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Samilkar

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Geschrieben

Eine kleine, in einen billigen grünen Sari gekleidete, kahlköpfige Frau tritt aus dem Schatten der Tempelruine. Nach einem verdutzten Blick auf die Neuankömmlinge berichtigt sie sich: "Nun, ich hatte viel erwartet, aber ihr nunja, übertrefft meine Erwartungen.   blush.gif  Folgt mir bitte, es ist angerichtet."

 

Begleitet die Gruppe die offensichtliche Priesterin in die Ruine, wird sie zu einer zwischen zwei Steinsäulen ausgebreiteten Strohmatte geführt, auf der sich verschiedene, kleine Schälchen befinden. In einer der Schalen ist eine kleine Portion Reis, in einer anderen eine klare Flüssigkeit. Plötzlich meldet sich der Hunger und man beginnt zu speisen.

 

Währenddessen beobachtet euch die Priesterin schweigend. Immer wieder seht ihr kleinere und größere Äffchen zwischen den Mauerresten herumturnen. Ein paar neugierige Exemplare dieser Tiere machen sich an der Ausrüstung der Abenteurer zu schaffen. Wer nicht aufpaßt, ist bald einen Teil seiner Ausrüstung los.

 

Dies ist ein kleiner Test für die Abenteurer. Die Priesterin will sich davon überzeugen, dass ihre Besucher für die ihnen bevorstehende Aufgabe vertrauenswürdig sind. Reagiert ein Gruppenmitglied bösartig auf die "Attacken" der Affen, wird sie der Gruppe nach der Bewirtung den Weg durch den Dschungel zur nächsten größeren Stadt weisen.

 

Verhalten sich die Abenteurer den Tieren gegenüber nachsichtig, beginnt die alte Dame zu erzählen.

 

<span style='color:red'>Welche Geschichte erzählt die Priesterin? Wird sie den Abenteurern eine Aufgabe vermitteln?</span>

 

Hornack

  • 9 Monate später...
  • Antworten 57
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Geschrieben

Bedächtig streicht sich die Priesterin über das Haupt und mustert die Helden nacheinander...

 

"Normalerweise würde ich euch in dieser Situation vor eine der größten Prüfungen meines Gottes stellen, denn nur zu dieser Tat kommen Menschen hierher. Aber heute ist alles anders. Vor einigen Stunden erschien ein kleiner, buckliger Mann in verschmutzter Kleidung vor dem Tempel. Er hatte viel Last bei sich, weigerte sich aber standhaft auch nur einen Sack abzulegen. Die Äffchen erkannten ihn als verwandte Seele, und so gewährte ich ihm Zuflucht. Doch schlecht wurde mir das gedankt! Der Mann war von Gier und Selbstsucht zerfressen und betrog mich. Während ich nach stärkenden Kräutern suchte, drang er in das Heiligtum ein und entwendete die Paka Ancha!!!"

 

Wahrscheinlich werden die Helden jetzt etwas verwirrt gucken und um eine nähere Erklärung bitten. Die Priesterin wird daraufhin leise weitererzählen...

 

"Vor langer, langer Zeit stahl Hanumat das Feuer und brachte es den Menschen. Nur wenige wissen, daß er dafür einen Kristall als Transportbehälter benutzte, welcher die Hitze bändigen konnte. Später gab er seinen liebsten Dienern Splitter dieses Kristalls und seit dem brennt in ihnen das himmlische Feuer weiter..."

 

Im Endeffekt ist die Priesterin des alten Tempels sehr bestürzt und von Schuld innerlich zerrissen. Doch kann sie ihr Heim nicht verlassen, da ein Schwur sie an diesen Ort bindet. Auch zeigten die Äffchen keinerlei Interesse daran den Lästerer zu verfolgen und schienen auf weitere 'Besucher' zu warten. Deshalb setzt die alte Frau ihre ganze Hoffnung in die Abenteurer, kann aber nicht mehr als ihren Dank und den Segen Hanumats anbieten. Wahrscheinlich haben sie aber eh noch ein paar 'Fragen' an Alessandro Monterni und werden sich sofort an die Verfolgung zu machen...

 

<span style='color:GREEN'>Wohin ist Monterni geflohen? In die Tiefen des alten Tempels oder in den Dschungel?

 

Warum hat Hanumat den Diebstahl zugelassen? Spielt er ein Spiel mit dem dreisten Dieb?

 

Welche Kräfte hat die Paka Ancha = heilige Flamme?</span>

 

 

 

 

Geschrieben

Suchen die Abenteurer die Gegend ab, so können sie deutliche Spuren (EW+4:Spurenlesen) von einer Person finden, die eine schwere Last zu tragen hat.

 

Die Spuren führen nach Südwesten Richtung Küste und können von den Abenteurern leicht verfolgt werden.

 

Ihr wendet euch der Spur folgend nach Süden, es ist schwül und der Schweiß tropft euch in großen Perlen von der Stirn. Die Geräusche des Dschungels dringen schrill an eure Ohren und ihr eilt euch, um die den Dieb noch vor dem nächsten Regenguß einzuholen. Danach wird seine Spur wohl verwaschen sein.

 

Während die Abenteurer schwitzen beginnt Monterni trocken zu schlucken. Irgendetwas entzieht seinem Körper Flüssigkeit. Er beginnt zu vertrocknen - sollte es der Kristallsplitter sein?

 

Wie weit schafft Monterni es unter dem Fluch Hanumats?

 

Werden die Abenteurer dem Fluch widerstehen können?

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Als Monterni den Strand erreicht, platziert er die Sritra-Eier, die er vom untergehenden Schiff gerettet hat, kreisförmig im Sand. Dann legt er den Kristallsplitter in die Mitte des Kreises und beginnt den Namen Hanumats zu rufen und zu preisen. Aus dem Wald springen Affen hinzu, die Monternis Tun aufgeregt beobachten. Je länger seine Anrufungen dauern, desto nervöser und aggressiver werden die Affen.

 

EW:Zauberkunde: Er hat einen Beschwörungskreis errichtet. Das dauert einige Zeit, weshalb die Abenteurer ihn rechtzeitig zum Höhepunkt der Beschwörung erreichen.

 

Ist es wirklich Hanumat, der da angerufen wird? Wer könnte es sonst sein?

Was will Monterni mit diesem Ritual erreichen?

Werden die Abenteurer die Beschwörung verhindern können?

Ist dies überhaupt eine gute Idee?

Geschrieben

Schweißnass kommt ihr zur Küste, und vor euch seht ihr eine bizarre Szene. Monteri, der in einem Kreis aus Eiern um einen Kristall tanzt. Der Kristall pulsiert in einem kräftigen rot, und strahlt eine unheimliche Wärme aus.

Währen Monteri tanzt, entringen sich seltsame laute seiner Kehle.

 

Wenn die Abenteuer hier eingreifen, können sie die Beschwörung noch verhindern, aber ob das klug ist??

 

Wenn sie jedoch genauer lauschen hören sie seltsame Worte in ihrem Geist, die in keiner bekannten Sprache gesprochen werden, die die Abenteurer aber verstehen.

 

 

Welche folgen hat das zu frühe Abbrechen des Rituals??

Was hören die Abenteuer??

Wer spricht da??, ist es Hanumat??

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Versuchen die Abenteurer Monteri zu ergreifen, so prallen sie von einer unsichtbaren Barriere ab, die auch Wurf und Schusswaffen unbrauchbar macht. Magiern ist die nötige Konzentration für einen Zauberspruch nicth möglich, da die magische ausstahlung des Steins sie stört...

 

Monteri tanzt immer wilder und halsbrecherischer, bis es scheint, dass er selbst keine Kontrolle mehr über seinen Körper hat. Plötzlich steigt Dampf aus seiner Kleidung auf, er bricht in die Knie und schreit in unbeschreiblicher Quahl auf bevor er vornüber fällt. Sein Körper ist in Sekunden zu einer vertrockneten Mumie geworden. Viel beunruhigender ist allerdings, dass der Stein begonnen hat immer schneller pulsierend zu leuchten...

Geschrieben

Die Abenteurer haben nun verschiedene Möglichkeiten:

1. Weglaufen.

Funktioniert problemlos. Schlägt die Gruppe den Weg zum Tempel Hanumats ein, werden sie von Affen mit Wurfgeschossen empfangen. Schließlich haben sie ihre Aufgabe nicht erfüllt und vorher werden sie keinen Einlaß mehr in den Tempel finden.

 

2. Stehen bleiben und abwarten.

Das Licht des Kristalls dehnt sich immer weiter aus. Dabei wird es weder vom Beschwörungskreis noch von der unsichtbaren Barriere aufgehalten. Wer mit dem sich nun immer schneller ausbreitenden Licht in Berührung kommt, verliert pro Runde 1LP und 1W6 AP. Im gleichen Zeitraum altert der Charakter um 1 Jahr pro verlorenem AP. Sinken die LP oder AP auf Null stirbt der Charakter an Alterschwäche. Sein Alterungsprozess geht jedoch weiter bis er ebenfalls wie eine Mumie aussieht.

 

3. In die Kuppel einzudringen, bevor das Licht des Steins sie durchdringt.

Keine gute Idee, denn dann passiert was unter 2. geschildert wird mit doppelter Geschwindigkeit.

 

4. Das Licht wird gelöscht (EW:Sagenkunde-Rawindra bzw. EW-2:Landeskunde-Rawindra bzw. EW-5:Sagenkunde):

Die Abenteurer haben sehr viele verschiedene Möglichkeiten, das Licht Hanumats zu löschen:

- Bannen von Licht (Zauberduell)

- eine dicke Decke über den Kristall werfen

- ihn mit Sand bedecken, bis er nicht mehr leuchtet

oder was ihnen sonst noch so einfällt.

Sobald der Kristall einigermassen lichtdicht verpackt wurde, geht das gefahrvolle Leuchten zurück und der Kristall wird wieder zu dem gefahrlosen Splitter, den Monterni entwendet hat.

 

Sollte der Stein gelöscht werden, kann er wieder angefaßt werden. Leider liegt er dann immer noch inmitten eines Beschwörungskreises. Und selbiger scheint durch die Anwesenheit der Mumie weiterhin aktiviert zu sein...

 

<span style='color:red'>Wie bekommt die Gruppe den Kristall aus dem Beschwörungskreis?

Ist die Beschwörung vollständig gewesen?

Wer sollte denn beschworen werden?</span>

 

Hornack

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Die Charactere haben, sobald das Leuchten aufgehört hat, reichlich Möglichkeiten ihren Einfallsreichtum unter beweis zu stellen, als da wären:

 

- sich unter dem Schutz des Kreises hindurchgraben...

- Macht über Unbelebtes, Heranholen...

- kreative Versuche, die je nach Geschmack des SL zum Erfolg führen können...

 

Wenn diese Hürde genommen ist, werden unsere Helden sich warscheinlich auf den Rückweg zum Tempel machen...

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