Hiram ben Tyros Geschrieben 7. September 2007 report Geschrieben 7. September 2007 Danke Sulvahir, etwas klarer ist mir der Sachverhalt nun. Trotzdem bleibt eine Frage für mich offen. Wer ist bei deisem Verfahren unbeteiligter Geschädigter? Die User die ihren Rechner nicht schützen sind für den eigenen Schaden selbst Verantwortlich. Aber wie kann dieses Vorgehen mir (mit Firewall, Virenscanner und nicht Explorer-Nutzer) schaden? Da ist schließlich der Punkt um den sich die ganze Aufregeung dreht. Zumindest habe ich das so verstanden.
Sulvahir Geschrieben 7. September 2007 report Geschrieben 7. September 2007 Danke Sulvahir, etwas klarer ist mir der Sachverhalt nun. Trotzdem bleibt eine Frage für mich offen. Wer ist bei deisem Verfahren unbeteiligter Geschädigter? Die User die ihren Rechner nicht schützen sind für den eigenen Schaden selbst Verantwortlich. Aber wie kann dieses Vorgehen mir (mit Firewall, Virenscanner und nicht Explorer-Nutzer) schaden? Da ist schließlich der Punkt um den sich die ganze Aufregeung dreht. Zumindest habe ich das so verstanden. In erster Linie die unbeteiligten E-Bay-Nutzer, die auf die Angebote der gekaperten E-Bay-Konten "hereinfallen". In diesem Fall war es eine alte Lücke im IE, aber im Prinzip können Sicherheitslücken in jeder Software auftreten (wie z.B. bei den Betreibern der gehackten Webseiten). Ohne eine große Anzahl von Usern, die ihre Software nicht auf dem aktuellen Stand halten (aus welchem Grund auch immer), wäre das ganze Szenario so nicht möglich gewesen. bis dann, Sulvahir
Hiram ben Tyros Geschrieben 7. September 2007 report Geschrieben 7. September 2007 O.K. Soll also heißen, daß über gehackte-Accounts, nichtexistente Ware versteigert wurde. Dann haben die Verbrecher das Geld kassiert ohne Ware zu liefern. Wer ist da denn rechtlich haftbar? Der Inhaber des gehackten Accounts wegen mangelnder Sorgfaltspflicht, Ebay oder bleibt der Käufer einfach auf seinem Schaden sitzen? Nur im letzten Fall verstehe ich hjs Aufregung.
Stephan Geschrieben 7. September 2007 report Geschrieben 7. September 2007 Ein ahnungs- und verständnisloser bittet um Aufklärung! In dem Fall sind mehrere Parteien betroffen: Zum einen sind Webseiten geknackt worden, auf denen von den Angreifern präparierte Seiten abgelegt wurden. Hier sind die Web-Seitenbetreiber zumindest mitschuldig. Wie die Seiten geknackt wurden steht zwar nicht im Artikel, aber üblicher Weise sind "schwache" Passwörter und ungepatchte Software auf den Servern die Einfallstore. Mit den präparierten Seiten wurden die Rechner der Seitenbesucher "gekapert". Das "kapern" ist -in diesem Fall- aber nur bei den Besuchern gelungen, welche die Seiten mit einer veralteten und ungepatchten Version des Internet-Explorers aufgerufen haben. Hier sind die Anwender Schuld, die ihren IE nicht aktualisiert haben. Im nächsten Schritt werden die "gekaperten" Rechner von den Angreifern -die jetzt die Kontrolle haben- zu einem Botnetz (oder auch Zombie-Netz) zusammengeschaltet, welches jetzt wie eine Roboter- oder Zombiearmee auf ihre Befehle wartet. Das Botnetz kann für alle Zwecke eingesetzt werden, bei denen eine große Anzahl von Rechnern benötigt wird. Die Angreifer setzen jetzt ihr Botnetz dazu ein, um E-Bay-Konten zu knacken, indem die infizierten Rechner eine Liste mit Zugangsnamen und eine Liste mit -unsicheren/häufigen- Passwörtern erhalten, die diese dann nacheinander ausprobieren. Wenn eine Kombination passt, erhalten die Angreifer die Daten und können nun den E-Bay-Account für ihre Zwecke mißbrauchen. In diesem Fall sind zum einen die E-Bay-Kunden schuld, die ein zu schwaches Passwort gewählt haben, zum anderen trägt E-Bay eine Mitverantwortung, indem sie unsichere Passwörter zulassen. bis dann, Sulvahir Zumindest mal eine deutlich differenziertere Darstellung als das Es gibt nur einen Schuldigen für sowas: Derjenige, der seinen Rechner nicht ordentlich pflegt. aus dem Eröffnungsposting. Aber warum taucht in der Liste der Schuldigen nicht der nachlässige Programmierer auf, der den Fehler in den IE überhaupt erst eingebaut hat? Bzw. die Firma, die diesen Programmierer beschäftigt und ihn nicht genügend überwacht hat? Diese Frage ist natürlich etwas provozierend. Ich produziere selbst Software und weiß, dass es illusorisch ist, zu erwarten, dass man sie fehlerfrei produzieren kann. Ich halte es aber für genauso illusorisch, dass man alle Benutzer zu hundertprozentig sicherheitsbewusstem Verhalten bewegen kann. Zumal es davon ja selbst unter Experten kein einheitliches Bild gibt, was ein solches Verhalten eigentlich ist. Übrigens: Die Hauptschuldigen sind immer noch die Kriminellen, die sich die Nachlässigkeit anderer zu Nutze gemacht haben, um Betrugsmanöver durch zu führen.
Prados Karwan Geschrieben 7. September 2007 report Geschrieben 7. September 2007 [...] Übrigens: Die Hauptschuldigen sind immer noch die Kriminellen, die sich die Nachlässigkeit anderer zu Nutze gemacht haben, um Betrugsmanöver durch zu führen. Wahnsinn! Und ich hatte schon befürchtet, dass das niemandem mehr auffallen würde. Und völlig ohne Ironie: Danke für deine Diskussionsbeiträge.
Akeem al Harun Geschrieben 7. September 2007 report Geschrieben 7. September 2007 O.K. Soll also heißen, daß über gehackte-Accounts, nichtexistente Ware versteigert wurde. Dann haben die Verbrecher das Geld kassiert ohne Ware zu liefern. Wer ist da denn rechtlich haftbar? Der Inhaber des gehackten Accounts wegen mangelnder Sorgfaltspflicht, Ebay oder bleibt der Käufer einfach auf seinem Schaden sitzen? Das ist eine Frage, die bei mir gerade aktuell ist... Viele Grüße Harry
Isaldorin Marcallo Geschrieben 7. September 2007 report Geschrieben 7. September 2007 Super Diskussion /sticky bitte ^^ An die ganzen PC Götter hier im Forum, kommt mal von eurem virtuellen Ross, das ist ja schon ein wenig lächerlich wie sich hier manch einer gibt Ein vergnügter Isaldorin
Akeem al Harun Geschrieben 8. September 2007 report Geschrieben 8. September 2007 An die ganzen PC Götter hier im Forum, kommt mal von eurem virtuellen Ross, das ist ja schon ein wenig lächerlich wie sich hier manch einer gibt Ich vermute ebenso wie man manchem unbedarften Benutzer klar machen muss, dass es besser für ihn selbst ist, wenn er seinen Rechner mit Updates und vernünftiger Sicherheitssoftware versieht, muss man dem einen oder anderen "PC-Gott" erst mal klar machen, dass er auf einem hohen Ross sitzt. Viele Grüße Harry
draco2111 Geschrieben 8. September 2007 report Geschrieben 8. September 2007 Für mich fällt der Computer in die Kategorie Stereoanlage: Kaufen, anschließen, benutzen. Das tun Computer solange bis du sie mit anderen Computern vernetzt. Sprich Internet. Sobald du mit anderen Menschen interagierst hast du eine gewisse soziale Verantwortung. Wenn du jetzt erzählst, dir ist egal ob dein Rechner andere schädigt oder nicht ist das ziemlich asozial. So etwas sollte unter Strafe stehen und ich bin mir ziemlich sicher das das irgendwann kommen wird.
draco2111 Geschrieben 8. September 2007 report Geschrieben 8. September 2007 Warum regst du dich eigentlich so sehr über die Besitzer der Computer auf, von denen die Spammails verschickt werden. Genauso könntest du dich über den Internetprovider aufregen, der sie weiterleitet (und der den Trojaner auf den infizierten Rechner geschickt hat). Oder über die Telekom, die die Schaddaten durch ihr Netz lässt.In beiden Fällen handelt es sich wenigstens um Unternehmen, von denen man mit Recht technisches Know-how erwarten kann. Und es sind deutlich weniger. Ein Sicherheitskonzept, das verlangt, dass Millionen von Laien sich ständig vollständig verantwortungsbewusst verhalten, ist lächerlich. Weil Sicherheitslücken beim Endanwender entstehen. Da kann niemand etwas dafür. Sie entstehen einfach weil es eine sichere Software nicht geben kann Da hau ich nichtmal auf Microsoft drauf. Viele Grüße hj Die Unvollkommenheit der Software akzeptierst du, weil du weißt, dass tausende Entwickler nicht alle und immer völlig fehlerfrei arbeiten können. Daher erwartest du von Millionen von Endanwendern mit deutlich weniger technischem Wissen, dass sie sich alle und immer verantwortungsbewusst verhalten. Ich habe eine entgegengesetzte Meinung. Ich erwarte sowohl von den Entwicklern als auch von Usern, dass sie sich verantwortungsvoll verhalten. Das beide auch Fehler machen können ist völlig klar. Dafür verurteile ich niemanden.
Norden Geschrieben 8. September 2007 report Geschrieben 8. September 2007 Super Diskussion /sticky bitte ^^ An die ganzen PC Götter hier im Forum, kommt mal von eurem virtuellen Ross, das ist ja schon ein wenig lächerlich wie sich hier manch einer gibt Ein vergnügter Isaldorin Pschhht...leise. Hier kann man endlich mal Experten in ihrer natürlichen Umgebung studieren. Lange nicht mehr so gelacht. Norden
Nixonian Geschrieben 8. September 2007 report Geschrieben 8. September 2007 [...] Übrigens: Die Hauptschuldigen sind immer noch die Kriminellen, die sich die Nachlässigkeit anderer zu Nutze gemacht haben, um Betrugsmanöver durch zu führen. Wahnsinn! Und ich hatte schon befürchtet, dass das niemandem mehr auffallen würde. Und völlig ohne Ironie: Danke für deine Diskussionsbeiträge. Oh ja, vielen Dank an Stephan und Prados. Ohne sie hätte Captain Obvious diesen thread nicht überflogen und den wichtigen Satz "Die Bösen sind die Bösen" fallen lassen. Dann können sich jetzt ja alle, die kurz über den Patchstand auf ihrem Rechner und ein minimales Interesse an der Sicherheit ihrer Rechner nachgedacht haben, wieder beruhigt zurücklehnen und an irgendwelche pickeligen Jungs mit Pizza vor ihren Computern denken, die nichts besseres zu tun haben, als nur zum Spaß ihren Computer zu hacken und daß man ja sowieso nix dagegen tun kann. (Nein, so sieht das nicht aus, da stehen professionelle Firmen dahinter und man kann was dagegen tun) Also: Wer Interesse daran hat, seinen Rechner halbwegs sicher zu betreiben, der soll sich selbst und anderen den Gefallen tun, und gute Ratschläge beherzigen. Die meisten tun das ohnehin. Denn: Nur so als Hinweis, denn die Darstellung von Sulvahir stimmt nicht so ganz: Es sind größtenteils die Benutzerdaten desjenigen, der sich die Schadsoftware eingefangen hat, die ausspioniert werden. Und derjenige trägt auch zur Verbreitung des Schädlings bei. Die Parallelen mit realen Virusinfektionen ist also nicht so weit hergeholt wie vielleicht gedacht. Und ihr helft euch vermutlich selbst am meisten damit, verantwortungsvoll mit einem Kommunikationsmedium umzugehen.
Sulvahir Geschrieben 8. September 2007 report Geschrieben 8. September 2007 Das [...] Übrigens: Die Hauptschuldigen sind immer noch die Kriminellen, die sich die Nachlässigkeit anderer zu Nutze gemacht haben, um Betrugsmanöver durch zu führen. und das Es sind größtenteils die Benutzerdaten desjenigen, der sich die Schadsoftware eingefangen hat, die ausspioniert werden. war/ist ist für mich eigentlich so selbstverständlich, dass ich gar nicht auf den Gedanken gekommen bin, das extra nocheinmal zu erwähnen. bis dann, Sulvahir
Prados Karwan Geschrieben 8. September 2007 report Geschrieben 8. September 2007 Das [...] Übrigens: Die Hauptschuldigen sind immer noch die Kriminellen, die sich die Nachlässigkeit anderer zu Nutze gemacht haben, um Betrugsmanöver durch zu führen. und das Es sind größtenteils die Benutzerdaten desjenigen, der sich die Schadsoftware eingefangen hat, die ausspioniert werden. war/ist ist für mich eigentlich so selbstverständlich, dass ich gar nicht auf den Gedanken gekommen bin, das extra nocheinmal zu erwähnen. bis dann, Sulvahir Tja, der Verfasser des Eingangsbeitrags sieht das eindeutig anders, deswegen empfand ich diese Selbstverständlichkeit als so erfrischend. Grüße Prados
Prados Karwan Geschrieben 8. September 2007 report Geschrieben 8. September 2007 [...] Übrigens: Die Hauptschuldigen sind immer noch die Kriminellen, die sich die Nachlässigkeit anderer zu Nutze gemacht haben, um Betrugsmanöver durch zu führen. Wahnsinn! Und ich hatte schon befürchtet, dass das niemandem mehr auffallen würde. Und völlig ohne Ironie: Danke für deine Diskussionsbeiträge. Oh ja, vielen Dank an Stephan und Prados. Ohne sie hätte Captain Obvious diesen thread nicht überflogen und den wichtigen Satz "Die Bösen sind die Bösen" fallen lassen. Dann können sich jetzt ja alle, die kurz über den Patchstand auf ihrem Rechner und ein minimales Interesse an der Sicherheit ihrer Rechner nachgedacht haben, wieder beruhigt zurücklehnen und an irgendwelche pickeligen Jungs mit Pizza vor ihren Computern denken, die nichts besseres zu tun haben, als nur zum Spaß ihren Computer zu hacken und daß man ja sowieso nix dagegen tun kann. (Nein, so sieht das nicht aus, da stehen professionelle Firmen dahinter und man kann was dagegen tun) Also: Wer Interesse daran hat, seinen Rechner halbwegs sicher zu betreiben, der soll sich selbst und anderen den Gefallen tun, und gute Ratschläge beherzigen. Die meisten tun das ohnehin. Denn: Nur so als Hinweis, denn die Darstellung von Sulvahir stimmt nicht so ganz: Es sind größtenteils die Benutzerdaten desjenigen, der sich die Schadsoftware eingefangen hat, die ausspioniert werden. Und derjenige trägt auch zur Verbreitung des Schädlings bei. Die Parallelen mit realen Virusinfektionen ist also nicht so weit hergeholt wie vielleicht gedacht. Und ihr helft euch vermutlich selbst am meisten damit, verantwortungsvoll mit einem Kommunikationsmedium umzugehen. Mal abgesehen von all dem Richtigen, das sich in deinen Beiträgen verbergen mag: Wenn man möchte, dass sich jemand an gute Ratschläge hält, sollte man ihn verbal nicht wie das letzte Arschloch anfahren. Grüße Prados
Nixonian Geschrieben 8. September 2007 report Geschrieben 8. September 2007 Wenn man möchte, dass sich jemand an gute Ratschläge hält, sollte man ihn verbal nicht wie das letzte Arschloch anfahren. Grüße Prados Ich habe mir gerade noch einmal den Anfang der Diskussion durchgelesen: Ich sehe da einen Rant (eine gute deutsche Entsprechung fällt mir nicht ein) von HJ, ein bißchen Senf von HarryB und mir und dann sehe ich, wer hier angefahren wird, von mir aus auch wie das letzte Arschloch, wenn dir das so gefällt, auch wenn ich es nicht so empfand: Nämlich ich. Und was schlimmer ist als User, die sich nicht um ihre Sicherheit kümmern, sind die Serverbetreiber, die ihre Server nicht gepatcht haben. Das ist ja auch im vorliegenden Fall ein sehr wichtiger Aspekt. Sehr nett hierzu auch aktuell: http://strcat.de/blog/archives/942-Manche-Jobs-muss-ich-einfach-ablehnen.html Das ist dann unverantwortliches Verhalten auf hohem Niveau.
Gwythyr Geschrieben 8. September 2007 report Geschrieben 8. September 2007 Wenn man möchte, dass sich jemand an gute Ratschläge hält, sollte man ihn verbal nicht wie das letzte Arschloch anfahren. Grüße Prados Ich habe mir gerade noch einmal den Anfang der Diskussion durchgelesen: Ich sehe da einen Rant (eine gute deutsche Entsprechung fällt mir nicht ein) von HJ, ein bißchen Senf von HarryB und mir und dann sehe ich, wer hier angefahren wird, von mir aus auch wie das letzte Arschloch, wenn dir das so gefällt, auch wenn ich es nicht so empfand: Nämlich ich. Also sorry, aber m.E. regen sich einige von euch schon ganz schön über die "Deppen" von Usern auf. Und wenn man sich als ein solcher User betrachtet, könnte man sich schon "angefahren" fühlen. Nur so meine Meinung. Nur so als Beispiel. In diesem Beitrag http://www.midgard-forum.de/forum/showpost.php?p=1076380&postcount=90 taucht das Wort "asozial" auf. Ich weiß ja nicht wie du es finden würdest, wenn man dich (falls du dich angesprochen fühlst) als "asozial" bezeichnen würde. Übrigens passt das Wort "asozial" auch gar nicht für eine solche Verhaltensweise, aber das lassen wir mal Beiseite.
draco2111 Geschrieben 9. September 2007 report Geschrieben 9. September 2007 Wenn man möchte, dass sich jemand an gute Ratschläge hält, sollte man ihn verbal nicht wie das letzte Arschloch anfahren. Grüße Prados Ich habe mir gerade noch einmal den Anfang der Diskussion durchgelesen: Ich sehe da einen Rant (eine gute deutsche Entsprechung fällt mir nicht ein) von HJ, ein bißchen Senf von HarryB und mir und dann sehe ich, wer hier angefahren wird, von mir aus auch wie das letzte Arschloch, wenn dir das so gefällt, auch wenn ich es nicht so empfand: Nämlich ich. Also sorry, aber m.E. regen sich einige von euch schon ganz schön über die "Deppen" von Usern auf. Und wenn man sich als ein solcher User betrachtet, könnte man sich schon "angefahren" fühlen. Nur so meine Meinung. Nur so als Beispiel. In diesem Beitrag http://www.midgard-forum.de/forum/showpost.php?p=1076380&postcount=90 taucht das Wort "asozial" auf. Ich weiß ja nicht wie du es finden würdest, wenn man dich (falls du dich angesprochen fühlst) als "asozial" bezeichnen würde. Übrigens passt das Wort "asozial" auch gar nicht für eine solche Verhaltensweise, aber das lassen wir mal Beiseite. Da du dich auf meinen Post beziehst. "Asozial" ist eindeutig auf diejenigen gemünzt, die sich wider besseren Wissens einen Scheiß darum kümmern, was ihre Rechner machen und wen sie damit schädigen. Wenn du dich da angesprochen fühlst bitte. Ich steh dazu. Jemand der sich einen Trojaner oder Virus einfängt, weil er es einfach nicht besser weiß, dem helfe ich gerne dass das nächste mal zu verhindern. draco2111 P.S. Zum Thema asozial passt hier nicht. Du hast bedingt recht. Der Begriff asozial ist als Gegenbegriff zu „sozial“ gebildet, wird jedoch oft im Sinne von „antisozial“ (=gemeinschaftsschädigend) verwendet.
Gwythyr Geschrieben 9. September 2007 report Geschrieben 9. September 2007 @draco: es ging hier nicht unbedingt um Leute die "sich einen Scheiß kümmern", sondern auch um Leute "die es nicht besser wissen". Und wenn man Leuten dazu bringen möchte sich anders zu verhalten, dann sollte man vllt. etwas vorsichtig mit seinen Formulierungen sein. Ich kann auch nicht zu meinen Nachhilfeschülern gehen und ihnen sagen: "Hey du musst das eigentlich wissen. Bist du bescheuert!".
FrankBlack78 Geschrieben 9. September 2007 report Geschrieben 9. September 2007 Auch wenn ich den "Ton" in diesem Strang als suboptimal empfinde, wäre es vielleicht sinnvoll sich nicht weiter daran hochzuziehen. Wichtiger fände ich zu klären, wie man die Unwissenden zu Wissenden machen kann. Scheinbar gibt es hier ja ein großes Manko. Gruß Frank
Nixonian Geschrieben 9. September 2007 report Geschrieben 9. September 2007 @draco: es ging hier nicht unbedingt um Leute die "sich einen Scheiß kümmern", sondern auch um Leute "die es nicht besser wissen". Und wenn man Leuten dazu bringen möchte sich anders zu verhalten, dann sollte man vllt. etwas vorsichtig mit seinen Formulierungen sein. Ich kann auch nicht zu meinen Nachhilfeschülern gehen und ihnen sagen: "Hey du musst das eigentlich wissen. Bist du bescheuert!". Eure Vergleiche werden immer abstruser. Weder war dieser thread als Erklärbär-Strang gedacht, noch wollte HJ irgendwen aufklären, abstempeln oder sonstwas. Und du, lieber Gwythir, wirst von deinen Nachhilfeschülern bestellt und kriegst vermutlich bezahlt dafür. Und dann möchte ich dich sicher nicht im Freundeskreis oder am Stammtisch über deine Nachhilfeschüler ablästern hören. Seltsam: Wenn man sich über "irre Autofahrer, die einen Massenverkehrsunfall ausgelöst haben" beschwert, fühlt sich niemand angesprochen, beleidigt, als "Unfähiger am Steuer" beschimpft oder erklärt denen, die das Thema aufbringen, daß sie gefälligst von ihrem hohen Roß als Profiautofahrer herunterkommen sollen, da man doch nicht jedem zumuten könne, daß er gleich weiß, daß man nicht mit 200 durch den Nebel brausen soll. Seltsam: Wenn hier einige Lehrer über die Dummheit der Schüler zu Felde zieht, dann wird auch nicht daran erinnert, daß auch die Lehrer einmal schlechte Schüler waren, und man sagt ihnen nicht nach, daß sie über die Schüler wie über die "letzten Arschlöcher" (nicht mein Ausdruck) reden- obwohl es sogar ihre Schüler sind und sie auch noch Geld damit verdienen. @Hansel Dein Versuch in allen Ehren, aber ich glaube nicht, daß wir das Problem hier in diesem Forum lösen können. Wer will und etwas Interesse an seiner eigenen und der Rechnersicherheit im Allgemeinen hat, wird vielleicht durch diesen Thread wieder kurz daran erinnert, daß er doch noch einmal nachschaut, ob alles paßt. So wie ich das erste Posting lese, war aber auch das nicht die Intention von HJ.
Bernward Geschrieben 9. September 2007 report Geschrieben 9. September 2007 Ich denke, hier ist die MS Schelte auf die Benutzer zurückgefallen. Erst wird behauptet MS ist Teufelswerk, der Computer wird ausspioniert und weiteres und dann soll man die nötigen Sicherheitsupdates (mit Informationen über meine Patches herunterladen). Der richtige Pragmatismus hierzu hat noch nicht um sich gegriffen, ich hoffe es kommt aber so langsam. Bei Linuxbenutzern gehe ich davon aus, dass sie um die Wichtigkeit der Updates wissen, bzw. dass sie ihre Umgebung entsprechend eingerichtet bekommen haben. Es ist nicht verwunderlich, dass hier Ratlosigkeit um sich greift, wenn Computerspezialisten in ihren Termini mit für sie selbstverständlichen Begriffen um sich schmeißen. @Nix: Ich hatte keinen Angriff auf Dich oder andere Spezialisten gesehen. Ich denke die Anweisung Updates und Virenscanner zu installieren reicht und ist für jeden Benutzer verständlich. (Auch die Installation sollte heutzutage kein Problem mehr sein). Grobe Ferndiagnosen sind aber IMHO fehl am Platz. Wenn ich merke, dass bei meinem Auto etwas nicht richtig läuft gehe ich zu einem Spezialisten. Übertragen auf den Computer heißt das: - Antwortzeiten haben sich verschlechtert - Warnungen im Virenscanner - Unverständliches Verhalten. Hier sollte auch ein Stück mehr professioneller Umgang einkehren, es gibt genug Leute, die da z.T. auch unendgeldlich Hilfe leisten können. (ggf. auch eskalierend ich frage einen Freund, der ggf. auf einen professionellen Techniker verweist, wenn er selbst unsicher ist).
Gwythyr Geschrieben 9. September 2007 report Geschrieben 9. September 2007 @draco: es ging hier nicht unbedingt um Leute die "sich einen Scheiß kümmern", sondern auch um Leute "die es nicht besser wissen". Und wenn man Leuten dazu bringen möchte sich anders zu verhalten, dann sollte man vllt. etwas vorsichtig mit seinen Formulierungen sein. Ich kann auch nicht zu meinen Nachhilfeschülern gehen und ihnen sagen: "Hey du musst das eigentlich wissen. Bist du bescheuert!". Eure Vergleiche werden immer abstruser. Weder war dieser thread als Erklärbär-Strang gedacht, noch wollte HJ irgendwen aufklären, abstempeln oder sonstwas. Und du, lieber Gwythir, wirst von deinen Nachhilfeschülern bestellt und kriegst vermutlich bezahlt dafür. Und dann möchte ich dich sicher nicht im Freundeskreis oder am Stammtisch über deine Nachhilfeschüler ablästern hören. Und du, lieber Nix, verstehst wohl nicht so ganz das es mir nicht darum geht, ob jemand bezahlt wird oder nicht. Es geht mir darum, dass man möchte das jemand sein Verhalten ändert. Und mit Arroganz erreicht man das sicher nicht. Übrigens habe ich auch schon mal Nachhilfe gegeben ohne Geld dafür zu bekommen. Nach deiner Logik hätte ich da also ablästern dürfen. Interessant. Ich wollte mit dem 1. Beitrag nur zeigen, dass der Ton teilweise nicht so optimal war (was ja Prados geschrieben hat; und später Hansel auch).
Nixonian Geschrieben 9. September 2007 report Geschrieben 9. September 2007 Ich denke, hier ist die MS Schelte auf die Benutzer zurückgefallen. Erst wird behauptet MS ist Teufelswerk, der Computer wird ausspioniert und weiteres und dann soll man die nötigen Sicherheitsupdates (mit Informationen über meine Patches herunterladen).Der richtige Pragmatismus hierzu hat noch nicht um sich gegriffen, ich hoffe es kommt aber so langsam. Ja leider. Die einen verstehen ihren Computer als einem Fernseher oder einer Waschmaschine ähnliches Gerät und kümmern sich nicht darum daß sie diesen (meist) zur Kommunikation mit anderen verwenden und deshalb auch die allgemeinen Vorsichtsmaßregeln beachten sollte, wenn man ein mögliches Publikum von weltweit über 1 Milliarde Gegenstellen hat. Der Computer ist ein cooles Mittel, mit sher vielen verschiedenen Leuten über das Internet zu kommunizieren. Und ohne das Internet (und eigentlich ohne dieses Forum) hätte ich mich nie für Computer interessiert. Aber man muß sich eben vor Augen halten, daß diese Möglichkeit, mit sovielen Leuten gleichzeitig in Kontakt zu treten, auch eine gewisse Verantwortung bedingt. Ein Gegenbeispiel: Die Amateurfunker haben einen sehr strengen und sehr genauen Kodex, wie kommuniziert werden soll, weil es sonst in ein Chaos ausartet. Ein bißchen von dieser Sorgfalt sollte man auch im Internet und damit im Umgang mit seinem Computer walten lassen. Heutzutage ist moderne Software aber Gottseidank ohnehin schon darauf ausgelegt, sich in gewissen Bahnen selbt zu pflegen. Für den Rest sollte man zu einem Spezialisten seines Vertrauens gehen, wobei ich zugebe, daß dies durch die noch undurchsichtige Landschaft an selbsternannten Experten und PC-Doktoren usw. noch schwierig ist. So etwas wie eine Vertragswerkstatt gibt es leider für Privatleute noch nicht. Für Firmen gibt es diese Modelle mit Supportverträgen, exakt abgegrenzten Wartungen etc. bereits. Das jetzt nicht an dich gerichtet, ich nehme an, du weißt das, aber so einmal wieder als allgemeine Info, vielleicht lesen das ja doch Leute, die das Thema interessiert. Bei Linuxbenutzern gehe ich davon aus, dass sie um die Wichtigkeit der Updates wissen, bzw. dass sie ihre Umgebung entsprechend eingerichtet bekommen haben. Leider auch nicht immer. Ich kenne genug Anfragen aus entsprechenden Foren, wo sich z.b. Leute jetzt eine Suse 7.2 installieren, für die bereits seit 3 Jahren keine Sicherheitsupdates mehr existieren und die noch standardmäßig mit einem Bind und einem Sendmail ausgestattet ist- das dann natürlich unpatched. Oder Leute, die aus Verzweiflung, weil irgendwas nicht so geht, wie sie wollen, irgendwie herumschrauben. Suid-Bits für alles mögliche (inklusive Openoffice), alle Tätigkeiten als Root o.ä. gibt's auch bei Linux-Usern. Oder ganz schlimm: Leute, die sich "schnell mal eben" einen Rootserver holen, von diesem jedoch dann rein gar nichts verstehen. Linux erleichtert einiges (weil eine Distribution immer alle Teile updatet, d.h. auch alle Zusatzsoftware) und grade solche Distributionen wie (K,X)Ubuntu gehen da einen für den User sehr einfachen und richtigen Weg: Updates werden im Tray angezeigt, die gesamte Software, die sich auf dem Rechner befindet, erfährt updates, der Standarduser hat keine Root-rechte, kann sie sich aber über sudo schnell und für kurze Zeit besorgen. Nicht umsonst nutze ich Linux und speziell Kubuntu gerne, aber das ist alleine keine Sicherheitslösung- das ist nur für die, die es nutzen wollen. Wie schon öfter erwähnt ist die älteste unveränderte Installation bei mir zu Hause mein inzwischen fünf Jahre altes XP home- auch das ist offensichtlich hinreichend sicher zu halten. @Gwythyr Auch wenn du mir die Worte im Munde verdrehst, wird dein Vergleich nicht sinnvoller.
draco2111 Geschrieben 9. September 2007 report Geschrieben 9. September 2007 @draco: es ging hier nicht unbedingt um Leute die "sich einen Scheiß kümmern", sondern auch um Leute "die es nicht besser wissen". Und wenn man Leuten dazu bringen möchte sich anders zu verhalten, dann sollte man vllt. etwas vorsichtig mit seinen Formulierungen sein. Ich kann auch nicht zu meinen Nachhilfeschülern gehen und ihnen sagen: "Hey du musst das eigentlich wissen. Bist du bescheuert!". In meinem Post ging es um Leute die "sich einen Scheiß kümmern". Ich hoffe das auch deutlich geschrieben zu haben. Wenn du dich über andere Äußerungen beklagen möchtest nimm nicht meinen als Beispiel. Ich würde einen Laien nie als asozial bezeichnen. Höchsten als DAU. Das ist dann aber weder böse noch von oben herab zu sehen. Gruß draco2111
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