Parathion Geschrieben 4. November 2007 report Geschrieben 4. November 2007 Hallo, in welcher Reihenfolge bewegen sich Eurer Meinung nach die einzelnen Figuren einer Partei? Die Regeln geben hierüber IMHO keine Auskunft - oder habe ich etwas übersehen? Der sekundengenaue Handlungs-/Bewegungsablauf hilft hier auch kaum weiter - sicher werden mehrere ihren PW:Gw schaffen und sofort loslaufen wollen. Im Normalfall ist es auch kaum von Bedeutung, aber es gibt Situationen, in denen es drauf ankommen kann. Z.B. wenn alle gleichzeitig eine einstürzende Höhle verlassen wollen und der rettende Ausgang/Nische nicht genug Platz für alle lässt. Oder wenn zwei gleich mutige/ehrgeizige Kämpfer sich um einen einzigen freien Platz im Nahkampf "streiten". Was sagt die werte Gemeinde hierzu? Viele Grüße, Parathion
Rosendorn Geschrieben 4. November 2007 report Geschrieben 4. November 2007 Wenn wirklich alle gleichzeitig (auch im sekundengenauen Ablauf) dort ankommen, entscheidet bei mir die Gewandheit, wenn die auch gleich ist: ein Würfelwurf.
Shadow Geschrieben 5. November 2007 report Geschrieben 5. November 2007 Wenn wirklich alle gleichzeitig (auch im sekundengenauen Ablauf) dort ankommen, entscheidet bei mir die Gewandheit, wenn die auch gleich ist: ein Würfelwurf. So würde ich das auch machen. Alternativ könnte man noch mit Kampftaktik einen Vorteil haben. Diese Fertigkeit ist schließlich dazu da, um festzustellen, welche Partei sich zuerst bewegt. Da jeder universell Kampftaktik mit mindestens+5 beherrscht, könnte man auch darauf würfeln. Dadurch wären Figuren, die Kampftaktik gelernt haben, aber eine niedrige Gw haben, im Vorteil.
Bruder Buck Geschrieben 5. November 2007 report Geschrieben 5. November 2007 Da will ich doch gleich eine andere, ähnliche, Frage anschließen: Wenn die Spieler die Initiative gewinnen, können sie sich zuerst bewegen - müssen sie das dann aber auch? Denn manchmal kann es ja ein taktischer Nachteil sein, sich zuerst zu bewegen, sondern es kann ja Sinn machen, den Gegner zu beobachten und dann die eigenen Bewegungen darauf abzustimmen. Rein intuitiv würde ich das so handhaben wollen, wenn die Spieler die Initiative gewinnen und einen kampftaktisch geschulten Charakter dabei haben, dass ich ihnen sagen würde, die Gegner wollen sich so und so bewegen und die Spieler dürfen dann taktisch darauf reagieren, wenn sie ansagen, ihre Bewegung zu verzögern. Wie seht ihr das? Ich habe das bei noch keinem SL so erlebt. Mir ist es nämlich in letzter Zeit ein paar mal passiert, als SL und als Spieler, dass sich die Spieler zuerst bewegt haben und am Schluss das eigentlich ein Nachteil war, weil sich die NSC auf ihre Bewegungen einstellen konnten und so einen taktischen Vorteil hatten, z.B. indem sie Kämpfer einschließen oder in die Zange nehmen konnten. Also? Euer Bruder Buck
Parathion Geschrieben 5. November 2007 Autor report Geschrieben 5. November 2007 Da will ich doch gleich eine andere, ähnliche, Frage anschließen: Wenn die Spieler die Initiative gewinnen, können sie sich zuerst bewegen - müssen sie das dann aber auch? Denn manchmal kann es ja ein taktischer Nachteil sein, sich zuerst zu bewegen, sondern es kann ja Sinn machen, den Gegner zu beobachten und dann die eigenen Bewegungen darauf abzustimmen. Also, das ist in den Regeln eindeutig abgedeckt: Der Gewinner der Initiative bestimmt die Reihenfolge, in der die beteiligten Parteien sich bewegen (Edit: Genauer: Der Gewinner bestimmt, wann in der Abfolge er selbst sich bewegt!) Also ist taktisches Abwarten absolut regelkonform. Meine Eingangsfrage scheint aber von den Regeln her nicht beantwortbar, wie es scheint?! (Vorschläge für Hausregeln kamen ja schon und sind auch alle einleuchtend.)
Solwac Geschrieben 5. November 2007 report Geschrieben 5. November 2007 Meine Eingangsfrage scheint aber von den Regeln her nichtbeantwortbar, wie es scheint?! (Vorschläge für Hausregeln kamen ja schon und sind auch alle einleuchtend.) Die Regeln gehen davon aus, dass sich eine Partei einigen kann und die Figuren sich optimal (für die Gruppe) bewegen können. Wenn die Spieler sich nicht einigen können, dann ist das deren Pech. Als Spielleiter würde ich im Zweifelsfall den "Anführer" der Gruppe (höchste pA, höchter EW:Kampftaktik) darauf ansprechen, dass er koordinieren soll. Sind es nur einzelne Quertreiber, weil sie sich z.B. extra KEP verdienen wollen und deshalb den schmalen Durchgang blockieren wollen (obwohl eine andere Figur deutlich besser dafür geeignet ist und nur nicht genug B oder Gw zum Vordrängeln haben), dann gibt es bei Wiederholung eine besondere Aufmerksamkeit seitens der NSC. Bei NSC kann es sinnvoll sein, wenn die Gegner in Gruppen aufgeteilt werden, die dann einzeln ihre Initiative bestimmen. Im Regelwerk gibt es dazu das Beispiel von Räubern und Wölfen. Solwac
Parathion Geschrieben 5. November 2007 Autor report Geschrieben 5. November 2007 Meine Eingangsfrage scheint aber von den Regeln her nichtbeantwortbar, wie es scheint?! (Vorschläge für Hausregeln kamen ja schon und sind auch alle einleuchtend.) Die Regeln gehen davon aus, dass sich eine Partei einigen kann und die Figuren sich optimal (für die Gruppe) bewegen können. Wenn die Spieler sich nicht einigen können, dann ist das deren Pech. Als Spielleiter würde ich im Zweifelsfall den "Anführer" der Gruppe (höchste pA, höchter EW:Kampftaktik) darauf ansprechen, dass er koordinieren soll. Sind es nur einzelne Quertreiber, weil sie sich z.B. extra KEP verdienen wollen und deshalb den schmalen Durchgang blockieren wollen (obwohl eine andere Figur deutlich besser dafür geeignet ist und nur nicht genug B oder Gw zum Vordrängeln haben), dann gibt es bei Wiederholung eine besondere Aufmerksamkeit seitens der NSC. Bei NSC kann es sinnvoll sein, wenn die Gegner in Gruppen aufgeteilt werden, die dann einzeln ihre Initiative bestimmen. Im Regelwerk gibt es dazu das Beispiel von Räubern und Wölfen. Solwac Es ging mir mehr um eine Leben-oder-Tod-Situation. In der wäre mir als Spieler die pA oder Kampfanweisung des Anführers schnurzpiepegal, dann zählt nur noch (unaltruistisches) Beine-in-die-Hand-nehmen! Aber Du hast mir damit ungewollt die Antwort auf meine Frage gegeben: In einem solchen Moment werden einzelne Abenteurer aus meiner Sicht zu Parteien mit widerstreitenden Interessen. Und dann ist die Bewegungsreihenfolge durch die Regeln ganz klar über die Initiativbestimmung abgedeckt.
Abd al Rahman Geschrieben 5. November 2007 report Geschrieben 5. November 2007 Mir ist es nämlich in letzter Zeit ein paar mal passiert, als SL und als Spieler, dass sich die Spieler zuerst bewegt haben und am Schluss das eigentlich ein Nachteil war, weil sich die NSC auf ihre Bewegungen einstellen konnten und so einen taktischen Vorteil hatten, z.B. indem sie Kämpfer einschließen oder in die Zange nehmen konnten. Wie schon gesagt, decken die Regeln das festlegen der Reihenfolge ab. Allerdings (zumindest nach meiner Erfahrung) ist es in den meisten Fällen sinnvoller sich zuerst zu bewegen, da man so kampfentscheidende Positionen besetzen kann. Ich denke da z.B. das schützen eines Zauberers, das blockieren eines durchganges oder ähnliches. Man darf nicht vergessen, dass zuerst bewegen bedeutet, dass die Partei die dieses Recht erhält sich gemäß ihrer B (modifiziert durch die entsprechenden Kampfregeln) 1x komplett bewegen darf und so z.B. der gegnerichen Gruppe in den Rücken fallen und so z.B. die eigenen Zauberer direkt vor der Flinte haben kann. Viele Grüße hj
Woolf Dragamihr Geschrieben 5. November 2007 report Geschrieben 5. November 2007 in welcher Reihenfolge bewegen sich Eurer Meinung nach die einzelnen Figuren einer Partei? Die Regeln geben hierüber IMHO keine Auskunft - oder habe ich etwas übersehen? Doch, die Regeln geben darüber Auskunft: siehe DFRv4 Seite 153, zweiter Absatz. Wenn sich die Spieler innerhalb einer "Partei" nicht darauf einigen können wer sich wo/wann bewegt, sind sie für mich, im Sinne der Kampftaktik, nicht eine Partei! Sprich: jeder der sich individuell bewegen möchte und nicht den Anweisungen des Strategen folgen möchte, der ist eine eigene Partei (im Sinne der Kampftaktik) und würfelt individuell. Woolf
Shadow Geschrieben 5. November 2007 report Geschrieben 5. November 2007 in welcher Reihenfolge bewegen sich Eurer Meinung nach die einzelnen Figuren einer Partei? Die Regeln geben hierüber IMHO keine Auskunft - oder habe ich etwas übersehen? Doch, die Regeln geben darüber Auskunft: siehe DFRv4 Seite 153, zweiter Absatz. Wenn sich die Spieler innerhalb einer "Partei" nicht darauf einigen können wer sich wo/wann bewegt, sind sie für mich, im Sinne der Kampftaktik, nicht eine Partei! Sprich: jeder der sich individuell bewegen möchte und nicht den Anweisungen des Strategen folgen möchte, der ist eine eigene Partei (im Sinne der Kampftaktik) und würfelt individuell. Woolf In einer "Leben-und-Tod-Situation" bewegt sich dann der zuerst, der den höchsten EW:Kampftaktik hingelegt hat und dann die anderen in absteigender Reihenfolge. Bei einem gleichen Wert würde ich einfach nochmal würfeln lassen.
Masamune Geschrieben 24. Januar 2008 report Geschrieben 24. Januar 2008 Für mich ist das ziemlich klar. Wer die größte B hat kommt als erstes an. Haben 2 Leute gleich hohe B dann ist der zuerst da der schneller reagiert, sprich PW: Gewandheit. In solchen Situationen kann es vielleicht auch helfen den Ablauf sekundengenau zu regeln. Masamune
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