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Werwölfe - Einbau in Abenteuer


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Noch ein paar Gedanken (nb: bin gerade unterwegs, habe daher den Eintrag im Bestiarium nicht gelesen)... bei der Verwandlung (Streß) könnten doch auch Erinnerungen eine Rolle spielen - vielleicht eine Farbe oder ein Geräusch, das an eine Streßsituation erinnert, z.B. den Tod eines Kindes oder den Korb von der Liebsten. [/Quote]

 

Das finde ich eine sehr gute Idee! Die Figur muss also sehr genau ausgearbeitet sein und erhält so viele Facetten.

 

 

Warum müssen eigentlich immer genau die Angaben im Bestiarium zutreffen? Es gibt auf jeden Fall eine Reihe von mehr oder weniger zutreffenden Ansichten, was genau Werwölfe können oder nicht können (mach mal eine Webrecherche, was Vampire so dürfen oder nicht dürfen - fließendes Wasser, Sonnenlicht, Kruzifixe, Weihwasser usw usf). Genauso ist das doch bei Werwölfen auch. Vielleicht ist die Literatur ja falsch? Vielleicht ist ja Neumond die eigentlich kritische Zeit? Das wäre sogar logischer, weil da hat der Werwolf mit Nachtsicht (haben die?) bzw. zumindest Geruchssinn noch mehr Vorteile. Dann ist es vielleicht auch nicht Silber, sondern etwas Dunkles (angeschliffener Schiefer, Granit oder ein ähnlich dunkler Stein?), das ihm nicht regenerierbaren Schaden zufügt...[/Quote]

Das gefällt mir nicht so gut, denn ich finde es wird Midgard gespielt und da sollte man sich an die Vorgaben halten. Und wenn man diese abändert, dann sollte man auf jeden Fall diesen besonderen Charakter oder die besonderen Eigenschaften immer noch den SFen durch EW: Sagenkunde o. ä. zugänglich machen. Natürlich erschwert, weil besonders spezielle Ausnahme.

 

Das mit den Hunden - die Idee mit den Haaren überall ist schon mal toll (und den Hunde- oder zumindest Katzenhaltern unter uns sicher wohlbekannt), aber warum müssen die SpF eigentlich immer einzelne Personen isoliert prüfen können? Hat das nicht vielleicht auch eine Reichweite? Könnte das vielleicht auch aus einem Haus heraus auf die Straße, um eine Straßenecke herum o. dgl. wirken - und plötzlich ist da jemand VÖLLIG Falsches unter Verdacht? Wenn sich so etwas einmal in Spielerköpfen festgesetzt hat, kann das in fast schon komischer Weise spaßig werden. [/Quote]

 

Da hast Du teilweise Recht, man muss erst einmal die Situation schaffen, um einzelnen Personen überprüfen zu können, aber das ist definitiv möglich.

Der SL muss die Parameter des Zaubers aber schon respektieren und nicht willkürlich abändern, um Verwirrung zu stiften, solltest Du das meinen.

 

Allerdings würde ich (persönlich - ich lebe nicht mit so einem Tier zusammen) einem Hund nicht so viel Intelligenz zutrauen, aktiv zu verbergen, daß er sich vor einer Spur bzw. einem Geruch fürchtet. Der jault dann (iiooooouuuuu) und dreht seinen Kopf zur Seite und dreht um und läuft in die entgegengesetzte Richtung weg. Die Spielerfiguren können dann nicht nur nicht auf seine Dienste zurückgreifen, sondern müssen sich auch noch darum kümmern, was jetzt mit dem Hund ist. Der fühlt sich nämlich gar nicht wohl und will erst mal weit weg und auf jeden Fall nicht da hin, wo sie hin wollen. [/Quote]

Wie auch immer das Tier das macht, es hat Angst und dies muss der Hundehalter erkennen. Wovor, das steht freilich auf einem anderen Blatt.

 

Vielleicht versucht der Werwolf auch, sich dadurch ein bißchen unter Kontrolle zu halten, daß er mal ein Schaf oder so etwas reißt? [/Quote]

Warum nicht? Das kommt aber auf den Plan des SL an. Ist es eine kontrollierte oder eine unkontrollierte Bestie?

 

Ich glaube, wir SLs müssen da auch mal ein bißchen querdenken. Es geht grundsätzlich darum, daß ein Mensch unfreiweillig und ohne es zu wissen, mehr oder weniger regelmäßig, zum Tier wird (bzw. zur wilden Bestie, die mit normalen Mitteln nicht einfach zu verwunden ist). Dazu überlegst Du Dir etwas. Ob die konkrete Ausgestaltung (Mond, Vollmond, Silber, ...) jetzt genau das ist, was Deine Spieler nachts um drei fünf Sekunden nach dem überraschenden Wecken aus dem Gedächtnis rezitieren können - das wäre doch Zufall, oder? [/Quote]

 

Das hängt von den Erfahrungen und einem EW ab. Ich als SL handhabe das jedenfalls so. Allerdings darf der EW natürlich auch modifiziert werden, je nach Zustand der nachdenkenden Figur.

 

 

Ach noch was - wenn Du unbedingt eine Leibgarde brauchst, Werwölfe können doch in Grenzen normale Wölfe kontrollieren, anziehen, sich mit ihnen verständigen, oder nicht (wie gesagt, ich habe das Bestiarium nicht gelesen)? Laß die Jungs mal nachts durch tiefen Schnee stapfen (Minus auf Bewegungsweite, Angriff, Abwehr, zusätzliche Ausdauerkosten) und dann von einem halbwegs intelligent gesteuerten Wolfsrudel überfallen werden, die sich immer wieder konzentriert auf Einzelne (vorzugsweise hinten) stürzen. Lasse sie ob des Heulens und der Wolfsaugen und womöglich blitzenden Zähne im Dunkeln und der Schatten, die hin und her huschen, auf Selbstbeherrschung würfeln. Scheitern führt zum Sprint (nur raus hier). Dann läßt Du Geländelauf oder Gw würfeln. Scheitern führt zum Sturz, und dann greifen drei, vier Wölfe den am Boden liegenden an. Die anderen müssen ebenfalls würfeln, um in der nächsten Runde schon da zu sein, um ihn rauszuhauen, und wenn jetzt von denen einer stürzt... dann geraten sie so langsam ins Schwitzen! Oder wenn die Spieler einen Igel bilden und sich entsprechend langsam fortbewegen... dann muß ja jemand rückwärts gehen. Prozenter für Gw bitte...[/Quote]

 

Ich glaube es ging um einen Werwolf in der Stadt, da passt ein Wolfsrudel nicht hin.

 

(ich weiß nicht, ob Wölfe sich tatsächlich so viel besser im tiefen Schnee bewegen können... sie sind zwar etwas leichter als Menschen, haben aber auch weniger Auflagefläche. Ob der Aufpreßdruck tatsächlich bedeutend besser ist... aber sie können sich natürlich im Rudel ablösen, und auf einfacherem Gelände vorausrennen und dann auf die Lauer legen, vor allem, wenn intelligent kontrolliert... dieser Link (Engl) http://books.google.com/books?id=O2udiAazSEsC&pg=PA512&lpg=PA512&dq=wolf+run+%22deep+snow%22&source=web&ots=rvnV4vSuHO&sig=ixcRqslM3HHbACRnrUCtYMYnKRI hat da vielleicht ein paar Anregungen.)

Ich meine Wölfe sind da schon recht fit und vor allem haben die einen Vierfußantrieb. ich gehe davon aus, daß die Jungs und Mädels der heulenden Fraktion von Natur und Bestiarium besser ausgestattet sind als Menschen. Die Bewegungsweite von 30 legt das nahe.

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Ich meine Wölfe sind da schon recht fit und vor allem haben die einen Vierfußantrieb. ich gehe davon aus, daß die Jungs und Mädels der heulenden Fraktion von Natur und Bestiarium besser ausgestattet sind als Menschen. Die Bewegungsweite von 30 legt das nahe.

 

:rotfl::lol::rotfl:

 

Hinsichtlich Neumonds-Werwölfen (oder noch schlimmeren Veränderungen) hast Du natürlich schon auch Recht - Midgard ist Midgard, Werwolf ist Werwolf, und beides ist sehr genau definiert. Aber eine Werwolfsgeschichte lebt doch auch davon, daß eben keiner der in der Geschichte mit dem Phänomen konfrontierten Personen Dir gleich aus dem Gedächtnis die Wertetabelle "Werwolf" zitiert (und wenn das auch übertrieben ist, der um Rat Fragende hat ja auch schon gesagt, wenn die Spieler "Vollmond" und "Bluttat" im selben Satz hören, hört er sofort im Chor "Werwolf - ich hol mir ne Silberwaffe"). Es gehen also so zwei ganz wesentliche Komponenten der Werwolfsgeschichte verloren: daß man nicht weiß, was die Verwüstungen anrichtet, und daß man nicht weiß, wie man der Bestie beikommen soll (wenn man denn mal mitbekommen hat, daß sie mit gewöhnlichen Waffen nur begrenzt zu beeindrucken ist). Sollten SLs das so einfach hinnehmen?

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