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Zauberer => Kampfzauberer - Alternative Waffenwahl


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich habe mir heute noch einmal die entsprechenden Abschnitte im Kompendium durchgelesen. Mir war vorher nie aufgefallen, dass es hinsichtlich der zu erlernenden Waffen noch eine Einschränkung gibt. Es müssen Waffen sein, die der Kämpfer zu Beginn seiner Laufbahn für einen bzw. zwei Lernpunkte erlernen kann. Ich persönlich halte diese Einschränkung nicht für so arg sinnvoll, weil die Lernschemata durchaus flexibel gehandhabt werden können und sicher auch in Abhängigkeit zum Herkunftsland zu sehen sind.

 

Würdet ihr auch Waffen zulassen, die den Kämpfertyp zu Beginn mehr als zwei Lernpunkte kosten?

 

Eine andere Frage ist noch, geht bei euch der Kampfstab als Nahkampf- und Verteidigungswaffe oder nur als Nahkampfwaffe durch? Von den Lernkosten her wäre es wohl vertretbar ihn auch als Verteidigungswaffe zu werten. Geben dies aber auch die Regeln her?

Geschrieben
Würdet ihr auch Waffen zulassen, die den Kämpfertyp zu Beginn mehr als zwei Lernpunkte kosten?
Die Regeln geben das nicht her. Wobei die Auswahl höchstens für einen Druiden (Metallwaffen ;)) zu gering ist.

 

Eine andere Frage ist noch, geht bei euch der Kampfstab als Nahkampf- und Verteidigungswaffe oder nur als Nahkampfwaffe durch? Von den Lernkosten her wäre es wohl vertretbar ihn auch als Verteidigungswaffe zu werten. Geben dies aber auch die Regeln her?
Da der Kampfstab keine Verteidigungswaffe ist, kann ein Schild oder Parierdolch nicht ersetzt werden. Allerdings halte ich die Lernkosten für hoch genug, so dass ich es zulassen würde. Allerdings steht der Kampfstab nur wenigen Kämpfern für ein oder zwei Lernpunkte zur Verfügung.

 

Solwac

Geschrieben
Würdet ihr auch Waffen zulassen, die den Kämpfertyp zu Beginn mehr als zwei Lernpunkte kosten?
Die Regeln geben das nicht her. Wobei die Auswahl höchstens für einen Druiden (Metallwaffen ;)) zu gering ist.

 

Eine andere Frage ist noch, geht bei euch der Kampfstab als Nahkampf- und Verteidigungswaffe oder nur als Nahkampfwaffe durch? Von den Lernkosten her wäre es wohl vertretbar ihn auch als Verteidigungswaffe zu werten. Geben dies aber auch die Regeln her?
Da der Kampfstab keine Verteidigungswaffe ist, kann ein Schild oder Parierdolch nicht ersetzt werden. Allerdings halte ich die Lernkosten für hoch genug, so dass ich es zulassen würde. Allerdings steht der Kampfstab nur wenigen Kämpfern für ein oder zwei Lernpunkte zur Verfügung.

 

Solwac

 

Der Fall um den es mir geht betrifft gerade einen Druiden. Der Druide will Waldläufer werden. Als Waffen bieten sich Kampfstab und Schleuder an. Beim Kampfstab bin ich mir nicht so sicher, aber zumindest die Schleuder ist für den Waldläufer nur für drei Punkte zu haben. Den Kampfstab auch als Verteidigungswaffe durchgehen zu lassen bereitet mir allerdings noch ein wenig Unbehagen.

Geschrieben

Ich habe die Sache mal durchgerechnet. In der Kombination: Kampfstab und Schleuder müsste ein Druide über 13000 GFP aufbringen um zum Kampfzauberer zu werden. In der durchaus denkbaren Version mit Schild, Handaxt und Wurfkeule kostet das Ganze nur ca. 10000 GFP. Da sollte es vertretbar sein, den Kampfstab auch als Verteidigungswaffe durchgehen zu lassen. Die Waffen sind vom Schaden her auch durchaus vergleichbar.

Geschrieben
Ich habe die Sache mal durchgerechnet. In der Kombination: Kampfstab und Schleuder müsste ein Druide über 13000 GFP aufbringen um zum Kampfzauberer zu werden. In der durchaus denkbaren Version mit Schild, Handaxt und Wurfkeule kostet das Ganze nur ca. 10000 GFP. Da sollte es vertretbar sein, den Kampfstab auch als Verteidigungswaffe durchgehen zu lassen. Die Waffen sind vom Schaden her auch durchaus vergleichbar.

 

Vom Schaden vielleicht, aber nicht vom Abenteurertyp. Du willst ein Waldläufer werden, d.h. du möchtest nach der Umwandlung von den Vorzügen dieses Abenteurertyps profitieren. Daher sieht das Regelwerk vor, dass deine Figur sich zunächst mit einigen waldläufertypischen Waffen auskennen muss.

 

Grüße

Prados

Geschrieben
Ich habe die Sache mal durchgerechnet. In der Kombination: Kampfstab und Schleuder müsste ein Druide über 13000 GFP aufbringen um zum Kampfzauberer zu werden. In der durchaus denkbaren Version mit Schild, Handaxt und Wurfkeule kostet das Ganze nur ca. 10000 GFP. Da sollte es vertretbar sein, den Kampfstab auch als Verteidigungswaffe durchgehen zu lassen. Die Waffen sind vom Schaden her auch durchaus vergleichbar.

 

Vom Schaden vielleicht, aber nicht vom Abenteurertyp. Du willst ein Waldläufer werden, d.h. du möchtest nach der Umwandlung von den Vorzügen dieses Abenteurertyps profitieren. Daher sieht das Regelwerk vor, dass deine Figur sich zunächst mit einigen waldläufertypischen Waffen auskennen muss.

Prados

 

Ich gebe dir Recht. Dies ist ganz offensichtlich der Hintergrund dieser Regel. Nun gehen natürlich die Auffassungen darüber, was für einen Abenteurertypen eine typische Waffe ist weit auseinander. Wohlgemerkt, die Auffassung der Spieler bzw. der SL, nicht der Regeln, die sind da eindeutig. Ich würde hier so ähnlich verfahren, wie beim Erstellen eines neuen Abenteurers. Wenn mir ein Spieler einen guten Hintergrund liefert, würde ich auch Waffen durchgehen lassen, die mehr als 1 oder 2 Lernpunkte kosten. Gerade beim Druiden ist die Waffenwahl ja ohnehin eingeschränkt. Eine zu strenge Auslegung würde dazu führen, dass für einen Druiden die Kombination mit einem Glücksritter einfacher zu bewerkstelligen wäre als die Kombination mit dem Abenteurertyp Waldläufer. Letztere Kombination ist für mich jedoch weitaus stimmiger. Dies ist aber wohl - wie so vieles - eine Geschmackssache und daher auch kein echtes Argument. (Einfacher nur deshalb, weil ich unterstelle, dass ein Druide bei Spielbeginn wohl am ehesten den Kampfstab und die Schleuder als Waffe wählt, wenn die Punkte hierfür ausreichen.)

Geschrieben
(Einfacher nur deshalb, weil ich unterstelle, dass ein Druide bei Spielbeginn wohl am ehesten den Kampfstab und die Schleuder als Waffe wählt, wenn die Punkte hierfür ausreichen.)
Wenn ich mir aber das Lernschema eines Druiden ansehe, dann sind das beides die teuersten Waffen - also aus Sicht des Lernschemas nicht die typischen Druidenwaffen. Wer diese wählt, der kann nicht erwarten, dass diese Wahl ihm den Weg zum Kampfzauberer einfach ermöglicht.

 

Die meisten Zauberer werden mit ihren Lernschemata nicht weit kommen und mindestens eine weitere Waffengrundkenntnis lernen müssen.

 

Solwac

Geschrieben
(Einfacher nur deshalb, weil ich unterstelle, dass ein Druide bei Spielbeginn wohl am ehesten den Kampfstab und die Schleuder als Waffe wählt, wenn die Punkte hierfür ausreichen.)
Wenn ich mir aber das Lernschema eines Druiden ansehe, dann sind das beides die teuersten Waffen - also aus Sicht des Lernschemas nicht die typischen Druidenwaffen. Wer diese wählt, der kann nicht erwarten, dass diese Wahl ihm den Weg zum Kampfzauberer einfach ermöglicht.

 

Die meisten Zauberer werden mit ihren Lernschemata nicht weit kommen und mindestens eine weitere Waffengrundkenntnis lernen müssen.

 

Solwac

 

Dies sehe ich anders. Schleuder lernt der Druide als Standardwaffe und der Druidenstecken ist nach den Regeln ein Kampfstab. Damit dürften diese beiden Waffen, neben der Sichel, die als Handaxt zählt die typischsten Druidenwaffen sein.

Geschrieben
Die erste Bedingung ist, dass der Zauberer etwa 5000 EP ausgeben muss um einen Wechsel durchzuführen.
Wo steht das?

 

Die 5000 EP sind nur für Kämpfer bindend, bei Zauberern gibt es eine schleichende Entwicklung. Wenn eine ausreichende Menge (Nahkampf-, Fernkampf und Verteidigungswaffe) von für einen Kämpfer typischen Waffen (Einschränkung aus dem Lernschema) ausreichend (EW auf +13 bzw. +5) beherrscht wird, dann kann der Zauberer zum Kampfzauberer werden.

 

Soweit die Vorgaben aus dem Kompendium. Wenn jetzt ein Spieler zu mir als Spielleiter kommt, dann kann man gerne darüber reden, wie die Bedingungen im Einzelfall abgeändert werden können. Dabei würde ich insbesondere das Rollenspiel und auch die Geschichte der Figur berücksichtigen. Letzteres ist vor allem dann wichtig, wenn es eine Figur nach M3 ist, die also einige Regeländerungen miterlebt hat.

 

So fehlt mir z.B. bei der hier im Strang angeführten Situation ein Grund, warum es ein Waldläufer sein soll. Es könnte auch ein Nordlandbarbar (Schleuder zu 2 Lernpunkten) oder ein Glücksritter (Kampfstab zu 2 Lernpunkten) sein. Hier hilft nur eine genauere Kenntnis der Figur, wenn die Vorgaben des Kompendiums für diese Figur geändert werden sollen.

 

Solwac

 

P.S. In diesem Strang ist das Thema wohl besser ausgehoben.

Geschrieben

@Solwac: ich habe mich unpräzise ausgedrückt. Unstreitig ist, dass durch die Regel im Kompendium der Zauberer beim Wechsel nicht besser gestellt werden soll als der Kämpfer, der seinerseits 5000 EP ausgeben muss.

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