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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich würde gerne wissen, ob sich jemand schon Mal darüber Gedanken gemacht hat, warum eine "Luftspähre" zwar Wasser verdrängen kann und dafür undurchlässig ist, nicht aber Staub, Asche und Sand. Das erscheint mir sehr schwer zu begründen. Ich wäre für eine magietheoretisch einwandfreie Erklärung auf der Basis von ARK und/oder MDS dankbar.

 

Danke für Eure Mühen

 

Jakob

Geschrieben (bearbeitet)

Die Luftsphäre "erzchafft" ja Luft, diese kann nur Flüssigkeiten verdrängen, Feststoffe hingegen nicht. Es ist also möglich, damit in einem Kessel voll Öl zu atmen, aber eingegraben im Sand hilft es nicht. Eine magietheoretische Erklärung kann sicher nicht aus Arkanum oder MdS hergeleitet werden. Allerdings erscheint mir die Trennung zwischen Flüssigkeit und Feststoff hinreichend. Bei flüssiger Lava sollte eh anderes als Luftsphäre eingesetzt werden. :after:

 

Solwac

Bearbeitet von Solwac
Geschrieben

Mir ist nicht so ganz klar, was du unter einer "magietheoretischen" Erklärung verstehst?

Willst du eine innerweltliche Erklärung, so wie sie ein Magier z.B. der magischen Multiversität zu Candranor gäbe? Der würde wohl argumentieren, dass ein solch fortgeschrittener Spruch wohl in der Lage ist, nicht nur Elemente flüchtigen Zustands (also Luft und Feuer) zu beeinflussen, sondern auch das Element Wasser im Zustand flüssig. Um aber alle drei Zustände zu beinflussen (also auch noch fest mit Erde und Eis) sei der Spruch nicht mächtig genug. Außerdem sei es gefährlich und leichtsinnig, mit einem Spruch mehr als 3 Elemente zu beeinflussen, ergo...

Möglich wäre auch eine innerweltliche Erklärung mit dem Wissen um die tatsächlichen Gegebenheiten, also dass Wissen, dass in Wahrheit 8 Elemente existieren. Hier könnte man wahrscheinlich ähnlich argumentieren, wie der Magier aus Candranor, wobei MdS keine Aussagen über die Zustände der 3 "unbekannten" Elemente macht. Metall wäre wahrscheinlich fest oder ein noch "härterer" Zustand (oder aber kein Zustand, da ja ein Zustand immer auch die Möglichkeit der Veränderung birgt), Magan hat vielleicht alle drei Zustände oder ist nie auf einen Zustand konkret festlegbar, Holz hätte vielleicht beide Zustände, fest und flüssig, oder aber einen unbekannten Zustand?

 

@Solwac: Bring bloß Olafsdottir nicht auf falsche Gedanken, sonst taucht im nächsten Teil der ConKampagne ein Gnom auf, der die Spielefiguren zu Experimenten im nächsten Vulkan überredet...

 

CU

FLo

Geschrieben

@Solwac: Bring bloß Olafsdottir nicht auf falsche Gedanken, sonst taucht im nächsten Teil der ConKampagne ein Gnom auf, der die Spielefiguren zu Experimenten im nächsten Vulkan überredet...

 

Das wäre doch 'mal etwas. Vll. noch ein kleiner Exkurs über Magietheoroe dazu...

Geschrieben
Mir ist nicht so ganz klar, was du unter einer "magietheoretischen" Erklärung verstehst?

Willst du eine innerweltliche Erklärung, so wie sie ein Magier z.B. der magischen Multiversität zu Candranor gäbe? Der würde wohl argumentieren, dass ein solch fortgeschrittener Spruch wohl in der Lage ist, nicht nur Elemente flüchtigen Zustands (also Luft und Feuer) zu beeinflussen, sondern auch das Element Wasser im Zustand flüssig. Um aber alle drei Zustände zu beinflussen (also auch noch fest mit Erde und Eis) sei der Spruch nicht mächtig genug. Außerdem sei es gefährlich und leichtsinnig, mit einem Spruch mehr als 3 Elemente zu beeinflussen, ergo...

Möglich wäre auch eine innerweltliche Erklärung mit dem Wissen um die tatsächlichen Gegebenheiten, also dass Wissen, dass in Wahrheit 8 Elemente existieren. Hier könnte man wahrscheinlich ähnlich argumentieren, wie der Magier aus Candranor, wobei MdS keine Aussagen über die Zustände der 3 "unbekannten" Elemente macht. Metall wäre wahrscheinlich fest oder ein noch "härterer" Zustand (oder aber kein Zustand, da ja ein Zustand immer auch die Möglichkeit der Veränderung birgt), Magan hat vielleicht alle drei Zustände oder ist nie auf einen Zustand konkret festlegbar, Holz hätte vielleicht beide Zustände, fest und flüssig, oder aber einen unbekannten Zustand?

 

@Solwac: Bring bloß Olafsdottir nicht auf falsche Gedanken, sonst taucht im nächsten Teil der ConKampagne ein Gnom auf, der die Spielefiguren zu Experimenten im nächsten Vulkan überredet...

 

CU

FLo

 

Doch super! Danke.

 

Genau sowas meinte ich. Ich stand auf dem Schlauch, als mich ein Spieler fragte, wie er sich das Phänomen mit einem erfolgreichen EW: Zauberkunde erklären könnte. Regeltechnisch hatte er das sofort akzeptiert, wollte aber mehr wissen, was man, meiner Meinung nach zumindest im Nachhinein als SpL können sollte.

 

Gruß

 

Jakob

 

PS.: Ich gehe davon aus, dass Luftsphäre in flüssiger Lava wirkt. Es müsste aber dringend was gegen die Temperatur getan werden ;) .

  • Like 1
  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Hallo,

 

in unserer Samstagsrunde ist es zu der Situation gekommen, eine Luftsphäre unter Wasser aktivieren zu müssen. Anders wäre es wegen diversen Faktoren (größe des Gewässers z.B.) nicht möglich gewesen, innerhalb einer solchen ins Wasser zu gelangen. Der Magier hat sich also mit Wasseratem unter Wasser begeben, um dann die LS zu zaubern. Dafür müsste er regeltechnisch den ersten Zauber (Wasseratem) deaktivieren/ bzw. der bricht automatisch ab, wenn ein neuer Zauber begonnen wird, um dann den Gestenzauber LS wirken zu können. Dumm nur, dass bei Gestenzaubern auch gesprochen werden muss, was unter Wasser, ohne Luft und Wasseratem entsprechend schwierig sein dürfte. Der SL hat dann zu Gunsten des Spielers entschieden, wegen des Effekts des plötzlich verdrängten Wassers, das unter Hochdruck aus dem kleinen Teich geschossen ist und weil der Zauber LS sonst kaum Sinn machen würde (der ist ja nur unter Wasser wirklich gut, da sollte man den dann auch wirken können...):D

 

Was sagt ihr dazu? Ist einfach von den Regelmachern nicht bedacht worden, dass dieser Zauber als Gestenzauber eher unbrauchbar wird, oder soll LS tatsächlich außerhalb des Wassers gewirkt werden, um danach erst das Gewässer betreten zu können?

 

LG Anjanka

Geschrieben

Wer schon unter Wasser ist, der hat halt Pech gehabt. ;)

 

Wenn der Zauberer eine Möglichkeit zum sprechen unter Wasser hat, dann kann der Zauber dort gewirkt werden, ansonsten ist es wirklich klüger noch am Ufer zu zaubern.

 

Solwac

Geschrieben

Das heisst, wer Tiersprache Fischwesen macht, kann auch automatisch unter Wasser atmen?

 

Oder kann der dann nicht unter Wasser sprechen?

 

Oder kann er es - aber nur fischisch und nicht albisch?

 

Oder geht es darum, dass man ihn zum Zaubern nicht weit genug hört?

 

Ich kann unter Wasser sprechen - nicht lange - und wenn man weiter als 10 cm weg ist, kann man auch gar nichts verstehen.

 

Sprache wird im Mund erzeugt - die Schallwellen entstehen im Hals/Rachen-Bereich.

 

Hören kann man sie, wenn die Schallwellen übertragen werden.

 

Was ist hier das Problem - das Sprechen oder das Hören?

 

Manche können sogar sprechen, ohne den Mund zu öffnen.

 

Worüber wird hier gestritten? Was bedeutet ein Wortzauber? Das Sprechen des Zaubers oder das Hören des Zaubers?

Wenn das Sprechen - wie laut muss ich es sprechen. Und warum? Wer muss es hören. Kann ich die arkane Kraft nur bündeln, wenn ich schreie?

 

Hallo? Realität trifft Rollenspiel

 

 

Gruß

Geschrieben

1. Luftsphäre hat mehr Einsatzmöglichkeiten als im Wasser.

2. Sprechen unter Wasser ist erst einmal nicht. Unser Sprachsystem ist zur Artikulation in der Luft ausgebildet. Fischsprache funktioniert gänzlich anders.

3. Jetzt kommen wir in die Zaubertheorie. Zaubern ist ein Ritual, wichtig ist, dass es exakt vonstatten geht. Unter Wasser ist die Artikulation anders, selbst wenn ich die Worte irgendwie hinbekomme. Dadurch wirkt die Magie nicht. Ein Wortzauber funktioniert auch nicht, wenn ich das Schlüsselwort fehlerhaft aufsage. Unter Wasser passiert das Notwendigerweise aufgrund der geänderten Umweltbedingungen.

Geschrieben
Das heisst, wer Tiersprache Fischwesen macht, kann auch automatisch unter Wasser atmen?
Ne, der kann aber einen nicht im Arkanum zu findenden Spruch. ;)

 

Wer mit einem im Wasser liegenden Krokodil sprechen möchte (das wäre möglich), der sollte über der Wasseroberfläche sprechen und so laut reden, dass das Krokodil es auch unter Wasser hört. Von wo aus das Krokodil spricht...

 

Sprache wird im Mund erzeugt - die Schallwellen entstehen im Hals/Rachen-Bereich.

 

Hören kann man sie, wenn die Schallwellen übertragen werden.

 

Was ist hier das Problem - das Sprechen oder das Hören?

 

Manche können sogar sprechen, ohne den Mund zu öffnen.

 

Worüber wird hier gestritten? Was bedeutet ein Wortzauber? Das Sprechen des Zaubers oder das Hören des Zaubers?

Wenn das Sprechen - wie laut muss ich es sprechen. Und warum? Wer muss es hören. Kann ich die arkane Kraft nur bündeln, wenn ich schreie?

Ein Wortzauber muss vor allem deutlich formuliert werden. Blubbern unter Wasser stört da einfach zu sehr. Die Lautstärke ist zweitrangig. Schau Dir einfach mal die genaue Formulierung im Arkanum an (S.28).

Bei manchen Sprüchen kommt es zusätzlich darauf an, dass das Opfer einen hören kann und einige verlangen zusätzlich, dass das Opfer den Zauberer auch versteht (also eine gemeinsame Sprache verwendet wird).

 

Hallo? Realität trifft Rollenspiel
Hallo! Hier trifft der Wunsch nach einer Wirkung auf die Grenze der bereits beherrschten Sprüche.

 

Solwac

Geschrieben
Das heisst, wer Tiersprache Fischwesen macht, kann auch automatisch unter Wasser atmen?
Ne, der kann aber einen nicht im Arkanum zu findenden Spruch. ;)

 

Das liegt vor allem daran, dass ich einen Meeresmagier ausprobiert habe - und der darf nur Tiersprache für alles lernen, was im Wasser lebt :-p

 

[

Wer mit einem im Wasser liegenden Krokodil sprechen möchte (das wäre möglich), der sollte über der Wasseroberfläche sprechen und so laut reden, dass das Krokodil es auch unter Wasser hört. Von wo aus das Krokodil spricht...

 

Sprache wird im Mund erzeugt - die Schallwellen entstehen im Hals/Rachen-Bereich.

 

Hören kann man sie, wenn die Schallwellen übertragen werden.

 

Was ist hier das Problem - das Sprechen oder das Hören?

 

Manche können sogar sprechen, ohne den Mund zu öffnen.

 

Worüber wird hier gestritten? Was bedeutet ein Wortzauber? Das Sprechen des Zaubers oder das Hören des Zaubers?

Wenn das Sprechen - wie laut muss ich es sprechen. Und warum? Wer muss es hören. Kann ich die arkane Kraft nur bündeln, wenn ich schreie?

Ein Wortzauber muss vor allem deutlich formuliert werden. Blubbern unter Wasser stört da einfach zu sehr. Die Lautstärke ist zweitrangig. Schau Dir einfach mal die genaue Formulierung im Arkanum an (S.28).

Bei manchen Sprüchen kommt es zusätzlich darauf an, dass das Opfer einen hören kann und einige verlangen zusätzlich, dass das Opfer den Zauberer auch versteht (also eine gemeinsame Sprache verwendet wird).

 

Mhh, was heisst deutlich formuliert? Die Gruppe pirscht sich an den Feind heran - sogar der Magier schafft es einmal, nicht wie Tolpatsch durch den Wald zu laufen - da will er zaubern - und schon weiss jeder im Umkreis von 100 Metern, hier steht ein Zauberer? Oder darf er auch flüstern? Oder er hat Stille gemacht, damit man ihn beim Schleichen nicht hört - nun kann er auch seine Wortzauber vergessen, da man ihn nicht hört?

 

Hallo? Realität trifft Rollenspiel

 

MajorDET

 

Hallo! Hier trifft der Wunsch nach einer Wirkung auf die Grenze der bereits beherrschten Sprüche.

 

Solwac

 

Sry, ich bin es nun mal gewohnt, selber zu denken und nicht nur denken zu lassen - daher gehe ich mit solchen Sachen auch kritisch um. Denn was bei a nicht geht, darf dann auch bei b nicht gehen.

 

Daher meine Frage - wie laut muss ein Zauberer zaubern?

Gilt das für jeden Spruch (bei dem gesprochen werden muss)?

Ich habe mich vorher noch nie mit der Sinnhaftigkeit dieser Fragestellung beschäftigt - aber da du es gerade ansprichst:

Ist es somit notwendig, das jeder, der von einem Zauber betroffen ist, diesen auch hören muss?

Leider habe ich kein Arkanum hier (wie auch um diese Tageszeit) - aber du sprichst da etwas an - "Bei manchen Sprüchen kommt es zusätzlich darauf an, dass das Opfer einen hören kann und einige verlangen zusätzlich, dass das Opfer den Zauberer auch versteht (also eine gemeinsame Sprache verwendet wird)." - ich könnte mir sowas bei Angst vorstellen - bedeutet dies, es gibt Leute, die sind auf Grund der unterschiedlichen Sprachbegabung dagegen resistent?

Das eröffnet dem GM ja viele Möglichkeiten :lol:

 

 

Gruß

 

MajorDET

Geschrieben

@MajorDET: Ohne Arkanum zur Hand wirst Du bei Deiner Herangehensweise Probleme haben. ;)

 

Deine Fragen zu Lautstärke usw. bei Wortzaubern haben aber nichts mit dem Thema des Stranges zu tun.

 

Solwac

 

P.S. Auch Meeresmagier können sich nicht mit Fischen unterhalten. Die Einschränkung funktioniert anders...

Geschrieben

Das Zaubern von Stille verhindert alle Wortzauber.

Deutlich bedeutet nicht zwingend laut, aber nicht mit geschlossenem Mund. Die Artikulation und Intonation muss deutlich sein, das kann in besonderen Fällen sicher auch Tonlos sein. Nur, mit Wasser im Resonanzkörper funktioniert das eben nicht mehr.

 

In Hausregeln mag man das gerne anders halten.

 

PS: Ein etwas weniger aggressiver Unterton würde es sicher erleichtern, sich mit dir auseinanderzusetzen.

Geschrieben

Hallo (Kazzirah und alle),

 

sollte ich jemanden persönlich verärgert, beleidigt oder sonst in irgendeiner Form falsch angesprochen haben, so entschuldige ich mich hiermit aufs höflichste.

 

Als ich über diesen und andere Threats sinniert habe, stellte ich fest, dass ich gerne mal mit den meisten von Euch eine Runde Midgard zelebrieren möchte.

 

Einfach mal feststellen, warum ihr manch andere Meinung habt.

 

Aber bis dahin - danke für Eure Meinungen - und nichts für Ungut - es ist unser aller Hobby.

 

Gruß

 

MajorDET

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Was passiert, wenn man mit aktivierter Luftsphäre ins Wasser geht? Z.B. a) vom Schiff aus ins Wasser springen oder b) vom Ufer aus hineinlaufen. Die Luftsphäre verdrängt alles Wasser kugelförmig vom Zauberer aus. D.h. der Zauberer hat keinerlei Kontakt mit dem Wasser.

 

Mir fallen da zwei Möglichkeiten ein:

 

1. a) Der Zauberer fällt ungebremst nach unten, weil unter seinen Füßen nur Luft ist. Irgendwann schlägt er auf dem (Meeres- bzw. See-) Grund auf. :after: Dies ist wie ein Sturz aus entsprechender Höhe zu behandeln.

1. b) Der Zauberer läuft vom Ufer aus direkt auf dem Grund des Gewässers.

 

2. Der Zauberer dümpelt auf der Wasseroberfläche, weil die Luftsphäre durch die Wasserverdrängung starken Auftrieb erzeugt. Eine Fortbewegung ist nur durch Luftbewegung (z.B. Fliegen, Windstoß, Segel etc.) möglich, da kein Kontakt zur Wasseroberfläche besteht.

 

Gibt es noch andere Auslegungsmöglichkeiten?

 

Wie schaut die saubere, regelgerechte Lösung aus?

 

Wie spielt Ihr das?

Geschrieben
Wie schaut die saubere, regelgerechte Lösung aus?
Da in der Spruchbeschreibung davon die Rede ist, dass der Zauberer nach unten sinkt und ihm die Sphäre folgt, gehe ich davon aus, dass kein Sturzschaden ermittelt werden muss. Physikalische Überlegungen führen hier wohl nicht ans Ziel. Ansonsten müssten noch weitere Fragen beantwortet werden: Warum schwimmt die Sphäre nicht? Wie groß ist der Widerstand des verdrängten Wassers, wenn ich mich vorwärts bewegen will (B4 statt B24)? etc.

Also: Das Teil macht einfach was es soll und gut!

 

Viele Grüße

Matthias

Geschrieben

Im Wasser sinkt ein Zauberer innerhalb seiner Luftblase nach unten und zieht damit die ganze Luftblase mit (siehe Spruchbeschreibung). Punkt 2. scheidet damit definitiv aus.

1.b ist problemlos möglich und bei 1.a würde ich das "sinkt" so auslegen, dass kein Sturz daraus wird. Die Spruchbeschreibung gibt keine Fallgeschwindigkeit vor, hier ist also der Spielleiter gefragt. Ich könnte mir B6 vorstellen, die Geschwindigkeit eines Schwimmers.

 

Solwac

Geschrieben

Besten Dank Euch beiden. Ich fabuliere gleich noch mal weiter mit diversen Anwendungsmöglichkeiten:

 

Davon ausgegangen, dass die Luftsphäre Flüssigkeiten wie Wasser verdrängt, müsste man damit trocken durch einen Regenschauer kommen und auch nasse Handtücher sofort trocken bekommen.

 

Ein Mensch besteht zwar zu 67% aus Wasser, aber dieses Wasser kann nicht verdrängt werden, da es von Feststoffen (z.B. Zellmembranen) umschlossen ist. (Wäre ja sonst der absolute Overkill. :silly:) Was aber eine Rolle spielen kann, ist die Dehydration über die Atemluft. Beim Ausatmen enthält die Atemluft Wasser (ca. 95% Luftfeuchtigkeit), welches sofort von der Luftsphäre vertrieben wird. Beim Einatmen enthält die Atemluft 0% Luftfeuchtigkeit. Ergo verliert der Körper bei jedem Atemzug Wasser. Das ergibt eine perfide Foltermethode ein, bei der der Zauberer den Delinquenten ausdörrt, selbst aber durch Trinken aus einem abgeschlossenen Gefäß (z.B. Wasserschlauch) nicht dehydriert. Oder man kann dadurch recht effektiv bei offene Wunden das Verbluten stoppen. Die Flüssigkeit verdunstet sofort in der Luftsphäre und die Feststoffe im Blut verklumpen die Austrittsöffnung des Blutkreislaufs.

Ein Zauberer mit Luftsphäre ist natürlich der Angstgegner für Wasserelementare...

 

In der Seefahrt kann man damit noch deutlich mehr machen. Wird ein Schiff leck, weil es z.B. auf ein Riff läuft oder von einem feindlichen Schiff mittels Rammsporn perforiert wurde, so kann eine Luftsphäre an strategischer Stelle das Wasser am Eindringen hindern. Gegebenenfalls kann der Schiffszimmermann sogar ohne Trockendock selbst ein größeres Leck abdichten.

Besonders fies ist es, während einer Seereise aus den offenen Regentonnen die Trinkwasservorräte verdunsten zu lassen. So darbt die Besatzung, während man selbst in seiner Kajüte sich mittels Brot und Wasser versorgt. Wenn die Besatzung zu keiner Gegenwehr mehr in der Lage ist, können die eigenen Leute das Kommando übernehmen.

 

Habt Ihr selbst kreative Anwendungen parat?

Geschrieben

Ich glaube, das mit dem Regenschirmeffekt könnte ebenso klappen, wie das mobile Trockendock. Warum aber nicht kondensiertes Wasser verdrängt werden sollte, erschließt sich mir nicht. In der Spruchbeschreibung steht ja etwas von unbeschwertem Atmen. Das passt nicht zur Dörrfolter...

 

Viele Grüße

Matthias

Geschrieben

Tja wie soll man die Logik in Magie finden?

 

Tatsache ist einfach, dass die Sphäre auf magische Weise mit Atemluft gefüllt wird und nur die sie umgebenden gasförmigen oder flüssigen Substanzen abhält (egal ob es schlechtere Luft, Gas, Säure oder Wasser ist), aber eben keine größeren Teilchen (wie Staub, Sand, Geröll, ...).

  • 9 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Davon ausgegangen, dass die Luftsphäre Flüssigkeiten wie Wasser verdrängt, müsste man damit trocken durch einen Regenschauer kommen und auch nasse Handtücher sofort trocken bekommen.

 

Gegebenenfalls kann der Schiffszimmermann sogar ohne Trockendock selbst ein größeres Leck abdichten.

Besonders fies ist es, während einer Seereise aus den offenen Regentonnen die Trinkwasservorräte verdunsten zu lassen.

 

Ich versuche mal einen anderen Ansatz als den bisherigen: Der Beschreibung nach schafft die Luftsphäre im Umkreis eine Atmosphäre die unbeschwertes Atmen ermöglicht. Daraus ergeben sich die Nebenwirkungen von Wasser- und Giftgasverdrängung, die sich natürlich kreativ einsetzen lassen. :satisfied:

Daher würde ich hier nicht die folglichen physikalischen Effekte per se ansetzen und die Verdrängung auf "homogene" Flüssigkeiten und Gase beziehen.

 

Demnach würde der Zauberer bei Regen nass, Regen beeinträchtigt nicht das Atmen (reinigt sogar ehr die Luft. ;) )

Das mit dem Handtuchtrocknen, etc. würde also nicht klappen.

Die Fässer leeren und das Trockendock würde jedoch (auch schon der genialen Idee nach) klappen.

Insbesondere reicht es zur Verdrängung, wenn nur die Füße nass würden, denn wenn der Zauberer sich im Wirkungsbereich bückt und mit seinen Atemöffnungen unter Wasser käme bestünde eingeschränktes Atmen. Also reicht schon eine Pfütze, aber die Flüssigkeitsmenge muss zum theoretischen "Ertrinken" reichen.

 

Wie lässt sich das langsame Absinken im Wasser erklären?

Welche Kräfte wirken dabei auf den Zauberer?

---

Nach der Spruchbeschreibung: hat er keinen festen Halt sinkt er ab und die Luftsphäre bewegt sich mit ihm. D.h. das Bewegungsmoment geht vom Zauberer aus, abhängig von dem Medium was ihn eigentlich umgeben würde (ohne die Luftsphäre).

Es wirkt die Gravitation. Der Zauberer würde ohne Luftsphäre und ohne Schwimmen nach unten sinken (mit der ganzen Ausrüstung eh :) ). Macht er Schwimmbewegungen in der Luftsphäre hilft das nichts, weil es nun in Luft keinen Effekt hat. :sigh:

Oder (/Und(?) :)): Eine Luftblase steigt durch den Auftrieb ehr langsam nach oben, da das Wasser sie erst umströmen muss.

Angenommen Kräfte wirken nur auf den Zauberer und die Hülle der Sphäre, nicht jedoch auf die Luft in der Sphäre. Das bedeutet der Zauber setzt die Wirkung des Auftriebs außer Kraft. Auf den Zauberer wirkt dann nur die Gravitation und der Verdrängungswiderstand des Wassers an der Luftsphäre beim Absinken. Hierbei ist die Abtriebskraft größer als die Bremswirkung des Wassers. Er sinkt langsam nach unten. In einem Honigsee z.B wäre durch die hohe Viskosität des Honigs die Bremswirkung wesentlich höher. Der Zauberer sinkt wesentlich langsamer ab als in Wasser. (Eine Freude für jeden Halblingszauberkundigen.) ;)

Damit haben wir hier eine Luftblase, die keinen Auftrieb hat, aber einen schweren Kern und dadurch im Wasser absinkt. Umgekehrt wie die aufsteigende Blase.

 

Da bin ich auch schon beim nächsten Punkt:

Wie verhält es sich, wenn der Zauberer sich schnell bewegt oder bewegt wird?

---

Jeder weiß wie schwer es ist im Wasser zu rennen. Man könnte annehmen, der Zauberer kann sich z.B. beschleunigt in der Luftsphähre entsprechend schnell bewegen. Dennoch bleibt die Umströmung des Wassers um die Luftsphäre. Dem in der Spruchbeschreibung erwähnten Absinken nach, wirken auch Kräfte auf die Luftsphähre selbst beeinflussend auf das Bewegungsmoment des Zauberers.

Es besteht damit eine Wechselwirkung der Kräfte, ausgelöst durch die Bewegung des Zauberers und der dadurch bedingten - von außen wirkenden - Kräfte auf die Sphäre. Praktisch heißt das, der Zauberer kann sich nur so schnell bewegen wie der es schafft die Luftsphäre durch das Wasser zu schieben. Beispiel: zieht mal einen Luftballon schnell durchs Wasser, das ist ziemlich schwer. Normales Gehen sehe ich leicht eingeschränkt B -6 z.B., schnelleres Fortbewegen ist noch schwerer möglich, vielleicht B -1/3B

Bewegungen innerhalb der Sphäre die nicht die Sphäre selbst bewegen (Zauberer bleibt stehen) sind ungehindert (Armbewegungen im Kampf z.B., etc.).

 

Was bewirken starke Strömungen im Wasser?

Haben Sie Einfluss auf die Bewegung des Zauberers?

---

Das hängt davon ab wie man die Beschaffenheit der Luftsphäre innerhalb des Wb sieht. Als fixe starre Sphäre oder als flexible Blase. Beim zweiten kommt es noch auf den Grad der Flexibilität an, der von prallem Luftballon oder Ball zu herkömmlicher Luftblase im Wasser reicht. Und dabei zusätzlich, ob der Luft-Flüssigkeitsübergang nach innen und außen beweglich gesehen wird, oder nur nach außen (weil die Luft auf jeden Fall den Wb ausfüllt) .

Da es wie beschrieben eine Wechelwirkung zwischen der Bewegung des Zauberers und der Krafteinwirkung auf die Luftsphäre geben muss, wäre bei den obigen Fragen das Verhältnis des Momentes des Zauberers und das der Strömung zu betrachten. Ist die Strömung die auf die Luftsphäre drückt so stark, dass sie den Zauberer wegbewegen könnte, wird er mitgerissen, mitsamt der Luftsphäre die sich ja mit im bewegt ;) (vergleichbar mit Sturmwind). Vielleicht lässt sich hier auch der Vergleich mit Zauberschild heranziehen, das auch durch entsprechende Kraft verschoben werden kann.

Abhängig von der vom SL gewählten "Festigkeit" der Sphäre und der Stärke der Strömung kann sie sich noch beim Festlammern des Zauberers oder beim Fortspülen effektvoll verformen und die "Insassen" könnten duch Gischt und Spritzer nass werden. Bzw. könnte die Sphäre auch wie ein Ball, starr, fortbewegt werden, wobei sie nicht rollen kann, da der Zauberer sich auf dem Boden befindet.

Die Strömungskraft wirkt dabei nur auf den Zauberer da die Luftsphäre auf die sie drückt an ihn gebunden ist und die wechselwirkenden Kräfte damit auch nur auf ihn wirken. Andere "Insassen" laufen nur in der Sphäre mit. Wird der Zauberer mitsamt Sphäre davongespühlt, werden die anderen ganz normal vom Wasser erfasst... außerhalb der Luftsphäre... Alternativ könnten sie versuchen den Zauberer festzuhalten und so das "Fortspühlrisiko" verringern.

 

Darüber fällt mir noch eine weitere Spielerei nach Serdos Vorlage ein die das Thema aufgreift.

Windstoß in der Luftsphäre.

Deformiert die Luftsphäre einfach nur (fixes Volumen) oder pustet der Windstoß die Luft aus der Sphäre bzw. dem Wirkungsbereich, wo sie nicht mehr dem an den Zauberer bindenden Einfluss unterliegt und als normale Luftblase aufsteigt. Wird die aus der Sphäre entwichene Luft darin wieder aufgefüllt? Würde ich bejahen.

Denkbar wäre auch, dass die Luftsphäre gänzlich fix ist (wie oben erwähnt), der Übergang zum Wasser bzw. die Grenze des Wirkungsbereichs sich wie eine (Ball-)Wand (für die enthaltene Luft) verhält. Dann dürfte aber der Zauberer auch nicht nass werden, wenn etwas schlagartig von außen in die Sphäre eindringt, weil kein Wasser spritzen würde. Das wiederum wiederspräche der Annahme die Wirkung bezieht sich nur auf "homogene" Flüssigkeiten (Regentheorie). Also vergessen wir, dass der Zauberer trocken bleiben könnte. :plain:

 

Da es sich dem Spruchnamen nach um eine "Sphäre" handelt, ist die "Ball"-Festigkeit allerdings plausibler. Die Blase befällt mir aber besser. Vielleicht ein locker aufgeblasener Ballon als Kompromiss :D

 

Sonstiges:

Die Kippen an der Küste nahe vor Parduna am Golf der Blauen Wellen.

Wieder steht die jährlichen Eröffnung der Fürsttümlichen Jugendspiele der Küstenstaaten kurz bevor. Diesmal konnte Parduna die Wahl des Austragungsortes für sich entscheiden. Die jungen AdeptInnen des Covendo Mageo de Cevereges Lidrales haben sich vor der Tribüne - besetzt mit der Jury aus Jungmagi - versammelt, um im sportlichen Wettstreit ihr Können unter Beweis zu stellen. Neben den zauberischen Fähigkeiten ist die körperliche Verfassung und Mut auch für Zauberer eine wichtige Voraussetzung den Herausforderungen des täglichen Magiewirkens zu begegnen. Der älteste Jungmagi des Ramis Occidis tritt zur Eröffnungsrede vor:

"Verehrte Adeptinnen und Adepten, wie ihr alle wisst, ist der für dieses Semester gewälte Motto-Zauber.... Luftsphäre! Und damit soll der Wettstreit beginnen. Zeigt was ihr drauf habt, last uns sehen und spüren wer der beste ARSCHBOMBER ist!"

Die Jugendmenge grölt und die ersten Athleten nehmen an der Klippenkante Aufstellung....

 

 

Nach dem Sinnieren mein Resümee:

An schönsten und plausibel finde ich die Luftsphäre als stabile aber dennoch flexible Blubberblase um den Zauberer herum (Luftballon), die wenn Luft entweicht, sich wieder auffüllt. Das hat Farbe, bietet spielerische Möglichkeiten und Dramaturgie :turn:

Das soll aber die anderen möglichen Betrachtungsweisen nicht ausschließen.

 

Disclaimer:

Wie der Zauber das alles macht bleibt das Geheimnis der Magie, die nachweislich und bekanntermaßen nicht auf physikalischen oder anderen uns bekannten erklärbaren Gesetzen beruht. :-p

 

 

Und letzlich muss sich jeder SL seine eigene Vorstellung von den aufgeworfenen Fragen machen, ich hoffe aber ein paar Anregungen gegeben zu haben und hoffe auf ein paar Argumente für die eine oder andere Version, die meine eigene Vorstellung plausibel beeinflussen. :notify:

 

Und zu allerletzt: Es ist schon eine "fast" Dr. Arbeit geworden (frei aus der Tastenfeder ;) ) aber ich bin an einem Abenteuer bei dem die Wirkung von Strömung auf die Luftsphäre entscheident ist und daher habe ich hier mal ein bischen ausfühlicher erörtert/angeregt. :after:

 

Nun aber Schluss damit :wave:

 

Viele Grüße

Miles et Dr. Magus

Bearbeitet von Miles et Magus
Bugfix und Verdeutlichung
  • Like 2

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