einem Thaumathurgen herrstellen lassen, der ihn über die Eigenschaften des Gegenstandes aufgeklärt hat?

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Als ich mir die ganzen Posts durchgelesen habe, bin ich auf eine andere Idee gekommen.

Wenn die Gruppe einen magischen Gegenstand in die Hände bekommt, dann kann ein Magiekundiger

spüren, ob die in dem Gegenstand gebundene Magie eher stabil/instabil wirkt,

damit haben sie wenigstens eine kleine Vorahnung.

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