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Meisterprüfung Barden


Muss ein Barde Zauberlieder beherrschen, um ein Meisterbarde werden zu können?  

30 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Muss ein Barde Zauberlieder beherrschen, um ein Meisterbarde werden zu können?

    • Ja, ohne Zauberlieder kann niemand Meisterbarde werden.
    • Nein, hervorragende musikalische oder erzählerische Talente alleine können für den Titel genügen.


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Geschrieben

@Hansel: Dann würde ein Meisterzauberer auch keine entsprechenden Zauber beherrschen müssen?

 

Ich sehe den erfahrenen Barden auf jeden Fall mit Zauberliedern und würde ihn dadurch vom normalen Musikanten unterscheiden, selbst wenn dieser meisterlich spielen kann.

 

Die Möglichkeit eines vorgetäuschten Meistertitels ist davon natürlich unabhängig. ;)

 

Solwac

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

@Solwac: Das ist eine Definitionsfrage. Ich (und wohl auch Hansel) definiere "Barde" als Unterhaltungskünstler, Sagen- und Neuigkeitenkünder und Künstler. All das kann man meisterlich auch ohne Zauberlieder vollbringen. Die Zauberlieder alleinig müssen noch keinen Meister machen, weswegen ich definitiv mir Meisterbarden auch ohne Zauberlieder vorstellen kann.

 

Ein Zauberer ohne Zaubersprüche ist einfach keiner. Deswegen hinkt dein Vergleich brutal.

Geschrieben

Ich meine das ein Meisterbarde, eigentlich ein paar magische Lieder können sollte,

den nur in den allgemeinen Bardenfertigkeiten gut zu sein erscheint mir nicht ganz ausreichend.

Den der Meisterbarde sollte ja schon etwas besonders können und normale nicht magische Lieder kann sollte jeder Barde der sich auf Midgard umtreibt können.

Geschrieben

Nachdem ein magisches Instrument Grundvoraussetzung für (fast) alle Zauberlieder ist, wäre ich persönlich vorsichtig, Barden ausschließlich am Zaubern festzumachen.

 

Letztlich ist mir das aber völlig egal. Ich selbst würde auf meinem Midgard problemlos einen Meisterbarden zulassen, der "nur" ein genialer Musiker, Dichter usw. ist - selbst wenn er kein einziges Zauberlied kann.

Geschrieben

Hallo!

 

Eine ganze Reihe Anmerkungen von mir:

 

Einen Meisterbarden an einer Reihe allgemein definierten Skills (und ich nenne sie ansichtlich so um an D&D zu erinnern) ist mAn völliger Unsinn. Auf die Problematik bei Tanzen wurde schon hingewiesen, aber in einer afrikanisch angehauten Kultur kann es durchaus üblich sein, dass der Musiker mittanzt (hängt stark vom Instrument ab) und wieso soll ein albischer Dudelsackspieler singen können? Ich halte Einskaldirs Vorschlag, dass ein Barde gewisse Leistungen vollbracht haben muss für wesentlich sinnvoller.

Beispiele wären das bereits erwähnte Gewinnen eines (oder mehrerer) wichtigen Bardenwettbewerbs, hervorstechen durch Kenntniss der Gesetze (v.a. in Kulturen wie Erainn), Vollbringen von heldentaten (dürfte bei Skalden besonders gut ankommen), was der Barde genau vollbringen muss damit er von seinen Mitbarden als Meister anerkannt wird hängt logischerweise stark von der Kultur ab un kann ´damit nicht allgemein definiert werden.

 

@Zaubergesänge: Ein Musiker der kein Zauberlied beherrscht (nicht einmal das Lied der Tapferkeit) ist bestenfalls ein Bänkelsänger!!! Ein Barde wird durch Zauberlieder definiert! Ich möchte an die Beschreibung der '3 zaubergesänge' aus M3 erinnern: '..Nur der soll als wahrer Meisterbarde gelten, dessen Lieder die Menschen zu Lachen, Weinen und Tanzen(?) bringen können...' (ich hoffe ich habe alles richtig erwischt, habe schon eine zeitlang nicht mehr ins M3 werk geschaut). Ich finde den vergleich mit einem meistermagier der keinen zauber beherrscht äusserst treffend. Ein Meister benötigt auch das richtige Handwerkszeug, im Falle der Barden eben sein magisches Instrument.

 

@Rosendorn: Ein Musiker ohne Zaubergesänge ist kein Barde, völlig analog zu Zauberern.

 

@Anmassung des Titels: Damit kommt man speziell in abgelegenen Gegenden evtl durch, obwohl ich eher dazu tendiere, dass man sich nicht als meisterbarde vorstellt, sondern alls solcher erkannt wird. Auch wenn es durchgeht, früher oder später fliegt das auf, und dann ist dem Barden der ewige Spott und Hohn sicher....

 

Gruss

 

Chaos

Geschrieben

Ein Barde, wie er auf Midgard von seinen Bewohnern gesehen wird, ist ein Musikant, der Zauberlieder beherrscht oder auch nicht. Viel wichtiger ist, ob er Musizieren, Dichten, Singen o.ä. kann.

 

Ein Barde (als Charakterklasse) ist ein Konstrukt des Regelwerkes, das auf Midgard so nicht bekannt ist.

 

Sprechen wir also von einem Meisterbarden aus Sicht eines Midgardbewohners, muss dieser keine Zauberlieder beherrschen, sondern musizieren können.

 

@ Chaoslord:

Zum Weinen, Lachen und Tanzen bringen kann ein Meisterbarde die Menschen auch ohne magische Tricks, nur aufgrund seiner musikalischen Künste. Solltest du das nicht glauben, frag mal bei den Rolling Stones, den Beatles uvm. nach.

 

;)

Geschrieben
[...]@Rosendorn: Ein Musiker ohne Zaubergesänge ist kein Barde, völlig analog zu Zauberern.[...]
Das kannst du meinetwegen halten wie der auf dem Dach. :dunno:

 

Ich habe meine Argumente dargebracht und Hornack hat sie nochmals sehr schön präzisiert. Die Berufsbezeichnung "Bänkelsänger" taucht nirgends in den offiziellen Beschreibungen auf, außerdem wäre das schon eine sehr spezielle Form des Barden, der nahezu ausschließlich aktuelle Geschehnisse in Form von Gedichten oder Balladen mithilfe Schautafeln unter das einfache Volk bringt. Oder weißt du gar nicht, was ein Bänkelsang ist? :sly:

 

Ein Barde ist viel mehr, denn er ist nicht nur Neuigkeitenverbreiter, sondern auch Unterhalter, Sagenkünder, Historiker usw., aber wirklich zaubern muss er nicht können. Sonst wären die vielen Barden, deren Zauberinstrument abhanden kam oder die nie an eines herankamen ja auch keine solchen.

 

Ich denke mal, dass hier der Abenteurertyp "Barde" (Regelkonstrukt) mit dem "echten" Barden verwechselt wird. Ich sprach und spreche nur vom Barden innerhalb der Spielwelt, da der Begriff "Meisterbarde" ja auch nur Auswirkungen darin hat. Regeltechnisch unterscheiden sich "Meisterbarde" und "Barde" höchstens durch eine höheren Grad, den letzterer aber auch erreichen kann, ohne den Titel zu führen.

Geschrieben

Also wegen Instrumentenbau/kunde etc.

Da würde ich einfach Musizieren nehmen, ev mit einem kleinen Malus. Es geht ja nur um das theoretische und das wird ein Musiker mit Musizieren +15 oder so sich irgendwann auch angeeignet haben, schließlich macht er ja fast nichts anderes als den lieben langen Tag zu musizieren, sicherlich weis er da auch, auf was er musiziert bzw wie das aufgebaut ist bzw wie man es sogar ein wenig reparieren kann, falls es kaputt ist ;)

 

 

Mfg Yon

Geschrieben

Hallo!

 

Zur Definition eines Barden. Ein Barde ist für mich ein Musiker der sowohl das Talent als auch die Ausbildung hat seine Musik mit dem Weltenlied interagieren zu lassen. Hierzu kommen, je nach Kulturkreis, diverse Aufgaben wie Bewahrer und/oder Ausleger des Rechtes, Bewahrer/Erschaffer von Traditionen, Heldenliedern, usw, Bewahrer des sozialen Gleichgewichtes, usw, usw....

Ausschliesslich die Fähigkeit perfekt sein Instrument zu spielen bzw schöne Lieder zu komponieren sind für einen Barden einfach zu wenig. Er braucht mindestens soviel Talent und Ausbildung, dass er Zauberlieder spielen könnte. So ganz nebenbei ist das 'Lied der Tapferkeit' nicht das einzige Zauberlied, dass man ohne magisches Instrument spielen kann.

 

Der Besitz eines magischen Instrumentes ist für einen Meisterbarden ganz einfach unerlässlich. Es ist sein Handwerkszeug!

 

Um nochmal einen etwas drastischen vergleich zu liefern: Wenn jemand der kein einziges Zauberlied beherrscht Meisterbarde wird, ist das in etwa so, als wenn ein Illusionist, der ausschlieslich mit Taschenspielertricks arbeitet, Gildenmeister einer Magiergilde wird. Diese Personen können (und viele sind es) extrem kompetent und intelligent sein, Magier sind sie nicht.

 

@Hornack: Natürlich schaffen es sehr aussergewöhnliche Musiker Emotionen in ihrem Publikum zu wecken, nur sind diese Auswirkunden denen von Zauberliedern meilenweit unterlegen, damit ist die Frage wer von beiden Anspruch auf den Titel eines Meisterbarden hat in den Ohren der Zuhörer auch schon entschieden.

 

@Rosendorn: ich erwarte mir von jeder Figur, ob SC oder NSC, die sich Barde nennt dass sie zumindest Lieder wie das 'Lied der Tapferkeit' bzw das 'Lied der Feier' spielen kann. Auch sollte sie Zauberlieder lernen, auch wenn sie sie im Moment mangels Instrument nicht spielen kann.

 

Ad magische Instrumente: Wenn ich mir die Barden in den diversen Publikationen so ansehe scheint auf Midgard kein extremer Mangel an magischen Instrumenten zu herrschen, fast jeder NSC Barde hat eines.

 

Gruss

 

Chaos

Geschrieben

Es gibt auf Midgard sicherlich Musiker, die ihr Instrument meisterlich beherrschen.

 

Nur der Musikant, welcher auch Bardenmagie wirken kann, ist aber ein Barde. Solange die Figur also kein Bardenlied erlernt hat, ist sie kein Mitglied der kleinen Bardengemeinschaft, sondern nur einer von vielen Musikern.

 

Zur Bardenprüfung: Wettkämpfe mit anderen Barden und öffentliche Auftritte, die einen besonderen Eindruck hinterlassen haben, sollten für eine Prüfung herhalten, ebenso Dichtung und Komposition des Barden, wie auch Vortrag (Musik, Wort, Dramatik usw.).

Geschrieben

@Chaos: Wie gesagt, kannst du das halten, wie du willst. Mich überzeugt deine und Jürgen Buschmeiers Argumentation, bzw. Behauptung nicht - und letztlich ist es ja auch unwichtig, da es hier nicht um die Definition von Barden geht.

 

Wir gehen doch wohl konform, dass es hier um den Ehrentitel "Meisterbarde" geht und wie man den erreichen kann. Dass bei mir (und vermutlich auch Hornack) eben auch unmagische Barden die Ernennung zum Meisterbarden erleben können, tut der Sache an sich ja keinen Abbruch.

 

Konsens ist meiner Ansicht nach wohl, dass der Barde nur dann zum (echten) Meisterbarden werden kann, wenn er ausreichend exzellente Bardenfährigkeiten (egal, ob nun magisch oder nur mundan) vorweisen kann und nach Möglichkeit einen (oder mehrere) Wettstreit(e) besteht. Anschließend wird es wohl je nach Land ein Gremium höchster Barden, welches über die Verleihung des Titels befindet.

 

Ich könnte mir gut vorstellen, dass in Candranor zusätzlich noch etliche Orobor den Besitzer wechseln müssen. ;)

Geschrieben
@Chaos: Wie gesagt, kannst du das halten, wie du willst. Mich überzeugt deine und Jürgen Buschmeiers Argumentation, bzw. Behauptung nicht - und letztlich ist es ja auch unwichtig, da es hier nicht um die Definition von Barden geht.

 

Wir gehen doch wohl konform, dass es hier um den Ehrentitel "Meisterbarde" geht und wie man den erreichen kann. Dass bei mir (und vermutlich auch Hornack) eben auch unmagische Barden die Ernennung zum Meisterbarden erleben können, tut der Sache an sich ja keinen Abbruch.

 

Konsens ist meiner Ansicht nach wohl, dass der Barde nur dann zum (echten) Meisterbarden werden kann, wenn er ausreichend exzellente Bardenfährigkeiten (egal, ob nun magisch oder nur mundan) vorweisen kann und nach Möglichkeit einen (oder mehrere) Wettstreit(e) besteht.

 

[/Quote]

Das sehe ich auch so.

 

Anschließend wird es wohl je nach Land ein Gremium höchster Barden, welches über die Verleihung des Titels befindet.

 

Ich könnte mir gut vorstellen, dass in Candranor zusätzlich noch etliche Orobor den Besitzer wechseln müssen. ;)

 

Dies weniger. Wie bereits einige male angeführt sehe ich den Titel eines Meisterbarden nicht als einen vergebenen sondern als im Laufe der Zeit erworbenen und von den Zeitgenossen anerkannten. Ein Gremium der Barden mag für Erainn ok sein, auch für Clanngadarn, dort kann auch ein offizieller Titel vergeben werden. Im Rest Midgards würde das mAn eigenartig wirken.

 

Gruss

 

Chaos

Geschrieben
[...]Ein Gremium der Barden mag für Erainn ok sein, auch für Clanngadarn, dort kann auch ein offizieller Titel vergeben werden. Im Rest Midgards würde das mAn eigenartig wirken.[...]
Wieso?

 

Oder anders gefragt: Woher weiß der Barde (und die Welt) sonst, dass er ein Meisterbarde ist?

Geschrieben

An den Reaktionen seiner Umwelt. Wird er erkannt? Wieviele Leute bleiben bei ungünstiger Witterung stehen um seine Lieder zu hören? Kommt ein Bote um ihn zu bitten in einem besonders verzwicktem Fall zu beraten? Wie schlägt er sich bei Wettbewerben, v.a. im vergleich mit Leuten die allgemein als Meisterbarden anerkannt werden? usw...

 

2 Beispiele aus unserer Welt:

 

- Es werden haufenweise Nachwuchskünstler, 'Sternchen', usw als 'Megatalente', 'Weltstars', usw angekündigt, Oft mit teuren Anzeigen, Plakaten, usw. Ein echter Weltstar hat kaum Werbung notwendig. Die Medien berichten von selbst darüber, der Eintrag auf der Homepage reicht völlig aus, den Rest erledigt die Mundpropaganda. Je bekannter der Künstler desto geringer der Werbeaufwand der notwendig ist.

 

- Ein sehr schönes Beispiel ist das Metallicakonzert in Wien. Die massenweise (und vermutlich sauteure) Werbung ist ein deutliches Zeichen dass die Band ihre beste Zeit hinter sich hat. Vor 10 jahren war der Aufwand noch nicht notwendig, da wusste jeder dass Metallica kommen und fast jeder ging hin.

 

Gruss

 

Chaos

Geschrieben

Um Deine Frage 'Wieso' zu beantworten: In Erainn gibt es eigene Bardenschulen, die höchstwahrscheinlich miteinander in Kontakt stehen. Das macht es sehr wahrscheinlich dass sich zb die Leiter dieser Schulen gelegentlich treffen und beraten. Schon hast Du Dein Gremium. Da diese Schulen prüfen bevor sie Schüler als fertige Barden anerkennen ist es auch sehr wahrscheinlich, dass sie prüfen bevor man lehren darf und auch Titel verleihen.

Auch haben Barden in Erain grossen Einfluss bzw Macht als Bewahrer des Wissens, der Legenden und der Traditionen in einer Gesellschaft die sehr stark auf mündlicher Überlieferung basiert (ich hoffe ich liege bei Erainn da richtig). Das traditionelle Richteramt der Barden wurde in Errain glaube ich nicht übernommen, ich finde es passt aber sehr gut nach Clanngadarn. Keine Gesellschaft kann zulassen, dass derart wichtige Positionen einfach von jedem nach Lust und laune ausgeübt werden. daher gibt es Kontrolle.

 

Zu anderen Ländern: Mir wäre von keiner der 'Vorbildkulturen' soetwas wie ein Bardenkollegium, ein oberster Rat der Barden o.ä. bekannt. Dies lässt vermuten dass auch in der entsprechenden Midgardkultur derartiges nicht existiert. Nebenbei kenne ich aus keinem Quellenbuch einen Hinweis darauf.

Da es sich fast ausschliesslich um stark auf Schriftlichkeit basierende Kulturen handelt haben Barden auch weit weniger Einfluss und somit ist ein Kontrolle nicht notwendig.

 

Hmm, das ist nicht perfekt strukturiert, aber ich hoffe verständlich.

 

Gruss

 

Chaos

Geschrieben

Ich könnte mir schon vorstellen, dass zumindest in den "fortschrittlicheren" Ländern Midgards durchaus ein organisiertes Bardentum existiert. Beispielsweise in Valian, Chryseia, Lidralien, eventuell auch in Eschar, Rawindra und womöglich sogar in KanThaiPan.

 

In jedem Fall bleibt natürlich die Frage, was unter dem Titel zu verstehen ist. Ist es lediglich die Bezeichnung für einen irgendwie hervorragenden, also besonders guten Barden oder ein expliziter und geschützter Ehrentitel. In letzterem Falle muss er zwingend von irgend jemanden verliehen werden - in ersterem kann sich jeder selbst so nennen.

 

Vergiss bitte nicht, dass es auf Midgard keine Instant-Kommunikationsmedien gibt! Damit zerplatzen deine o.g. Beispiele.

Geschrieben

Hi Rosendorn!

 

Vorstellbar wäre es. da aber zu Rawindra, Eschar und KantahiPan QBs und eine menge Abenteuer und Artikel erschienen sind und nirgends derartige Gremien erwähnt werden obwohl sie für Spieler von Bardenfiguren ziemlich wichtig wären muss ich davon ausgehen dass sie nicht existieren. ;)

Und wie bereits erwähnt, mir fehlen die historischen Vorbilder.

 

Ad Instantmedien. Die braucht es auch nicht. Wenn ein Meisterbarde in eine Stadt kommt weiss das einen 1/2 Tag später 99% der Bevölkerung.

 

Ob formeller oder informeller Titel ist die Frage. Ich bin ein grosser Anhänger des informellen Titels weil das viel mehr Platz für Rollenspiel liefert, den muss man sich lange erarbeiten, Prüfungen haben es an sich dass sie mit ein paar Würfen abgehandelt werden.

 

Gruss

 

Chaos

Geschrieben

Hallo Chaos,

 

[...]Wenn ein Meisterbarde in eine Stadt kommt weiss das einen 1/2 Tag später 99% der Bevölkerung.
Woher? Weil er sagt, dass er ein Meisterbarde sei? Du gehst davon aus, dass der Name des Meisterbarden vorher publik gemacht wurde und der Bevölkerung also bereits irgendwie bekannt ist. Wie ist das passiert? Weil er schon mal da war? Weil andere Barden von ihm erzählten?

 

Und wenn besagter Barde mal in eine für ihn ganz neue Stadt kommt, muss er sich seinen Ruf doch erst wieder neu erarbeiten. Oder er hat halt doch eine Urkunde, Siegel oder sonst eine Auszeichnung, die ihn auch gegenüber Unbekannten als Meister ausweist.

 

Ob formeller oder informeller Titel ist die Frage. Ich bin ein grosser Anhänger des informellen Titels weil das viel mehr Platz für Rollenspiel liefert, den muss man sich lange erarbeiten, Prüfungen haben es an sich dass sie mit ein paar Würfen abgehandelt werden.
Dann darf sich also letztlich jeder Barde "Meisterbarde" nennen, der die Leute besonders gut unterhalten kann und einen Eindruck hinterlässt. Und das Problem mit den Würfelwürfen wirst du so nicht aus der Welt schaffen.

 

Ich denke, hier geht es schon eher um einen formellen Titel, da ein informeller viel zu vage wäre. Wenn mein Grad 1 Barde mithilfe ein paar 20ern bei irgendwelchen Auftritten die Leute begeistert oder einfacher noch mit dem Lied der Feier fett für Stimmung sorgt, kommt er ja bereits vor Ort als (informeller) Meisterbarde rüber. Ein normaler Bürger oder Bauer, selbst ein Adliger können das doch nicht unterscheiden.

 

Der formelle Weg mit Prüfung, Wettbewerb und/oder einer Entscheidung alter und bekannter Barden erscheint mir hier besser.

 

Es muss kein institutionalisiertes Gremium oder gar eine Bardenzunft geben, damit sich die besten Barden des Landes mal treffen und Wettbewerbe ausrichten. Dein Argument mit den QB oder Artikeln zieht nicht. In den wenigsten QB werden Toiletten, Aborte oder sonstige Fäkalienentsorgung erwähnt, trotzdem ist davon auszugehen, dass es sowas in der einen oder anderen Form in jedem Land gibt. Außerdem müsste man ja mit der gleichen Argumentation den ganzen Titel "Meisterbarde" ablehnen - oder hast du den schon mal explizit gelesen?

 

Und wenn ein Land sich einer einigermaßen vorhandenen Bardenkultur rühmen kann (laut Kodex, S.27, überall außer Ikenga-Becken, Medjis und Waeland), werden sich wohl die besten kennen und gelegentlich treffen. Warum können die dann nicht einzelne, ausgewählte Barden in einen höheren Rang erheben?

 

Historische Vorbilder braucht es nicht - wir spielen Fantasy, aber wenn du eines willst, dann informiere dich mal über die Meistersinger aus dem 15. und 16. Jhdt. (bsp. Hans Sachs aus Nürnberg).

 

Liebe Grüße...

Der alte Rosendorn

Geschrieben

Ich danke euch für die gelieferten Anregungen und werde zum späteren Zeitpunkt darüber berichten wie,

wenn mein Barde es schaft, er zum Meisterbarden geworden ist.

Es wird wahrscheinlich eine Mischung aus Singen auf Wettbewerben und Prüfungen werden.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Die Berufsbezeichnung "Bänkelsänger" taucht nirgends in den offiziellen Beschreibungen auf, außerdem wäre das schon eine sehr spezielle Form des Barden, der nahezu ausschließlich aktuelle Geschehnisse in Form von Gedichten oder Balladen mithilfe Schautafeln unter das einfache Volk bringt.

Alba Quellenbuch Seite 119.

 

Zum Thema "Meisterbarde" würde ich mal im Arkanum auf Seite 205 unter "Die drei Zaubergesänge" nachsehen.

 

Nur der soll als ein Meisterbarde gelten, dessen Lieder den Menschen zum Lachen und zum Weinen bringen und dessen Gesang den Ruhelosen einschlummern lässt.

 

Wer weiter liest weiß, dass hiermit nicht die normale Wirkung von Musik gemeint ist, sondern die drei Zauberlieder Der frohlockende Gesang, Der Traurige Gesang und Der einschläfernde Gesang.

 

Es mag richtig sein, dass das einfache Volk einen "echten" Barden - also einen der Zauberlieder beherrscht - nicht von einem Bänkelsänger oder Musikus unterscheiden kann. Diejenigen jedoch, die den Titel eines Meisterbarden verbriefen und siegeln, können das ganz sicher.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben
Die Berufsbezeichnung "Bänkelsänger" taucht nirgends in den offiziellen Beschreibungen auf, außerdem wäre das schon eine sehr spezielle Form des Barden, der nahezu ausschließlich aktuelle Geschehnisse in Form von Gedichten oder Balladen mithilfe Schautafeln unter das einfache Volk bringt.

Alba Quellenbuch Seite 119.

Oh, das habe ich dann überlesen. Aber egal, dieser spezielle albische Bänkelsänger ist ja exakt die oben beschriebene Spezialform eines Barden - mit Zauberliedern. Somit kein Bezug zum Thema. :dunno:

 

Zum Thema "Meisterbarde" würde ich mal im Arkanum auf Seite 205 unter "Die drei Zaubergesänge" nachsehen.

 

Nur der soll als ein Meisterbarde gelten, dessen Lieder den Menschen zum Lachen und zum Weinen bringen und dessen Gesang den Ruhelosen einschlummern lässt.

 

Wer weiter liest weiß, dass hiermit nicht die normale Wirkung von Musik gemeint ist, sondern die drei Zauberlieder Der frohlockende Gesang, Der Traurige Gesang und Der einschläfernde Gesang.

 

Es mag richtig sein, dass das einfache Volk einen "echten" Barden - also einen der Zauberlieder beherrscht - nicht von einem Bänkelsänger oder Musikus unterscheiden kann. Diejenigen jedoch, die den Titel eines Meisterbarden verbriefen und siegeln, können das ganz sicher.

Der Umkehrschluss deiner Lesart des Absatzes ist aber, dass jeder, der die drei o.g. Zauberlieder beherrscht, ein Meisterbarde sei. Diese drei Lieder kosten entweder 600 FP (200 je Lied für Barden) oder können sogar für insg. 12 Lernpunkte bei der Charaktererschaffung erlernt werden. Folglich kann man also ab Grad 1 "Meisterbarde" sein.

 

Ach ja, nochmals nachdem du selbst darauf hingewiesen hast: Der albische Bänkelsänger kann normalerweise genauso wie Hochzeitslader oder der Pibrochain Zauberlieder. Zumindest sind typische angegeben ...

 

Ich denke, letztlich muss jeder Spielleiter selbst entscheiden, ob und wie er einen Meistertitel für Barden einführt. Hier sind alle Möglichkeiten inklusive logischer Begründungen aufgeführt, die man einführen kann.

Geschrieben
Die Berufsbezeichnung "Bänkelsänger" taucht nirgends in den offiziellen Beschreibungen auf, außerdem wäre das schon eine sehr spezielle Form des Barden, der nahezu ausschließlich aktuelle Geschehnisse in Form von Gedichten oder Balladen mithilfe Schautafeln unter das einfache Volk bringt.

Alba Quellenbuch Seite 119.

Oh, das habe ich dann überlesen. Aber egal, dieser spezielle albische Bänkelsänger ist ja exakt die oben beschriebene Spezialform eines Barden - mit Zauberliedern. Somit kein Bezug zum Thema. :dunno:

Das Thema ist die Meisterprüfung für Barden. Ich denke schon, dass Zauberlieder da eine Rolle spielen.

 

Davon abgesehen ist aus der Beschreibung des Bankelsängers zu lesen, dass er eben gerade keine Zauberlieder lernt, sondern "nur" dem Regelkonstrukt "Barde" angehört.

 

Zum Thema "Meisterbarde" würde ich mal im Arkanum auf Seite 205 unter "Die drei Zaubergesänge" nachsehen.

 

Nur der soll als ein Meisterbarde gelten, dessen Lieder den Menschen zum Lachen und zum Weinen bringen und dessen Gesang den Ruhelosen einschlummern lässt.

 

Wer weiter liest weiß, dass hiermit nicht die normale Wirkung von Musik gemeint ist, sondern die drei Zauberlieder Der frohlockende Gesang, Der Traurige Gesang und Der einschläfernde Gesang.

 

Es mag richtig sein, dass das einfache Volk einen "echten" Barden - also einen der Zauberlieder beherrscht - nicht von einem Bänkelsänger oder Musikus unterscheiden kann. Diejenigen jedoch, die den Titel eines Meisterbarden verbriefen und siegeln, können das ganz sicher.

Der Umkehrschluss deiner Lesart des Absatzes ist aber, dass jeder, der die drei o.g. Zauberlieder beherrscht, ein Meisterbarde sei.

Das ist falsch.

 

Wenn aus A ("Nur der soll als Meisterbarde gelten, ...") B ("...dessen Lieder den Menschen zum Lachen und zum Weinen bringen und dessen Gesang den Ruhelosen einschlummern lässt.") folgt, dann ist der Schluss, dass aus B A folgt nicht zulässig. Die korrekte Umkehrung lautet, dass derjenige, der die drei genannten Zauberlieder nicht beherrscht, kein Meisterbarde sein kann.

 

Ich denke, letztlich muss jeder Spielleiter selbst entscheiden, ob und wie er einen Meistertitel für Barden einführt. Hier sind alle Möglichkeiten inklusive logischer Begründungen aufgeführt, die man einführen kann.

Das Regelwerk gibt durchaus Hilfestellung zu dem Thema. ...oder zumindest Mindestvoraussetzungen. Warum sollte man diese übergehen?

 

Der Vergleich mit irdischen Barden hinkt meiner Meinung nach, da unsere Musiker nicht auf die Drachensänger zurückgehen.

 

Im Übrigen muss es ja auch einen Zusammenhang zu der bardischen Aura eines Drachen geben, oder?

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben
[...]Davon abgesehen ist aus der Beschreibung des Bankelsängers zu lesen, dass er eben gerade keine Zauberlieder lernt, sondern "nur" dem Regelkonstrukt "Barde" angehört.[...]
Du musst ein anderes Alba-QB haben als ich. Als typische Zauberlieder sind beim Bänkelsänger "Lied des Spottes" und "Lied der Tanzlust" angegeben. Und der einzige Unterschied zum "echten" Barden sei, dass der Bänkelsänger mehr Wert auf Unterhaltung und die Verbreitung von Neuigkeiten legt, während der echt albische Barde wohl eher die großen Heldenepen verbreitet. In der Beschreibung ist aber auch gar nichts bezüglich Zauberliedern zu lesen. Außer eben dem o.g. Hinweis, dass die beiden Zauberlieder typisch seien ...

 

Die Diskussion, ob "Meisterbarden" Zauberlieder können müssen, ist äußerst müßig, da letztlich sowieso jeder (Spieler-)Barde solche beherrscht. Außerdem gibt es den Titel "Meisterbarde" als Regelkonstrukt gar nicht, nur in einem Flavortext (Arkanum) wird er erwähnt.

 

Meine Definition nach ist (und bleibt) "Meisterbarde" ein Ehrentitel, den (je nach Land unterschiedlich, ab grundsätzlich ähnlich) ein Kolleg aus den ranghöchsten Barden verleiht. Dazu muss der Proband etwas Herausragendes im Sinne des Bardentums vollbracht haben. Die Beherrschung irgendwelcher Zauberlieder ist nicht zwingend vorgeschrieben, da ich so oder so keinen Automatismus will.

 

Liebe Grüße ...

Der alte Rosendorn

Geschrieben

Ich spiele auch einen Barden im Grad 7 der kann die drei Zaubergesänge nicht, dafür natürlich andere. Meiner Meinung hängt die Meisterschaft von der Beherrschung des Instruments bzw. der Instrumente ab sowie im Gildenbrief Sammelband16-22 beschrieben. Mit einem wert von +19 gilt dieser als "Künstler von Rang und Namen, dessen Ruf ihm vorauseilt"...

Nach meinem Sprachverständnis ist ein Barde nicht zwangsläufig ein Zauberkundiger, sondern in erster Linie ein Musikant, der sich dem verbreiten von Sagen, großen Geschichten und Mythen verschrieben hat. Er unterscheidet sich vom Straßenmusiker schlicht und ergreifend dadurch das er seine Instrumente in höchster Perfektion beherrscht.

An anderer Stell im Forum wurde diskutiert , wann ein Barde sein magisches Instrument bekommen sollte. Nach der Meinung der meisten in diesem Thread sollte ein Barde sich sein magisches Instrument erst verdienen. Dann stellt sich die Frage ist erst Barde mit einem magischen Instrument? Denn erst dann kann er die drei Zaubergesänge spielen.

Ich denke ein Meisterbarde ist derjenige der herausragendes gleistet hat, unabhängig davon welche Zauberlieder er beherrscht.

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