Moorleiche89 Geschrieben 29. Juli 2007 report Teilen Geschrieben 29. Juli 2007 (bearbeitet) HI ich habe vor ein paar Jahren diese Geschichte geschrieben, ich glaub da war ich 13 oder 14. Einem Mädchen was ich kenne, die Autorin werden will, hab ich mal erzählt das ich auch was geschrieben habe und danach habe ich diese Story wiedergefunden, jetzt will ich wissen wie gut diese ist und ob ich diese auch zur meiner Freundin schicken kann. Zu meiner Geschichte möchte ich alles wissen, also daher freue ich mich auf jeden Kommantar. Raphael: http://www.midgard-forum.de/cms/node/5 Bearbeitet 20. März 2008 von hjmaier Link zu diesem Kommentar
Drachenmann Geschrieben 30. Juli 2007 report Teilen Geschrieben 30. Juli 2007 Joh, harter Stoff und hart geschrieben. Die Idee, ein Engel könnte sich aus schlechten Gefühlen in dasjeneige verwandeln, das er am Meisten haßt und bekämpft, finde ich spannend. Leider geht dieser innere Konflikt ein wenig in den (etwas zu) detailfreudigen Kampfschilderungen unter. Vielleicht würde ich diese Szenen ein wenig kürzen und auf die eine oder andere Einzelheit verzichten. Mich z.B. hat beim Lesen gestört, daß ich kurz davor war, die Situation mit Figuren nachzubauen, um die ganzen Manöver zu verstehen: Ich gehe davon aus, daß sie extrem wichtig sind, wenn sie derart eindringlich beschrieben werden. Sind sie aber gar nicht, sowas... Inhaltlich habe ich zwei Probleme: Raphael ist einer der Erzengel, also so etwas wie einer der Kommandeure der himmlischen Heerscharen unter "General" Michael. "Für einen Gott, den niemals einer gesehen hatte" schreibst Du im ersten Absatz. Wer, wenn nicht die Engel, können von Gott künden, weil sie ihm direkt und persönlich dienen? Außerdem reißt er sich eine Kette mit Kruzifix vom Hals. Ein solches Schmuckstück ist m.M.n. für einen Engel aus demselben Grund denkbar sinnlos. Manche Aussagen erklären sich auch jedem Leser von selbst, etwa, daß das Blut des Verwundeten sein eigenes ist, wenn direkt danach beschrieben wird, daß ihm drei von vier Gliedmaßen abgeschlagen wurden... Zur Form: Zuerst streiche bitte sämtliche Zahlengrößen wie 360' oder 5-6 Meter, sowas ist furchtbar. Dann vielleicht schau doch, ob es nicht möglich wäre, die Flut von Relativsätzen einzudämmen. Häufig wiederholen sich auch Wörter in fast direkter Folge, schöner und flüssiger zu lesen ist ein anderer Begriff für denselben Inhalt. Manchmal wird es auch unfreiwillig komisch, wenn z.B. der Engel zu Beginn in "einer kämpferischen Kombi" steckt. Und eine letzte Bitte: Streich "vom/von" und benutze den Genitiv. Deutsch kann so schön sein... Fazit: Die Idee ist spannend, das Gerüst steht und Spannung ist mächtig viel drin; aber Du bist seit der ersten Fassung älter geworden. Geh mal drüber und schmeiß alles raus, was Dir heute seltsam vorkommt. Was übrigbleibt, wird wahrscheinlich kürzer und wesentlich packender zu lesen sein. Ach ja: Hey, der Typ ist ein Erzengel! Solche Jungs sollten nicht Dinge sagen wie "Huarrrrrrrrrr!". Finde ich. Grüße Link zu diesem Kommentar
Bruder Buck Geschrieben 31. Juli 2007 report Teilen Geschrieben 31. Juli 2007 Sorry, bin bei der Geschichte nicht über den Anfang raus gekommen, weil es mir zu anstrengend ist, diese Textwüste zu lesen. Bitte, bitte mache Absätze rein! Danke. Grüße Bruder Buck Link zu diesem Kommentar
Blaues Feuer Geschrieben 8. August 2007 report Teilen Geschrieben 8. August 2007 Hallo Moorleiche, viel, viel Gemetzel, so daß ich ab der Mitte nur noch quergelesen habe. Der Anfang war irritierend, da immer nur 'er' auftauchte. 'Er' lag am Boden, 'er' kniete neben seinem Freund, 'er' flüsterte,.... Auch sprachlich müßte die Geschichte dringend überholt werden, die viele Grammatikfehler stören arg beim lesen. Viele Grüße Blaues Feuer Link zu diesem Kommentar
Drachenmann Geschrieben 10. August 2007 report Teilen Geschrieben 10. August 2007 Einem Mädchen was ich kenne, die Autorin werden will, hab ich mal erzählt das ich auch was geschrieben habe und danach habe ich diese Story wiedergefunden, jetzt will ich wissen wie gut diese ist und ob ich diese auch zur meiner Freundin schicken kann. Ach ja, Zu Deiner Frage: In dieser Form nicht, nein, niemals. Außer, Du willst niemals ihre Geschichten zu lesen bekommen, weil sie vielleicht nur über Pferdchen auf der Weide schreiben könnte... Grüße Link zu diesem Kommentar
Norgel Geschrieben 14. August 2007 report Teilen Geschrieben 14. August 2007 Hmm, tja, also ich hatte beim Lesen der Geschichte das Gefühl, eine schriftliche Version von "Soul Reaver" (das PC-Spiel hieß doch so, oder?) vor mir zu haben. Für meinen persönlichen Geschmack ist die Erzählung deutlich zu kampflastig. Drachenmann hat's schon erwähnt: Die exakten Zahlen in der Erzählung stören den Lesefluss. So etwas könnte man bringen, wenn man einen Shadowrun-Roman schreibt, aber im Fantasy-Genre würde ich eher von "einmal um die eigene Achse" (anstatt 360 Grad) und lieber von "Schritt" als von Metern reden. Wirklich nett finde ich das Ende, weil es kurz, knapp und irgendwie hoffnungslos ist. Sehr schön. Link zu diesem Kommentar
Moorleiche89 Geschrieben 18. August 2007 Autor report Teilen Geschrieben 18. August 2007 ja dieses Spiel heißt so...aber wo hast du da diese zusammenhänge gesehen? ich habe nicht einen gedanken an soul reaver verschwendet alsi dies schrieb...glaube ich zuimindest. danke für mal nen positiven beitrag Link zu diesem Kommentar
Moorleiche89 Geschrieben 19. August 2007 Autor report Teilen Geschrieben 19. August 2007 Ich habe diese Story überarbeitet und warte auf weitere niederschmetternde meinungen^^ Link zu diesem Kommentar
JOC Geschrieben 19. August 2007 report Teilen Geschrieben 19. August 2007 Solange du dir noch keine Lektoren leisten kannst, solltest du wenigstens die Word-Korrektur einmal drüber laufen lassen. Hier mal meine bescheidenen zwei Cents: „..bitte halte durch…du schaffst das!“ Mühselig öffnete er noch mall die Augen und fokussierte seinen Blick. Ausdruck: "noch mal" klingt sehr komisch. Imo "erneut", "wieder", o. "nocheinmal". Er sah einen jungen Mann, keine 20 Jahre alt, der sich über ihn herab beugte und ihn anguckte. Ausdruck: "der sich über ihn beugte" Ausdruck: "anguckte", ist nicht falsch, aber Umgangssprache, wenn dir der Begriff nicht aus künstlerischen Gründen wichtig ist, dann nimm besser "ansah" oder "anblickte". Dieser Jugendliche besaß braun-blonde Haare mit fast weißen spitzen, die ihn bis zur Nase reichten. Ausdruck: "braun-blond" ist nicht falsch, aber du solltest versuchen Farben klar zu beschreiben, "braun-blond" könnte sehr viel sein, besser "dunkelblond", "mittelblond", "haselnussbraun"; oder "braun/blond wie ...". Ausdruck: "fast" passt nicht, besser "nahezu" oder "beinahe" Rechtschreibung: "Spitzen" groß. Rechtschreibung: "ihm" Er trug eine hautengen für diese Welt üblichen Kampfanzug, die aus einem weißen ärmellosen Oberteil mit einer, mit vielen Taschen versehenden, weißgrauen Hosen bestand. Rechtschreibung: "einen" Was, wo, wie, welche Welt? Rechtschreibung: "der Kampfanzug" Ausdruck: nicht "mit", sondern "und" Rechtschreibung: "versehenen" Ausdruck: "weißgrau", nicht falsch, aber grundsätzlich gibt es keine Mischfarben, besser "hellgrau", "feldgrau", "mausgrau" Rechtschreibung: aha Bayer, hochdeutsch: "Hose" Anmerkung: in den Satz sollten noch ein paar Kommata „…komm schon…“ Anmerkung: das ist keine direkte Rede nach deutscher Grammatik, wäre aber aus künstlerischen Gründen akzeptabel Besorgt hielt er die rechte Hand des am Boden liegenden Mannes. Attributssatz, da sollte ein Komma nach "Hand" rein Eine Brise aus staubtrockener Luft und verbrannten Pflanzenresten wehte durch die Gesichter der beiden. Ausdruck: "der/dem Geruch von verbrannten..." Ausdruck: "wehte in die Gesichter.. Die Kleidung des sterbenden war vollkommen mit Blut verschmiert. Rechtschreibung: Sterbenden Ausdruck: "mit Blut verschmiert" ist umständlich, besser "vollkommen blutverschmiert" Langes blondes Haar lag auf seinem Gesicht bis hin über seinen Torso. Ausdruck: "lag" ist schlecht, dir fällt was besseres ein Ausdruck: "hin" kann raus Wie durch einen glatten Schnitt fehlten ihm der linke Arm, das linke Bein sowie der rechte Fuß. Ausdruck: unstimmig, "ein glatter Schnitt", bekommt das nicht hin. Besser: "Linker Arm, linkes Bein und rechter Fuß waren (wie durch einen Schnitt) glatt abgetrennt." Diese Wunden wurden sorgfältig mit provisorisch entwendeten Tüchern verbunden und versorgt. Ausdruck: "entwendet" ist falsch, bedeutet gestohlen. Ausdruck:"verbunden und versorgt" ist doppelt gemoppelt und unnötig - eines genügt. Vorsichtig streichelte der niederkniende seinen Freund mit seinem gigantischen, weiß- strahlenden Flügel über den Armstummel. Ausdruck: "niederknien" ist eine Bewegung, wenn er unten angekommen ist, "kniet" er nur noch (ohne nieder-). Der Kniende aber groß! Rechtschreibung: "seinem" Ausdruck: eigentlich "strahlend weiße Flügel" oder "hell strahlende Flügel". Weiß strahlend wäre ein Kunstbegriff, dann aber ohne Gedankenstrich. Der verwundete besaß ebenfalls zwei Flügel, doch diese waren mehrfach gebrochen und verstümmelt. Rechtschreibung: "der Verwundete Beide waren zwischen zwei Felsvorsprüngen geflohen. Rechtschreibung: "Felsvorsprünge" Fazit: Lass mal die Word Rechtschreib-Kontrolle drüber laufen. Dann prüfe noch mal die Groß- Kleinschreibung, und die ganzen Endungen, und ob sie mit der/dem/des/dessen usw. zusammenpassen. Anschließend überlegst du dir, in welche Abschnitte du die Geschichte einteilen möchtest, und machst Leerzeilen zwischen diese. Das wird schon, aber du musst auch Schweiß fließen lassen. Gruß JOC Link zu diesem Kommentar
Drachenmann Geschrieben 19. August 2007 report Teilen Geschrieben 19. August 2007 (...)Besorgt hielt er die rechte Hand des am Boden liegenden Mannes. Attributssatz, da sollte ein Komma nach "Hand" rein (...) Gruß JOC Du hast mit fast allen Anmerkungen recht, nur mit dieser nicht.Hielt er... "die Hand des Mannes" ist kein Nebensatz, "am Boden liegenden" gehört als Konstruktion zum Mann und kann nicht eigenständig stehen. Und auch dann wäre es nach neuer Rechtschreibung auch ohne Komma richtig. Wenn auch anstrengend zu lesen. Grüße Link zu diesem Kommentar
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