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Geschrieben

Auch ich schließe mich Jürgen Buschmeier an. (Alle zum Zeitpunkt des Zaubers am Körper getragene Metallteile sind betroffen)

 

Zum Thema Stabilität (Interpretation):

Es steht in der Spruchbeschreibung stabiler, nicht unzerstörbar. Dies interpretiere ich so, dass sie vor Zerstörung durch kritische Würfe im Kampf nicht zerstört werden können. Aber sie sind eben nicht unzerstörbar. Wenn man gezielt mit Vorbereitung z.B. durch Einschmelzen vorgeht, ist auch diese Waffe kaputt.

 

Zum Thema Säure (Interpretation):

Vor nicht-magischen Säuren ist die Waffe während der Wirkungsdauer geschützt. Bei magischen Säuren ist ein Zauberduell fällig.

 

Zum Thema Rost (Interpretation):

Hier geht es um den gleichnamigen Zauber, da der herkömmliche Rost eine wesentlich längere Dauer benötigt, um seine Wirkung zu erzielen. Sollte dauerhaft der Goldene Panzer auf die Waffe geprägt sein, ist diese auch nach Jahrhunderten noch in astreinem Zustand. Beim Zauber Rost ist ein Zauberduell fällig.

Geschrieben

Werden Kleidungsstücke aus diesem wunderbaren, in Berekije zu findenden, Marterial durch den Zauber auch aufgewertet?

Geschrieben

Hallo Freunde! :wave:

 

Satz 1 der Spruchbeschreibung sagt deutlich aus, daß Metall stabiler wird.

 

Ich interpretiere den ersten Satz so, dass die arkane Formel [Prozeß # Agens # Reagens] beschrieben wird, weiter nichts.

 

Satz 2 beschreibt die sichtbaren Effekte an Rüstungen und Waffen.

 

Richtig, aber wenn es alles Metall betreffen würde, warum dann nur "explizit" metallene Rüstungsteile und Waffen? Wenn dort stehen würde z.B. ..., dann würde ich dir zustimmen.

 

Satz 3 die regeltechnischen Auswirkungen.

 

Richtig, und auch Satz 4! Aber auch hier wird nur "explizit" von Rüstungen und Waffen gesprochen, nicht generell von metallenen Gegenständen! Und auch hier ist kein z.B. ... zu lesen!

 

Fazit:

Alles Metall wird stabiler und ist geschützt vor Säuren usw.

Wichtig für das Spiel ist zum beispiel der Kampf, also werden die Auswirkungen auf den Kampf besonders hervorgehoben.

 

Eine mögliche Auslegung, die ich nicht teilen kann.

 

Der Name des Spruches lautet Goldener Panzer

 

Auch der Name des Zaubers ist für mich ein Indiz, dass er für den Kampf gedacht ist und somit auch nur Rüstungen und Waffen betrifft.

 

 

Gruß

Torfinn

  • Like 1
Geschrieben

Hallo,

 

wenn man dem absolten Metallverwandlungsanspruch folgt, so wie Ihn J. Buschmeier vorschlägt. Müsste also auch ein Metallgitter (sofern das verzauberte Wesen es festhält), ein Kutschenrad (sofern das verzauberte Wesen es festhält) und vor allem die getragenen Silbermünzen und Küpfermünzen einen goldnenen Schimmer erhalten (was Betrugsabsichten Tür und Tor öffnet).

 

Ich denke, dass schiesst etwas übers Ziel hinaus. Macht den Spruch aber durchaus flexibler.

 

Waffen und Rüstungen sollten es schon sein. Etwas anderes wäre es, wenn ich mit den Silbermünzen auf jemanden werfen will, um ihm Schaden zuzufügen.

Alles führt also am Ende wieder zu einer für den Spruch gültigen Definition von Waffen und Rüstungen hin.

 

Grüsse Merl

Geschrieben

Ich habe noch ein paar Ideen zur Wirkung von „Goldener Panzer“, alles in Anlehnung an Jürgen Buschmeiers sehr guter Analyse.

 

Zum Vergleich möchte ich den Spruch „Hitzeschutz“ heranziehen.

 

Beide Sprüche haben einleitende Sätze, die die Spruchwirkung allgemein beschreiben.

 

-Hitzeschutz (ARK S.136, HS): „...erleidet durch große Hitze keinen Schaden...“

 

-Goldener Panzer (ARK S.129, GP): „... Strukturen von Metallen...härter und...stabiler werden...“

 

Dann kommen ein paar erklärende Worte und Äußerlichkeiten.

 

Und dann werden mMn Beispiele genannt:

 

-HS: Wirkt gegen: Glühende Kohlen, kochendes Wasser...

 

-KS: Verzaubert metallene Rüstung und (metallene) Waffen

 

Dann kommen regeltechnische Auswirkungen und Einschränkungen.

 

-HS: Bei wirklich heißen Feuer nur halber AP-Verlust

 

-GP: +2 RS usw.

 

 

Warum denke ich, es sind Beispiele:

 

-denn wenn es keine Beispiele wären, würde Hitzeschutz auch nur gegen die genannten Hitzequellen schützen, nicht vor siedendem Öl, der heißen Suppe auf dem Herd, dem Odem des Höllenhunds usw. usf.

 

-also übertrifft die allgemeine Auswirkungsbeschreibung die genannten Anwendungen bei weitem, auch ähnliches ist vorstellbar

 

-ich bin mir sicher ähnliche Beschreibungen findet man auch bei vielen anderen Sprüchen

 

 

Kleine Anmerkung am Rand:

Wenn wir nämlich die Spruchbeschreibungen genau so nehmen, wie sie darin stehen und nicht interpretieren, dann kann wie schon erwähnt der Or auch nur seine Rüstung verzaubern , nicht aber seine Waffen (steht ja nicht drin)? ... und die Waffen anderer ... aaargh.

 

 

Die andere Auslegung, nur Waffen und Rüstungen werden verstärkt...

 

...wird SEHR viel komplizierter.

Vor allem, wenn man bedenkt das der Spruchwirker nicht der Empfänger sein muß.

 

Wer gibt denn jetzt vor, was eine Waffe sein könnte / ist ?

 

Der Priester sieht nur den Kettenpanzer und eine Eisenstange. Leider ist er P Ha und sieht wirklich nur ein Handwerkszeug in der Stange. Der Krieger möchte natürlich seine schön stabile Keule (=Eisenstange) als Waffe benutzen...

… was passiert wenn man etwas später (schon unter dem Einfluß des GP) realisiert, daß man einen Metallgegenstand auch als Waffe benutzen könnte...

… was passiert wenn der Spruchwirker von einer Waffe ausgeht, der Empfänger aber nicht ?

… was passiert wenn dem Spruchempfänger oder Spruchwirker während des Spruchs eingeredet wird, dies sei gar keine Waffe (Rüstung) ?

 

Ein Lösungsvorschlag dazu (obwohl ich ja der Meinung bin alles Metall des Spruchempfängers wird verstärkt):

 

-GP verstärkt alle Metallwaffen und Metallrüstungen des Empfängers

-als Waffen zählen alle Waffen, die vom Empfänger gelernt beherrscht werden

-als Rüstung zählen alle Metallrüstungen, die im DFR beschrieben sind und mindestens einen RS von 1 (z.B. durch schlechtes Material oder Beschädigung) haben

 

Probleme bestehen hier immer noch bei den RS 0 Prunk-/Theaterrüstungen aus Metall, bei diesen könnte man einfach einen RS von 1 zuweisen.

Das andere Problem liegt bei der (Waffen)fertigkeit „Werfen“, hier könnten also auch Metallmünzen oder improvisierte Waffen aus Metall durch GP verstärkt werden. Ich würde diese Fertigkeit der Einfachheit halber ausschließen.

 

Und natürlich kann der Or nur SEINE RÜSTUNG verzaubern (wie in der Spruchbeschreibung).

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Freunde! :wave:

 

@ugolgnuzg

Dein Vergleich Hitzeschutz und Goldener Panzer hinkt natürlich etwas. Im ersten Satz bei Hitzeschutz wird wieder die Formel beschrieben, sehe ich auch so [Prozeß # Agens # Reagens]. Dann werden jedoch viele "Beispiele" genannt, "glühende Kohlen", "kochendes Wasser", "brennendes Zauberöl", "Lava", "Drachenatem" und "Feuerkugel". Abschließend steht dann noch im letzten Satz: "Dafür sind aber auch seine Kleidung und andere am Körper getragene Dinge vor normalen Feuern sicher."

Bei Goldener Panzer ist in allen Belangen nur von Rüstungen und Waffen die Rede, sowohl bei den Äußerlichkeiten, wie bei den regeltechnischen Auswirkungen, selbst bei der Ausnahmebeschreibung Wundertaten: Ordenskrieger wird nur die Rüstung erwähnt.

Sollte Goldener Panzer einfach alle Metalle betreffen, dann hätte man sicher nicht mehrmals in der Spruchbeschreibung nur "Rüstungen", "Waffen" und "metallenen Rüstungsteile" aufgeführt, sondern auch/oder nur einfach alle Metalle bzw. metallenen Gegenstände.

 

Und Fragen wie: "Woher weiß der Zauber, dass es nur Rüstungen und Waffen betrifft?", kann ich leider nur so beantworten: "Magie wäre so einfach, wenn es nicht Magie wäre!"

 

Gleich vorweg, so interpretiere und lege ich den Zauberspruch aus! Ich möchte mit meiner Sicht der Dinge nicht die einzig mögliche Sichtweise erklären, sondern die für mich Gültige!

 

Gruß

Torfinn

Bearbeitet von Torfinn
  • Like 1
Geschrieben

Hallo,

 

ich denke Torfinn hat im grossen und ganzen Recht. Es sind tatsächlich nur Waffen und Rüstungen von dem Zauber betroffen. Im Zauber steht es nunmal so drinnen.

 

Einzig in einer Annahme irrt sich Torfinn. Der Zauber weiss natürlich nicht, was eine Waffe und eine Rüstung ist. Sonst wäre er ganz schön schlau. Es ist wohl der Zauberer, der dies weiss und somit die Veränderung steuert.

 

Das Wesen aus dem Wirkungsbereich kann es nicht sein, da sonst der Zauber Macht über den Tod (auch ein Zauber auf 1 WS der auf die Umgebung wirkt) nicht funktionieren würde. Auch hier weiss der Zauberer, was zu tun ist. Der Tote kann es ja schlechterdings sein.

 

Sollte also der Zauberer vorhaben mit Münzen zu werfen, um jemanden zu verletzen, dann würde der Zauber auf diese wirken. Ansonsten eben nicht. Ebenso verhält es sich mit der Prunkrüstung. Denkt der Zauberer, dass dieses Ding in irgendeinerweise schützt, dann wird auch das Metall verstärkt.

 

Grüsse Merl

Geschrieben

Warum "weiß" ein Zauber nicht, worauf er wirkt und worauf nicht? Ein Zauber "weiß" ja auch, welches Ziel ihm über eine Entfernung zugedacht ist.

 

Und warum soll die Einschätzung eines Kochlöffelträgers darüber Auskunft geben, zu welchem Zweck der Kochlöffel dient? Es mag ja auch sein, dass der Schmied eine "Bestimmung" in sein Werkstück hineingehämmert hat, die der Zauber "erkennt". Und dann ist ein Dolch ein Dolch und ein Küchenmesser ein Küchenmesser.

 

Auch wenn es in der Metaphysik ein ziemliches Unterfangen ist, kann man begründen, warum den Dingen ein bestimmter Zweck mitgegeben sein kann. Auf einer magischen Welt wie Midgard kann man das ohne weiteres behaupten.

Geschrieben

(Nur, um zum Spaß weiterzudiskutieren, ich denke jeder hat für sich schon eine gangbare Lösung gefunden und kann diese inseiner Midgard Runde anwenden):

 

Schön doof für den Sö mit seiner Metallstange, der von dem erwähnten P Ha verzaubert wird.

 

Sö denkt-> Metallstange=gute Keule (und hat diese gelernt)

Metallstange denkt-> "ich bin Teil eines neu zu erschaffenden Käfigs"

P Ha denkt-> die Metallstange muß erst noch weiterverarbeitet werden, eine Waffe ist dies sicherlich noch nicht

Der Zauber denkt-> "Metall...hmm... ääh...Waffe...hmm... mein Zauberer meint NEIN, das Metallding auch NEIN... dann nicht, ich verzauber nur die Rüstung"

 

Sö: "Mist, warum funktioniert das denn wieder nicht, warte nur Priester bis ich mit denen fertig bin"

 

Jetzt sieht der Priester, daß der Sö mit der Stange wie mit einer Keule auf die Orcs eindrischt und ihm wird klar,

-daß der Sö ein Frevler ist, denn er benutzt ein Metallstück als Waffe

-daß ein Metallstück auch eine Waffe sein kann, und plopp der Zauber funktioniert doch oder immer noch nicht oder erst wenn er diesen neu spricht...

-daß auch er keine Ahnung von der Wirkungsweise des Zaubers hat

 

Das Problem ist wirklich eine fantasy-realistische, konsistente Auslegung des Zaubers zu haben, und diesen an irgendetwas regeltechnisch festzumachen.

Alles andere lenkt Unmut der Spieler auf sich, a la "ja gestern wirkte der Zauber noch auf den Dolch, heute nicht, denn die Bestimmung dieses Dolches ist nur zeremonieller Art."

 

Waffen sind:

- alle, die im DFR (und sonstigen QB/Regelwerken) beschrieben sind ?

- auch improvisierte ?

- nur die vom Zaubernden gelernten (also als solche erkannten) ?

- nur die vom Benutzer gelernten ?

- vom Hersteller als solche bestimmten ?

 

... und was ist mit dem Or ?

-

  • Like 2
Geschrieben

Waffen sind:

- alle, die im DFR (und sonstigen QB/Regelwerken) beschrieben sind ?

- auch improvisierte ?

 

[lehrermodus]Auch improvisierte Waffen sind im DFR beschrieben...[/lehrermodus]

  • Like 1
Geschrieben

Waffen sind:

- alle, die im DFR (und sonstigen QB/Regelwerken) beschrieben sind ?

- auch improvisierte ?

 

[lehrermodus]Auch improvisierte Waffen sind im DFR beschrieben...[/lehrermodus]

 

Ja, aber sind alle möglichen Gegenstände, die als improvisierte Waffe dienen können, beschrieben?

Wenn nicht, dann dürften nur die beschriebenen mit dem Zauber verbessert werden können (Analogie: Hitzeschutz).

 

Ich frage mich gerade bei der Unterscheidung improvisierte - nicht improvisierte Waffe, warum es eigentlich so kompliziert sein muss.

 

Die Spruchbeschreibung ist recht kurz, was die Sache einfach machen könnte.

Metall wird vorübergehend veredelt und gut ist.

Reduziert man auf Waffen und Rüstungen werden vorübergehend verdelt, so kommt man schon in die Diskussion, was ist eine Waffe und was ist eine Rüstung, die letztlich doch nur hinderlich ist.

 

Ein metallenes Stuhlbein kann eine Waffe sein.

 

Ein Schlachtbeil kann aber auch ein Werkzeug sein.

 

Setze ich nach Merl das Schlachtbeil zum Baumfällen ein, so wirkt der Zauber nicht, denn es ist nur ein Werkzeug und das Beil wird leider schartig. Im nächsten Kampf richtet es dann weniger Schaden an, wenn ich es vorher nicht schärfen konnte.

 

Was, wenn ich beim Baumfällen nach drei Runden angegriffen werde?

Überlegt es sich der Zauber dann noch einmal und ich kann mit golden schimmernder Waffe kämpfen, deren Blatt nicht kaputt geht?

 

Vermutlich können wir immer wieder solche absurden Beispiele finden und entwickeln, die die lächerliche Wahlmöglichkeit des Zaubers entlarvt.

 

Haltet es möglichst einfach, das erspart seltsame Diskussionen.

Geschrieben

(Wie schon angeduetet ich mag seltsame Diskussionen ;) )

 

Eine einfachere Möglichkeit wäre ein semi-intelligenter Zauber, der den größten gemeinsamen Nenner sucht, d.h. wenn einer der "Beteiligten" (Wirker, Empfänger oder Waffe ) zum Zeitpunkt des "Eintreffens" des Zaubers "denkt" (dazu gedacht ist) er/es wäre eine Waffe, dann wird diese (vom Zauber) verzaubert.

 

Seltsam genug ... ?! :D

Geschrieben

Ich halte es mit Jürgen: alle zum Zeitpunkt des Zauberns am Körper getragenen Metallgegenstände werden verzaubert. (vgl. auch Unsichtbarkeit)

 

Bisher sehe ich nicht die furchtbare Regellücke, die den Spruch zu mächtig machen würde. Insofern: Keep it simple!

 

Kray(und wer eine Wundertat vollbringt, um dann mit einem "goldgepanzerten" Brecheisen eine Tür zu öffnen, wird schon sehen, was sein Gott davon hält)on

Geschrieben
Hallo,

 

wenn man dem absolten Metallverwandlungsanspruch folgt, so wie Ihn J. Buschmeier vorschlägt. Müsste also auch ein Metallgitter (sofern das verzauberte Wesen es festhält), ein Kutschenrad (sofern das verzauberte Wesen es festhält) und vor allem die getragenen Silbermünzen und Küpfermünzen einen goldnenen Schimmer erhalten (was Betrugsabsichten Tür und Tor öffnet).

 

Ich denke, dass schiesst etwas übers Ziel hinaus. Macht den Spruch aber durchaus flexibler.

 

:silly: Warum, weil der Or dann in den nöchsten Laden geht und fragt: "Wolle goldenes Kutschrad kaufe?" - Absurd.
Geschrieben

Teilweise sträuben sich bei mir die Nackenhaare, wenn ich einige Interpretationen lese. Der Zauber verzaubert ein Ws. Steht so in der Spruchbeschreibung. Er wirkt ausdrücklich auf Rüstung und Waffen. Fügen wir beides Zusammen. Waffen und Rüstung des Verzauberten erhalten die positiven Auswirkungen. Beim Or wird lediglich der Wirkungsbereich Ws auf Wirkungsbereich Zauberer beschränkt. Nichts anderes ist mit der Formulierung am Ende gemeint. So, jetzt zu improvisierten Waffen: Wenn der Verzauberte über einen silbernen Zahnstocher verfügt und diesen als Waffe nutzt, so erhält er natürlich auch die entsprechenden Vorteile. Ich würde auch soweit gehen, dass schlicht alle getragenen Metallteile betroffen sind. Dies kann auch das Einbrecherwerkzeug eines Spitzbuben sein, wenn es aus Metall ist. Gefahren für das Spielgleichgewicht sehe ich auch nicht durch den Verkauf von verzauberten Waffen, Rüstungen, Wagenräder oder Zahnstocher (so sie aus Metall sind). Da der Zauber den Wirkungsbereich Ws hat, verschwindet der goldene Schimmer, wenn der Gegenstand an einen Anderen weitergegeben wird. Ferner mag beachtet werden, dass der Gegenstand einen goldenen Schimmer bekommt. Das heißt aber nicht, dass der Gegenstand nun wie Gold aussieht.

  • Like 1
Geschrieben

Hallo Tuor,

 

nein absurd ist das gar nicht. Höchstens sehr einfallsreich.

 

Ich denke man kommt, den Sinn des Zaubers am nächsten, wenn man die Wörter "Waffe und Rüstung" so nimmt, wie sie gemeint sind. Im Grunde beschreibt der Zauber es ja selbst ...

 

Um es einsichtiger zu gestalten, fügt man das Wort "benutzt" hinzu. Also, alles was das Wesen als Waffe oder Rüstung nutzt, wird in seiner Umgebung verzaubert. Und zwar zu dem Zeitpunkt, wenn der Zauber seine Wirkung entfaltet.

 

Das heisst

 

- Münzen, sofern das Wesen sie nicht wurfbereit in der Hand hält nicht

- Der Dolch am Gürtel schon, da der Zauberer ihn sieht. Die Gürtelschnalle nicht, es sei denn das Wesen ist ein Fee und die Gürtelschnalle ein kleiner Schild ;-)

- Die Eisenstange in der Hand, sofern sie als Waffe eingesetzt werden soll schon.

- Das Wagenrad wohl eher nicht. Höchstens, wenn ein Riese es werfen wollte.

- Die Prunkrüstung vielleicht.

- Die Nägel in der Tasche nicht.

usw.

 

Jedenfalls würde ich es als Spielleiter so handhaben, sofern der Zauberer mir im Augenblick des Zaubers nicht etwas anderes sagt. Immerhin ist er die "Ursache" und beeinflusst maßgeblich, was verzaubert wird und was nicht.

 

Interessant wäre noch die Fragestellung, ob ein Metallbolzen, wenn er aus der Umgebung des verzauberten Wesens verschwindet. Seinen goldnen Schimmer verliert ...

 

Grüsse Merl

Geschrieben
Teilweise sträuben sich bei mir die Nackenhaare, wenn ich einige Interpretationen lese. Der Zauber verzaubert ein Ws. Steht so in der Spruchbeschreibung. Er wirkt ausdrücklich auf Rüstung und Waffen. Fügen wir beides Zusammen. Waffen und Rüstung des Verzauberten erhalten die positiven Auswirkungen. Beim Or wird lediglich der Wirkungsbereich Ws auf Wirkungsbereich Zauberer beschränkt. Nichts anderes ist mit der Formulierung am Ende gemeint. So, jetzt zu improvisierten Waffen: Wenn der Verzauberte über einen silbernen Zahnstocher verfügt und diesen als Waffe nutzt, so erhält er natürlich auch die entsprechenden Vorteile. Ich würde auch soweit gehen, dass schlicht alle getragenen Metallteile betroffen sind. Dies kann auch das Einbrecherwerkzeug eines Spitzbuben sein, wenn es aus Metall ist. Gefahren für das Spielgleichgewicht sehe ich auch nicht durch den Verkauf von verzauberten Waffen, Rüstungen, Wagenräder oder Zahnstocher (so sie aus Metall sind). Da der Zauber den Wirkungsbereich Ws hat, verschwindet der goldene Schimmer, wenn der Gegenstand an einen Anderen weitergegeben wird. Ferner mag beachtet werden, dass der Gegenstand einen goldenen Schimmer bekommt. Das heißt aber nicht, dass der Gegenstand nun wie Gold aussieht.

 

der gleichen meinung bin ich auch.

Geschrieben
Teilweise sträuben sich bei mir die Nackenhaare, wenn ich einige Interpretationen lese.

 

der gleichen meinung bin ich auch.

 

Und ich ebenfalls.

Ich frage mich, wo diese seltsame Vorstellung herkommt, daß ein Gitter oder Wagenrad "vergoldet" wird, wenn der ZAK dies in der Hand hat.

Ich finde "Unsichtbarkeit" einen guten Vergleichszauber, da auch er auf 1 Wesen wirkt (bevor jetzt jemand brüllt: "Nee, nur den ZAK!" -> Siegel!) und auch dessen Ausrüstung betrifft.

Die 25-Kilo-Regel würde auch bei "Goldener Panzer" gut funktionieren, ebenfalls die "direkt am Leib getragene oder in der Hand gehalten Ausrüstung".

Und auch bei den mit GP verzauberten Haarnadeln und Münzen vermag ich keine powergamerige Regellückenausnutzung erkennen.

IMHO kommt die ausdrückliche Erwähnung von Waffen und Rüstung daher, daß GP ein Kampfzauber ist und daher Werte für Waffen und Rüstungen wesentlicher Bestandteil sind.

Der metaphysischen Diskussion "hält sich die Eisenstange für eine Waffe oder ein Werkzeug oder einen Nasenschmuck" kann ich mich nicht wirklich anschließen...

Geschrieben

Hallo Krayon,

 

wenn Du die Wagenradgeschichte auf mein Posting bezieht, dann lese es bitte richtig. Der einleitende Satz "... wenn man dem absolten Metallverwandlungsanspruch folgt, so wie Ihn J. Buschmeier vorschlägt. Müsste ..." erklärt, dass es ein theoretisches Konstrukt ist.

 

Es wurde auch nicht von vergoldet gesprochen. Interessant ist allerdings, dass du den goldenen Schimmer so interpretierst, es scheinen also doch Leute auf so etwas reinzufallen ... ;-)

 

Wo die Wagenradverwandlung theoretisch herkommt, kann ich Dir auch erklären. Es ist ein Umgebungszauber, dass heisst die direkte Umgebung, um das Wesen herum wäre betroffen. Würde der Zauber alles Metall verwandeln, dann auch ein die Metallteile eines Wagenrads, wenn es dicht an dem Wesen steht.

 

Die 25kg Beschränkung macht bei dem Zauber gar keinen Sinn. Eine Vollrüstung + Bihänder wiegt locker mehr. Der Zauber hat keine kg-Beschränkung. Er würde auch Bleiwaffen/rüstungen verzaubern. Da kommt leicht mehr zusammen. Man könnte den Zauber auch auf einen Riesen mit Metallrüstung sprechen usw.

 

Grüsse Merl

Geschrieben
Hallo Krayon,

 

wenn Du die Wagenradgeschichte auf mein Posting bezieht, dann lese es bitte richtig. Der einleitende Satz "... wenn man dem absolten Metallverwandlungsanspruch folgt, so wie Ihn J. Buschmeier vorschlägt. Müsste ..." erklärt, dass es ein theoretisches Konstrukt ist.

Da ich Jürgens Vorschlag folge, ist dies nicht rein theoretisch, sondern sehr praktisch. Wobei... solange die Gewichtsgrenze (s.u.) nicht überschritten ist, würden m.A.n. auch die Metallteile eines Wagenrades "vergoldet" werden. (Natürlich nur die und nicht die anderen Bestandteile.)

Es wurde auch nicht von vergoldet gesprochen. Interessant ist allerdings, dass du den goldenen Schimmer so interpretierst, es scheinen also doch Leute auf so etwas reinzufallen ... ;-)

"Reinfallen" tut hier jemand, der "richtig lesen" fordert, es aber selbst nicht praktiziert. ;) Ich schrieb nicht von vergolden, sondern von "vergolden".

Wo die Wagenradverwandlung theoretisch herkommt, kann ich Dir auch erklären. Es ist ein Umgebungszauber, dass heisst die direkte Umgebung, um das Wesen herum wäre betroffen. Würde der Zauber alles Metall verwandeln, dann auch ein die Metallteile eines Wagenrads, wenn es dicht an dem Wesen steht.

Nö. Nicht, wenn es dicht am Wesen steht, sondern es zum verzauberten Wesen gehört. Denn es ist zwar ein Umgebungszauber, aber einer mit Wb: 1Ws.

Die 25kg Beschränkung macht bei dem Zauber gar keinen Sinn. Eine Vollrüstung + Bihänder wiegt locker mehr. Der Zauber hat keine kg-Beschränkung. Er würde auch Bleiwaffen/rüstungen verzaubern. Da kommt leicht mehr zusammen. Man könnte den Zauber auch auf einen Riesen mit Metallrüstung sprechen usw.

Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Für mich zählt die Rüstung hier nicht zur "direkt am Körper getragenen Ausrüstung".

 

Wie wäre es mit der folgenden Formulierung: Der "Goldene Panzer" wirkt auf alle metallischen Rüstungs- und Waffen(teile); außerdem auf jegliches Metall in der direkt am Körper oder in der Hand getragenen Ausrüstung, solange diese 25kg nicht überschreitet.

Keine metaphysischen Magiediskussionen (die ich abseits des Spieltisches sehr gerne führe, wie Jürgen weiß *g*), keine Versuche, die Absicht einer im Gürtel getragenen Speisegabel oder die moralische Orientierung einer im Haar getragenen Haarnadel zu ergründen... Keep it simple.

 

Ach ja, und ich sehe keinen Wirkungsunterschied in der Wundertat des Or zu den anderen ZAKs. Lediglich eine Zielunterschied - das Wesen muß halt er selbst sein.

Geschrieben

Hi,

 

bei uns wird der Spruch ganz einfach gehandhabt. Er wirkt nur auf Rüstungen und Waffen. Und improvisierte Waffen zählen nicht dazu. Damit hatten wir noch nie ein Problem. (Allerdings spielen wir basierend auf M3, nicht M4.)

 

Tschuess,

Kurna

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