Gimli CDB Geschrieben 26. Juni 2004 report Geschrieben 26. Juni 2004 Ich hätte da auch noch ne Frage: Angenommen, ein Ma spezialisiert sich auf, sagen wir, Erschaffen. Dann hat er auf alle zauber mit Prozess "Erschaffen" keinen Malus von -2. Hat er aber noch einen Zusatzmalus wie z.B. -3 oder -4 bei Prozess Zerstören, dh. dem Gegenteil seiner Spezialisierung?
CaptainCarrot Geschrieben 1. April 2005 report Geschrieben 1. April 2005 Kurze Frage zum Thema Spezialisierung und Lernen von Spruchrollen: Sind die Boni in der Tabelle auf S. 287 im DFR kumulativ, sprich bekommt ein Magier einen Bonus von +3, wenn er einen Grund- oder Standardzauber aus seinem Spezialgebiet von Spruchrolle lernt? (bzw. +1 bei einem Ausnahmezauber aus seinem Spezialgebiet?) Gruß, CaptainCarrot
Fimolas Geschrieben 2. April 2005 report Geschrieben 2. April 2005 Hallo Carrot! Kurze Frage zum Thema Spezialisierung und Lernen von Spruchrollen:Sind die Boni in der Tabelle auf S. 287 im DFR kumulativ, sprich bekommt ein Magier einen Bonus von +3, wenn er einen Grund- oder Standardzauber aus seinem Spezialgebiet von Spruchrolle lernt? (bzw. +1 bei einem Ausnahmezauber aus seinem Spezialgebiet?) Da nichts Gegenteiliges in den Regeln zu finden ist, gelten beide Modifikationen kumulativ. Liebe Grüße, , Fimolas!
Gindelmer Geschrieben 2. April 2005 report Geschrieben 2. April 2005 Hallo CaptainCarrot, ein entsprechendes Beispiel zum Lernen von Spruchrollen befindet sich auf Seite 288 DFR. viele Grüsse Gindelmer
CaptainCarrot Geschrieben 2. April 2005 report Geschrieben 2. April 2005 Da nichts Gegenteiliges in den Regeln zu finden ist, gelten beide Modifikationen kumulativ. Davon gehe ich eigentlich momentan auch aus, aber vielleicht steht ja irgendwo, dass dem nicht so ist, ich hab's nur noch nicht gefunden... daher frag ich. Wär nämlich nicht das erste Mal, das ich so eine Regelstelle nicht finde, weil sie an völlig anderer Stelle auftaucht... ein entsprechendes Beispiel zum Lernen von Spruchrollen befindet sich auf Seite 288 DFR. Das Beispiel geht leider nicht auf einen Fall ein, in dem mehrere Modifikatoren zur Anwendung kommen müssten, also Grund- oder Ausnahmezauber aus dem Spezialgebiet. Gruß, CaptainCarrot
Prados Karwan Geschrieben 2. April 2005 report Geschrieben 2. April 2005 Du kannst der Abwesenheit anderer Regelstellen glauben. Die angegebenen Zuschläge und Abzüge gelten kumulativ. Grüße Prados
Fimolas Geschrieben 4. April 2005 report Geschrieben 4. April 2005 Hallo! Da nichts Gegenteiliges in den Regeln zu finden ist, gelten beide Modifikationen kumulativ. ein entsprechendes Beispiel zum Lernen von Spruchrollen befindet sich auf Seite 288 DFR. Du kannst der Abwesenheit anderer Regelstellen glauben. Die angegebenen Zuschläge und Abzüge gelten kumulativ.Ich muss mich revidieren, Prados widersprechen und Gindelmer recht geben: Nach dem Beispiel von Seite 288 ist eine kumulative Berechnung nicht berechtigt. Agadur hat als Spezialgebiet "Luft", somit ist er ein Magier. Da der Zauber "Blitze schleudern" ein Standardzauber für Magier ist, müsste er kumulativ zu dem Zuschlag von +2 bezüglich der Tatsache, dass der Zauber aus Agadurs Spezialgebiet stammt, noch +1 erhalten. Dies wird in dem Beispiel jedoch nicht genannt. Dem Wortlaut des Regeltextes nach liegen Prados und ich sicherlich richtig, aber das Beispiel geht, wie gezeigt, von einer deutlich anderen Tatsache aus. Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
CaptainCarrot Geschrieben 4. April 2005 report Geschrieben 4. April 2005 Hah! Ich hab's mir doch gedacht! Irgendwie hatte ich so ein Gefühl, dass da was faul ist, und war mal wieder derartig regelblind, dass ich's noch nicht mal gemerkt hab, als Gindelmer explizit drauf hingewiesen hat (irgendwie war ich mir beim Lesen des Beispiels sicher, dass Magier nur +1 beim Lernen von Grundzaubern bekommen, nich bei Standard...). Besten Dank für die Klarstellung, Fimolas. Also, glauben wir nun dem Beispiel, oder erklären wir das Beispiel für fehlerhaft zugunsten der generellen Kumulativität? Was mich an der Auslegung des Beispiels nämlich etwas stört, ist, dass ein Magier einen Ausnahmezauber aus seinem Spezialgebiet dann genauso gut lernen kann wie einen Grundzauber aus Selbigem. Gruß, CaptainCarrot
Solwac Geschrieben 4. April 2005 report Geschrieben 4. April 2005 Wenn man dem Beispiel von S.288 folgt, dann scheinen mir die drei Angaben für Magier alternativ zu gelten. @Prados: Es gibt zwar keine anderen Regelstellen, so dass ich ohne die Beispielbox auch von einer kumulativen Berechnung ausgehen würde. Wenn wie hier Beispiel und Regeltext nicht ganz passen, was zählt dann? Oder sollte da jeder Fall (falls es weitere gibt) getrennt betrachtet werden? Solwac
Prados Karwan Geschrieben 4. April 2005 report Geschrieben 4. April 2005 Ja, da habe ich wohl nicht ganz aufgepasst. Die Zuschläge und Abzüge sind sowohl kumulativ als auch alternativ. Kumulativ sind Stufe des Zaubers, Konsequenzen des EW:Lesen von Zauberschrift und eine der Auswirkungen von Ausnahme-, Standard- oder Spezialgebietzauber. Die letztgenannten Auswirkungen, also die vier Zuschläge am Ende der Tabelle, sind alternativ anzuwenden: Ein Magier erhält +2 immer dann, wenn er einen Spezialgebietszauber lernt, auch wenn es ein Ausnahmezauber ist. Lernt er einen beliebigen Grund- oder Standardzauber, der nicht zu seinem Spezialgebiet gehört, erhält er +1, lernt er einen Ausnahmezauber, der nicht zu seinem Spezialgebiet gehört, erhält er -1. Grüße Prados
Serdo Geschrieben 6. Februar 2006 report Geschrieben 6. Februar 2006 Normalerweise, wenn ich einen neuen Charakter spielen möchte, suche ich mir eine Klasse, die ich bis dato noch nicht in den Fingern hatte. Von Magiern in Midgard habe ich bisher allerdings fern gehalten. Andere Klassen sind aus meiner Sicht pflegeleichter. Auswürfeln, passende Hintergrundgeschichte basteln, fertig. Doch für meinen Magier habe ich mir schon viele Gedanken gemacht. Vielleicht zu viele, aber besonders bei einem intelligenzfixierten Charakter steht bei mir Planen und Analysieren im Vordergrund. Darum wollte ich auch eine tiefere statistische Analyse der Spezialisierungen machen. (Ja, ich hatte zuviel Zeit am Wochenende... Excel sei Dank!) Für den Überblick nahm ich zur Vollständigkeit auch noch das Element Holz mit in die Betrachtung rein - wohl wissend, dass dieses Element einem Magier nicht zur Spezialisierung zur Verfügung steht. Die nachstehenden Listen enthalten die Spezialisierungen, ihre Anzahl nach Standardzauber, Ausnahmezauber und die Summe daraus. Ferner fand ich noch die Gesamtkosten aller Zauber im jeweiligen Zweig, sowie die Durchschnittskosten interessant. Die Spezialisierungen habe ich nach der Gesamtanzahl (Summe) sortiert. Die Grundzauber für Magier habe ich vollkommen außer Acht gelassen, da diese vom Thema Spezialgebiet so gut wie unberührt sind. (Kein Bonus auf Zaubern etc.) Gesamtüberblick der Spezialisierungen für Magier Spezial. St. Au. Summe Kosten Durchschnitt 1 Verändern 34 12 46 149.830 3.257 2 Magan 39 5 44 86.940 1.976 3 Erschaffen 32 2 34 52.280 1.538 4 Bewegen 20 7 27 96.130 3.560 5 Feuer 16 7 23 51.000 2.217 6 Eis 17 6 23 83.630 3.636 7 Luft 17 5 22 49.750 2.261 8 Beherrschen 16 5 21 54.960 2.617 9 Holz 11 8 19 109.980 5.788 10 Wasser 12 6 18 55.900 3.106 11 Erkennen 14 3 17 23.220 1.366 12 Zerstören 11 4 15 53.230 3.549 13 Verwandeln 7 8 15 73.800 4.920 14 Metall 12 1 13 17.350 1.335 15 Erde 9 3 12 48.100 4.008 Hier zeigt uns der Gesamtüberblick schon erste Erstaunlichkeiten: An der Spitze der Liste steht Verändern mit insgesamt 46 Spezialzaubern. Aufgrund der hohen Anzahl an Ausnahmezaubern gibt es hier allerdings fast doppelt so viele GFP zu verlernen wie beim Zweitplatzierten Magan mit nur 2 Zaubersprüchen weniger. Danach kommt erst mal lange Zeit gar nichts. Erst 10 Zaubersprüche später taucht Erschaffen auf. Das Ende der Liste bildet Erde mit nur 12 Zaubersprüchen, also fast nur einem Viertel des Tabellenführers! Alleine dieses Ergebnis war für mich sehr spannend und veranlasste mich weiter zu forschen: Überblick der Spezialisierungen für Magier bis 1000 EP Spezial. St. Au. Summe Kosten Durchschnitt 1 Verändern 22 9 31 19.030 614 2 Magan 29 1 30 13.040 435 3 Erschaffen 21 1 22 8.880 404 4 Feuer 12 2 14 5.800 414 5 Erkennen 11 1 12 4.220 352 6 Eis 10 2 12 5.230 436 7 Beherrschen 10 1 11 4.760 433 8 Luft 7 4 11 6.950 632 9 Holz 6 4 10 4.980 498 10 Bewegen 7 1 8 3.130 391 11 Zerstören 5 2 7 2.730 390 12 Metall 6 1 7 2.850 407 13 Wasser 3 3 6 3.700 617 14 Erde 4 1 5 3.300 660 15 Verwandeln 2 3 5 3.900 780 Da ja die extrem kostenintensiven Zauber über 1000 Punkte nur im Einzelfall gelernt werden, ich in meinem Überblick allerdings mich auf Gesamtzahlen beziehen wollte, dachte ich mir, dass ein Gesamtüberblick mit Einschränkung auf 1000 und weniger Punkte sehr interessant sein könnte. Und tatsächlich: Verändern und Magan halten immer noch die Spitze, doch Bewegen ist gleich um 6 Plätze abgerutscht. In diesem Überblick zeigt sich noch viel stärker, dass es große Unterschiede gibt: So gibt es mehr als sechs mal soviele Verändern-Sprüche (31) wie Verwandeln (5)! handverlesener Überblick bis 1000 EP Spezial. St. Au. Summe Kosten Durchschnitt 1 Magan 16 0 16 6.190 387 2 Beherrschen 9 1 10 3.860 386 3 Erschaffen 8 1 9 4.550 506 4 Erkennen 7 1 8 3.640 455 5 Verändern 7 0 7 4.880 697 6 Zerstören 5 1 6 2.430 405 7 Eis 5 1 6 2.850 475 8 Feuer 5 1 6 3.020 503 9 Luft 5 1 6 3.300 550 10 Metall 4 0 4 1.550 388 11 Bewegen 3 0 3 1.050 350 12 Wasser 2 1 3 2.000 667 13 Erde 2 0 2 1.000 500 14 Verwandeln 1 0 1 600 600 15 Holz 1 0 1 700 700 So, nun wird es ein Gutteil subjektiver. Ich überlegte mir, wann denn die besonderen Vorteile von Spezialgebietszaubersprüchen zur Geltung kommen. Der +2 Bonus auf Zaubern ist dann interessant, wenn Zauberduelle oder zu überwindende Resistenzen zu erwarten sind. Ein Feuerfinger ist meist zeitunkritisch und wird auch selten eine Resistenz erwarten. Eine Feuerkugel hingegen wird sehr oft eine Resistenz überwinden müssen. Also habe ich hier manuell aussortiert. Die Ergebnisse sind spannend: Der ehemalige Tabellenführer Verändern rutscht auf Platz 5 ab! Beherrschen hingegen stieg von Platz 7 auf Platz 2 auf. Ach ja: Wer sich wundert, warum Verwandeln plötzlich nicht mehr auf dem letzten Platz ist, obwohl es genau so wenig Sprüche hat wie Holz, nämlich nur Einen, dem sei erklärt, dass ich als zweites Kriterium nach aufsteigenden Kosten sortierte. Es ist für mich logisch, dass es besser ist, für gleich viele Sprüche weniger auszugeben. handverlesener Überblick bis 500 EP Spezial. St. Au. Summe Kosten Durchschnitt 1 Magan 11 0 11 1.390 126 2 Beherrschen 7 0 7 1.660 237 3 Erschaffen 5 1 6 1.750 292 4 Zerstören 4 1 5 1.430 286 5 Erkennen 5 0 5 640 128 6 Luft 4 0 4 1.300 325 7 Feuer 3 1 4 1.220 305 8 Eis 3 1 4 1.050 263 9 Metall 3 0 3 750 250 10 Bewegen 2 0 2 250 125 11 Verändern 2 0 2 180 90 12 Erde 1 0 1 200 200 13 Wasser 0 0 0 0 0 14 Verwandeln 0 0 0 0 0 15 Holz 0 0 0 0 0 In diesem Überblick senkte ich nochmals den Betrachtungsraum von 1000 auf 500 EP. Selbst ein hochstufiger Magier wird wesentlich mehr Zaubersprüche bis 500 EP lernen als Zauber zwischen 500 und 1000 EP. Hier zeigt sich eine Besonderheit: Der Tabellenführer Verändern vom Anfang stürzt nun auf Platz 11 ab! Wer hätte das gedacht... handverlesener Überblick bis 200 EP Spezial. St. Au. Summe Kosten Durchschnitt 1 Magan 11 0 11 1.390 126 2 Erkennen 5 0 5 640 128 3 Erschaffen 3 1 4 1.100 275 4 Beherrschen 4 0 4 560 140 5 Eis 2 1 3 900 300 6 Feuer 2 1 3 820 273 7 Zerstören 2 1 3 780 260 8 Bewegen 2 0 2 250 125 9 Verändern 2 0 2 180 90 10 Luft 1 0 1 200 200 11 Erde 1 0 1 200 200 12 Metall 1 0 1 100 100 13 Wasser 0 0 0 0 0 14 Verwandeln 0 0 0 0 0 15 Holz 0 0 0 0 0 Zum Schluss meiner statistischen Betrachtung habe ich die Schwelle auf 200 EP gesetzt. Dies liegt daran, dass ein Magier doch irgendwann sicher ALLE günstigen (IMHO: bis 200EP) Zauber aus seinem Spezialgebiet gelernt haben will. Die letzte Tabelle ist gegenüber der vorletzten nicht mehr so spektakulär, hebt aber doch eindeutig den Agens Magan als Sieger hervor. Interessant ist noch, das zwar ein Element Platz 1 belegt, die Plätze 2 bis 4 allerdings von Prozessen beansprucht werden. Elementarmagier sind also nicht immer bevorteilt... Fazit Wer eine Spezialisierung für seinen Magiercharakter wählt, sollte sich gut überlegen, was er anstellen will. Die meisten Möglichkeiten erhält er mit Magan, doch auch die Plätze 2 bis 4 (Erkennen, Erschaffen, Beherrschen) sind nicht uninteressant. Wer Erde, Wasser oder Verwandeln nimmt, wird nicht sehr viel Freude an seiner Spezialisierung haben, wenn er Zauber bis 500 Punkte sucht. 1
Tuor Geschrieben 6. Februar 2006 report Geschrieben 6. Februar 2006 Ganz schön aufwendige Analyse. Der praktische Wert ist für mich gleichwohl zweifelhaft. Ich habe bisher erst einen Magier gespielt. Damals, wie heute würde ich die Entscheidung über das Spezialgebiet nicht an der Anzahl der zur Verfügung stehenden Zauber fest machen. Zunächst einmal habe ich ein bestimmtes Bild von Magier vor Augen. Zu diesem Bild passt nicht jedes Spezialgebiet. Ich würde die Entscheidung also eher aus dem Bauch treffen. Aber auch aus der Sicht eines Powergamers würde ich die Sache anders angehen. Ich würde mir ganz konkret Gedanken darüber machen, welche Zaubersprüche der Magier im Laufe seines Lebens lernen soll. Dann schaue ich mir an, mit welcher Spezialisierung ich diese Sprüche am besten abdecke. Zauber die ich nicht lernen will können außen vor bleiben.
Serdo Geschrieben 6. Februar 2006 report Geschrieben 6. Februar 2006 Ha, ich hab's doch gewusst, dass das Wort "Powergamer" in diesem Zusammenhang fallen wird. Ich bin mir sicher, dass ein akademischer Magier sich vor der Wahl seiner Spezialisierung hinsetzt und überlegt, welchen Weg er in seinem zukünftigen Leben einschlagen will. Manche machen es eben aus dem Bauch heraus oder weil der persönliche Lehrmeister eine bestimmte Vorliebe hat. Andere, zu denen ich meinen zukünftigen Charakter zähle, machen sich einen Überblick über ihre zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten und schauen sich ganz genau um, bevor sie ihre Wahl treffen. Wenn das dann ein Powergaming-Charakter wird. Dann soll es von mir aus so sein. Nun, ich halte (zumindest für meine Belange) die Analyse für praktisch anwendbar. So werde ich garantiert keinen spezialisierten Verwandlungsmagier spielen. Der hat nämlich nur einen einzigen (handverlesenen) Zauberspruch unter 1000 Punkten. Da kann man doch nicht wirklich von Spezialisierung reden, oder? (Außer dass man sich auf einen Zauberspruch spezialisiert ) Ich gehe mal davon aus, dass bis Grad 7 oder 8 ein Magier selten einen Zauber mit mehr als 1000 GFP erlernt. Und da hätte sich unser Verwandlungsspezialist doch mal ziemlich ins Knie geschossen. Ach ja: Wenn man sich mal die entsprechenden Magan-Sprüche anschaut, dann hat das relativ wenig mit den klassischen Power-Sprüchen zu tun. Also Power-Gaming würde ich das nicht nennen. Eher Min-Max-en.
Akeem al Harun Geschrieben 7. Februar 2006 report Geschrieben 7. Februar 2006 Die Grundzauber für Magier habe ich vollkommen außer Acht gelassen, da diese vom Thema Spezialgebiet so gut wie unberührt sind. (Kein Bonus auf Zaubern etc.) Was für einen Bonus auf Zaubern soll es bei Zaubern aus dem Spezialgebiet geben? Tatsache ist, dass es auf Zauber aus dem Spezialgebiet nicht die üblichen Abzüge gibt, sie also genauso gut beherrscht werden wie die Grundzauber. Außerdem gibt es beim Erlernen der Zauber aus dem Spezialgebiet einen Bonus, wenn diese von einer Schriftrolle erlernt werden. Viele Grüße Harry PS: Min-Maxen ist Powergaming.
Serdo Geschrieben 7. Februar 2006 report Geschrieben 7. Februar 2006 @HarryB: Mit "Bonus auf Zaubern" meine ich die +2, die ein Magier für Zauber aus seinem Spezialgebiet erhält. Dadurch wird der Abzug von -2 ausgeglichen, den ein jeder Zauberkundige bei Standard- und Ausnahmezauber erhält. Wir unterscheiden uns nur im Sprachgebrauch. Während Deine Wortwahl das Außerkraftsetzen einer Regel unterstellt, trägt meine Wortwahl lediglich dem Ausgleich von Bonus und Malus Rechnung. Das Ergebnis ist das Gleiche. Ach ja: Ich habe kein DFR hier auf der Arbeit und dementsprechend auch nicht den Wortlaut. Also nicht alles auf die Goldwaage legen, ok? Wir meinen ja das selbe. Das Lernen von Spruchrolle habe ich vollkommen außer Acht gelassen, da dies meiner Erfahrung nach eher selten der Fall ist und für mich sich nicht so relevant präsentiert. Würde man dies berücksichtigen wollen, dann sollte man die "handverlesenen" Überblicke vernachlässigen. Ok. Nennt mich Powergamer. Und damit ist das Thema "Powergaming" für mich erledigt, weil offtopic. Wer will, kann ja in diesem Strang http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?t=8644&highlight=Powergamer weiterdiskutieren...
Solwac Geschrieben 7. Februar 2006 report Geschrieben 7. Februar 2006 @Serdo: Ich glaube nicht, dass man die Karriere eines Magiers wirklich planen kann. Wenn man auf Grad 2 bis 4 irgendwann den ersten nicht-Grundzauber lernt, dann hat man ja noch keinen Überblick, welche der Ideen umgesetzt werden können (ich habe jedenfalls mehr Ideen für meinen Solwac, als ich mit ihm umsetzen kann). Spruchrollen werden vom SL bzw. dem Abenteuer vorgegeben /wenn es sie denn auch gibt ), sie beeinflussen aber den Werdegang recht stark. Von daher können Deine Überlegungen nur einen guten Überblick geben, aber die tatsächliche Entscheidung kann man kaum nach Tabelle machen. Solwac P.S. Vielleicht hilft dieser Strang bei der Diskussion? Magier - Welches Spezialgebiet soll er wählen?
AzubiMagie Geschrieben 7. Februar 2006 report Geschrieben 7. Februar 2006 Ich lege meine Spezalisierung immer zusammen mit der ersten Spruchrolle fest. So steht es, glaub ich, auch in den Regeln, daß spätestens beim lernen eines Zauberns die Spezalisierung festgelegt werden muss. Und dann wird, um die Chance zu steigern, die Spruchrolle wirklich zu lernen, eine Spezialisierung gewählt, die einen Bonus auf die zur Verfügung stehende Spruchrolle gewährt.
Detritus Geschrieben 7. Februar 2006 report Geschrieben 7. Februar 2006 Ich lege meine Spezalisierung immer zusammen mit der ersten Spruchrolle fest. So steht es, glaub ich, auch in den Regeln, daß spätestens beim lernen eines Zauberns die Spezalisierung festgelegt werden muss. Und dann wird, um die Chance zu steigern, die Spruchrolle wirklich zu lernen, eine Spezialisierung gewählt, die einen Bonus auf die zur Verfügung stehende Spruchrolle gewährt. Das ist nicht ganz richtig. Sobald der erste Standard- oder Ausnahmezauber gelernt werden soll, muss der Magier seine Spezialisierung festlegen. (siehe ARK, S. 41 und DFR, S.18). Das kann natürlich auch von der Spruchrolle sein, ist davon aber nicht abhängig. Detritus
AzubiMagie Geschrieben 7. Februar 2006 report Geschrieben 7. Februar 2006 Ich lege meine Spezalisierung immer zusammen mit der ersten Spruchrolle fest. So steht es, glaub ich, auch in den Regeln, daß spätestens beim lernen eines Zauberns die Spezalisierung festgelegt werden muss. Und dann wird, um die Chance zu steigern, die Spruchrolle wirklich zu lernen, eine Spezialisierung gewählt, die einen Bonus auf die zur Verfügung stehende Spruchrolle gewährt. Das ist nicht ganz richtig. Sobald der erste Standard- oder Ausnahmezauber gelernt werden soll, muss der Magier seine Spezialisierung festlegen. (siehe ARK, S. 41 und DFR, S.18). Das kann natürlich auch von der Spruchrolle sein, ist davon aber nicht abhängig. Detritus Stimmt, aber ich habe halt vorher immer nur die Grundzauber gelernt. So musste ich immer erst mit der ersten Spruchrolle mich mit dem Problem rumschlagen.
Serdo Geschrieben 7. Februar 2006 report Geschrieben 7. Februar 2006 Von daher können Deine Überlegungen nur einen guten Überblick geben, aber die tatsächliche Entscheidung kann man kaum nach Tabelle machen. Ja. Genau das sollen meine Überlegungen ja darstellen. Einen guten Überblick. Nicht mehr und nicht weniger. Mir hat die Analyse dahin geholfen, dass ich nun weiss, dass für mich ein Wasser- oder Erd-Magier nicht in Frage kommt. Es gibt ja mehrere Möglichkeiten, einen Magier zu spielen. Entweder als Allrounder, der sich die Zauber rauspickt, die er für besonders interessant hält - ungeachtet des Spezialgebietes oder dann eben den Fachidioten, der sich auf sein Spezialgebiet versteift und nur wenige Zauber außerhalb dessen wählt. Ich möchte einen Fachidioten spielen. Und darum hilft mir der Überblick. (Und ich hoffte, meine Erkenntnisse mit anderen teilen zu können...)
Tuor Geschrieben 7. Februar 2006 report Geschrieben 7. Februar 2006 Ich bin mir sicher, dass ein akademischer Magier sich vor der Wahl seiner Spezialisierung hinsetzt und überlegt, welchen Weg er in seinem zukünftigen Leben einschlagen will. Dein Vergleich hinkt. Natürlich passt es zu einem analytisch denkenden Magier, sich vor der Wahl des Spezialgebietes Gedanken zu machen. Er kann sich aber keine Gedanken darüber machen, mit welchem Spezialgebiet er die meisten oder für ihn nützlichsten Zauber abdeckt. Dem Abenteurer sind schließlich nicht alle auf Midgard existierende Zauber bekannt. Diese Gedanken kann sich nur der Spieler selbst machen. Dies kann man nun Powergaming nennen oder nicht. Ich halte dies für absolut in Ordnung. Falsch ist es aber diese Vorgehensweise mit dem wissenschaftlichen Ansatz des Abenteurertyps Magier zu rechtfertigen. Hierbei handelt es sich um eine Eigenart des Spielers und nicht der Spielfigur. Nun, ich halte (zumindest für meine Belange) die Analyse für praktisch anwendbar. So werde ich garantiert keinen spezialisierten Verwandlungsmagier spielen. Der hat nämlich nur einen einzigen (handverlesenen) Zauberspruch unter 1000 Punkten. Was für dich handverlesen ist, muss es für einen anderen nicht sein. Dein statistischer Ansatz krankt daran, dass du nicht berücksichtigst wie effektiv und wie oft ein Spieler seinen Magier bestimmte Zaubersprüche anwenden lässt. Nehmen wir ruhig das Spezialgebiet Verwandlung. Wenn ein Zauberer, den Zauber Verwandlung oft anwendet, ist es völlig egal ob er daneben noch viele andere Zauber aus diesem Gebiet beherrscht. Er erhält den Vorteil durch diesen einen Zauber immer wieder. (Dies war jetzt nur ein Beispiel. Der Zauber Verwandlung kann ebenso wie das gleichnamige Spezialgebiet beliebig ausgetauscht werden.) Weil dem so ist, würde ich das Spezialgebiet selbst als Powergamer danach aussuchen, wie oft ich voraussichtlich Zauber aus diesem Gebiet im Spiel anwende kann und nicht wie viele Zauber das Gebiet abdeckt.
Tony Geschrieben 7. Februar 2006 report Geschrieben 7. Februar 2006 Was für mich dabei rauskommt ist lediglich, daß bestimmte Spezialisierungen (Erde, Wasser, Verwandeln, ...) wirklich nicht viel bringen. Die Überlegung, welche Spezialisierung eher sinnvoll ist, ist mE genauso legitim, wie daß man als Krieger möglichst viele verschiedene Waffenkategorien zu Beginn lernen soll... Das hat nicht zwingend was mit Powergaming zu tun. Viele die meinen keine Powergamer zu sein, werden es sich trotzdem 3mal überlegen, ob sie sich tatsächlich auf Erde spezialisieren wollen, oder? Ansonsten möchte ich auf einen "Fehler" hinweisen: Du hast bei den Tabellen mit "Zaubern bis xxx FP" die Standard- statt der realen Kosten benutzt. Ein Ausnahmezauber der 200FP Standardkosten hat kostet nunmal 1000FP, wenn er ein Ausnahmezauber ist. Den lernt man dann auch nicht so schnell... (Der Fehler ist daran zu erkennen, daß in der letzten Tabelle die 4 Erschaffen-Zauber 1100, also mehr als 4*200=800 kosten...) Vieleicht kannst Du die Tabellen ja nochmal mit dieser Korrektur einstellen? Gruß, Tony
Yarisuma Geschrieben 7. Februar 2006 report Geschrieben 7. Februar 2006 Kleine Frage nebenbei: Hast Du jetzt nur die Zauber aus dem Arkanum genommen oder alle offiziell verfügbaren Midgard-Zaubersprüche für Magier? Grüße, Yarisuma
Jürgen Buschmeier Geschrieben 7. Februar 2006 report Geschrieben 7. Februar 2006 Ich meinem, man macht sich ein Bild des Charakters, den man spielen möchte und wenn der Hintergrund der Figur ergibt, daß sie Erdmagier werden soll, z.B. weil aufgewachsen in Vulkangegend, dann sollte die Statistik nicht weiter von Belang sein. Man kann aber auch anders vorgehen und sich überlegen, welche Figur hat nach der Statistik die meisten Vorteile und dann entscheiden, diesen Magier zu spielen. Ich finde beide Ansätze ok und als Spieler gehe ich davon aus, daß ich später feststellen würde, die andere Spezialisierung hat auch schöne Vorteile. Und je nach Situation ist mal die eine mal die andere Figur eine Nasenlänge voraus.
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