Zum Inhalt springen

Monster zu schwach?


Gefährlichkeit immer angemessen?  

102 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Gefährlichkeit immer angemessen?

    • Grad und Gefährlichkeit stimmen m.e. oft nicht überein
    • Grad ist meist der Gefährlichkeit angemessen


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Da hast du mich aber gehörig missverstanden:

 

Und der Schlüssel ist intelligentes Spielen nur dabei, wenn es darum geht, eine ungünstige Situation oder eine ausgeglichene Situation zu verbessern; es sollte nicht auf diese Art verwendet werden: "Ja es ist klar, dass Drachen eigentlich zu schwach sind. Aber sie müssen so gespielt werden, dass sie schlauer als die Spielfiguren sind und dann trotzdem gewinnen (wobei der Spielleiter bzw. der Drache nichtmal immer schlauer als die Spieler ist)."

 

Falsch! Spieler spielen in ihre Abenteurer doch auch intelligent oder würdest du einen Grad 10 Magier mit seinem Magierstab tumb gegen einen Drachenankämpfen lassen. Ich denke nicht. Du würdest deinen Abenteurer so einsetzen, dass er möglichst effektiv ist. Effektiv kämpft ein Drache aus der Luft und nicht am Boden. Womöglich fliegt er seine Gegner auch nur alle 6 Runden an um bei jedem Angriff seinen Feuerhauch einzusetzen! Also ist die Flugfähigkeit ein wesentliches Element seiner Kampfkraft. Dies hat er nämlich den meisten Abenteurern voraus!

 

Das sind alles nur Situationsargumente, die aber nichts mit logisch resultierender Kampfstärke und Wesens-Ausgewogenheit zu tun haben.

Mir ist nicht klar, was ein Situationsargument ist. Jeder Kampf findet in einer bestimmten Situation statt. Ist die Situation, in der Abenteurer ein intelligentes Monster angreifen, für dieses ungünstig, wird es versuchen, dem Kampf auszuweichen. Das ist doch gerade das, was ich unter intelligentem Handeln des Monsters verstehe. Abenteurer würden doch genauso handeln.

 

Da kann ich genauso gut Wichtel als super-kampfstark bezeichen, weil sie alle über magische Rüstungen*-100 und Dolche*+100/+100 verfügen. Das macht dann die Wichtel im Resultat unbesiegbar und situationsüberlegen; ihre normale Kampfstärke ändert sich dadurch aber nicht und man würde noch immer sagen, ein Wichtel ist schwächter als ein Bär.

 

Wenn du meinst, dass ein Artefakt, mit dem Effekt, der einer +3/+3 Waffe entspricht mit einem Doch +100/+100 gleichzusetzen ist, willst du offenbar nicht verstehen.

 

Mir fällt dabei aber auf, dass du offenbar wie selbstverständlich davon ausgehst, dass alle Abenteurern magische Artefakte und magische Waffen zur Verfügung stehen, ihren Gegnern aber nicht. Unter dieser Voraussetzung wundert mich es nicht, dass für dich die Monster zu schwach sind. Man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleiche. Bei einem Vergleich der Stärken muss man entweder beiden Seiten magische Verstärkung zugestehen oder es bei beiden Seiten weglassen, jedenfalls bei den Monstern, die nach der Logik der Spielwelt über magische Artefakte verfügen können. Dies ist aber bei Drachen und Dämonenfürsten absolut der Fall. Ließen wir magische Waffen außeracht, dürften die Abenteurer von vornherein gegen einen Uralten Drachen chancenlos sein, da er nur mit magischen Waffen verletzt werden kann.

 

Ja ich kann die Situation für einen Drachen gut genug bauen und ihm genug magische Gegenstände geben, dass er gewinnen kann oder gewinnen muss.

Nur damit wir uns nicht missverstehen. Es geht mir nicht darum einem Monster im Nachhinein ein Artefakt zuzuschustern, weil der laufende Kampf für dieses Monster schlecht aussieht. Ich spreche davon, dass ich das Monster von vornherein mit bestimmten Hilfsmitteln ausstatte, von denen ich meine, dass es sie haben kann. Und selbstverständlich überlege ich mir vor dem Aufeinandertreffen mit den Abenteurern eine mögliche Kampfstrategie. Ich darf nämlich als Spielleiter durchaus unterstellen, dass ein Grad 10+ Monster kein Greenhorn mehr ist.

 

Erstens können aber auch Spielfiguren solche magischen Gegenstände besitzen (sogar einen Schild, der den Odem des Drachen z.B. komplett wirkungslos macht) oder sogar mal schlauer sein oder eine ausgeglichene Situation erreicht haben.

 

Das können neben Drachen und Dämonen auch viele andere Wesen des Bestiariums, jedenfalls, wenn sie intelligent sind.

 

Zweitens (für mich viel wichtiger) ändert das nicht an den groben Logik-Fehlern gegenüber anderen Wesen des Bestiarums und spielbaren Charakteren.

 

Ich weiß nicht ob wir unter Logik dasselbe verstehen. Für mich bedeutet sie, bezogen auf das Strangthema, dass bestimmte Werte von Monstern unschlüssig sind.

 

Eventuell noch ein Beispiel: Erklär mir bitte wie ein Berekijbär (nichtmal groß, St 110) es schafft mit seinen Tatzen mehr Schaden anzurichten als ein Uralter Drache (Riesenwesen, St 250, durch Intelligenz eventuell effizienteres Nutzen seiner natürlichen "Waffen") mit seinen Klauen (die ich an sich schon als gefährlichere Waffe ansehe). Nochmals es geht mir um wirklich grobe Logikfehler und auch unter Spielgleichgewichtsbetrachtungen ergeben sich wirklich Unausgewogenheiten - nicht nur bei Drachen (die als einzige Wesen ihre hohe Intelligenz als "Kampfschwäche-Ausrede" benutzen).

 

Nun offenbar steckt der Gedanke dahinter, dass die Klauen des Drachens eher zum Greifen und nicht zum Kämpfen gemacht sind. Schaut man sich Bilder von Drachen im Bestiarium an, stützen diese m. E. diese Annahme. Dies ist für mich nicht unlogisch. Du musst die Gefährlichkeit eines Monsters unter Berücksichtigung all seiner Möglichkeiten betrachten. Man kann sich da nicht mal das eine, mal das andere, herauspicken.

 

P.S. Irgendwie hat mich die Antwort echt etwas genervt, da sie eigentlich vollkommen an meinem Punkt vorbeigeht. Daher noch ein Beispiel:

Ich entwickle ein relativ realitätsnahes Regelsystem, bei dem vieles gut passt und dann erzeuge ich diese tolle Situation:

Ein schwächlicher Mensch verursacht mehr Schaden als ein muskelbepackter Riese und würde im Normalfall gewinnen. Das ist zwar eine offensichtliche Logik-Lücke, aber ich schließe sie mit dem Argument: "Ja, ähm, Riesen sind ja schlauer und haben bessere magische Artefakte, also gewinnen sie trotzdem. An meinem Spielgleichgewicht ist also nichts auszusetzten."

(Ein zugespitztes Beispiel...)

Du hast mich halt nicht verstanden. Ich habe nicht geschrieben, dass z.B. Drachen intelligenter als die Abenteurer sind. Ich habe geschrieben, dass sie schwer zu töten sind, wenn man sie intelligent spielt. Und genau hier liegt der Knackpunkt. Du vergleichst Äpfel mit Birnen, wenn du den Abenteurern ein planvolles Vorgehen zugestehst, aber die Monster tumb anrennen lässt. Die Intelligenz eines Wesens ist Teil seiner Stärke oder seiner Schwäche. Stärken und Schwächen hören nicht beim EW oder Schaden auf.

Geschrieben

Ich finde nicht, dass irgendwelche Werte im Bestiarium zu niedrig angesetzt sind. Insbesondere die Angriffswerte. Bei Midgard ist sehr viel vom Würfelglück abhängig - viel zu schnell sind Abenteurer aus dem Kampf genommen (Kritische Treffer und Fehler).

 

Da die Abwehr auch gewürfelt werden muss, sind mir die Trefferchancen der Bestien hoch genug. Ein Abenteurer muss in seinem Leben ja hunderte von Kämpfen überstehen, das Monster kommt (auf der Meta-Ebene) nur einmal zum Einsatz.

 

 

Spielt ein SL Midgard wirklich komplett regelkonform, ohne jemals irgendwie auf Seiten der Abenteurer ins Schicksal einzugreifen, hat eigentlich nur eine perfekt abgestimmte und hochgezüchtete Gruppe langfristig eine Überlebenschance.

 

 

Midgard hat als Regelwerk vielleicht ein paar Probleme, aber sicher nicht bei den Werten der Wesen im Bestiarium. Die passen schon. Wenn alle Spielfiguren über magische +2/+2 Waffen und extrem hohe Werte verfügen, kann das Gleichgewicht eventuell kippen, das ist aber kein Problem des Systems.

 

Es gilt dennoch weiterhin: Ein SL der Midgard als Regelwerk korrekt und erbarmungslos durchzieht, bringt die Spielfiguren bei gradgerechten Anforderungen schneller unter die Erde als ihm lieb ist.

Geschrieben (bearbeitet)

@Tuor:

Ich verstehe dich echt nicht. Du fährst einfach blind damit fort anzuführen, dass ein Drache (und es geht nicht nur um Drachen - auch andere Wesen haben sehr unlogische Werte) immernoch gewinnen kann, obwohl er solch seltsame Werte hat. Das ist aber überhaupt nicht mein Punkt. Ich habe außerdem an keiner Stelle Äpfel mit Birnen verglichen. Auch beim Schaden des Drachen bin ich strikt von der Beschreibung und seinen Werten ausgegangen.

Du hast keinerlei Erklärung für irgendeine der Logik-Lücken geliefert, sondern nur mit ein paar Phrasen geantwortet.

 

Auf ein völlig aus der Luft gegriffenes Argument möchte ich noch kurz eingehen: "Drachenklauen sind eher zum Greifen geeignet" --> Erstens wäre das bei einem Riesenwesen mit der Stärke eines Drachen vollkommen egal, es reicht schon die Wucht und Kraft - selbst wenn er nur drachengeschuppte Bollen anstatt Klauen hätte - vergleiche mal den Schaden der Drachenklaue mit dem der Faust eines Riesens (groß, St 130). Zweitens lies einfach mal die Beshreibung der Drachen auf S.60 (Drachen im Kampf) und erkläre mir wie du daraus schließt, dass Drachenklauen so super-ungeeignete Waffen sind.

Auch kann man sehr wohl einzelne Aspekte herausgreifen, die keinen Sinn machen. Wenn das tödliche Drachenfeuer bei gelungenem Resistenzwurf nichts und bei misslungenem Resistenzwurf 1 AP Schaden verursachen würde, könnte ich darauf hinweisen, dass Drachenfeuer viel zu schwach ist, selbst wenn ein Drache ansonsten absolut unbesiegbar ist und enormen Schaden anrichtet. Also manche Dinge die du anführst, sind wirklich seltsam.

 

@Situationsargument: Mit Situationsargument meine ich, ein Argument das nichts mit der eigentlichen Kampfstärke zu tun hat, sondern nur zusätzliche Faktoren berüksichtigt, die dann zur endgültigen Kampfstärke führen. Hierzu kannst du meine Beispiele aus meinem Beitrag davor lesen.

 

Nun ja, aber ich denke, dass eine weitere Diskussion müßig ist, da du komplett an der Beschreibung und den Werten eines Drachen vorbeiargumentierst und einfach ignoriest, was ich anführe. Wir haben wohl beide unseren Standpunkt dargelegt.

Bearbeitet von Dracosophus
Ergänzung
Geschrieben

MIDGARD ist ein System. Ein recht gutes, aber eben nur ein System.

 

Wie jedes System hat MIDGARD das Problem, dass es an den Randbereichen (hier: mächtige Wesen aber auch Werte über 100 und ihre Auswirkungen) unscharf wird. Ein weiteres Problem ist die Realistik.

 

Wenn für Dracosophus Drachen und Riesenwesen etc. Thema werden, unterstelle ich einmal, dass seine Gruppe schon vom Grad her eher höher anzusiedeln ist. Die Frage nach der Logik bei diesen Wesen lässt darauf schließen, dass er herausgefunden hat, was er als realistisch empfindet und was nicht.

 

Meine Lösung wäre, die Werte im Bestiarium meinem Realitätsgefühl anzupassen. (Was es ausdrücklich zulässt. Würde es ausdrücklich verboten werden, wäre es mir auch egal, da es um MEINEN Spaß und MEIN Gefühl bzw. der Gruppe dabei geht^^) Das Gleiche gilt auch für die Art, wie die Übergegner ausgespielt werden. Da hat jeder einen anderen Geschmack.

Geschrieben

Ich finde es garnicht schlimm, wenn ein Grad 12-15 SpF auch rein spielwertetechnisch einem Drachen ebenbürtig sein sollte. Immerhin handelt es sich hier um einen echten Helden, der bereits außergewöhnliches geleistet hat. Eine solch legedäre Spielfigur sollte es durchaus mit den mächtigsten Wesen auf Midgard aufnehmen können.

 

Es ist ja nun auch nicht so, dass hochgradige "Monster" alle schwach wären und beinahe am Krückstock gingen. Gerade Drachen sind derart massiv stark (alleine der Feueratem ist sooo heftig, der bei mißlungenem EW-5:Resi eigentlich so ziemlich jede SpF mit seinem Durchschnittschaden von 16 mal so eben grillt). Immerhin hat dieser auch im Schnitt um die 30 LP bei RK=VR, drei bis vier Angriffe und seine Flugfähigkeit. So schnell haust du den auch als einzelne Figur auf Grad 15 nicht um, auch weil er kochendes Blut hat etc...

Sicherlich: Sollte meine Gruppe auf die Idee kommen, einen uralten Drachen zu besuchen, würde ich keine Minimalwerte nehmen, sondern mindestens mal Durchschnittswerte für LP und AP.

 

Auch andere Monster sind durchaus heftig. Insbesondere bei Mehrfachangriffen muss man als SL im Kampf gegen einzelne SpF ja auch immer bedenken, dass es sehr schnell zu kritischen Treffern kommt, die unseren Helden mal eben umboxen...

Geschrieben

Ich glaube, es wurde schon mal erwähnt: ALLE Werte im BEST sind keine Durchschnittswerte sondern sind das Pendant des Monsters/der Rasse zu einem menschlichen Abenteurer von Grad 1! Dementsprechend sollte sich der SL überlegen, ob er seine Helden auf so ein schwaches Monster treffen lässt, oder diese ebenfalls entsprechend aufpeppt, weil sie mehr Erfahrung gesammelt haben. So, und nur so, sind die Werte im BEST zu verstehen.

 

LG GP

Geschrieben

Das gilt aber nur bei Wesen, die einem Menschen vergleichbare Möglichkeiten haben und herausragende Persönlichkeiten hervorbringen (z.B. Kentauren).

 

Alle anderen (z.B. Bären, Drachen usw.) sind mit typischen Werten abgedruckt, die dann für schwächere oder stärkere ihrer Art variiert werden können.

 

Solwac

Geschrieben

ich würd da nicht nochmal extra unterscheiden. auch bei drachen kann es mächtigere geben als andere. und auch in einem Wolfsrudel gibt es "herausragende" individuen.

Geschrieben
ich würd da nicht nochmal extra unterscheiden. auch bei drachen kann es mächtigere geben als andere. und auch in einem Wolfsrudel gibt es "herausragende" individuen.
Aber keine Persönlichkeiten im Sinne der Regeln.

 

Solwac

Geschrieben
ich würd da nicht nochmal extra unterscheiden. auch bei drachen kann es mächtigere geben als andere. und auch in einem Wolfsrudel gibt es "herausragende" individuen.
Aber keine Persönlichkeiten im Sinne der Regeln.

 

Solwac

 

Ich denke schon, dass es speziell (von Orks) trainierte oder erfahrene Alpha-Wölfe gibt, die deutlich höhere Spielwerte haben; oder sehr alte, kampfstarke Bären; - ebenso wie jeder Drache eine eigene Persönlichkeit hat. Aber selbstverständlich wird das jeder SL für sich und seine Runde selbst entscheiden.

 

LG GP

Geschrieben
ich würd da nicht nochmal extra unterscheiden. auch bei drachen kann es mächtigere geben als andere. und auch in einem Wolfsrudel gibt es "herausragende" individuen.
Aber keine Persönlichkeiten im Sinne der Regeln.

 

Solwac

 

Ich denke schon, dass es speziell (von Orks) trainierte oder erfahrene Alpha-Wölfe gibt, die deutlich höhere Spielwerte haben; oder sehr alte, kampfstarke Bären; - ebenso wie jeder Drache eine eigene Persönlichkeit hat. Aber selbstverständlich wird das jeder SL für sich und seine Runde selbst entscheiden.

 

LG GP

:confused:

 

Das bestreitet doch keiner, im Gegenteil. Aber solche Alpha-Wölfe sind keine Persönlichkeiten im Sinne der Regeln. Sie fallen unter die Rubrik "kleinere oder größere Exemplare". :dunno:

 

Solwac

Geschrieben

@Dracosophus: Es geht mir nicht nur um Drachen. Ich habe ja auch Dämonenfürsten genannt. Drachen eignen sich aber zur Veranschaulichung sehr gut. Du unterliegst m. E. einigen Fehlvorstellungen:

 

Das Regelwerk lässt es ausdrücklich zu, dass der SL eigene Monster entwickelt. Damit ist aber auch klar, dass die Monster des Bestiariums nichts weiter als Vorschläge sind. Es spricht also nichts dagegen, wenn du einen Hallebaz-Drachen entwickelst und ihm Angriff und Schaden ganz nach deinem Gutdünken gibst. Dies tut weder dem Regelwerk einen Abbruch, noch heißt es, dass die Monster im Bestiarium zu schwach sind. Letzteres kann man jedenfalls nicht verallgemeinern. Es gibt ja offensichtlich eine ganze Reihe Spieler, für die Monster aus dem Bestiarium ausreichend stark sind.

 

Dies führt mich zum nächsten Punkt. Es ist nicht unlogisch, wenn Drachen vergleichsweise wenig Schaden mit den Klauen anrichten. Die Interpretation muss vielmehr anders herum laufen. Anhand des vergleichsweise geringen Schaden mit den Klauen kann man interpretieren, welche Vorstellung der Autor von einem (seinem) Drachen hat. – Das musste ich jetzt einfach mal vom Kopf auf die Füße stellen. Wenn du eine andere Vorstellung von einem Drachen hast, steht es dir ja gerade frei, einen eigenen zu konstruieren (s.o.).

 

Ein weiterer Fehler ist, dass du die Gefährlichkeit eines Monsters auf die LP/ AP und den EW bzw. Schaden verengst. Dies ist dumm, denn man sollte die taktischen Möglichkeiten mit in die Waagschale werfen.

 

Der nächste Fehler ist die Sache mit den Äpfeln und Birnen. Es ist wenig sinnvoll, einen (z.B. Grad 12) Abenteurer, vollgestopft mit magischen Hilfsmitteln und einem Drachen (wegen mir auch gerne ein anderes intelligentes hochgradige Wesen) ohne derartige Hilfsmittel zu vergleichen. Vernünftiger Weise sollte man die Kontrahenten auch ähnlich mit magischem Schnickschnack ausstatten. Bei dem ganzen magischen Gedönse, was hochgradige Abenteurer so mit sich führen, sind sie deutlich stärker als ihr Grad es aussagt.

 

Zu guter Letzt: Die Monster sollen für hochgradige Abenteurer überwindbar sein, auch wenn es mit Schwierigkeiten für sie verbunden ist. Es wäre dem Spielspaß m. E. eher abträglich, wenn es anders wäre.

 

Der nächste Fehler ist die Sache mit den Äpfeln und Birnen. Es ist wenig sinnvoll, einen z.B. Grad 12 Abenteurer, vollgestopft mit magischen Hilfsmitteln mit einem Drachen (wegen mir auch gerne ein anderes intelligentes hochgradige Wesen) zu vergleichen. Vernünftiger Weise sollte man die Kontrahenten auch ähnlich mit magischem Schnickschnack ausstatten. Bei dem ganzen magischen Gedönse, was hochgradige Abenteurer so mit sich führen, sind sie deutlich stärker als ihr Grad es aussagt.

 

Zu guter Letzt. Die Monster sollen für hochgradige Abenteurer überwindbar sein, auch wenn es mit Schwierigkeiten für sie verbunden ist. Es wäre dem Spielspaß m. E. abträglich, wenn es anders wäre.

Geschrieben

Ich würd das Bestarium wirklich so sehen, dass dort die Werte für ein Wesen auf Stufe 1 gegeben wurden, unter der theoretischen Annahme, dass auch solche Wesen aufsteigen könnten.

So würden sich vor allem viele Werte erklären, und auch, warum bei Menschen, etc immer die Stufe 1 angegeben wird, statt wie bei Orks, etc Stufe 3 und andere.

Geschrieben
Ich würd das Bestarium wirklich so sehen, dass dort die Werte für ein Wesen auf Stufe 1 gegeben wurden, unter der theoretischen Annahme, dass auch solche Wesen aufsteigen könnten.

So würden sich vor allem viele Werte erklären, und auch, warum bei Menschen, etc immer die Stufe 1 angegeben wird, statt wie bei Orks, etc Stufe 3 und andere.

Also in meinem Bestiarium haben Orcs Grad 1 und die Angabe, welche Persönlichkeiten es so gibt. Was steht denn bei Dir? :confused:

 

Solwac

Geschrieben

leider das selbe ;)

 

Aber ich glaub das Persöhnlichkeiten dürfte an ... speziellere Spielgruppen gehn, die sowas spielen wollen.

 

Oder was eben typisch ist für so ein Wesen.

Geschrieben
leider das selbe ;)

 

Aber ich glaub das Persöhnlichkeiten dürfte an ... speziellere Spielgruppen gehn, die sowas spielen wollen.

 

Oder was eben typisch ist für so ein Wesen.

Icgh glaube, da hast Du nicht die richtigen Vorstellungen. ;)

Bei Abenteuern für neue Figuren hat ein Orc natürlich fast immer Grad 1, die Herausforderung ist so schon groß genug (wenn es nicht zu einem puren Abschlachten verkommen soll).

Aber auf höheren Graden haben es die Abenteurer dann auch mit den stärkeren Orcs (z.B. Grad 2), dem Schamanen (z.B. Grad 3), dem Häuptling (z.B. Grad 5) und ein paar Wolfsreitern (z.B. Grad 3) zu tun. Gerade diese Variationen machen einen Großteil des Spaßes aus, denn sonst wird alles zu berechenbar.

 

Solwac

 

P.S. Aber wir sollten die Frage nach Persönlichkeiten woanders klären. Denn Persönlichkeiten haben andere Werte für Angriff und Abwehr und fallen damit nicht unter die Beschreibung des Problems im Eingangsbeitrag.

Geschrieben

Ok, ja, ich merk grad, war wohl noch halb am pennen (grad duschen war).

 

Also:

 

Bestes Beispiel für die Angaben im Bestarium sind meiner Meinung nach "Mensch"en.

 

Dort hat es einmal:

 

Standartmensch (Kurz: Bauer)

Krieger

Zauberer

Abenteurer

 

Jeweils auf Grad 1. Daran würde ich mich fürs gesamte Bestarium orientieren, da vieles auf Grad 1 Angegeben wird.

Übertragen auf die anderen Wesen mit Persönlichkeiten:

 

Lieber SL, die Daten oben entsprechen dem Standartwesen auf SEINEM Grad 1.

Die Angaben zu den Persönlichkeiten ist dann sozusagen das, was ein "Ich überfall mal die Gruppe"-Typus vorkommt (ähnlich dem beim Menschen erwähnten Krieger und Zauberer)

 

Die Gradangabe zu den einzelnen Wesen beschreibt in dem Sinne, ab welchem Durchscnitt-Grad eine Abenteurergruppe auf ein solches Wesen treffen sollte.

Das würde zumal auch die massiv schlechten Werte bei den Hochstufigen Wesen erklären.

 

Ein uralter Feuerdrache wäre eben nur ein Grad 1 Drache seines Typus, dem sich Abenteurer OHNE MAGISCHE HILFSMITTEL erst ab Grad 15 vornehmen sollten, da der Spielleiter diesen noch entsprechend aufgebessert haben sollte.

Ansonsten kämpft sozusagen ein Grad 1 gegen eine Gruppe von Grad 15.

 

 

In deinem Beispiel wäre ein Orkschamane (wenn man ihn direkt übernehmen könnte) sozusagen nur der Lehrling des eigentlichen Schamanen.

Geschrieben

Das kannst Du alles gerne machen, es entspricht nur nicht dem, was im Regelwerk vorgeschlagen wird.

 

Alle Wesen, die im Bestiarium Angaben zu Abenteurertypen haben (z.B. Kobolde, Dunkelzwerge und Orcs) und nicht zu den Spielerfigurenrassen gehören (da stehen die Angaben im DFR), bringen herausragende Persönlichkeiten hervor. Der Umgang mit diesen Angaben steht im Kompendium inklusive Vorschlägen, wie man einfach ein paar NSC auf höheren Graden erschaffen kann. Für solche Wesen gibt es also relativ detaillierte Vorschläge und da sie im Verhältnis zu Abenteurern gleichwertige Angriffs- und Abwehrwerte haben sind sie nicht Teil des im Eingangsbeitrags angesprochenen Problems.

 

Für alle anderen Wesen finden sich nur wenige Angaben über den "typischen Vertreter seiner Art" hinaus und dazu halt die Bemerkung über schwächere oder stärkere Wesen. Aber auch ein Drache Grad 15 (statt) Grad 13 hat einen im Verhältnis zu Abenteurern niedrigen Erfolgswert für Angriff und Abwehr. Und darum geht es hier. ;)

 

Solwac

Geschrieben
Das kannst Du alles gerne machen, es entspricht nur nicht dem, was im Regelwerk vorgeschlagen wird.

 

Sorry, wenn ich dir widerspreche, aber das Regelwerk (DFR + ARK) sollte man da außen vor lassen! Das Regelwerk selbst lässt sich dazu nämlich überhaupt nicht aus und dem SL völlig freie Hand. Das Bestiarium (und das KOM, das aber für die meisten Sp und SL sowieso nur Legendenstoff ist) liefert dagegen Beschreibungen und mögliche Richtwerte für den Großteil der Wesen, denen Abenteurer so begegnen können. Diese Richtwerte sind aber am unteren Ende der Skala angesiedelt - jedem SL sollte es frei stehen und möglich sein, dass er die Gegner für seine Abenteurer und Helden entsprechend ihrer eigenen Stärke anpasst. Nur muss das erst mal dazu gesagt werden, weil viele das nicht wissen ;)

 

LG GP

Geschrieben
Das kannst Du alles gerne machen, es entspricht nur nicht dem, was im Regelwerk vorgeschlagen wird.

 

Sorry, wenn ich dir widerspreche, aber das Regelwerk (DFR + ARK) sollte man da außen vor lassen! Das Regelwerk selbst lässt sich dazu nämlich überhaupt nicht aus und dem SL völlig freie Hand. Das Bestiarium (und das KOM, das aber für die meisten Sp und SL sowieso nur Legendenstoff ist) liefert dagegen Beschreibungen und mögliche Richtwerte für den Großteil der Wesen, denen Abenteurer so begegnen können. Diese Richtwerte sind aber am unteren Ende der Skala angesiedelt - jedem SL sollte es frei stehen und möglich sein, dass er die Gegner für seine Abenteurer und Helden entsprechend ihrer eigenen Stärke anpasst. Nur muss das erst mal dazu gesagt werden, weil viele das nicht wissen ;)

 

LG GP

 

Als Kurz: Die Wesen im Best. entsprechen dem Wesen auf Grad 1. Aus diesem Grund ist ein Krieger auf Grad 3 auch vom Erfolgswert Höher als der uralte Feuerdrache im Best. welcher ein Grad 15 als Angabe hat. Die Gradangabe im Best. ist der Grad, ab wann es (nach Meinung der Entwickler) sinnvoll ist, sie auf die Abenteurer treffen zu lassen.

Geschrieben

Als Kurz: Die Wesen im Best. entsprechen dem Wesen auf Grad 1. Aus diesem Grund ist ein Krieger auf Grad 3 auch vom Erfolgswert Höher als der uralte Feuerdrache im Best. welcher ein Grad 15 als Angabe hat. Die Gradangabe im Best. ist der Grad, ab wann es (nach Meinung der Entwickler) sinnvoll ist, sie auf die Abenteurer treffen zu lassen.

 

Entschuldige, wenn ich das jetzt so krass sage, aber das ist offensichtlich Blödsinn.

 

Uralte Drachen sind keine eigene Art, sondern einfach nur Drachen, die bereits sehr lange leben, und mit Sicherheit nicht mit irgendetwas auf Grad 1 zu vergleichen. Und die Gradangabe ist einfach eine Gefährlichkeitsabstufung der diversen Wesen untereinander. Ein Tiger (Grad 5) ist eben gefährlicher als ein Wolf (Grad 2) und dieses Verhältnis möchte ich auch nicht dadurch verwässert sehen, dass irgendwelche hochgezüchteten Grad-6-Wölfe auftauchen.

 

Nur weil die Abenteurer erfahrener geworden sind, muss doch nicht die ganze Welt um sie herum im gleichen Maße gefährlicher werden. Im ersten Grad treffen die Abenteurer nur auf Grad-1-Orks und sobald die Abenteurer Grad 5 sind, sind die Orks auf einmal auch alle Grad 5, wie unlogisch ist das denn?

 

Im übrigen benutzen die meisten Wesen (inklusive Drachen) ihre natürlichen Angriffsmöglichkeiten, ohne zu Lehrmeistern zu rennen und gezielt spezielle Kampftechniken zu trainieren. Genau das unterscheidet sie von den kulturschaffenden Zweibeinern (auch bekannt als Menschenähnliche), weswegen letztere auch völlig andere Ebenen der Perfektion im Kampf erreichen können. Kein Pavian (Grad 1) wird jemals eine reelle Chance gegen einen Tiger haben, egal wie alt er wird und wieviel er an Erfahrung sammelt - für einen gut trainierten, bewaffneten und gerüsteten Menschen sieht das deutlich anders aus.

 

Und dass ein Grad-15-Krieger durchaus gefährlicher als ein Drache sein kann, sieht man sehr schön an Siegfried aus der Nibelungen-Sage...

 

Liebe Grüße

Saidon

  • Like 1
Geschrieben

Zunächst einmal ist Saidon völlig recht zu geben. Ebenso treffen Solwacs Ausführungen zu. Bei einigen scheint hier einiges durcheinander zu gehen. Der Grad zeigt primer nicht die Gefährlichkeit eines Monsters an und doch steht natürlich der Grad in gewisser Beziehung zur Gefährlichkeit.

 

Der Grad beeinflusst

 

1. die Anzahl der AP

2. die Höhe der Resistenz

3. die Höhe der Abwehr und bei vielen Monstern

4. die Höhe des EW Angriffs

 

Bei Rassen/ Wesen, die besondere Persönlichkeiten herausbilden können, ist der Grad zudem ein Maß für den Umfang, der erlernten Fähigkeiten. Bei manchen Wesen wird auch die Anzahl der LP vom Grad beeinflusst.

 

Sehr viel Aussagekräftiger für die Gefährlichkeit ist die Höhe des EP Faktors und der Wert der Gefährlichkeit (denn auch die wird ja schließlich zu jedem Wesen angegeben).

 

Im Übrigen verweise ich auf die völlig richtigen Ausführungen von Solwac und Saidon.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...