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Der Mond und Midgard


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Als vermeintlichen Midgard-Experten wurden ein paar Fragen an mich herangetragen, die ich hiermit an die echten Experten weiterreiche:

 

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mal eine Midgard Frage: der Mond Midgards ist nach offizieller Diktion eine eigene Sphäre, die sich im Empyräum neben Midgard befindet. Aufgrund seiner magischen Eigenschaften leuchtet er so weit, dass er durch das Empyräum sichtbar ist (Meister der Sphären, S. 32). Nun die Frage:

- Es gibt auf Midgard Mondphasen (Meister der Sphären, S. 96; Arkanum S. 98). Woher kommen die? Mit dem Schatten Midgards kann das dann nichts zu tun haben, da die Sonne Teil der Sphäre Midgards ist (also näher an Midgard als der Mond).

- Wie ist das Bahnverhältnis zwischen Mond und Midgard, sowohl die scheinbare Bahn als auch die tatsächliche Bahn betreffend? Wenn der Mond tatsächlich sich nur parallel zu Midgard im Empyräum bewegen sollte, so wäre es logisch, dass er keine Bahn aufweist sondern wie ein Fixstern am Himmel steht. Er würde dann immer im Zeitpunkt des Sonnenuntergangs mit abnehmendem Licht sichtbar werden und mit Sonnenaufgang von der Sonne überstrahlt. So verhält es sich aber nicht, sondern der Mond geht auf und unter und dies scheinbar unabhängig davon, ob es hell oder dunkel ist, da ansonsten mondabhängige Zauber keinen Sinn machen (Meister der Sphären, S. 96 f.).

- Welche Auswirkungen hat das auf Midgard? Gezeiten können nach offizieller Diktion ja nicht vom Mond verursacht werden, da es keine Schwerkraft gibt (Meister der Sphären, S. 18).

 

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Könnt ihr weiterhelfen?

Und ist Midgard jetzt eine Scheibe oder eine Kugel?

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Pyromancer,

 

alle Fragen kann ich Dir leider auch nicht beantworten, allerdings hat mit ein Studiosus der Multiversität zu Candranor mal was erzählt.

Nun die Frage:

- Es gibt auf Midgard Mondphasen (Meister der Sphären, S. 96; Arkanum S. 98). Woher kommen die? Mit dem Schatten Midgards kann das dann nichts zu tun haben, da die Sonne Teil der Sphäre Midgards ist (also näher an Midgard als der Mond).

Der Mond hat eine helle und eine dunkle Seite und dreht sich langsam um sich selbst. Daher sehen wir mal seine helle und seine dunkle Seite. Irgendwie ist das Empyräum aber wie einfaches Glas, daß mal dicker und mal dünner ist und nicht so gleichmäßig wie das teuer ganz dünne Spiegelglas aus Corua. Deswegen können wir diese Trennungslinie zwischen hell und dunkel nicht so klar sehen.

 

- Wie ist das Bahnverhältnis zwischen Mond und Midgard, sowohl die scheinbare Bahn als auch die tatsächliche Bahn betreffend? Wenn der Mond tatsächlich sich nur parallel zu Midgard im Empyräum bewegen sollte, so wäre es logisch, dass er keine Bahn aufweist sondern wie ein Fixstern am Himmel steht.

das mit den Bahnen hab ich nicht so ganz verstanden, aber irgendwie bewegt sich wohl der Mond auf seiner Bahn mit einer anderen Geschwindigkeit als Midgard. Daher sehen wir ihn manchmal früher und manchmal später aufgehen.

 

Er würde dann immer im Zeitpunkt des Sonnenuntergangs mit abnehmendem Licht sichtbar werden und mit Sonnenaufgang von der Sonne überstrahlt. So verhält es sich aber nicht, sondern der Mond geht auf und unter und dies scheinbar unabhängig davon, ob es hell oder dunkel ist, da ansonsten mondabhängige Zauber keinen Sinn machen (Meister der Sphären, S. 96 f.).

Der Studiosus hat behauptet, die Magie des Mondes würde unabhängig davon wirken, egal ob wir das Licht sehen oder nicht. Weil man könne ja auch nicht sehen, wenn ein böser Magier einen mit dem Bösen Blick belegt.

Aber da bin ich mir nicht so ganz sicher, weil jeder weiß, daß die Feenmagie viel besser funktioniert, wenn sie im Mondlicht stehen und das sie einen viel schwerer verzaubern können, wenn man sich im Schatten hält.

 

Welche Auswirkungen hat das auf Midgard? Gezeiten können nach offizieller Diktion ja nicht vom Mond verursacht werden, da es keine Schwerkraft gibt (Meister der Sphären, S. 18).

 

Was soll denn der Mond mit den Gezeiten zu tun habe? :crosseye:

Das Wasser wird bewegt, weil ein Meeresriese ganz weit im Westen schläft und so wie Du Luft einatmest, atmet er das Wasser ein und aus.

 

Viele Grüße

Blaues Feuer

Bearbeitet von Blaues_Feuer
tipfehler korrigiert
Geschrieben

- Es gibt auf Midgard Mondphasen (Meister der Sphären, S. 96; Arkanum S. 98). Woher kommen die? Mit dem Schatten Midgards kann das dann nichts zu tun haben, da die Sonne Teil der Sphäre Midgards ist (also näher an Midgard als der Mond).

Ich vermute einfach mal, dass es mit der starken Magie des Mondes zusammenhängt. Sehr viel zum Mond gibt es ja nicht.

 

Gezeiten können nach offizieller Diktion ja nicht vom Mond verursacht werden, da es keine Schwerkraft gibt (Meister der Sphären, S. 18).
Zumindest die Araner glauben daran, dass die Gezeiten mit dem Mond zusammenhängen (MdS, S. 30). Als Erklärung würde ich auch hier die besondere Magie des Mondes vermuten.

 

Und ist Midgard jetzt eine Scheibe oder eine Kugel?
Ob Midgard eine Kugel oder Scheibe ist, ist nicht geklärt, und dazu findest du auch schon diverse Stränge.

 

Viele Grüße

Ticaya

Geschrieben
Als vermeintlichen Midgard-Experten wurden ein paar Fragen an mich herangetragen, die ich hiermit an die echten Experten weiterreiche:

 

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mal eine Midgard Frage: der Mond Midgards ist nach offizieller Diktion eine eigene Sphäre, die sich im Empyräum neben Midgard befindet. Aufgrund seiner magischen Eigenschaften leuchtet er so weit, dass er durch das Empyräum sichtbar ist (Meister der Sphären, S. 32).

Der Mond gehört nicht zu Midgard siehe dazu die Beschreibungen zu Myrkgard, das nach der Spaltung keinen Mond hat.

Könnt ihr weiterhelfen?

Und ist Midgard jetzt eine Scheibe oder eine Kugel?

Die Antwort findest du hier irgendwo im Forum. Ich erinnere mich an folgendes: Man weiss es nicht. Sicher ist nur es ist keine Kugel.

Zugegeben, ich kann mich irren, ist schon eine Weile her.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben
Ich halte diesen ganzen pseudowissenschaftlichen Sphären- oder eben Nicht-Sphärenkram aus dem MdS für an den Haaren herbeigezogenen Käse, egal, wieviel Mühe sich der Autor damit gemacht hat.

 

Entweder man macht es wirklich wissenschaftlich erklärbar oder man nimmt eine schöne mythische Geschichte wie die oben in Beitrag #2.

 

Ich muss jetzt einfach mal wieder zu soetwas Stellung beziehen.

 

Das ist definitiv ein hilfreicher Beitrag.

Den hättest Du Dir sparen können, Bro.

 

So: Möglicherweise findet sich in der einen oder anderen Mythologie ein Hinweis auf den Durst einer Gottheit, die eben etwas "mehr Wasser" trinkt und später ausscheidet, so dass es zu den unterschiedlichen Gezeiten kommt.

 

Oder so: Dwyllan teil mit seiner göttlichen Schwester Vana das Wasser, welches zu Versorgung der Lebewesen an Land nötig ist. Dann regnet es und alle sind versorgt. Da aber Vana nicht so viel Wasser benötigt, wie ihr treusorgender Bruder ihr geben möchte, gibt er dieses wieder ins Meer zurück. Und so erklärt sich der Albai Ebbe und Flut.

 

Es mag auch andere Erklärungen geben, wie Blaues Feuer eine schilderte. Diese muss sich der Spieler oder Spielleiter dann aber wohl selbst ausdenken.

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