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Geschrieben

Hallo Lux,

 

na wenn der Handwerker ihn nicht mal reinlegt!

 

Er kann seine Zunft/Gilde informieren und die behalten das Teil einfach.

Kann sich ein Handwerker es einfach so leisten, damit zu arbeiten?

 

Ich halte es aber technisch für sehr, sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich.

 

Es gibt schließlich genau einen Prototypen und der erste Versuch könnte schon die Waffe zerstören.

 

Es sollte einige Jahre dauern, bis die kopie funktionstüchtig ist und ob irgendein Handwerker so viel Zeit aufwenden kann, wage ich zu bezweifeln.

 

Es sei denn es steht ein mächtiger Geldgeber dahinter und der sorgt dann sicherlich auch dafür, daß der Händler eine anständige Entschädigung/Belohnung für die Lieferung der Repetierarmbrust erhält.

 

1000 GS oder das Leben könnte ich mir gut vorstellen. Denn Gewinn, sollte diese Unternehmung jemals erfolgreich sein, dürfte aber jemand anders als der Händler einstreichen.

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Geschrieben

Uuih, das nenn ich einmal feed back (ob nun indirekt oder direkt).

 

evtl macht es Sinn den Strang zu splitten und generell über das Vorgehen von importierter Technologie zu sprechen (zum Glück haben meine Spieler noch nicht die Kartoffel aus Nahuatlan exportiert :schweiss:) aber einige Punkte sind eben auch sehr spezifisch und unterscheiden sich z.B. von dem anderen Strang "Drachenfliefer verkauf" (Gleiches Problem - anderes Produkt).

 

zur Repetierarmbrust oder ChuKoNu (USJ S.251)

Ich habe mal im KanTai QB nachgeschaut, dort steht am Ende der Waffenbeschreibung "... So mancher ausländische Fürst würde freilich ein kleines Vermögen für eine solche Waffe zum Nachbauen zahlen - oder besser für einen Handwerker, der sich auf die Konstruktion der Repetier-Armbrust Versteht!" (USJ S. 252)

 

Daraus folgere ich, dass die Möglichkeit eines Einmalverkaufs besteht. Sollte sich der Spieler damit nicht zufrieden geben, kann aus der Produktion sicher auch ein Abenteuer erwachsen. Vorschläge Eurerseits für einen Preis? wie oben erwähnt 1000-10000GS (Frage 1)

 

Dass ein funktionsfähiger Nachbau (evtl. nicht 1 zu 1) möglich ist unterstelle ich mal. Zumal eine normale Armbrust auch in anderen Ländern (bestimmt aber in Valian/Küstenstaaten) bekannt sein dürfte. Es stellt sich nur die Frage 2: Wie teuer ist und wie lange dauert dies?

 

Hauptproblem sehe ich eigentlich darin, dass andere hieran mitverdienen wollen oder sich dan ganzen Kuchen unter den Nagel reißen möchten oder ganz banal andere z.B. militärische Ziele verfolgen.

Sei es der/die Handwerker, Herrscher oder andere Waffenhersteller.

Sollte sie dann auf den Markt kommen würde es ja wieder Nachahmer geben die nun die selben Probleme hätten wie der SC. Bevor das ganze in eine BWL-Marketingvorlesung mit "Der erste auf dem Markt" ausartet, wären für mich Preise ganz interessant - zum Vergleich eine leichte Armbrust kostet 40GS.

(Dies soll Frage 3 sein - etwas schwammig und nicht so zielführend aber es handelt sich hier ja auch nicht um albische Langbögen:sly:)

 

Danke vorab Lux

Geschrieben
1000 GS :wave::wave::wave:, 10.000 GS und wir fangen an zu reden, oder ne Gewinnbeteiligung 5 - 25%

 

Hi,

 

der Preis der für eine funktionierende Repetierarmbrust zu erzielen ist, ist vergleichbar dem Preis aus dem Verkauf einer magischen Waffe (~1000 GS).

 

Scharfschießen (Macht über Menschen, Todeszauber, Meucheln etc.) beendet Verhandlungen allerdings schnell. Da ein Nachbau, nach der Lesart eurer Gruppe, relativ simpel und schnell zu bewerkstelligen ist, gibt es für den Charakter als Verhandlungspartner und Besitzer der Waffe keinen Bedarf.

Daneben wird es aufgrund der einfachen Kopierbarkeit einen rasanten Preisverfall geben, sobald einige Exemplare auf dem Markt sind.

 

Ciao

Birk

Geschrieben

Hi,

 

die Frage ist ja nicht, ob es solche Partner gibt, sondern ob der Charakter als solch ein Partner wahrgenommen wird?

 

Ein etabliertes Gildenmitglied mit entsprechenden Reputationen hat sicher gute Chancen, aus dem Handel echten Profit zu schlagen.

 

Ein herum ziehender Abenteurer, der nichts weiter hat als eine interessante Technik, ist ja in der Regel nicht sehr vertrauenswürdig. Das ist vergleichbar mit einem Drücker an der Tür, der einem ein Zeitungsabonnement aufschwatzen will. Grundsätzlich mag man Interesse an so etwas haben, aber wenn der Handelspartner nicht seriös erscheint, macht man es nicht.

Dennoch wird ein geschickter Geschäftsmann oder machtbewusster Fürst das Potential des Angebotes erkennen und sicherlich daran interessiert sein es mit "vertrauenswürdige(n) Partner(n) und erfolgreiche(n), langfristig erfolgreiche(n) Händler(n)" zu realisieren. In der Regel sind das aber keine streunenden Abenteurer, sondern gesellschaftlich etablierte Personen.

 

Ciao

Birk :crosseye:

Geschrieben
Hi,

 

die Frage ist ja nicht, ob es solche Partner gibt, sondern ob der Charakter als solch ein Partner wahrgenommen wird?

 

Ein etabliertes Gildenmitglied mit entsprechenden Reputationen hat sicher gute Chancen, aus dem Handel echten Profit zu schlagen.:

Valianischer Händler in Valian, mMn ist so jemandStandardmässig Gildenmitglied.

 

In der Regel sind das aber keine streunenden Abenteurer, sondern gesellschaftlich etablierte Personen.
von den gesellschaftlich etablierten Personen herumziehend oder nicht hab Ich fast mehr als von den herumstreunenden Abenteurern, ein Händler kann beides sein
Geschrieben

Hi Schwerttänzer,

 

Midgard scheint bei euch eine Butterblumenwelt zu sein, in der es einen geregelten Marktzugang gibt und Spieler eine gewisse Rechtssicherheit genießen.

 

Ich gestehe, dass ich dieses Spielweltkonzept vor mindestens 15 Jahren verlassen habe.

In dem Midgard in dem ich spiele, sind Händler knallharte Geschäftsleute, die keine Freunde kennen und nur an den Profit denken. Ein umherziehender Händler, der eine interessante Ware hat, genießt keine Rechtssicherheit, es gibt keine Beschwerdestelle und keinen Anspruch auf faire Behandlung. Mord, Magie und Betrug sind durchaus nicht unüblich unter ehrenwerten Mitgliedern der Gesellschaft, nur erwischen lassen sollte man sich nicht.

Ein Streuner ohne Hausmacht, ohne einflussreiche Freunde oder entsprechende soziale Position ist wie ein Goldfisch unter Haien...

 

Aber natürlich soll jeder so spielen, wie es ihm gefällt. Mir wäre euer Midgard wahrscheinlich zu flach in seiner sozialen Struktur und Dynamik.

 

Wie gesagt: Preis für eine Repetierarmbrust (~1000 GS)

Bedeutung: Entsprechend einem magischen Artefakt für Jedermann von Jedermann

 

Ciao

Birk :crosseye:

Geschrieben
Ein umherziehender Händler, der eine interessante Ware hat, genießt keine Rechtssicherheit, es gibt keine Beschwerdestelle und keinen Anspruch auf faire Behandlung.

Das wäre in meinen Augen zu einseitig. Ein Landesfürst wird doch z.B. durchaus Interesse daran haben, dass Händler seine Strassen benutzen, in seinem Herrschaftsbereich Handel treiben usw. Und dann eben auch entsprechend für Sicherheit sorgen, bestimmte Garantien abgeben, Schutzbriefe ausstellen oder was auch immer.

Geschrieben
Hi Schwerttänzer,

 

Midgard scheint bei euch eine Butterblumenwelt zu sein, in der es einen geregelten Marktzugang gibt und Spieler eine gewisse Rechtssicherheit genießen.:

Nein, Ich habe Welten satt in der sich jeder drittklassige Popanz gegenüber SCs aufführt wie der letzte trassenschläger von der Strasse, entweder es gibt bei mir soziale Regeln dir für alle gelten oder es gelten die Regeln Boskones.

 

 

In dem Midgard in dem ich spiele, sind Händler knallharte Geschäftsleute, die keine Freunde kennen und nur an den Profit denken.

Gibt es noch ein niederers Klischee als das, ach ja Amoklaufende Inquisitoren mit Schaum vorm Mund, die alles verbrennen was ihnen ins Auge fällt(Ein oder 2 meiner Chars haben Kerben in ihrem Gürtel von sowas).

Henri Dunant oder Carnegie ist da genauso möglich wie Rockefeller, erfolgreich sind die meisten auf lange Sicht als etablierte Händler nur wenn Sie ehrlich bleiben und ihre Verträge einhalten, wer regulär betrügt ist entweder von Anfang an sehr reich oder irgendwann aus dem Geschäft raus, Beweise tja wenn der Ruf ruiniert ist....

 

Ein umherziehender Händler, der eine interessante Ware hat, genießt keine Rechtssicherheit, es gibt keine Beschwerdestelle und keinen Anspruch auf faire Behandlung.

Aber sicher und wenn sich das rumspricht befindet sich Handelshaus oder Stadt X unter Boykott aka verhanst wenn du sowas regulär oder öfter machst.

Mord, Magie und Betrug sind durchaus nicht unüblich unter ehrenwerten Mitgliedern der Gesellschaft, nur erwischen lassen sollte man sich nicht.
Ruf oder Magie und ein PH PHA haben da so ihre Möglichkeit, die andere Möglichkeit ist egal scheissegal da kümmert es auch keinen ob der reiche Handelsherr Hackfleisch wurde.

 

Aber natürlich soll jeder so spielen, wie es ihm gefällt. Mir wäre euer Midgard wahrscheinlich zu flach in seiner sozialen Struktur und Dynamik.
deines hat ne soziale Struktur, also ne glaubwürdige soziale Struktur?
Geschrieben
Ein umherziehender Händler, der eine interessante Ware hat, genießt keine Rechtssicherheit, es gibt keine Beschwerdestelle und keinen Anspruch auf faire Behandlung.

Das wäre in meinen Augen zu einseitig. Ein Landesfürst wird doch z.B. durchaus Interesse daran haben, dass Händler seine Strassen benutzen, in seinem Herrschaftsbereich Handel treiben usw. Und dann eben auch entsprechend für Sicherheit sorgen, bestimmte Garantien abgeben, Schutzbriefe ausstellen oder was auch immer.

 

Verhanst sage Ich da nur

Geschrieben

Hi Schwerttänzer,

 

nun wenn dein Charakter natürlich einen Bund, vergleichbar der Hanse, in seinem Rücken weiß und auch darauf vertrauen kann, dass dieser ihn nicht verkauft, so würde ich das als "Hausmacht" bezeichnen, die ihn schützt.

 

Tatsächlich sind aber die meisten Abenteurer ohne solche Hausmacht.

 

Da dein Charakter aber offensichtlich Mitglied in einem solch machtvollen Bündnis ist und auf dessen Unterstützung zählen kann:

 

Wie habt ihr es denn mit den Beiträgen und Abgaben an diese Gilde geregelt?

Wie weit ist sie ausgearbeitet? Bedeutende Persönlichkeiten, politische Zielsetzungen und merkantile Interessen? Interne Strukturen, Handelsregeln und Wettbewerbsbestimmungen? Politische, gesellschaftliche und ökonomische Abhängigkeiten?

Sicherlich ist es diesem machtvollen Handelsbund auch ein Leichtes, sich Monopolstellungen zu sichern und Mitkonkurrenten durch ökonomische Macht oder politische Winkelzüge auszubooten?

 

Ich hatte mich in meinen Beiträgen bisher mehr auf eine allgemeine Einschätzung zu den gängigen Durchschnittshändlern mit extrem wertvoller Ware ohne nennenswerte Hausmacht beschränkt.

 

Nach deiner Antworten lässt sich sicherlich eine umfangreichere und fundiertere Einschätzung des zu erwartenden Preises für eine Repetierarmbrust abgeben, in Hinsicht auf den von dir angesprochenen Hintergrund.

 

Ciao

Birk :crosseye:

Geschrieben
Hi Schwerttänzer,

Tatsächlich sind aber die meisten Abenteurer ohne solche Hausmacht.

.:

Händler, Priester Or, Druiden, Magiergilden etc, btw es ist nicht mein Char oder meine Runde aber die Einstellung alle NSCs sind darauf aus die SCs zu kriegen

 

Ich hatte mich in meinen Beiträgen bisher mehr auf eine allgemeine Einschätzung zu den gängigen Durchschnittshändlern mit extrem wertvoller Ware ohne nennenswerte Hausmacht beschränkt.

Die Jungs halte Ich jetzt eher für ne Seltenheit, es handelt oder handwerkt sich einfach besser als Mitglied einer Zunft oder eines Handelshauses o.ä. und im allgemeinen gilt für einen fahrenden Handelsherrn,, mich interessirt auch weniger der Preis sondern die sozialen Veränderungen.

 

Ich hab da eher Erfahrungen mit Chars in adeligen, militärischen u.ä. Machtstrukturen.

 

Einer meiner Chars ist Legat seines Ordens und Staates zum Militärischen Führer seiner Kirche und zum benachbarten Reich und bedrohtem Herzogtum, ausserdem ein Wortführer einer Kirchlischen Gruppe

 

 

In einer Gruppe von ist der PrK ein Offizier eines Ordens mit umfassenden Vollmachten des Ordensoberhauptes aka freie Jagd

Geschrieben

Ich möchte nun auch meine 2 Cents zum Thema anmerken.

1. Kopieren

Wie im Midgard Text beschrieben, ist möglicherweise sogar Magie in der Produktion der Waffe im Spiel. Dazu könnten geheime Metallegierungen und seltene, womöglich besonders behandelte Hölzer eine Rolle spielen.

Im mittelalterlichen Midgard dürfte es schwer sein, an exotische Materialien heranzukommen. Das kann Geschäfte schnell unrentabel machen.

 

2. Herstellen

In den Städten regieren die Zünfte und Gilden. Die erzählen einem dahergelaufenen Händler was, wenn er in die Produktion einsteigen möchte.

Ein Armbruster mit Meisterbrief hat das Recht sein Handwerk auszuüben, und es nicht nötig sich von einem Händler zum Knecht degradieren zu lassen, indem er irgendwelche Rechte abtritt. Einziger Schutz sind leicht fälschbare Meisterstempel, die auch nur den Namen des Meisters schützen, nicht aber seine Ideen.

 

Auf dem Lande regiert der Adel. Dieser hat womöglich die Macht einem Händler sittenwidrig Produktionsmöglichkeiten einzuräumen.

Aber das hat seinen Preis. So mancher Handwerker sah sich plötzlich zwangsverpflichtet, und der ärmliche Landadel zahlt meist schlecht.

 

3. Verkaufen

Die Leute sind sicher von solch einer Waffe fasziniert, aber für die Armee taugt sie nicht. Sie erfordert enorme Geschicklichkeit und ist obendrein schwieriger zu erlernen als eine leichte Armbrust.

In einem Trupp Armbrustschützen spielt es dann auch gar keine Rolle mehr, ob man die Schussfrequenz durch "repetieren", oder abwechselndes, oder gemeinsames schießen erreicht. Als Militärwaffe en Gros also grober Unfug.

 

Die Waffe bringt also nur einen Vorteil für eine einzelne Person, die äußerst geschickt ist, und schnell einen einzelnen, ungepanzerten Gegner ausschalten möchte. Das trifft gerade mal auf Meuchelmörder zu, mit denen das Geschäfte machen selten unterhaltsam ist, und auf Waldläufer, die Karnickel und Bisamratten jagen, deren Geldbörse aber zu schmal sein dürfte.

Vielleicht ist mal ein einzelner Primarch von der Technik derart begeistert, dass er seine ausreichend geschickte Leibwache mit dem Gimmick bestückt. Es bleiben aber Stückzahlen, die kaum Reichtum versprechen.

Denn auch der weltfremdeste Herrscher, bezahlt nicht Preise von magischen Waffen für eine Armbrust, deren Schussleistung an sich nicht wesentlich über einer leichten Armbrust liegt.

 

Ich könnte mir höchstens Auftragsfertigung von Einzelstücken vorstellen. Idealerweise Waffen aus edlen Hölzern mit gravierten Silberbeschlägen, damit sie sich ein Patrizier über den Kamin hängen kann.

Der Markt dafür ist selbstverständlich klein, erfordert einen überdurchschnittlich begabten Armbruster, einen kreativen Silberschmied, und einen kompetenten Händler der für den Import von edlen Materialien und den Export der Armbrüste sorgt. Bis man sich dann einen "Vesternesse" weiten Ruf erarbeitet hat, der nötig ist damit ein so spezielles Geschäft brummt, können schonmal 15-20 Jahre vergehen. Dafür kann ein solches Geschäft dann oft über mehrere Generationen hinweg funktionieren.

Geschrieben

2. Herstellen

In den Städten regieren die Zünfte und Gilden. Die erzählen einem dahergelaufenen Händler was, wenn er in die Produktion einsteigen möchte.

.

Warum sollten sie es ihm verbieten, schliesslich ist er selber Gildenmitglied.

 

Einziger Schutz sind leicht fälschbare Meisterstempel, die auch nur den Namen des Meisters schützen, nicht aber seine Ideen.
und für Qualität bürgen sollen.

 

 

In einem Trupp Armbrustschützen spielt es dann auch gar keine Rolle mehr, ob man die Schussfrequenz durch "repetieren", oder abwechselndes, oder gemeinsames schießen erreicht. Als Militärwaffe en Gros also grober Unfug.
Absoluter Bullshit Feuerrate ist für ne Militäreinheit essentiell, könnte es sein du verwechselst das gerade mit der Dunkelzwergendoppelarmbrust?
Geschrieben
Warum sollten sie es ihm verbieten, schliesslich ist er selber Gildenmitglied.

 

Vielleicht einer Händlergilde, aber nicht der Armbrustergilde.

Und die Zünfte und Gilden dieser Epoche sind keine basisdemokratische Spassversammlung, sondern eine mafiöse organisation, die ihr Monopol und ihre Privilegien behütet.

Kein Meisterbrief kein Handwerk. wer einen Meisterbrief bekommt, bestimmt natürlich die Zunft selbst. Dafür darf ein Handwerker seinem Handwerk dann allerdings frei nachgehen, hat also selbst die Rechte an seinem Werk.

Also nix mit, ich miete einen Handwerker und streiche massven Gewinn ein.

 

Absoluter Bullshit Feuerrate ist für ne Militäreinheit essentiell, könnte es sein du verwechselst das gerade mit der Dunkelzwergendoppelarmbrust?

 

Selbstverständlich gehe ich von einer regelkonformen Repetierarmbrust aus.

Die KTP Repetierarmbrust kommt auch kaum für einen militärischen Einsatz in Frage.

Ein einfacher Krieger liegt irgendwo bei Grad0 bis Grad2.

Das bedeutet, er trifft bei 3-4 Schuß pro Runde auf mittlere Reichweite nicht mal einen Elefanten. Bei zwei Schuss pro Runde treffen dann etwa 5-20%.

Und dann ist Nachladen angesagt. Das bringt es gegenüber der klassischen Armbrust nicht wirklich.

Und was 40 Meter Reichweitennachteil bedeuten können, haben die Franzosen mit ihren italienischen Armbrust-Hilfstruppen erlebt, die unter britischem Langbogenbeschuss nicht mal in Reichweite kommen konnten.

 

Insgesamt denke ich, dass es gute Gründe gab, dass solche Waffen in Europa nie zum Tragen kamen.

 

Ansonsten wäre absurd über Massenfertigung einer selbst kreierten Wunderwaffe zu debatieren. Dann sollte der Händler besser gleich in eine Kanonengießerei investieren, oder automatische Faustfeuerwaffen vertreiben.

Geschrieben

Dafür darf ein Handwerker seinem Handwerk dann allerdings frei nachgehen, hat also selbst die Rechte an seinem Werk. Also nix mit, ich miete einen Handwerker und streiche massven Gewinn ein

..

vgl mal bitte die Tuchproduktion in Itaien, da waren teilweise massiv Handelsherren/Häuser involviert. Bedenke bitte den Armbrustmacher etc kann Ich wirklich anwerben, Der Trann von Sracus hatte sowas en masse in seinen Diensten und Werkstätten, genauso verschiedee mittelalterliche Fürsten, bzw haben denen Massenaufträge erteilt.-.

.

 

[selbstverständlich gehe ich von einer regelkonformen Repetierarmbrust aus.
Ich bezog mich eigentlich auf diesen Unsinn

In einem Trupp Armbrustschützen spielt es dann auch gar keine Rolle mehr, ob man die Schussfrequenz durch "repetieren", oder abwechselndes, oder gemeinsames schießen erreicht. Als Militärwaffe en Gros also grober Unfug.

Geschrieben
Ich bezog mich eigentlich auf diesen Unsinn

 

Woher sollen denn Massenaufträge kommen?

Die Repetierarmbrust übersteht das erste Probeschießen nicht.

 

Söldner Grad 1, Armbrust 5.

Doppelschuss trifft auf 3.

Mittlerer Bereich, trifft mit 1 auf 19 und 20.

Macht 10% Treffer.

2 Schuss pro Runde, 3 Runden nachladen, macht 12 Schuss pro 9 Runden.

Ergo im Schnitt 1,2 Treffer pro Armbrustschützen in 9 Runden.

 

Bei einer gewöhnlichen, leichten Armbrust:

Leichte Armbrust 5

Mittlere Reichweite, trifft auf 3, also bei 17,18,19 und 20 macht 20% Treffer

9 Schuss in 9 Runden, also 1,8 Treffer pro Schützen.

 

Die leichte Armbrust erzielt folglich bei 10 Schützen im Schnitt 6 Treffer mehr.

Aber vielleicht findet sich ja ein bekloppter Adeliger, der Repetierarmbrüste kauft und dann per Einzelschuss einsetzt?

 

Erst ab dem respektablen Fähigkeitswert von 9 ist die Repetierarmbrust mitsamt Repetierfunktion auf mittlere Distanz ebenbürtig. Auf 30 Meter etwas besser und auf lange Reichweite bringt es weiterhin nur der Einzelschuss. Also 30 Meter muss der Feind bei Gegnern mit KTP Repetierarmbrust schnell überbrücken, also eine spärliche Reitbewegung, während die leichte Armbrust auf lange Distanz, also satte 99 Meter Feindbewegung "besser" trifft, davon 40 Meter für die Rep. unerreichbar, und auf 20 Meter höhere mittlere Reichweite Gegner herausschießt. Insgesamt ist die leichte Armbrust also auch bei "leichte Armbrust" 9 noch grundsätzlich besser, solange man sich nicht dauerhaft auf 30 Meter beharkt. Du brauchst also hochtrainierte Spezialkräfte, um einen winzigen 30m Vorteil zu erzielen.

Aus gutem Grund wird selbst in KTP die Waffe nur von "Spezialeinheiten" genutzt.

 

Ansonsten ist es widersinnig einen Händler Grad 8 mit antiken Rockefellers gleichzusetzen. Im Besonderen nicht, weil weder der Zeitraum passt, noch ein reisender Abenteuerer so intensiv Geschäfte verwalten kann.

Die Küstenstaaten verwalten sich selbst und wer mit den etablierten Patriziern konkurieren möchte ist so gut wie tod.

In Alba gibt es an sich nur Kleinstädte und der Langbogen ist die traditionelle Waffe.

In Waelland gibt es eine Art freies Zureiserecht für freie Handwerker, aber die würden niemals eine Repetierarmbrust einsetzen.

In KTP bist du eingeweihter, oder tot wenn du eine solche Armbrust trägst.

 

in Rawindra darfst du ohne Kastenmitgliedschaft gar nix.

 

In Nahuatlan sind nur traditionelle Waffen erlaubt.

 

Bulugi, Tegaren und Nordlandbarbaren können Armbrüste nicht produzieren.

 

Bleiben noch die Großstädte in Eschar.

Dort wird Recht nach richterlicher Erfahrung und Gutdünken gesprochen.

Eine tolle Grundlage für einen Ausländer, der sich irgendwelche "Patentrechte" sichern möchte.

 

Aber jeder ist sich sein eigenes Midgard Schmied.

Geschrieben

@JOC Du gehst davon aus, dass nach einer Person der Bolzen zu Boden geht. Er fliegt aber geradlinig weiter. Sollten also hinter der ersten "Schlachtreihe" weitere Folgen, so werden die Nachteile der geringeren Trefferwahrscheinlichkeit vermindert.

Geschrieben

@Lendenir

 

Du hast recht, die Tatsache das Ich mir stark veralbert vorkam rechtfertigt nicht ausfallend zu werden.

 

@JOC

 

Ich entschuldige mich.

 

Du hast zwar Fehler in deiner Kalkulation und Irrtümer in deinen Aussagen, und wie gesagt Ich fühlte mich veralbert.

 

 

1. Kopieren[/b]

Wie im Midgard Text beschrieben, ist möglicherweise sogar Magie in der Produktion der Waffe im Spiel

.

 

in Midgard DFR wird die Shantalla S 213 möglicherweise mit Magie hergestellt nicht die Ch ko Nu.

 

 

 

 

Selbstverständlich gehe ich von einer regelkonformen Repetierarmbrust aus.

Die KTP Repetierarmbrust kommt auch kaum für einen militärischen Einsatz in Frage.

Ein einfacher Krieger liegt irgendwo bei Grad0 bis Grad2.

Das bedeutet, er trifft bei 3-4 Schuß pro Runde auf mittlere Reichweite nicht mal einen Elefanten. Bei zwei Schuss pro Runde treffen dann etwa 5-20%.

Und dann ist Nachladen angesagt. Das bringt es gegenüber der klassischen Armbrust nicht wirklich.

Und was 40 Meter Reichweitennachteil bedeuten können, haben die Franzosen mit ihren italienischen Armbrust-Hilfstruppen erlebt, die unter britischem Langbogenbeschuss nicht mal in Reichweite kommen konnten.

.

Du wirfst hier Snipen also gezielts Scharfschiessen wie es die Genueser taten, als Seesoldaten und ballistischen Massenbeschuss wie es die englischen Langbogenschützen taten in einen Topf.

 

Von der Tatsache mal abgesehehen das die Genueser lange marschiert und ihre Hornarmbrüste feucht waren, und die depperten Franzmänner einfach über sie drüberritten, sie erheblich zahlenmässig den Langbogenschützen in einem Verhältnis von 1: x unterlegen

 

 

Hier mal ne kleine Rechnung zu dem Thema

 

Crecy

10.000 Bogenschützen

vs

10.000 Ritter und Reisige

 

Verluste 5390 und das bei 16 Angriffswellen

Pro Angriffswelle fielen 337 Reiter bei 10.000 Schützen.

 

Der einzelene Bogenschütze hatte eine Kill Rate von 0,54Reitern in der ganzen Schlacht bzw von 0,034 Reitern pro Angriff.

 

Aber Sagen wir mal es waren nur 5000 Schützen mit mit Bögen, der Rest waren Billmen

 

Der einzelene Bogenschütze hatte eine Kill Rate von 1,08 Reitern in der ganzen Schlacht bzw von 0,068 Reitern pro Angriff.

 

Gezielt ist die Reichweite eines Langbogens erheblich geringer.

 

d.h. sollten die Repetierer einfach in ne anstürmende Masse reinhalten, wird alleine der Dauerbeschuss und die Feuerrate Ergebnisse erzielen, genau wie der Haupteffekt des Pfeilhagels darin bestand die Formation ihrer Gegner in Unordnung zu bringen, und trifft es nicht gezielt bei Schnellfeuer dann vieleicht jemand anderen, oder es bringt sie wenigstens dazu den Kopf einzuziehen.

 

Und Ich habe keinen Händler mit Rockefeller gleichgesetzt sondern die Unterschiede zwischen den Händlern Dunant, Carnegie und Rockefeller aufgeführt.

 

Lies bitte nach es geht den KurKegaTi darum das die nicht in falsche Hände gerät.

 

In Alba benutzt die Bürgerwehr der Städte die Armbrust und mir war nicht beannt, das die Küstenstaaten ähnlich funktionieren wie Freistadt und das in Echar Rechtsprechung = Willkür ist.

Geschrieben

Man kann Anzincourt unterschiedlich interpretieren und über die Gesellschaftssysteme Midgards unterschiedliche Ansichten haben.

 

Aber die Regeltechnische Umsetzung der Waffen, und deren Folgen für die Spielwelt lassen zunächst wenig Freiraum.

Normalo Truppen haben Grade 0-2, Eliteienheiten mal Grad 3.

Das bedeutet, dass sie in der Regel einfach zu schlecht sind, um von der Repetierarmbrust gemäß Regeln zu profitieren.

Das macht es schlichtweg unsinnig, diese Waffe en Gros einzusetzen.

Wer daran rütteln möchte muß die Regeln für die Waffe ändern, sonst gibt es da nix mehr was Auslegungssache sein könnte.

Der Markt ist also zwingend klein.

 

Wie in der Beschreibung angegeben, würden diverse Adelige oder Patrizier eine nette Summe für eine Repetierarmbrust aus KTP bezahlen.

Danach kümmern sie sich selbst um Nachschub.

Ist es deiner Meinung also relativ einfach möglich die Waffe zu kopieren, ist es auch konsequenter Weise jedem einflussreichen Adeligen möglich.

Was will ein Händler G8 gegen die autoritären Machtstrukturen von Adel und Patriziern denn unternehmen? Beide erlassen Gesetze und sorgen für deren Umsetzung, da ist wirklich kein Hauch von Gewaltenteilung oder Demokratie vorhanden. Was sollte die Machthaber denn von solchem Vorgehen abhalten?

Es existiert in keinem Land Midgards Patentrecht, Urheberrecht oder Copyright. Also ist die Folge zwingend logisch, dass der Händler nicht mal an dem kleinen Markt partizipieren kann.

Du musst schon entscheiden ob die Waffe nun kopierbar ist oder nicht.

Geschrieben
Man kann Anzincourt unterschiedlich interpretieren und über die Gesellschtftssysteme Midgards unterschiedliche Ansichten haben..
Agincourt wo die Pferde der französischen Ritter bis zum Knie im Schlamm einsanken, mein DFR ist schon im Auto für den Feencon, aber mMn stützt das eher meine Sicht der Küstenstaaten.

 

 

Normalo Truppen haben Grade 0-2, Eliteienheiten mal Grad 3.
Wo wurde das festgelegt?

 

Elitetruppen sind bei mir üblicherweise 5 - 7Gradler Normalos 0-2 erfahrene 3 - 5

 

Das bedeutet, dass sie in der Regel einfach zu schlecht sind, um von der Repetierarmbrust gemäß Regeln zu profitieren.

Was die Waffe überflüssig wie nen Kropf machen würde

 

Wie in der Beschreibung angegeben, würden diverse Adelige oder Patrizier eine nette Summe für eine Repetierarmbrust aus KTP bezahlen.

Danach kümmern sie sich selbst um Nachschub.

Warum sollten Sie, die Produktion ausser sie betreiben staatliche Waffenproduktion en gros.

 

Was will ein Händler G8 gegen die autoritären Machtstrukturen von Adel und Patriziern denn unternehmen?
Was wird seine Gilde, Zunft Adelspartei dnn tun?

 

Was sollte die Machthaber denn von solchem Vorgehen abhalten?
Boykott, politische Probleme mit Zunft und Gilden, in den Küstenstaaten dürften die IMPOV in die Verwaltung integriert sein, das es wesentlich effektivere und elegantere Methoden gibt wenn der Händler noch ungebunden ist, nämlich ihn in die eigene Struktur zu integrieren, nein copyright existiert nicht, nur wenn Ich die Wahl hab zwischen dem Original oder der vietnamesischen Kopie, weiss Ich was ich wähle.

 

Er ist der erste und er hat auch nen Reputationsvorsprung auf dem Markt

 

Also ist die Folge zwingend logisch, dass der Händler nicht mal an dem kleinen Markt partizipieren kann.

Du musst schon entscheiden ob die Waffe nun kopierbar ist oder nicht

Geschrieben

Elitetruppen sind bei mir üblicherweise 5 - 7Gradler Normalos 0-2 erfahrene 3 - 5

 

Zunächst solltest du dir zur Orientierung die Regeln des Kapitels "Massenschlachten" im Kodex S. 326 durchlesen.

Ich schätze das diese Regelausführungen auch im Kompendium stehen.

Bis G3 handelt es sich um Trupps, also quasi Statisten.

Ab G4 um Handlungsträger, die wie Helden individuell geführt werden.

Abgesehen von den raren Ausnahmen wie die Varangergarde, handelt es sich ab G4 also um Offiziere, Meisterassasinen oder mächtige Magier.

Daran erkennst du, dass sich Truppen grundsätzlich aus G0-G3 zusammensetzen. Im Übrigen ist ein Pulk G1 er in Midgard, im Unterschied zu anderen Systemen, durchaus auch eine ernstzunehmende Bedrohung für einen höhergradigen Helden. Deine Einstufung ist DSA-Style.

 

Näheres zu Trupps und Eliteeinheiten kannst du dann diversen QB, GB und Abenteuern entnehmen. Z.B. die Stadttruppen von Corrinis und Cuanscadan sowie in Städten Eschars sind G1.

Die fanatischen Panzerreiter und Ordensritter des Kalifen von Mottakam, die über den Tod hinaus treu sind, sind G3.

 

Eine der auserlesenste und teuersten Eliteeinheiten Midgards, die Varangergarde des Archonten von Palabrion, ist mit G4 (GB 52) die Creme de la Creme, und hat als besten "Fernkampfwert" Wurfspeer +10.

Der Trupp ist gerade mal 38 Mann stark.

 

Es ist also theorethisch denkbar, dass ein superreicher Patriarch mal eine supertrainierte 40 Mann Elite-Repetierarmbrustschützen-Einheit mit Armbrust +10 aushebt. Die Schussleistung gegenüber einer leichten Armbrust, kannst du dir ausrechnen, und daraus folgern was ihm die Waffen dann noch wert sein könnte.

Davon wird der Händler nicht reich, selbst wenn der Mächtige gnädigerweise aufs eigene kopieren verzichtet.

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