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Umgang mit dem Tod?


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Geschrieben

Im Ausbau meiner Kampagne würde mich interessieren, wie im Perryversum aktuell mit den sterblichen Überresten eines Menschen umgegangen wird. Gibt es noch so etwas wie Friedhöfe, Gräber usw.? Gibt es noch religiöse Strömungen die sich mit dem Tod und dem Jenseits beschäftigen? Oder ist die Menschheit so Technologie besessen, dass sie für Spiritismus keine Verwendung mehr hat. Gibt es Quellen aus der Serie?

Geschrieben

Ich habe meine Daten jetzt nicht im Kopf, aber im LFT-Quellenbuch wird zumindst zum Thema Religion einiges stehen (zu Totenkulten eher nicht so viel). Die überwältigende Mehrheit der LFT-Bürger ist allerdings gläubig.

 

Rainer

Geschrieben

Ich habe gerade eimal nachgesehen. Im LFT-Quellenband wirds nur ein paar Anmerkungen zur Vorstellung zum Leben nach dem Tode geben (sei es die, nach dem körperlichen Tod als Geistwesen nach Belieben durch den Kosmos streifen zu können oder ins Kollektivbewusstsein der Superintelligenz ES aufgenommen zu werden, oder die Überzeugung, integrierter Bestandteil des Moralischen Kode zu sein usw.).

 

Rainer

Geschrieben

Laut Perrypedia ist die überwiegende Mehrheit der Terraner Christen. Ich glaube das sich sowas grundlegendes wie die Jenseitsvoestellung da nicht so stark geändert hat.

Mein Charakter ist jedenfalls ( Kaholische) Christin und seit sie mit einem kiffenden Piloten in einem Experimentalraumschiff ( fragt nicht...) fliegt, sind ihre Gebete häufiger und inbrünstiger geworden.;)

 

Gruss

Bethina

Geschrieben

Die Informationen in der Perrypedia sind an dieser Stelle veraltet. Die Ethik des Christentums ist in die Ideale der LFT eingeflossen, aber an seiner Stelle in der Religion steht die Neo-Ökumene (25 % der Bevölkerung), zu der sich die diversen Strömungen des Christentums (Protestanten, Katholiken, Orthodoxe), des Islam (Sunniten, Schiiten) und des Judentums zusammengeschlossen haben. Sie alle vertreten die Botschaft des Einen Gottes und seiner einzelnen „Avatare“ (ein Sammelbegriff für alle Religionsstifter wie Moses, Jesus und Mohammed). Der „Brückenwächter“ - eine Rückübersetzung des christlich geprägten Begriffes Papst - wird von einer Glaubenskongregation auf Lebzeiten gewählt und hat den ausschließlichen Auftrag, die Verständigung der Menschen untereinander und ihre Auseinandersetzung mit Religion zu fördern.

 

Rainer

Geschrieben
Die Ethik des Christentums ist in die Ideale der LFT eingeflossen, aber an seiner Stelle in der Religion steht die Neo-Ökumene (25 % der Bevölkerung),

Was im Rückschluß wohl bedeutet, die Mehrheit ist atheistisch oder agnostisch.

 

In diversen Romanen wird immer wieder von Bestattungen berichtet. (Nicht selten Weltraumbestattungen, was sicher oft daran lag, dass die Toten Raumfahrer waren) Im Extraheft 4 wird von Friedhöfen in Terrania Stadt berichtet.

Geschrieben (bearbeitet)

Der Wunsch, Abschied von einem geliebten Menschen zu nehmen, wird sicher auch in der Zukunft bestehen. Da dies ein recht schmerzlicher Prozess sein kann, sind Rituale oft hilfreich und werden auch in der Zukunft ihren Platz haben. An einigen Stellen stand mal zu lesen es gebe noch einen Papst.

Es ist zu vermuten das die Palette der Religionen noch bunter als heute ist, denn auch außerirdische Religionen z.B. der Blues oder ES-Anbeter finden ihre Anhänger.

Es fällt in den Romanen vieler Zyklen auf, dass neue Religionsstifter (oft Schurken mit bösen Absichten oder "Hintermännern") schnell einen fanatischen Anhang finden können. So geschehen bei den "Philosophen", den "Gon-Orbhon-Kult" und ähnlichen Vorgängen. Oft wurde dabei die Masse der Gläubigen psychisch beeinflusst. Der erste Schritt war aber oft freiwillig. Dies lässt darauf schließen, dass es auch in der Zukunft bei PR viele Menschen gibt, die auf der Suche nach einem Glaubenssystem sind.

Auch Extremisten (politische ebenso wie religöse) finden in den Romanen mit schlichtesten Parolen immer recht schnell eine leichtgläubige Anhängerschaft. Weder der Evolutiuonsschub durch die Chronofossilien noch die Erziehungs- und Bildungspolitik der LFT mit all ihren Möglichkeiten scheint die Kritikfähigkeit aller Gesellschaftschichten geschärft zu haben.

Insofern gibt es sicher auch die Möglichkeit alle möglichen erdenklichen Sekten und Kulte im Spiel auftauchen zu lassen ohne das es dem Kanon widerspräche. Ein weiterer Farbtupfer.

Bearbeitet von Logarn
Geschrieben

Ein Punkt der mich immer genervt hat- der Normalterraner wird zu oft als kritikloser Trottel dargestellt, der jedem Bauernfänger (auch politischen) hinterher läuft. Eine Klarstellung täte echt gut.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Ein Punkt der mich immer genervt hat- der Normalterraner wird zu oft als kritikloser Trottel dargestellt, der jedem Bauernfänger (auch politischen) hinterher läuft. Eine Klarstellung täte echt gut.
Normalterraner sind kritiklose Trottel die jedem Bauernfänger hinterher laufen, wie sonst könnte sich die Unsterblichenklique 3000 Jahre an der Macht halten? :D
Geschrieben
Ein Punkt der mich immer genervt hat- der Normalterraner wird zu oft als kritikloser Trottel dargestellt, der jedem Bauernfänger (auch politischen) hinterher läuft. Eine Klarstellung täte echt gut.
Normalterraner sind kritiklose Trottel die jedem Bauernfänger hinterher laufen, wie sonst könnte sich die Unsterblichenklique 3000 Jahre an der Macht halten? :D

 

:uhoh:Womit Du nicht so ganz unrecht hast in meinen Augen:colgate:

Geschrieben (bearbeitet)

Ob ES in dieser Hinsicht (Leben nach dem Tod etc.) bei vielen eine Rolle spielt? In der Serie sind die bisherigen positiven Superintelligenzen meist Objekte einer gewissermaßen religiösen Verehrung der Völker ihrer Mächtigskeitsballungen. So z.B. aktuell bei ACHETIM oder als echter Kult bei ESTRATU oder Schaolin Himmelreich (hieß so ähnlich:blush:)

Die Liste der Superintelligenzen bei denen so etwas beschrieben wurde ist zumindest deutlich länger als anders herum. Was nicht verwundern dürfte, denn schließlich wirkt ja eine Superintelligenz oft "Wunder" die denen von Göttern nicht nachstehen. Sie schaffen Völker nach ihrem Gusto (siehe Montana) sie verleihen Unsterblichkeit. Schaffen ganze Welten (z.B.Wanderer. Dort würde ein Mittelalterlicher Mönch sogar Recht haben mit der Ansicht, die Welt sei eine Scheibe un das Zentrum des Kosmos. Zumindest in Bezug auf die Mächtigkeitsballung wäre das richtig und alles weitere übersteigt bei PR ja angeblich meist den Horizont von Normalsterblichen .)

 

SIs nehmen die Bevölkerung ganzer Welten zu sich und in sich auf. So geschehen bei ES und dem Aufnehmen (und behalten) der Erdbevölkerung im Mahlstrom. (War das streng genommen nicht Völker- oder zumindest Massenmord? ES tut immer lieb und nett aber letztlich hat er sich dort mal richtig satt gefressen. Und über seine wahren Motive kann man nur spekulieren. Siehe Toregonzyklus etc.)

Der Gedanke der Vereinigung der Seele mit Gott nach dem Tode in ihm ist dort in gewisser Hinsicht "vorgeführt".

Letztlich ist da auch noch das belegte Wissen um noch mächtigere Wesen, welche in der Machtfülle allen antiken Göttern weit überlegen wären und alle Wundertaten der jüdischen und christlichen Glaubensgrundlage (altes Testament) recht locker ebenfalls vollbringen könnten. (Mit Ausnahme der Schaffung des ganzen Universums, wobei sie ein Universum der klassischen/antiken/ mittelalterlichen Anschauung dieser Religionen sehr wohl schaffen könnten. Siehe Wanderer)

 

Je nach Sichtweise wären Kosmokraten und Chaotarchen sogar mächtiger als Gott/Allah/Jehowa. Sie kontrollieren/überwachen/beeinflussen ja nicht nur ein Universum, sondern gleich unzählige. Und scheinen in der Lage, diese so vollständig zu verändern, das es einer Auslöschung und Neuschaffung gleich käme. Das zumindest scheint u.a. ein Ziel von Traitor bzw. der Chaotarchen bei "unserem" zu sein. Und würde wohl klappen, wenn die jeweils andere Seite dies zuließe. Mag sein, das viele eine Gleichsetzung

Kosmokraten =gut=göttlich

Chaotarchen=böse=teuflisch

vornehmen würden.

 

Und natürlich die III. ultimative Frage "Was bewirkt das Gesetz und wer hat es invitiert?" Ist das die Frage nach Gott? Oder ist die Antwort vergleichsweise ebenso trivial wie die Antwort auf die ersten beiden ultimativen Fragen?

Der Gleichen gebe es bei PR noch vieles mehr.

Zumindest wäre es verwunderlich, wenn all dies nicht einen sehr großen Einfluß auf alle Glaubenssysteme und damit auf die Frage nach dem Sinn des Todes und damit des Lebens hätte.

:confused:

Ich glaube das PR Autorenteam tut (auch im Sinne des Verkaufserfolges) gut daran, diese Fragen offen zu lassen.

Daran wird sich wohl wenig ändern. Nur eines ist klar: Es gibt bei PR schon einige "bewiesene" Antworten auf die Frage was kommt nach dem Tod? Bist Du ein Mutant und ist PEW Metall in der Nähe kann deine geistige Substanz (Seele?) dort weiterleben. Hat eine Superintelligenz ein Interesse daran kann sie dir ein Weiterleben in ihr ermöglichen und dich sogar wieder körperlich in Erscheinung treten lassen siehe Konzepte. Auch hier gilt: Mutanten bevorzugt.

:wave:

Bearbeitet von Logarn
  • Like 1
  • 6 Monate später...
Geschrieben

Die Formulierung

Die Ethik des Christentums ist in die Ideale der LFT eingeflossen...
gefällt mir um einiges besser als
Die überwältigende Mehrheit der LFT-Bürger ist allerdings gläubig.
denn das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Für einen "streng gläubiger Christ" dürfte schon das Zwiebelschalenmodell eine inakzeptable Vorstellung bedeuten.

 

Zum anderen würde Perry Rhodan und die anderen terranischen Aktivatorträger nicht so agieren wie sie es tuen wenn die christlichen Grundwerte nicht die ihren wären.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben
... Die Ethik des Christentums ist in die Ideale der LFT eingeflossen, aber an seiner Stelle in der Religion steht die Neo-Ökumene (25 % der Bevölkerung), zu der sich die diversen Strömungen des Christentums (Protestanten, Katholiken, Orthodoxe), des Islam (Sunniten, Schiiten) und des Judentums zusammengeschlossen haben. Sie alle vertreten die Botschaft des Einen Gottes und seiner einzelnen „Avatare“ (ein Sammelbegriff für alle Religionsstifter wie Moses, Jesus und Mohammed). Der „Brückenwächter“ - eine Rückübersetzung des christlich geprägten Begriffes Papst - wird von einer Glaubenskongregation auf Lebzeiten gewählt und hat den ausschließlichen Auftrag, die Verständigung der Menschen untereinander und ihre Auseinandersetzung mit Religion zu fördern.

 

Rainer

 

Ich würde gerne einje Änderung des Artikels ind der Perrypedia vorantreiben. Darf ich das Zitat als neuen Vorschlag verwenden?

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