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Beschwörer - Spielbarkeit bzw. Erfahrungen


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Geschrieben
Hm, also mit ein wenig Geschick kann man doch jeden Beschwörer in eine Gruppe einfügen.

 

Mein Charakter ist adelig und hat sich quasi als Clansvertreterin den anderen bei einem Auftrag angeschlossen. Ich habe brav behauptet, unerfahrene Magierin zu sein und hatte mir dafür auch Angst und Macht über das Selbst beibringen lassen, damit man mir glaubt. Außerdem Schauspielern und Verbergen...

 

Also habe ich eine Weile lang auch nur damit gearbeitet und viel in die Verbesserung meines Kurzschwertes gesteckt. Und erst nachdem ich mich als treu und nützlich für die Gruppe erwiesen habe und wir so langsam Freunde wurden, habe ich so nach und nach andere Fertigkeiten gezeigt. Wir reden nicht offen darüber aber im Grunde wissen die anderen inzwischen (die Charaktere leben bereits seit 2 Jahren miteinander), dass ich Totenbeschwörerin bin. Aber sie wissen eben auch, dass sie sich blind auf mich verlassen können und dass ich nur Geister von Verbrechern beschwöre. Und man tötet eben nicht einfach einen Menschen, der ein Freund ist und der einem auch schon das Leben gerettet hat...

 

Und unsere Vana-Priesterin ist eben der Meinung, dass ich vom Weg abgekommen bin, sie mich aber noch retten kann. Deshalb beobachtet sie mich genau und redet auf mich ein, damit ich mir einen elementaren Lehrmeister suche. Und ich behaupte weiterhin brav, dass ich nur Angst vor der Rache meines Lehrmeisters habe, wenn ich aussteige, und dass ich ganz intensiv an Xan glaube...

 

Auch Charaktere sind nur Menschen. Und mal ehrlich, wenn Ihr einen guten Freund, der Eure Familie aus einem brennenden Haus gerettet hat, bei einem Diebstahl erwischen würdet, würdet Ihr ihn wirklich der Polizei ausliefern? Oder ihm nicht vielleicht doch nur sagen, dass er das zurückgeben und sowas nie wieder machen soll?

So sehr ich es begrüsse, dass ihr in der Gruppe versucht miteinander zu spielen, nicht gegeneinander, denke ich, dass eineTotenbeschwörung ein Sakrileg ist, das ein Priester des Dheis Albi nicht dulden darf, egal wie ehrenvoll die Ziele des Totenbeschwörers auch sein mögen. Wie auch immer, das ist eine Diskussion die ihr in eurer Gruppe führen müsst.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben
Hm, also mit ein wenig Geschick kann man doch jeden Beschwörer in eine Gruppe einfügen.
Bei der Aussage habe ich Probleme mit dem "jeden"...

 

Und unsere Vana-Priesterin ist eben der Meinung, dass ich vom Weg abgekommen bin, sie mich aber noch retten kann. Deshalb beobachtet sie mich genau und redet auf mich ein, damit ich mir einen elementaren Lehrmeister suche. Und ich behaupte weiterhin brav, dass ich nur Angst vor der Rache meines Lehrmeisters habe, wenn ich aussteige, und dass ich ganz intensiv an Xan glaube...
Hm, ich habe sicher mit meinen Figuren keine Probleme, eine pragmatische Sicht der Dinge anzunehmen. Aber eine Priesterin der Dheis Albi, die einen Totenbeschwörer akzeptiert? Ich würde mich maximal zu der Haltung bewegen können: "Nach dem Abenteuer geh mit den Göttern, aber geh!". Weitere Abenteuer sind da undenkbar.

In anderen Ländern wäre das etwas anderes, aber in Alba scheint mir die Störung der Totenruhe ein zu großes Sakrileg zu sein.

 

Auch Charaktere sind nur Menschen. Und mal ehrlich, wenn Ihr einen guten Freund, der Eure Familie aus einem brennenden Haus gerettet hat, bei einem Diebstahl erwischen würdet, würdet Ihr ihn wirklich der Polizei ausliefern? Oder ihm nicht vielleicht doch nur sagen, dass er das zurückgeben und sowas nie wieder machen soll?
Aber Deine Totenbeschwörerin macht es doch immer wieder, oder? :?:

 

Solwac

Geschrieben (bearbeitet)

Es macht übrigens einen nicht so großen Unterschied was du beschwörst, ich zum Beispiel spiele einen Elementarbeschörer (natürlich sind Dämonen und Untote schon eine ziemlich harte Nummer).

Dieser versucht ganz normal in einer Magierakademie unterzukommen, leugnet dabei jedoch nicht seine Magie.

Ein Priester würde es dennoch nicht gerne sehen wenn ich Elementare nach Midgard bringe.

Unsere Gruppe (Zweitgruppe), besteht aus einem Waldläufer mit dem Fluch der Beorn, einem Tiermeister, einem Todeswirker und meinem Elementarbeschwörer.

Dadurch das die Gruppe von Ihren Handlungsweisen und von Ihrer Charakterwahl recht "grau" ist hat man hier als Beschwörer leichtes spiel.

In unserer Erstgruppe, bestehend aus einem Albischen Ritter, einem zwergischen Schlachtenwüter, einem Naturhexer und meinem fanatisch Xangläubigen Barden hätte er vermutlich schlechtere Chancen.

gruß Torben

Bearbeitet von Der Archivar
Geschrieben

Naja, ich habe bisher erst einen Geist geknechtet und das war eine Meuchelmörderin, die wir vorher getötet haben (und die meinen alten Charakter auf dem Gewissen hat, die hat es also wirklich verdient :angryfire:). Hier behauptet mein Charakter auch, es sein ein Artefakt, das sie gefunden hat und dass sie den Geist überhaupt nicht beschworen hätte...

 

Ansonsten wende ich eben eher Geisterwand, Todesblitz, Todeshaut, Schädelwarner und Flugschädel als finstere Magie an. Und damit störe ich ja nicht wirklich die Totenruhe eines Menschen. Und die Vana-Priesterin glaubt eben, dass sie mich im Zaum halten und bekehren kann. Und sie kann sich nicht sicher sein, dass ich eine Totenbeschwörerin bin, weil ich in ihrer Gegenwart noch nie einen Geist beschworen habe... Und die blaue Bannsphäre oder Angst sind dann ja ganz legitime Zaubersprüche. Abgesehen davon bin ich auch der Meinung, dass unsere Priesterin zu weltoffen ist und bestensfalls als Vraidos-Priesterin durchginge, weil sie den druidischen Glauben interessant findet und einen Ormut-Ordenskrieger als "eigentlich ist Ormut ja nur ein anderer Name als Xan"-Ordenskrieger bezeichnete... (Damals hatte ich noch eine Irindar-Ordenskriegerin, die dafür gesorgt hat, dass der aus der Stadt gejagt wird, wofür ich noch Schelte von der Priesterin erhielt...)

Geschrieben (bearbeitet)
Naja, ich habe bisher erst einen Geist geknechtet und das war eine Meuchelmörderin, die wir vorher getötet haben (und die meinen alten Charakter auf dem Gewissen hat, die hat es also wirklich verdient :angryfire:). Hier behauptet mein Charakter auch, es sein ein Artefakt, das sie gefunden hat und dass sie den Geist überhaupt nicht beschworen hätte...

 

Ansonsten wende ich eben eher Geisterwand, Todesblitz, Todeshaut, Schädelwarner und Flugschädel als finstere Magie an. Und damit störe ich ja nicht wirklich die Totenruhe eines Menschen. Und die Vana-Priesterin glaubt eben, dass sie mich im Zaum halten und bekehren kann. Und sie kann sich nicht sicher sein, dass ich eine Totenbeschwörerin bin, weil ich in ihrer Gegenwart noch nie einen Geist beschworen habe... Und die blaue Bannsphäre oder Angst sind dann ja ganz legitime Zaubersprüche. Abgesehen davon bin ich auch der Meinung, dass unsere Priesterin zu weltoffen ist und bestensfalls als Vraidos-Priesterin durchginge, weil sie den druidischen Glauben interessant findet und einen Ormut-Ordenskrieger als "eigentlich ist Ormut ja nur ein anderer Name als Xan"-Ordenskrieger bezeichnete... (Damals hatte ich noch eine Irindar-Ordenskriegerin, die dafür gesorgt hat, dass der aus der Stadt gejagt wird, wofür ich noch Schelte von der Priesterin erhielt...)

Ich sage ja nicht dass du was falsch machst. Im Gegenteil, ich denke die Priesterin wird nicht richtig gespielt aber das ist eine Frage die nicht hier diskutiert werden soll.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

ps. Nachtrag: diese Diskussion (ob Spieler und SL die Arbeit richtig tun) gehört in die Gruppe, nicht hierhin. Wir sind hier ein diskussionsforum, kein Richtergremium. Ebenfalls zielt diese Frage auf die Reaktion anderer auf Beschwörer, die besser in einem eigenen Strang diskutiert werden sollte, falls dafür Bedarf besteht, denke ich.

Bearbeitet von sayah
Geschrieben (bearbeitet)

Wenn ich sowas schon lese!

 

Wir sind kein Richterforum, aber die Priesterin wird falsch gespielt.

Bitte bitte kann mir als völlig Unfähigen mal jemand ein Skript erstellen, wie ich welche Klasse zu spielen habe?

 

Ich bin auch ein großer Freund von ansatzweisen charaktertypischen Verhalten, aber wenn ich sowas schon wieder lesen muss!

 

Wen muss denn ein Priester noch so auf jeden Fall rauswerfen? Den Dieb, der die Rechtschaffenen bestiehlt? Den Assassinen doch auf jeden Fall. Wie ist es mit jedem stinkenden Barbaren? Und dieser ganzen Ausländer sind doch sowieso alle Verbrecher.

Und mensch wenn man auch noch adelig ist! Dann kann man sich doch mit Pack sowieso nirgends mehr sehen lassen! Da hatte man es als Adeliger nach M3 immerhin noch leichter.

 

Man, was man so alles beim SPIELEN beachten muss, wenn man es auch richtig machen will.

Bearbeitet von Einskaldir
  • Like 2
Geschrieben
Ich sage ja nicht dass du was falsch machst. Im Gegenteil, ich denke die Priesterin wird nicht richtig gespielt aber das ist eine Frage die nicht hier diskutiert werden soll.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

ps. Nachtrag: diese Diskussion (ob Spieler und SL die Arbeit richtig tun) gehört in die Gruppe, nicht hierhin. Wir sind hier ein diskussionsforum, kein Richtergremium. Ebenfalls zielt diese Frage auf die Reaktion anderer auf Beschwörer, die besser in einem eigenen Strang diskutiert werden sollte, falls dafür Bedarf besteht, denke ich.

 

Nein, hatte ich auch nicht so verstanden, ich wollte nur unsere Priesterin ein wenig in Schutz nehmen. Aber tatsächlich habe selbst ich ihr außerhalb des Spiels schon gesagt, dass ich denke, dass sie ihre Priesterin zu soft spielt, meine Priesterinnen sind zumindest auch deutlich strikter, aber so ist es eben auch für die ganze Gruppe entspannter.

 

Und nachdem wir so lange auf Meister der Sphären warten mussten, wollte ich halt unbedingt die Totenbeschwörerin spielen. Und ich liebe sie.... :inlove:

Geschrieben (bearbeitet)

Meine Antwort darauf findest du hier: http://midgard-forum.de/forum/showthread.php?p=1590504#post1590504

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

ps. übrigens wenn du alles gelesen hättest, wäre dir bestimmt diese Aussage aufgefallen, man beachte den letzten Satz:

So sehr ich es begrüsse, dass ihr in der Gruppe versucht miteinander zu spielen, nicht gegeneinander, denke ich, dass eineTotenbeschwörung ein Sakrileg ist, das ein Priester des Dheis Albi nicht dulden darf, egal wie ehrenvoll die Ziele des Totenbeschwörers auch sein mögen. Wie auch immer, das ist eine Diskussion die ihr in eurer Gruppe führen müsst.

Bearbeitet von sayah
Geschrieben

Ich gebe Dir da ja vollkommen Recht, auch ich denke, dass die Priesterin eine Totenbeschwörerin nicht dulden dürfte.

 

Aber: Meine Totenbeschwörerin ist eine Adlige, die von sich behauptet, eine Magierin zu sein. Sie behauptet, sie hat ein Artefakt (in Form eines Knochens) gefunden, an das ein Geist gebunden ist, der Fallen entdecken kann, und besitzt keinen weiteren Geist. Das "Artefakt" hat eine finstere Aura, aber der Geist ist von keinem rechtgläubigen Albai... (Und glücklicherweise kann ich mit der Aura - die Priesterin hat mich nur einmal mit aller Ausrüstung angesehen - auch gleich meine Jenseitsrobe "tarnen", denn sie kann ja nicht sehen, dass zwei Gegenstände bei mir eine finstere Aura haben...)

 

Und wenn ich Macht über das Selbst, Angst, Blaue Bannsphäre oder Hören der Geister anwende, widerspricht das dem Bild der Magierin ja nicht. Zusätzlich habe ich mich als absolut königstreu erwiesen und spiele der Gruppe brav vor, dass ich zu Xan bete (mein Charakter beherrscht auch Schauspielern). Die Zauberkundeprobe der Priesterin ist bei meiner Anwendung von Todesblitz und Geisterwand misslungen, so dass sie diese Zauber nicht kennt und meine Charakter hat behauptet, der Todesblitz sei eine "Light-Version" von Elfenfeuer und die Geisterwand eine Eigenkreation ihres Lehrmeisters, eines alten Magiers. Todeshaut habe ich zwei-, dreimal in sehr dunklen Gewölben mit der Kapuze tief im Gesicht gezaubert, wohlweißlich trägt meine Totenbeschwörerin immer Handschuhe, die optische Veränderung hat also niemand gesehen. Und unsere Priesterin wendet ja nicht ununterbrochen Erkennen der Aura an. Faktisch hat sie also nicht viele Indizien, mir zu misstrauen.

 

Es bleiben allein mein Schädelwarner und mein Flugschädel, aber auch hier hatte ich das enorme Glück, dass ihr Zauberkundewurf wieder misslang. Natürlich findet sie das schon sehr suspekt, aber ich habe dazu behauptet, dass ich eben - und das ist nach Regeln ja durchaus möglich - da ein kleines Bisschen mit diesen Dingen rumexperimentiert hätte. Deshalb will sie mich ja retten bzw. auf mich achten und dafür musste ich mir auch einiges anhören. Aber es bleibt, für sie bin ich eine Magierin, die auf dumme Gedanken kommt, wenn man sie nicht kontrolliert, sie weiß nicht, dass ich eine Totenbeschwörerin bin!

  • Like 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo!

 

Gestern habe ich meine ersten Erfahrungen als Spieler eines Elementarbeschwörers (Feuer/Erde) sammeln können. Diese waren leider negativ:

 

1. regeltechnisch: Trotz intensiver Vorbereitung und Notizen war es enorm umständlich und langatmig, eine Beschwörung durchzuführen. Der Mechanismus ist allein dadurch schon erschwert, dass sich die Regeln nicht übersichtlich an einer Stelle im Regelwerk finden lassen. Weiterhin sind mindestens 3 benötigte Erfolgswürfe auf Zaubern (1. Verbindung aufbauen, 2. Beschwören, 3. Dominieren), bei denen auch noch zwei der Würfe gegen die Resistenz des beschworenen Wesens durchgeführt werden müssen, nahezu aussichtslos alle erfolgreich umzusetzen.

 

2. spieltechnisch: Die Figur hat trotz durchschnittlicher Würfelwerte kaum Zauber/Beschwörungen oder Fertigkeiten, um sich ähnlich stark am Spielgeschehen zu beteiligen wie andere Abenteurer gleicher Grade. Weiterhin bot sich wie erwartet keine wirkliche Gelegenheit während eines (durchaus sehr abwechslungsreichen) Abenteuers, die Beschwörungen einzusetzen.

 

Der Aufbau und die Magietheorie sind wirklich gelungen, doch die praktische Umsetzung im Spiel ist doch außerordentlich zäh und schwerfällig. Daher werde ich dazu tendieren, zunächst die möglichen Zauber elementaren Ursprungs zu lernen, damit die nötigen ZEP fließen, mit denen dann nicht nur weitere Beschwörungen, sondern direkt damit einhergehend das Knechten gelernt werden kann.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Geschrieben

Hm, wir reden von einer Figur Grad 1?

 

Mit einem Zauberbonus von +2 sind also folgende drei Würfe nötig:

  • EW+16 - Verbindung
  • EW+16 - Beschwörung
  • EW+12 - Dominieren

 

Die beiden WW:Resistenz sind einmal gegen +16 und einmal gegen +12 fällig. So schlecht sind die Chancen da nicht. ;)

 

Aber natürlich ist es auf Grad 1 schwer, so wie für fast alle anderen Zauberer auch. Ein Kämpfer auf Grad 1 schlägt einfach im Kampf ein paar Mal daneben um dann zu treffen, ein Zauber kostet jedes Mal Material und AP.

 

Die Einsetzbarkeit von Beschwörungen im Abenteuer ist immer so eine Sache, meistens muss man da als Spieler kreativ sein. Und bei den Fertigkeiten habe ich immer viel Spaß an Schauspielern, aber auch das ist natürlich nicht immer einsetzbar. Im Unterschied zu anderen Abenteurertypen muss man beim Beschwörer früher auch verstärkt mit Standardfertigkeiten arbeiten.

 

Was aber auf jeden Fall noch einmal betont werden muss: Der größte Vorteil eines Beschwörers sind die Knechtschaftsringe. Hier ist haben oder nicht haben ein Riesenunterschied!

 

Solwac

Geschrieben

Hallo Solwac!

 

Hm, wir reden von einer Figur Grad 1?
Ja, so ist es. Ich fange in der Regel mit Grad-1-Abenteurern an.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben

Hallo Solwac!

 

@Fimolas: Hast Du denn an die +4 auf die ersten beiden EW:Zaubern gedacht?
Nein, die hatte ich nicht bedacht. Dies liegt aber wieder an dem angesprochenen Problem:

 

Der Hinweis darauf, dass Beschwörer zu Beginn über eine Beschwörungsrobe nach Wahl verfügen, steht nicht etwa bei den Regeln zur Erschaffung von Beschwörern, sondern im Thaumaturgium der Beschwörer auf Seite 224, also etwa 50 Seiten hinter den eigentlichen Erstellungsregeln. Zwar wird dort (S. 172) nebenbei auf Beschwörungsroben verwiesen, jedoch im Zusammenhang mit Thaumagralen, über die kein Zauberer von Anfang an verfügt. Daher gibt es keinen direkten Bezug, weshalb ich bisher nicht wusste, dass mein Beschwörer überhaupt zu Spielbeginn eine solche Robe besitzt.

 

Ich danke Dir aber für den Hinweis.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben

Ich habe gerade kein MdS vor der Nase, aber die Regeln für die Beschwörungen stehen doch weiter vorne als auf S.172. Und da wird auch im Text über die nötigen Erfolgswürfe auf die Beschwörerrobe hingewiesen (ich habe es heute morgen noch mal extra überprüft).

 

Das ändert aber natürlich nur wenig an der Kritik zur unübersichtlichen Darstellung. Das hätte wesentlich besser dargestellt werden müssen.

 

Solwac

Geschrieben

Hallo Solwac!

 

Ich habe gerade kein MdS vor der Nase, aber die Regeln für die Beschwörungen stehen doch weiter vorne als auf S.172. Und da wird auch im Text über die nötigen Erfolgswürfe auf die Beschwörerrobe hingewiesen (ich habe es heute morgen noch mal extra überprüft).
Mh, bei der schnellen Recherche während des Rollenspiels ist es mir auf den besagten Seiten nicht aufgefallen. Daher würde ich mich über eine Seitenangabe freuen.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben

Ach ja, Entschuldigung. Die grundlegenden Regeln für Beschwörungen finden sich ab S.134, für eine normale Beschwörung insbesondere auf den S. 137, 140 ff. Im ersten Absatz über "Das Heraufbeschwören" findet sich dann auch der Hinweis auf die Beschwörungsrobe (s.S. 223).

 

Solwac

Geschrieben

Hallo Solwac!

 

Die grundlegenden Regeln für Beschwörungen finden sich ab S.134, für eine normale Beschwörung insbesondere auf den S. 137, 140 ff. Im ersten Absatz über "Das Heraufbeschwören" findet sich dann auch der Hinweis auf die Beschwörungsrobe (s.S. 223).
Alles klar, ich danke Dir. Selbstverständlich hatte ich diesen Abschnitt beim Spielen verwendet, doch hat er mir bezüglich der Robe nicht weitergeholfen, da auch dort nicht vermerkt war, dass eine solche Robe üblich ist. Ich ging wegen der bisher genannten Quellen davon aus, dass es sich bei den Roben um einen Thaumagral-Ersatz handelte.

 

So ist es nun aber glücklicherweise klarer. Wenn ich nochmal Fragen zu Beschwörungen haben sollte, wende ich mich gleich an Dich.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ist es wirklich unmöglich einen DBe(f) zu spielen? Auch wenn er es mit finsteren Dämonen zu tun hat, muss er selbst ja nicht auch so drauf sein. Vielleicht lässt er sich ja sogar aufgrund von (ursprünglich) hehren Zielen mit den (finsteren) Dämonen ein.

 

Außerdem denke ich, dass die innerweltliche Unterscheidung zwischen finster und dämonisch doch eher selten relevant sein dürfte. Die wenigsten werden einem Dämonen ansehen, wo er herkommt (Nahe Chaoswelten oder Ebenen der Finsternis). Der Großteil von Midgards Bevölkerung wird keine klaren Abgrenzungen für Dämonen kennen. Und selbst bei denen, die z.B. mittels Erkennen der Aura einen DBe nerven, dürften wohl kaum (in der Regel) keinen Unterschied zwischen Dämonen© & Dämonen(f) machen. Besagte Erkennen der Aura-ZAU sind ja meist Diener der Götter und ob der Dämon jetzt © oder (f) ist, dürfte denen egal sein - Tatsache bleibt, der Dämon muss weg!!!

 

Natürlich dürfte es auch einen (zugegebener Maßen recht kleinen) Kreis von Bewohnern geben, die etwas differenzierter an die Sache rangehen, aber denen dürfte man im Abenteuer auch eher selten begegnen.

 

P.S. Genauso wie ein DBe© seine "Monster" für das "Gute" kämpfen lassen kann, kann das der DBe(f) doch auch [so erscheinen lassen ;)].

 

P.P.S. Die Fragen ergeben sich für mich deshalb, weil ich (persönlich!!!) die Möglichkeiten des DBe© einfach sterbenslangweilig gegenüber denen des DBe(f) finde [und EBe mir eher langweilig erscheinen], ich aber doch mal den Versuch starten wollen würde mit einem Be (und seiner ganz anderen Rollenspielmechanik) zu spielen.

 

MfG Xan

Geschrieben
Ist es wirklich unmöglich einen DBe(f) zu spielen?

 

Natürlich nicht. Nur in den meisten Regionen Midgards ist eine solche Figur derart unerwünscht, dass sie aktiv gejagt wird. Damit wird das Spiel für diese Figur zu einem sich immer wiederholdenden Davonlaufen vor dem Scheiterhaufen, in das der Rest der Gruppe ganz natürlich hineingezogen wird. Damit empfiehlt sich eine solche Figur nur in Ausnahmesituationen und für Gruppen die genau wissen worauf sie sich einlassen, respektive Szenarien die dafür eingerichtet sind.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

Wie einige ja vielleicht schon wissen (ja, langsam nervt meine Werbung dafür :-p) habe ich mir vor kurzem einen Totenbeschwörer zusammengewürfelt, den ich demnächst erstmalig im Gruppenspiel testen werde. Ich denke, meine Gruppe wird innerhalb der nächsten Wochen einen geeigneten Termin finden und dann kann ich ja meine Erfahrungen mit euch teilen.

Ich bin sowieso gespannt, wie das dann laufen wird, meine Gruppe ist schon allein aufgrund der Charakterverteilung (1x Tiermeisterin, 1x Hexenjägerin) relativ strikt, was auch nur annähernd zwielichtige/finstere Gestalten angeht (deswegen gabs auch ständig Reibereien mit meiner Assassine, die ich dann deswegen wohl oder übel aus der Gruppe genommen habe).

Naja und unser SL ist noch eine ganz andere Sache...

 

Aber wie gesagt, ich teste den Nekromanten aus und schreib euch dann von meinen Erlebnissen.

 

Gruß

Turr

Geschrieben
Ist es wirklich unmöglich einen DBe(f) zu spielen?
Aus meiner ganz persönlichen Sicht, ja. Keiner meiner Figuren würde sich mit so einem Beschwörer abgeben wollen, obwohl einige pragmatisch genug für einen DBe© wären.

 

P.P.S. Die Fragen ergeben sich für mich deshalb, weil ich (persönlich!!!) die Möglichkeiten des DBe© einfach sterbenslangweilig gegenüber denen des DBe(f) finde [und EBe mir eher langweilig erscheinen], ich aber doch mal den Versuch starten wollen würde mit einem Be (und seiner ganz anderen Rollenspielmechanik) zu spielen.
Ein DBe(f) kann nichts anderes als ein nicht finsterer Dämonenbeschwörer, wobei finstere Beschwörungen schnell innerhalb der Spielwelt auffallen (für Abenteurer, NSC sind da bei weitem nicht so gut beim unterscheiden).

 

Wenn ein Spieler zwischen den Beschwörertypen nur aufgrund der Möglichkeiten unterscheidet, der lässt einen wichtigen Aspekt außer Acht. :notify:

 

Solwac

Geschrieben
Ist es wirklich unmöglich einen DBe(f) zu spielen?
Aus meiner ganz persönlichen Sicht, ja. Keiner meiner Figuren würde sich mit so einem Beschwörer abgeben wollen, obwohl einige pragmatisch genug für einen DBe© wären.

 

Gegenfragen: Woran machen die SC den Unterschied fest? Interessiert das die anderen SC-Charakter(klassen) überhaupt bzw. sind sie in der Lage zu unterscheiden? Wer kann den überhaupt unterscheiden?

 

M.E. sind prinzipiell erstmal nur diejenigen Figuren "gefährlich", die mittels Zauberkunde oder evtl. Sagenkunde überhaupt unterscheiden können. Eine Alternative bietet nur Erkennen der Aura oder andere Erkenntnis-Zauber.

Also der Zauber steht ja in erster Linie den Götterglaubens-Klassen zur Verfügung (und denen ist es m.E. egal ob dämonisch oder finster, das muss weg, weil es widernatürlich ähm -göttlich ist).

Was Zauber- und Sagenkunde anbelangt:

Letzteres könnte unter Umständen Informationen über bestimmte Dämonen liefern und so die "DBe-Art" verraten.

Erstere liefert wohl v.a. Infos über die Zauberrituale, die betreffenden SC - die den DBe durchschauen wollen - müssten ihn also bei einem Ritual beobachten und über entsprechende Rituale Bescheid wissen (Zauberkunde).

Das führt mich nämlich zu meiner letzten Frage: Wie unterscheidet man Dämonen(f) & Dämonen©? Denn die Klassifizierung der 08/15-Dämonen nach MdS ist ja recht oberflächlich bzw. es wird ja erwähnt, dass es eben nicht den KaliginI gibt, sondern unzählige verschiedenste Arten, die unter diese Kategorie fallen. Ein finsterer Dämon könnte rein theoretisch aussehen wie ein plüschiges, rosa Kuschelhäschen mit übergroßen Augen und ausgeprägtem Kindchenschema - wer vermutet da direkt einen Erzdämon dahinter (als ein solches Beispiel kann vielleicht auch Chremakrator [s. H&D] herhalten)?

Und diese Standardunterscheidung zw. Kaligin und Dunebrasten, die einen Kämpfer mit, die anderen ohne (bzw. mit natürlichen) Waffen, ist m.E. ja auch eher regeltechnisch, denn es gibt ja durchaus Dämonen©, die ohne (Schmiede-)Waffen rumlaufen. Uns so weiter und so fort ...

 

 

Weiter gibt es ja noch die Frage, warum die Midgardianer (außer sehr Gelehrten) einen Unterschied machen sollten zwischen Dämonen(f) und Dämonen© - erstere sind verdammenswert letztere aber O.K.?

Es bleibt doch Tatsache, dass alle dämonischen Sphären den Hang haben Midgard ebenfalls in Richtung Chaos zu ziehen/stürzen, ob die einen das dann mehr (f) die anderen weniger © machen ist doch egal - wir wollen kein dämonisches Midgard!!!!! - sollte doch wohl der Leitsatz sein.

 

 

Mir fehlt einfach eine passende Erklärung, warum SCs sich mit einem DBe© gut verstehen können/müssen, mit einem DBe(f) aber nicht. Das Kirchenbeispiel hatte ich ja schon - auf dem Scheiterhaufen würden/müssten wohl beide landen.

Und wie schon angedeutet, wenn jetzt ein Beschwörer in der Gruppe einen Dunebrasten beschwört [welcher der Gruppe evtl. den "A*****" rettet], dann würde es mich in-game wundern, wenn die SC plötzlich schreien: "Der Dämon da, der hat ohne Waffen gekämpft, der muss aus den Ebenen der Finsternis stammen, der muss also noch böser sein als die anderen Bösen, jetzt müssen wir diesen Kerl aufknüpfen."

Letztendlich hat kein dämonischer Mentor ein Interesse daran Midgard so zu erhalten wie es ist. Sie alle wollen durch Einfluss die Welt "verschlimmbessern", das gilt auch für solche Wesen wie Alderonn und Tiatlannea (das Königspaar der Alfar), welche Midgard damit auf das Chaos zutreiben.

 

Also keine Ahnung, ob irgendwer hier mein Problem begreift, aber der DBe© [der m.E. hier immer als unproblematisch angesprochen wird], ist m.E. auch sehr problematisch - und nicht nur der DBe(f). Ich will ja nicht sagen, dass der DBe(f) unproblematisch sein soll, aber der DBe© ist auch nicht wesentlich unproblematischer. Außerdem sollten die feinen Unterschiede der Sphärenwesen nicht jedem begreiflich sein (Bsp.: Wenn ich einen großen Krötendämon beschwöre, wer sollte im ersten Moment nicht an eine Laune der Natur oder an einen Natur- oder Totemgeist denken?).

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