Zum Inhalt springen

Nottransitionen wie geht das ?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Einen hab' ich noch!:-p

 

Was wäre, wenn ich jemanden mit 'ner Taschenlampe rausschicke, der mir nicht Heim- sondern vorrausleuchtet?

Wenn ich die Lichtgeschwindigkeit als Konstante annehme und die Zeitdilatation durch meine eigene Geschwindigkeit, die ich ja messen will, meßtechnisch ausgleichen kann, dann würde ich doch aufgrund der sich vom Schiff entfernenden Lichtkegelspitze (1fach LG!) meine eigene Geschwindigkeit in Bezug zur LG feststellen können. Natürlich würde dies in der Praxis ein lichtschneller Energieimpuls sein, vieleicht in Form eines Funkimpulses, keine Taschenlampe und auch kein Bordscheinwerfer!

Dann wäre doch mein ursprünglicher Vorschlag, der sich zunächst nur am Serienkanon orientiert hat, und die LG als Bezugspunkt, nicht Bezugsort genommen hat, machbar. Wenn ich hier einen Denkfehler gemacht habe, bitte ich um Korrektur!:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Geschrieben
Einen hab' ich noch!:-p

 

Was wäre, wenn ich jemanden mit 'ner Taschenlampe rausschicke, der mir nicht Heim- sondern vorrausleuchtet?

Wenn ich die Lichtgeschwindigkeit als Konstante annehme und die Zeitdilatation durch meine eigene Geschwindigkeit, die ich ja messen will, meßtechnisch ausgleichen kann, dann würde ich doch aufgrund der sich vom Schiff entfernenden Lichtkegelspitze (1fach LG!) meine eigene Geschwindigkeit in Bezug zur LG feststellen können. Natürlich würde dies in der Praxis ein lichtschneller Energieimpuls sein, vieleicht in Form eines Funkimpulses, keine Taschenlampe und auch kein Bordscheinwerfer!

Dann wäre doch mein ursprünglicher Vorschlag, der sich zunächst nur am Serienkanon orientiert hat, und die LG als Bezugspunkt, nicht Bezugsort genommen hat, machbar. Wenn ich hier einen Denkfehler gemacht habe, bitte ich um Korrektur!:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

 

HÄ????

 

Wenn man die Lichtgeschwindigkeit als Bezugsgröße nimmt, um die eigene Geschwindigkeit nicht in absoluten Zahlen (km/s), sondern in Prozent von c auszudrücken, dann kann man das nur tun, weil die Lichtgeschwindigkeit (im Vakuum) eine konstante Größe ist.

Da muß man nicht mit irgendwelchen Taschenlampen herumalbern.

"Geschwindigkeit" andererseits ist keine absolute Qualität. Geschwindigkeit braucht einen Bezugspunkt, den man als Nullpunkt definiert: wenn ein Objekt seine Entfernung zu diesem Bezugspunkt nicht ändert, dann bewegt es sich nicht. (Außer auf einer Kreisbahn, aber das ist nun wieder ein anderes Paar Stiefel). Bei einem Auto oder Flugzeug ist das die Erde unter dir.

 

Wenn es keinen Bezugspunkt gibt, dann macht auch eine Geschwindigkeitsangabe keinen Sinn. "Bewegung" setzt einen Bezugspunkt voraus; in einem "Miniuniversum", das in sich gekrümmt ist und in dem außer meinem Raumschiff nichts weiteres existiert, ist der einzige vorhandene Bezugspunkt mein Schiff selbst.

 

Um wieder ins Reich des Praktischen zurückzukommen: das nächstgelegene stellare Objekt drängt sich als Bezugspunkt quasi auf. Man kann es nämlich sehen und anhand der Spektrallinien verschiedener Elemente und der Dopplerverschiebung auch relativ leicht die Geschwindigkeit bestimmen, die man in Bezug auf diesen Stern hat. Und danach ist es halt Konvention zu sagen, daß man sich mit x km/s auf diesen Stern zubewegt, anstatt zu behaupten, dieser Teil des YZ-Arms der Galaxis bewege sich mit x km/s auf das Schiff zu.

Geschrieben
Einen hab' ich noch!:-p

 

Was wäre, wenn ich jemanden mit 'ner Taschenlampe rausschicke, der mir nicht Heim- sondern vorrausleuchtet?

Wenn ich die Lichtgeschwindigkeit als Konstante annehme und die Zeitdilatation durch meine eigene Geschwindigkeit, die ich ja messen will, meßtechnisch ausgleichen kann, dann würde ich doch aufgrund der sich vom Schiff entfernenden Lichtkegelspitze (1fach LG!) meine eigene Geschwindigkeit in Bezug zur LG feststellen können. Natürlich würde dies in der Praxis ein lichtschneller Energieimpuls sein, vieleicht in Form eines Funkimpulses, keine Taschenlampe und auch kein Bordscheinwerfer!

Dann wäre doch mein ursprünglicher Vorschlag, der sich zunächst nur am Serienkanon orientiert hat, und die LG als Bezugspunkt, nicht Bezugsort genommen hat, machbar. Wenn ich hier einen Denkfehler gemacht habe, bitte ich um Korrektur!:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

 

Leider hat man ja nun mal nachweisen können, das genau das nicht

funktioniert. Das ist eine Folgerung aus der Relativitätstheorie, die die meisten

nicht verstehen, da sie so unlogisch zu sein scheint.

 

Du würdest am Ende in alle Richtungen immer den selben Wert messen, die 300.000 km/s

Geschrieben

Danke für die Ausführung. Ich wollte hier auch nicht zuweit vom Thema Notransitionen abweichen!

 

Warum ich einen sich von mir mit Lichtgeschwindigkeit entfernenden Energieimpuls nicht als Bezugspunkt nehmen kann (die stellaren Objekte bewegen sich ja auch), habe ich noch nicht verstanden, aber vielleicht wenn ich mal groß bin. :colgate::colgate::colgate:

Ich mache mich mal schlau - und nochmals Danke.

Geschrieben
Einen hab' ich noch!:-p

 

 

Leider hat man ja nun mal nachweisen können, das genau das nicht

funktioniert. Das ist eine Folgerung aus der Relativitätstheorie, die die meisten

nicht verstehen, da sie so unlogisch zu sein scheint.

 

Du würdest am Ende in alle Richtungen immer den selben Wert messen, die 300.000 km/s

 

Genau das ist der Schlüssel. ich glaube ich habe es verstanden. Wenn ich mit 50%LG einen Lichtstrahl rückwärtig sende, bewegt er sich nicht mit 1,5LG sondern nur mit einfacher LG von mir weg. Schicke ich ihn nach vorne, nicht mit 0,5LG sondern 1fachLG.

Damit war mein Vorschlag wirklich Hää!:blush::colgate:

Nochmals DaaaankEEEEE.

Geschrieben (bearbeitet)

Genauso ist es. Und noch etwas. Wenn du versuchst dich der Lichtgeschwingikeit anzunähern, und mit der Taschenlampe voraus leuchtest, wird das Licht der Taschenlampe nicht schneller, sondern Deine Zeit vergeht (für einen still stehenden Beobachter) langsamer. Das führt dazu das du immer noch die gleiche Anzahl an Sekunden mißt wenn du ermittelst, welche Strecke das Licht deiner Taschenlampe zurückgelegt hat. Und genau das ist Geschwindigkeit; Strecke pro Zeit: m/s, Km/h. Deshalb kannst Du deine Geschwindigkeit nicht unabhängig zu einem Bezugspunkt ermitteln. Du weißt ja nicht, wie deine eigene Zeit verläuft.

Die Formel ist übrigens nicht sonderlich Kompliziert:

 

tv=tox (1-v²/c²)-1 (die -1 soll hochgestellt sein. D.h. der Ausdruck in der Klammer steht in der Wurzel )

So ist die Zeitdehnung z.B. bei

0,50c ca. 1,15470

0,80c ca. 1,6667

0,99c ca. 7,088 812

 

:wave:

Bearbeitet von Logarn

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...