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Monster zu schwach?


Gefährlichkeit immer angemessen?  

102 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Gefährlichkeit immer angemessen?

    • Grad und Gefährlichkeit stimmen m.e. oft nicht überein
    • Grad ist meist der Gefährlichkeit angemessen


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ein Durchschnittsorc hätte schon mal 12 bis 13 LP.

 

Wenn deine Orcs jetzt häufig 10 LP haben, dann passiert folgendes:

 

Nehmen wir mal an, ich habe einen Grad 5 Krieger oder Glücksritter mit einem Schadensbonus von 4 (+1 mag von einer magischen Waffe kommen), dann nehme ich ein Langschwert und vielleicht habe ich beidhändigen Kampf. Damit hätte ich einen Mindestschaden! von 6 und einen Maximalschaden von 11. Schon eine gewürfelte 2 schaltet bei einem schweren Treffer den Gegner mit einem Schlag aus, weil der mit 3 LP nicht mehr kämpfen kann. Bei einer Gw von 45 sind Orcs wohl nach dir dran, also schaltet dieser eine, starke, aber ja nicht unvorstellbar starke Krieger allein wahrscheinlich fast jede Runde einen Gegner aus und hat wohl kaum Gegenwehr zu erwarten. Er braucht seine Kollegen nur, um die Orcs zu beschäftigen. Umbringen kann er sie fast alleine.

 

Damit bringt ihnen ihre Übermacht nur wenig, weil ein Erstgrand-Orc auch wesentlich schwächer ist als ein Erstgradkrieger o.ä.

Geschrieben

 

Eine Gruppe von einem sehr hohen Grad kann man auch mit einer Kreatur das Leben schwermachen die nur eine besondere Fähigkeit hat: 'Nur mit Nichtmagischen Waffen zu treffen' ;)

 

Hihi ich musste erst zweimal lesen bis ich begriffen hatte, aber die Idee ist gut :D

Geschrieben
Ein Durchschnittsorc hätte schon mal 12 bis 13 LP.

 

Wenn deine Orcs jetzt häufig 10 LP haben, dann passiert folgendes:

 

Nehmen wir mal an, ich habe einen Grad 5 Krieger oder Glücksritter mit einem Schadensbonus von 4 (+1 mag von einer magischen Waffe kommen), dann nehme ich ein Langschwert und vielleicht habe ich beidhändigen Kampf. Damit hätte ich einen Mindestschaden! von 6 und einen Maximalschaden von 11. Schon eine gewürfelte 2 schaltet bei einem schweren Treffer den Gegner mit einem Schlag aus, weil der mit 3 LP nicht mehr kämpfen kann. Bei einer Gw von 45 sind Orcs wohl nach dir dran, also schaltet dieser eine, starke, aber ja nicht unvorstellbar starke Krieger allein wahrscheinlich fast jede Runde einen Gegner aus und hat wohl kaum Gegenwehr zu erwarten. Er braucht seine Kollegen nur, um die Orcs zu beschäftigen. Umbringen kann er sie fast alleine.

 

Damit bringt ihnen ihre Übermacht nur wenig, weil ein Erstgrand-Orc auch wesentlich schwächer ist als ein Erstgradkrieger o.ä.

Manche Leute geben Orcs Bögen, oder Opfern einige um ins Handgemenge zu kommen-Orc sind meist in der Überzahl und können nichts dafür, wenn sie vom Spielleiter falsch eingesetzt werden. Sie kämpfen auch ganz gut in vollkommener Dunkelheit.

Geschrieben
Manche Leute geben Orcs Bögen, oder Opfern einige um ins Handgemenge zu kommen-Orc sind meist in der Überzahl und können nichts dafür, wenn sie vom Spielleiter falsch eingesetzt werden. Sie kämpfen auch ganz gut in vollkommener Dunkelheit.

Eben. Ein Orc-Schamane im Hintergrund, der "Bannen von Licht" zaubert und schon sieht die Welt anders aus (welch Wortspiel :D ). Oder die Orcs stürzen sich zu dritt auf den am gefährlichsten scheinenden SC. Oder der Oger macht einen Sturmangriff und rennt damit die Barrikade nieder.... so viele Möglichkeiten.

Geschrieben
Manche Leute geben Orcs Bögen, oder Opfern einige um ins Handgemenge zu kommen-Orc sind meist in der Überzahl und können nichts dafür, wenn sie vom Spielleiter falsch eingesetzt werden. Sie kämpfen auch ganz gut in vollkommener Dunkelheit.

Eben. Ein Orc-Schamane im Hintergrund, der "Bannen von Licht" zaubert und schon sieht die Welt anders aus (welch Wortspiel :D ). Oder die Orcs stürzen sich zu dritt auf den am gefährlichsten scheinenden SC. Oder der Oger macht einen Sturmangriff und rennt damit die Barrikade nieder.... so viele Möglichkeiten.

 

Mal ganz ehrlich - ja und? Deine Ausführungen sind richtig, aber darum geht es in dieser Situation weniger. Verlege ich die Begegnung an den Tag oder setze ich Bannen von Dunkelheit ein oder mache ich einen Sturmangriff ...

 

Wenn ich die Spielwerte von Monstern mit den Spielwerten von Spielfiguren vergleichen will, dann ist die Taktik ja wohl erst mal irrelevant. Klar kann ich Orcs taktisch effektiv bewegen. Spielfiguren aber auch. Setze ich auf beiden Seiten die taktischen Möglichkeiten optimal ein, dann gleicht sich das wahrscheinlich wieder aus. Und dann wird man bemerken, dass die Werte der Orcs denen der Spielfiguren klar unterlegen sind. Besonders wenn die Orcs regelkonform auswürfelt sind.

 

Aber klar, wenn die Ausgangssituation für die Orcs optimal, die Spieler Trottel und der SL ein Strategiefuchs ist, dann reicht ein einziger Orc mit Bogen im Dunkeln und mit 1000 Pfeilen. Ist der Orc dann zu stark? ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn du die Situation NICHT in die Bewertung der Stärke einfliessen lassen willst, dann darfst du aber auch nicht deine Situation mit n Orcs gegen 1 SpF nehmen.... Wenn du nur einen theoretischen 1 Monster vs 1 Spielfigur nimmt und dann den Nahkampf berücksichtigt, dann hat der Orc de facto keine Chance, nur eine 1 der SpF oder nur 20 bei der Monster-Abw. kann den KO des Orcs verhindern.... Schicksalsgunst hat der Orc ja nicht...

Schon wenn du 4 Orcs gegen eine Spielfigur antreten lässt, wird es ein bischen interessanter... Da hast du dann 3 + 2+ 1 also 6 Angriffe der Orcs auszuhalten, die keine 20 werfen dürfen, ansonsten sieht es übel aus.

Bei noch mehr Orcs gibt es langsam einen Leichenhaufen und die Chancen, dass die Orcs einmal auf die eine SpF eine 20 schmeissen, steigt....

Übermacht ist aber schon eine "Situation"

-------------------

Wenn du nun 20 Orcs vor dem Nahkampf gegen dich antreten läßt und sie alle einmal auf die SpF einen Fernkampf machen dürfen, dann bist du wirst du in der Erwartung eine 20 gegen dich haben, also gar nicht zum Nahkampf kommen...

--------------------

8 Orcs im Nahkampf, einer geht KO, es rückem immer welche nach (brav in der Reihe stehen)

8 Orcs im Nahkampf:

3 - 3 - 3 - 3 - 3 - 3 - 2 - 1 Gegenangriffe

8 7 6 5 4 3 1

3 6 9 12 15 18 20   Angriffe (Wenn Orcspalter langsamer als die Orcs ist)
2 4 6   8  10 12 13  Angriffe (Wenn der Orcspalter schneller in der Gw als die Orcs ist)

Also schon gegen 8 Orcs hat man in der Erwartung keine Chance.

Wenn du nun die +4 Angriffe der Orcs mit ihren leichten Schäden addiert, da die SpF ja dank ihrer hohen Abwehr nie schwer getroffen wird...., sollte das Orc-Limit noch niedriger liegen...

ca. 13/20 * 5 Schaden macht dann 65/100 AP, wenn der Orcspalter nur 60 AP hat (s.u.), dann reicht es aus, ihn auf 0 AP zu bringen... dann ist die Frage, wie er sich mir 0 AP im Kampf behaupten kann...  

An "Nahkampf-Stärke", was bei Nicht-zauberkundigen gemein mit EP bemessen wird, sind 7 Orcs also genauso tödlich gegen die eine SpF, wie die eine SpF gegen einn Orc!

Tja.., also denke ich, die EP sagen nicht so viel aus!

Interessant ist, dass man ja die Monsterstärke so ein bischen an die SpF-Stärke anpassen soll.

Dafür gibt es die Gefährlichkeit, die ist Gf=EP*AP/10 (naja, irgendwie sind Wesen mit mehr AP ja gefährlicher als Wesen mit weniger AP).

Deine SpF trifft mit "2", also sagen wir mit mg. Waffe +17 (Holla), sagen wir gelernt (+15), hups, das sind 23000 GFP, also ist der NIE Grad 5, sondern.... Grad 9, ein Grad 9 Kämpfer hat ca. 60 AP, also EP für diesen Grad 9 Langschwert Orc-Spalter, der nicht anderes gemacht hat, als LS zu lernen: EP12 , also Gf = 72.

Ein Orc hat eine EP von 1 und eine Gf von 1
Nach dieser Rechnung wäre der LS-Kämpfer ca. 72 mal so Gefährlich wie 1 Orc.
8 Orcs nun sind Gf 8, OK, in den ersten Runden mit Übermacht nun GF=32, also halb so gefährlich!

Aber hier sieht man schon, das Gf/EP nicht das richtige Mass ist...

Daraus folgert auch gleich, dass die vergebenen KEP auch nicht die Gefahr wiederspiegeln... 8 Orcs sollten für den Grad-9 LS-Kämpfer eine tödliche Gefahr sein!

Gewöhnen wir uns daran, KEP werden irgendwie vergeben, Monsterstärke ist auch irgendwie...

Nun lese ich, das Grad des Monsters / der Figur soll ein Anhaltspunkt geben....

Hmmm: 7 Grad 1 Orcs machen einen Grad 9 Orcspalter platt.

Der SL ist eben gefragt.... es "passend" gefährlich zu machen mit Monstern! "Passend" heisst, das danach alle sagen: "boey! der Kampf hat Spass gemacht".

 

Panther

 

PS: M5 wird da bestimmt besser., hoffe ich..

PPS: Bin ich ein Mathe-Junkie?

PPSS: Der Orc-Spalter erinnert mich so an JourneyQuest 🙂

Bearbeitet von Panther
Geschrieben

Wenn ich die Spielwerte von Monstern mit den Spielwerten von Spielfiguren vergleichen will, dann ist die Taktik ja wohl erst mal irrelevant.

 

Sehe ich ähnlich. Der Grad bzw die Gefärhlichkeit einer Kreatur ist leider nicht direkt mit dem Grad einer Spf zu vergleichen.

Will ich einem Grad 1 Krieger etwas herrausfordendes vorsetzen kann das eben kein Grad 1 Ork sein - das ist in der Regel kein Problem für den Krieger.

 

Wenn ich aber feststelle das meine Gruppe gegen eine Kreatur Grad 7 Gefärhlichkeit 43 kleine Probleme habe dann ist eine erste Abschätzung das sie gegen eine Kreatur Grad 8 Gefährlichkeit 73 grosse Probleme haben _könnten_

 

Im übrigen geht es ja auch in die andere Richtung:

Ich hatte mal einen Spieler dessen Figur ein absolut pazifistischer Heiler war.

Auf ~ Grad 6 Keine Kampfzauber, keine Waffen, keine Kampfunterstützungszauber - nur soziale Fertigkeiten, Heilzauber und Bewegungsfertigkeiten.

Ich denke ein Grad 3 Ork hätte den "auseinandergenommen."

Geschrieben

Ich stimme Einskaldir voll und ganz zu, gebe aber auch zu bedenken, dass es im Gegenzug Kreaturen gibt, die für ihre Größe m.E. viel zu hohen Schaden austeilen. Ich denke da beispielsweise an Gänse (1W6-3 = max. 3 LP) oder Papageien (1W6-1 = max. 5 LP). Natürlich wird der Maximalschaden eben nur bei einem Würfelwurf von 6 erzielt, man hat in der fiktiven Realität ja auch Rüstungen etc., aber das ein Papagei bei vielen Angriffen einen ungerüsteten Barbaren mit drei Schnabelhieben umbringen kann, scheint mir sehr weit hergeholt (wir reden nicht von kritischen Treffern!). Diese Tiere mögen nur als Beispiel dienen, die ich auf Anhieb gefunden habe (Quelle: BEST, 340), es gibt aber bestimmt weitere.

 

Und dennoch ist es bei den meisten Kreaturen so, wie Einskaldir es beschrieben hat. Lediglich den Spezialfähigkeiten einiger Tiere, wie Wolf und Bär, ist es zu verdanken, dass diese Tiere in einem Kampf gegen hochgradige Abenteurer immer noch eine kleine Chance haben.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben (bearbeitet)
Natürlich wird der Maximalschaden eben nur bei einem Würfelwurf von 6 erzielt, man hat in der fiktiven Realität ja auch Rüstungen etc., aber das ein Papagei bei vielen Angriffen einen ungerüsteten Barbaren mit drei Schnabelhieben umbringen kann, scheint mir sehr weit hergeholt

 

Nicht nur dir! :rotfl:

 

Ich stimme Einskaldir zu, ich finde die meisten Original-Gegner auf lange Sicht auch zu schwach. Das hat mich als SL aber ehrlich gesagt nie interessiert. Ich bin der Meinung, dass auch Monster und humanoide Gegner leveln können, mein Maß dabei ist allein die Erhaltung der Welt, wie sie offiziell abgebildet wird. Beispiel: Würden Orks so locker hochgradig wie NSC in Städten oder Abenteurer, hätten sie bestimmte Landstriche schon längst überrannt. Wenn ich Gegner brauche, passe ich ihre Angriffs-, Schaden- und Abwehrwerte schlicht an die der SC an - oder ich vervielfältige sie auf niedrigerem Level. Das Bestiarium nutze ich als Grundlage für die Ausarbeitung von Gegnern mit speziellen Fähigkeiten, damit ich da nicht gegen harte Regeln verstoße und den Spielern universelle/verlässliche Hinweise geben kann. In dieser Funktion finde ich das Bestiarium sehr wertvoll, auch wenn ich viele der Zahlen geflissentlich ignoriere :blush:

Bearbeitet von donnawetta

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