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(Sammel-)Regelfrage: Antrieb - Triebwerke


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Geschrieben
Bisher sind auch bei größeren Einheiten 100Km/sek² die Grenze. Ich selbst lasse einen gewissen Spielraum nach unten und oben. Meine Leute wollten Ihr Schiff unbedingt schneller machen. Ok. das kostet etwas und zwar: Davon ausgehend das der Antrieb etwa 20% des Schiffwertes ausmacht:

+10% höhere Beschl.+20% des Schiffspreises für die nächsten 10% schon das doppelte: also +20% Beschl. +40% Schiffspreis = 20%+40% =60% Damit wird klar das höhere Beschleunigungswerte zwar machbar aber extrem unwirtschaftlich sind und somit nur sehr selten vorkommen werden.

Um auch superreichen Charakteren (und anderen Charakteren mit unbegrenzten Resourcen) eine Grenze zu ziehen würde ich exakt genauso mit dem Volumenanteil des Antriebes am Schiff verfahren.

Die 100km/s² können mit den Ringwulstaggregaten erzielt werden. Für 10% mehr Beschleunigung braucht man 20% mehr Schubdüsen. Da das ganze aus Stabilitätsgründen symmetrisch aufgebaut sein muss, muss der Ringwulst komplett umdesignt werden. Für 20% mehr Schub muss man schon eine Antriebsbatterie in den unteren Pol des Schiffes einbauen. Damit wäre auch sehr schnell klar wo kostruktionsbedingt die absolute Obergrenze bei Kugelraumern liegt.

 

Ich möchte aber eine andere Erklärung anbieten. Impuls- und Protonenstrahltriebwerke sind keine 5D-Technik und lieferten vor dem Hyperimpedanzschock zuverlässig wesentlich höhere Beschleunigungswerte. Das tun sie auch danach noch. Nur leider sind die Andruckabsorber 5D-Maschinen...

Bei stärkeren Beschleunigungswerten kann man als Spielleiter eines der folgenden Szenarien plastisch beschreiben:

 

Nochmal Glück gehabt: Mit einem gewaltigen Ruck reißen die Triebwerke aus ihren Halterungen. Bei dem Versuch, mit 110km/s² zu beschleunigen wurde die Schiffszelle partiell mit der 1000fachen Erdbeschleunigung belastet. Zurück bleibt ein treibendes Wrack und eine ziemlich durchgeschüttelte Crew.

 

Die Schiffszelle hält: Gegen jede Vernunft hat der Schiffseigner die Hülle und vitale Bereiche der Schiffstechnik so verstärken lassen dass sie Durchschläge aus dem Andruckabsorber verkraften. Beobachter von aussen sehen das Schiff beschleunigen, mit den geplanten 110km/s². Leider mißlingt jede Kontaktaufnahme zur Crew. Als die Schiffspositronik schließlich die Triebwerke abschaltet kann ein Enterkommando andocken und eindringen um nachzusehen was geschehen ist. Das Innere der Schiffszelle ist ein Trümmerhaufen. Jedes lose Teil wurde zum tödlichen Geschoss. Viele der Zwischendecks existieren nicht mehr. Flache Berge aus zusammengepresstem Schrott bedecken die stabilen Hauptdecks. Dazwischen sickern die klebrigen Überreste der Crew als roter Schleim aus den Trümmern...

 

Neue Sonne: Beim Versuch, die neue 'Beschleunigungsmauer' von 100km/s² zu knacken startete heute das experimentelle Raumschiff PHOENIX. Nach mehreren Testläufen, in denen der einwandfreie Betrieb aller Systeme überprüft wurde, wurde zum erstenmal der Antrieb voll hochgefahren. Die in Echtzeit zur planetaren Kontrollstation übermittelten Daten ergeben im Nachhinein folgendes Bild: Beim Überschreiten der Grenze von 100km/s² tritt in den Hyperkristallen der Antigrav-Aggregate eine Veränderung auf, die innerhalb von 15ns unkontrollierte Aufrisse des 5D-Gefüges verursachten. Die PHÖNIX verging in einem Grutball, die Trümmerwolke verschwand weitgehend im Hyperraum.

 

Deshalb werden die Triebwerke bei 100km/s² ABGEREGELT!

  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich möchte aber eine andere Erklärung anbieten. Impuls- und Protonenstrahltriebwerke sind keine 5D-Technik und lieferten vor dem Hyperimpedanzschock zuverlässig wesentlich höhere Beschleunigungswerte. Das tun sie auch danach noch. Nur leider sind die Andruckabsorber 5D-Maschinen...

Bei stärkeren Beschleunigungswerten kann man als Spielleiter eines der folgenden Szenarien plastisch beschreiben:

 

Nochmal Glück gehabt: Mit einem gewaltigen Ruck reißen die Triebwerke aus ihren Halterungen. Bei dem Versuch, mit 110km/s² zu beschleunigen wurde die Schiffszelle partiell mit der 1000fachen Erdbeschleunigung belastet. Zurück bleibt ein treibendes Wrack und eine ziemlich durchgeschüttelte Crew.

 

Die Schiffszelle hält: Gegen jede Vernunft hat der Schiffseigner die Hülle und vitale Bereiche der Schiffstechnik so verstärken lassen dass sie Durchschläge aus dem Andruckabsorber verkraften. Beobachter von aussen sehen das Schiff beschleunigen, mit den geplanten 110km/s². Leider mißlingt jede Kontaktaufnahme zur Crew. Als die Schiffspositronik schließlich die Triebwerke abschaltet kann ein Enterkommando andocken und eindringen um nachzusehen was geschehen ist. Das Innere der Schiffszelle ist ein Trümmerhaufen. Jedes lose Teil wurde zum tödlichen Geschoss. Viele der Zwischendecks existieren nicht mehr. Flache Berge aus zusammengepresstem Schrott bedecken die stabilen Hauptdecks. Dazwischen sickern die klebrigen Überreste der Crew als roter Schleim aus den Trümmern...

 

Neue Sonne: Beim Versuch, die neue 'Beschleunigungsmauer' von 100km/s² zu knacken startete heute das experimentelle Raumschiff PHOENIX. Nach mehreren Testläufen, in denen der einwandfreie Betrieb aller Systeme überprüft wurde, wurde zum erstenmal der Antrieb voll hochgefahren. Die in Echtzeit zur planetaren Kontrollstation übermittelten Daten ergeben im Nachhinein folgendes Bild: Beim Überschreiten der Grenze von 100km/s² tritt in den Hyperkristallen der Antigrav-Aggregate eine Veränderung auf, die innerhalb von 15ns unkontrollierte Aufrisse des 5D-Gefüges verursachten. Die PHÖNIX verging in einem Grutball, die Trümmerwolke verschwand weitgehend im Hyperraum.

 

Deshalb werden die Triebwerke bei 100km/s² ABGEREGELT!

 

Hallo Airlag,

das ist eine sehr gute Erklärung,[Klugscheißmodus/an] aber laut Erstauflage die noch immer bestimmt was Kanon ist und was nicht, fliegen genügend Raumschiffe durch die Gegend die noch immer mit 800 - 1000 km/s² beschleunigen. Namentlich die Terminale Kolonne mit ihren Traitanks.[Klugscheißmodus/aus]

Die Milchstraßenvölker haben im Moment noch nicht wieder die

Technik um solche Beschleunigungen ohne vertretbaren Aufwand

zu erreichen.

 

Was natürlich nicht heißen soll das Ihr das in Euerer RPG-Gruppe

nicht so handhaben dürft wie es für am schönsten/besten ist.:)

 

Mfg Arn

Bearbeitet von Arn
seltsamen Satz am Ende entfernt :)
Geschrieben
[Klugscheißmodus/an] aber laut Erstauflage die noch immer bestimmt was Kanon ist und was nicht, fliegen genügend Raumschiffe durch die Gegend die noch immer mit 800 - 1000 km/s² beschleunigen. Namentlich die Terminale Kolonne mit ihren Traitanks.[Klugscheißmodus/aus]

 

Wer sagt dir denn, dass die nicht lediglich bessere Andruckneutralisatoren haben?

Geschrieben
[Klugscheißmodus/an] aber laut Erstauflage die noch immer bestimmt was Kanon ist und was nicht, fliegen genügend Raumschiffe durch die Gegend die noch immer mit 800 - 1000 km/s² beschleunigen. Namentlich die Terminale Kolonne mit ihren Traitanks.[Klugscheißmodus/aus]

 

Wer sagt dir denn, dass die nicht lediglich bessere Andruckneutralisatoren haben?

Ich fühle mich verstanden :thumbs:
Geschrieben
[Klugscheißmodus/an] aber laut Erstauflage die noch immer bestimmt was Kanon ist und was nicht, fliegen genügend Raumschiffe durch die Gegend die noch immer mit 800 - 1000 km/s² beschleunigen. Namentlich die Terminale Kolonne mit ihren Traitanks.[Klugscheißmodus/aus]

 

Wer sagt dir denn, dass die nicht lediglich bessere Andruckneutralisatoren haben?

 

Die haben Sie auch sicher, nur lese ich in der Erstauflage

immer irgendwelche Stunts mit Hyperstürmen wo die

Terranischen/LFT Andrucksneutralisatoren erst kurz vor

knapp ein paar Gravos durchlassen.

Könnt nachtürlich auch "Plotdriven" von den Autoren sein.:D

Aber Grundsätzlich würde ich schon sagen das die

Andrucksneutralisatoren auch stärkere Beschleunigungen

zulassen. Wobei sowas am besten natürlich Rainer Castor beantworten

könnte.

Es ist nur so das wenn es in der Serie erwähnt wird nur vom

Leistungsverlust der Triebwerke und nicht der Andrucksneutralisatoren

geschrieben wird was aber nicht unbedingt viel heißen muß.:rolleyes:

 

 

Mfg Arn

 

 

Mfg Arn

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Laut Regelwerk benötigt ein Gleiter mit Prallfeldantrieb Straßen, bzw. einen festen Untergrund auf dem die Prallfelder ihre Wirkung zeigen können. Wie würde es denn aussehen, wenn ein Gleiter mit Prallfeldantrieb durch eine sandige Gegend bzw. durch eine Wüste gleiten/fahren möchte. Würde da Staub/Sand aufgewirbelt werden? Würde man jede Unebenheit spüren? Wie Geländegängig sind Gleiter mit Prallfeldantrieb?

Geschrieben
Laut Regelwerk benötigt ein Gleiter mit Prallfeldantrieb Straßen, bzw. einen festen Untergrund auf dem die Prallfelder ihre Wirkung zeigen können. Wie würde es denn aussehen, wenn ein Gleiter mit Prallfeldantrieb durch eine sandige Gegend bzw. durch eine Wüste gleiten/fahren möchte. Würde da Staub/Sand aufgewirbelt werden? Würde man jede Unebenheit spüren? Wie Geländegängig sind Gleiter mit Prallfeldantrieb?

 

Ich stelle mir einen Prallfeldgleiter immer wie die Speeder in STAR WARS vor (die Kiste von Luke Skywalker), die er verkaufen musste, damit sie genug Geld für die Passage auf dem Rasenden Falken zusammenbekommen haben.

Geschrieben

Ich würde sagen, da das Prallfeld ja ein Kissen ist auf dem der Gleiter sozusagen "drauf liegt" wird eine Menge Staub aufgewirbelt und zwar eine ganze Menge und damit meine ich gut das Zehnfache von dem was bei einem Kraftfahrzeug aufgewirbelt wird. Ein Antigrav-Gleiter fleigt meiner Meinung nach viel ruhiger, wärend der Prallfeldgleiter wohl auch auf "Schlaglöcher" reagiert und auf unebenem Gelände ziemlich holpern dürfte.

Geschrieben
Ich würde sagen, da das Prallfeld ja ein Kissen ist auf dem der Gleiter sozusagen "drauf liegt" wird eine Menge Staub aufgewirbelt und zwar eine ganze Menge und damit meine ich gut das Zehnfache von dem was bei einem Kraftfahrzeug aufgewirbelt wird. Ein Antigrav-Gleiter fleigt meiner Meinung nach viel ruhiger, wärend der Prallfeldgleiter wohl auch auf "Schlaglöcher" reagiert und auf unebenem Gelände ziemlich holpern dürfte.

Das denke ich her nicht. Die Stärke des Kraftfeldes dürfte reguliert werden, um das Gelände auszugleichen. So ein Gleiter dürfte sehr ruhig liegen. Was den aufgeworfenen Sand betrifft denke ich eher der wird kaum bewegt vom Kraftfeld. Was passiert aber, wenn der über Wasser zu fahren versucht? Kann der das? Dann dürfte er wohl kaum was aufwirbeln, oder er würde im Wasser einfach eintauchen. ;-)

Geschrieben

Huch, ich hätte nicht gedacht, dass es so unterschiedliche Ansichten über einen Prallfeldantrieb gibt. Könnten wir das regeltechnisch aufarbeiten/ausdiskutieren und allgemeingültig für das Rollenspiel festlegen?

Geschrieben
Ich würde sagen, da das Prallfeld ja ein Kissen ist auf dem der Gleiter sozusagen "drauf liegt" wird eine Menge Staub aufgewirbelt und zwar eine ganze Menge und damit meine ich gut das Zehnfache von dem was bei einem Kraftfahrzeug aufgewirbelt wird. Ein Antigrav-Gleiter fleigt meiner Meinung nach viel ruhiger, wärend der Prallfeldgleiter wohl auch auf "Schlaglöcher" reagiert und auf unebenem Gelände ziemlich holpern dürfte.

Das denke ich her nicht. Die Stärke des Kraftfeldes dürfte reguliert werden, um das Gelände auszugleichen. So ein Gleiter dürfte sehr ruhig liegen. Was den aufgeworfenen Sand betrifft denke ich eher der wird kaum bewegt vom Kraftfeld. Was passiert aber, wenn der über Wasser zu fahren versucht? Kann der das? Dann dürfte er wohl kaum was aufwirbeln, oder er würde im Wasser einfach eintauchen. ;-)

 

Schlaglöcher bemerkt man mit einem Radfahrzeug nur dann, wenn man hindurchfährt. Da kann so ein Prallfeldkissen wahrscheinlich wirklich allerhand ausgleichen. Wo allerdings überhaupt kein Weg mehr existiert, sondern nur noch ein Haufen Steinbrocken, die in wild zerklüftetem Gelände herumliegen, wird's mit einem Prallfeldgleiter nicht mehr weitergehen, weil er eben nicht einfach höher fliegen kann. Geländegängig wie ein Hovercraft?

 

Man kann sicher die Feldstärke insgesamt regulieren und damit einen gewissen Einfluß auf die Flughöhe nehmen - 10 cm hoch oder 30 cm? Aber die Feldstärke in kleinen Abschnitten völlig unterschiedlich einzuregeln, und das auch noch mit etwas Vorlauf, weil der Gleiter sich ja bewegen soll ... wenn's überhaupt geht, steckt da ein irrer Aufwand drin.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Eher eine (aus heutiger Sicht) irre Rechenleistung. Und die stellt ja nun wirklich kein Problem dar.

 

Das sehe ich nicht als Frage der Rechenleistung. Sondern als Frage der schieren Anzahl von notwendigen Projektoren, um ein Feld derartig individuell mit Dellen und Spitzen einregeln zu können. Und natürlich spielt auch noch die Frage eine Rolle, wie stark diese ganzen Einzelprojektoren miteinander wechselwirken.

 

Beispiel: ein Prallfeldgleiter sei drei Meter breit, sechs Meter lang und gleite auf einem anpassungsfähigen Prallfeld, das von 4 x 7 = 28 individuell ansteuerbaren Prallfeldprojektoren erzeugt wird:

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Da hätte also jeder Einzelprojektor eine Fläche von 1 x 1 m, deren Unebenheit er abfangen soll?

Es geht natürlich auch feiner - das ist gleich noch mal 'ne Menge Projektoren mehr, jeder mit Energiezufuhr und Regelungstechnik ...

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O O O O O O O

 

... oder man macht es wie bei herkömmlichen Geländefahrzeugen und setzt einen Projektor an jeder Ecke des Fahrzeuges. Wobei der Fahrer dann eben dafür verantwortlich ist, zwischen den gröbsten Brocken hindurchzukurven anstatt mit Gewalt oben drüber hüpfen zu wollen!

  • 2 Wochen später...

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