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Über den Aufbau des Multiversums


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Geschrieben (bearbeitet)

Das Buch wurde von den Arracht geschrieben und ist bei ihnen recht verbreitet. Man kann es sich als Lehrbuch für die Ausbildung vorstellen. Es beinhaltet das gesammelte Wissen der Arracht über das Multiversum - welches ja SEHR umfangreich ist, als Einführung. (off: Man könnte das Buch mit dem "Meister der Sphären" vergleichen, wobei auch viele Randbemerkungen drinnen stehen).

Geschrieben ist es in der Dunkel Sprache - um es lesen zu können, muss man diese auf mindestens 14 beherrschen (mehr dazu später). Zusätzlich sollte Zauberschrift bekannt sein.

Das Buch an sich ist nicht magisch - es beinhaltet nur "normales" Wissen.

Dennoch ist es sehr wertvoll, würde es doch einen Meilenstein für das Verständnis des Multiversums bedeuten. Eine Magiergilde würde auf fast alle Mittel zugreifen um ein solches Buch in die Hände zu bekommen.

Da die Arracht nur noch selten mit den "niedrigeren" Völkern verkehren und ihr Wissen eifrig schützen, sollte es sehr schwierig sein, an ein solches Buch zu kommen. Sollte es aber dennoch gelingen, so bringt dies viele Vorteile.

Nach Studium des Buches hat der Leser ein sehr tiefes Verständnis des Multiversums (für einen Menschen!). Dies erlaubt ihn, alle Zauber leichter zu erlernen, die etwas mit Sphärenreisen zu tun haben (Standart wird zu Grund, Ausnahme zu Standart). Zudem findet sich im Buch auch eine Seite mit einem Zauber, welcher es dem Zaubernden erlaubt, einem anderen Zauberer bei "Reise zu den Sphären" zu helfen und die maximale Personenanzahl um 2 zu erhöhen.

 

Das Buch zu lesen dauert mind. 1 Monat (bei Schreiben:Dunkelsprache +18). Auf Reisen 2 Monate. Beherrscht man Dunkelsprache unter 18 wird diese Zeit verdoppelt. Wollen 2 Leute das Buch gleichzeitig lesen, so brauchen sie immer einen halben Monat weniger als wenn beide getrennt lesen würden (da sie das gelesene diskutieren können und so schneller lernen).

 

 

---- Spielleiterinfo:

Das Buch dient dazu, einer Gruppe in der Sphärenreisen nur schwer möglich ist, dies dennoch zu ermöglichen. Meine Gruppe besteht z.B. aus 7 Charakteren - d.h. einer müsste zurückbleiben. Zudem kann RzdS von keinem Charakter als Grundfähigkeit gelernt werden, was in teils sehr hohen Kosten für einen Charakter resultiert.

Das Buch kann auch als Belohnung fungieren, mit der man sich einiges an Gold holen und sich zudem mit einer großen Magiergilde gutstellen kann.

Bearbeitet von Blaues_Feuer
Geschrieben (bearbeitet)

Ich hatte an mind. 10.000 GS gedacht. Und vllt. die eine oder andere Begünstigung, wenn man etwas von der Magiergilde benötigt (freie Nutzung der Bibliothek, einschließlich des Buches, etc.).

 

Die Lernkosten des Unterstützungsspruches orientieren sich an "Reise zu den Sphären" und betragen die Hälfte (hab grad kein Regelwerk da zum Nachschauen *g*). Kann der Zauberer gar nicht Reise zu den Sphären lernen kann er den Zauber als Ausnahmefähigkeit lernen.

Den Zauber können beliebig viele aus dem Buch lernen, da es keinen Zauber im Klassischen Sinne darstellt, sondern nur eine Unterstützung des eigentlich Zaubernden (ähnlich wie es auch bei den Steinen der Macht funktioniert).

Der Unterstützende muss Halb so viele AP ausgeben, wie der eigentlich Zaubernde.

Bearbeitet von Tellur
Geschrieben

Mir scheint, daß dieses Buch auch als Lehrmeisterersatz dienen kann, um Sagen- und/oder Zauberkunde immens zu steigern.

 

Das lesen sollte durchaus in der von Dir, Tellur, vorgestellten Zeit möglich sein, jedoch das Erweitern des eigenen Wissen sollte einige Jahre in Anspruch nehmen.

 

Außerdem sollte man vielleicht einen Nachteil konstruieren, denn wenn das umfassende Wissen der Arracht in dem Buche steckt, dann könnte es den einen oder anderen an sich, der Welt, den Göttern zweifeln lassen.

 

Was, wenn ein solcher Leser, z. B. ein Schamane feststellt, daß er in Metallrüstung sehr wohl zaubern kann?

Wie wird der in der Heimat aufgenommen?

Wie reagieren die Naturgeister?

 

Was geschieht einem Beschwörer, der die Wahrheit um die Möglichkeiten der Elemente kennt und diese verbreiten will, indem er beweist, daß es sehr wohl möglich ist, Feuer- und Wasserelementare zu beschwören?

 

Diese Erkenntnis könnte ihn die geistige Gesundheit kosten, seine Umwelt reagiert ablehnend und ausgrenzend, was zu Depressionen führen kann.

 

Er könnte als Ketzer seinen Ende entgegen sehen.

 

 

Es sollte also auf jeden Fall ein Risiko von diesem Buch ausgehen.

 

as mir besonders gut gefällt, ist die Anforderung Dunkle Sprache +14, wobei ich diese Anforderung vielleicht sogar erhöhen würde.

Es geht schließlich um hochphilosophische Inhalte.

Geschrieben (bearbeitet)
Was, wenn ein solcher Leser, z. B. ein Schamane feststellt, daß er in Metallrüstung sehr wohl zaubern kann?
Bei solchen Fragen geht es mehr um den Glauben und nicht ums Wissen. Ein Schamane könnte schon "wissen", dass er mal in Metallrüstung zaubern kann (also seine Wundertaten). Er wird es aber nicht machen, weil ihn sein Totem verlassen könnte. Zumindest "fühlt" er sich so.

 

Wir wissen, dass solche Regeln reiner Mechanismus sind. Aber die Figuren haben eine andere Sicht.

 

Wenn die Arracht hier schon eine gewisse Auswirkung auf die Weltsicht haben sollen, dann kann es sich meiner Meinung nach nicht um irgendetwas festgelegtes handeln. Dafür gibt es zu viele Figuren, denen dies egal ist und die davon auch nicht betroffen wären.

 

Solwac

Bearbeitet von Solwac
Geschrieben

Natürlich können dabei Negative Dinge eintreten. Jedoch nicht durch das Buch an sich, wodurch das ganze im Ermessen des Spielleiters liegt.

 

Wieso sollte aber der Charakter an sich zweifeln?

Oder an der Welt? (sie wird ja in ein festgefügtes Regelwerk eingebunden und wird somit nicht irrealer)

Seine Beziehung zu den Göttern könnte sich durchaus ändern. Aber auch die diversten Priesterschaften wissen durchaus um das Wesen der Götter! Dieses Wissen ist nicht allein den Arracht bekannt. Er wird insofern nicht daran zweifeln, dass sie existieren oder daran, welche Macht sie haben. Er wird sich höchstens Fragen, mit welchem Recht sie "über" den Menschen stehen. Natürlich könnte das für einen gläubigen Priester durchaus eine ernste Glaubenskriese bedeuten. Dem gleichgültigen Hexer wird das eher noch als eine Bestätigung seiner Ansicht dienen. Und Druiden wissen ohnehin bereits was es mit den Göttern auf sich hat.

Geschrieben

Wie gross das Wissen der Arracht über das Multiversum heute noch ist, weiss ich nicht. Ich denke es ist eher bescheiden (zum Beispiel gibt es ja dieses Abenteuer, in dem ein degenerierter Stamm Arracht verzweifelt versucht Nachwuchs zu zeugen, hätten sie dieses Buch liessen sich ihre Probleme bestimmt einfacher als da beschrieben lösen). Ausserdem, so sehr viele Arracht gibt es ja heute auf Midgard grundsätzlich nicht mehr.

Ich würde also das Buch (wenn schon) als Einzelstück irgendwo in einer verborgenen Arrachtfestung (eventuell bewohnt oder auch aufgegeben) herumliegen und von den Abenteuern finden lassen.

Ebenfalls denke ich sollte das wirkliche Erlernen der fortgeschrittenen Sphärentheorie (und deren Anwendung in der Praxis) etwas länger dauern als ein paar Monate und benötigt (denke ich) eine gut sortierte Bibliotheke mit weiterer Fachliteratur. Auf Reisen halte ich deshalb das effektive Studium dieses Buches für praktisch unmöglich.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

Oh, wusste nicht, dass es schon ein Buch mit dem Titel gibt *g*

Dann eben klassisch "Über den Aufbau des Multiversums". Natürlich in Dunkler Sprache.

 

Natürlich muss man so ein Buch erstmal finden! Die Arracht in den "großen" Städten und Siedlungen haben noch immer genügend Wissen. Immerhin bauen sie so langsam ihre geheimen Wege wieder auf. Ich würde sagen, die sind ein ziemlich heftiges Stück Magie.

Laut diesem Text hier treten sogar eine Arracht als Mentoren auf: http://midgard-wiki.de/index.php/Arracht

Und ich meine es gehört schon etwas dazu, wenn man einen Dämonenfürsten imitieren kann.

 

Mögliche Orte wären natürlich: Verfallene und abgelegene Festungen und Siedlungen der Arracht, aktuelle Siedlungen der Arracht (komm DA erst mal rein^^) oder man nimmt es einem einsiedlerischen Arracht ab.

Geschrieben

Ich weis nicht mir ist das Buch irgendiwe unsymphatisch, allein weil das wissen der Arracht vom Multiversum ja vollstaendig ist. Das soll heisen, sie kennen alle acht Element koennen auf einer vierten Achse sehen usw. Ich bezweifle, dass ein Mensch dem dieses werk in die Haende faellt ueberhaubt in der Lage ist es zu verstehen, oder es ueberhaubt verstehen will, da die acht Elemente ja allen (wenn auch noch so falschen) modernen Lehren wiedersprechen.

Geschrieben

Und welcher Char will schon sein Leben riskieren, um herauszufinden, ob in diesem alten, ketzerischen Buch auch tatsächlich die Wahrheit steht (so er sie denn überhaupt lesen kann/will bzw. die verdrehte Logik versteht).

Oder probieren die auch alle Zaubersprüche aus, die sie finden (also sagen sie alle Spruchrollen auf) und führen alle Rituale aus, über die sie einen Text finden?

Ich hätte da einen Heidenrespekt vor dieses Buch einzusetzen, bzw. es überhaupt zu lesen.

es sind schon Leute für weniger verbrannt worden...

 

Gruß,

Helge

Geschrieben (bearbeitet)

Ob man das Buch auch einsetzt ist natürlich jedem Spieler selbst überlassen ;)

Btw. wird in "Meister der Sphären" welches ja aus "westlicher" Sicht geschrieben ist, eindeutig auf das mögliche Element "Holz" eingegangen. Auch wenn es dort als Sonderfall eines Mischelements ist (wenn ich das richtig im Kopf habe).

 

Magier sind die Wissenschaftler Midgards. Natürlich sind sie großteils konservativ eingestellt, aber ich denke wie in der richtigen Welt sollten sie etwas "liberal" angehaucht sein.

Ein erzkonservativer Magier wird natürlich vom Buch nicht besonders viel halten. Ein liberaler Student wird schon eher offen für neue Eindrücke sein ;)

Priester interessieren sich im allgemeinen überhaupt nicht für die Magietheorie. Müssen sie auch gar nicht. Sofern Magie an und für sich für sie nichts ketzerisches ist, interessiert sie das ganze recht wenig.

 

Das Wissen der Arracht kommt am nähesten an Vollständigkeit heran, schon klar.

Aber das Buch soll ja auch nur eine EINFÜHRUNG in ihr gesammeltes Wissen darstellen. Vergleichbar mit einem Physikbuch der Oberstufe (beinhaltet auch erste Hinweise auf Relativitäts- und Quantentheorie), aber himmelweit weg von Büchern über die Dirac-Gleichung oder sowas.

Mit dem Buch alleine wäre noch kein Magier fähig, z.B. die "Geheimen Wege" der Arracht effektiv nach zubauen.

 

Um nochmal den Physikvergleich herzuziehen (sorry, ich bin nun mal Physikstudent...):

Aktuelles Wissen der westlichen Magier: Newton'sche Mechanik

Wissen mit dem Buch: Spezielle Relativitätstheorie

Wissen der Arracht: Aktuelles Wissen der Physik (Standardmodell der Teilchenphysik, Quantentheorie, Allg. Relativitätstheorie).

 

[spoiler=meine Gruppe bitte nicht lesen!]Ich werde es in meiner Gruppe so handhaben, dass der Druide und mein Hexer das Buch lesen werden. Danach wird das Buch an die Magiergilde der Küstenstaaten verkauft - genauer an die Vorsitzende (welche ja eine graue Meisterin ist) - woraufhin es "verschwindet"

 

Bearbeitet von Tellur
Geschrieben
[...]

Priester interessieren sich im allgemeinen überhaupt nicht für die Magietheorie. Müssen sie auch gar nicht. Sofern Magie an und für sich für sie nichts ketzerisches ist, interessiert sie das ganze recht wenig.

[...]

 

Dann frag mal Aelfrod MacBeorn (der aus dem Eschar-QB und dem Arkanum). Ok, er ist Vraidos-Anhänger, die sind ja bekanntlich etwas offener/liberaler als ihre Kollegen. Wobei: das trifft dann wohl doch auf die meisten Priester(schaften) mit dem Aspekt 'Weisheit' zu.

Geschrieben

Naja gut damit waehre zwqar die eine Frage mehr oder weniger geklaert aber der weitaus wichtigere Gesichtspunkt ist da immer noch offen. Die Arracht sehen wie bereits erwaehnt die welt mit ganz anderen Augen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen wie ein Mensch verstehen kann wie ein Arracht alltaegliche Dinge beschreibt, wie soll er dann ueberhaubt verstehen wie ein Arracht den Aufbau des Multiversums versteht.

Versteh mich nicht falsch ich habe kein Problem mit einem Gegenstand der das Sphaerenreisen erleichtert, ich bin nur mit den Arracht als Erschaffern nicht so ganz einverstanden. Ein legendaerer Beschwoerer dessen unglaubliches Geschick sich darauf beruft, dass er herausgefunden hat, dass es acht Elemente und nicht fuenf gibt klingt da schon eher schluessig.

Geschrieben

Könnte man natürlich auch machen :)

 

Eine verschollene späte Schrift des - wie hieß der Gelehrte der des öfteren in MdS zitiert wird, der alles so ausschweifend erklärt hat gleich noch...

Da müsste man dann aber die entsprechende Sprache (glaube er war aus Chrysseia, bin mir aber nicht mehr sicher) schon verdammt gut sprechen!

 

Und ich frage mich, ob ich da nicht lieber doch das Buch der Arracht haben wollen würde :rotfl:

 

Ich denke das ganze ist Situationsbedingt und von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich.

In meiner Gruppe sind die Abenteurer zufällig einem Arracht begegnet, der sie mit etwas beauftragt hat und ihnen das Buch als Belohnung angeboten hat (ihm ist es ja nicht viel wert). Da passte die Version recht gut.

Geschrieben

Ich dachte, die Arracht hüten ihr Wissen?

 

Für mich sind die paar noch lebenden Arracht eine verschworene Gemeinschaft und natürlich kann es da einen Verräter geben, der eben das Wissen verbreiten möchte.

 

Ich würde dieses Buch in der jetzigen Form nicht verwenden.

Aber das liegt auch daran, daß ich bisher noch keine Arracht eingesetzt habe.

 

Für mich als SL ist das Buch momentan einfach eines von vielen, welches als Lehrerersatz für Zauber- und Sagenkunde dienen kann.

 

Mir scheint es irgendwie unvollständig, ich weiß aber nicht, was mir daran noch fehlt.

Geschrieben

Die Zauberschrift geht ja bekanntlich auf die Arracht zurück. Sicherlich, das sagt noch nicht viel darüber aus wie sie denken und wie ihre Vorstellung vom Multiversum aussieht. Aber zumindest gibt es diesen Verknüpfungspunkt zwischen Menschen (und anderen Völkern Midgards) und den Arracht. Und das gemeinsame Verständnis dieser Zauberschrift legt doch nahe, das man über Teile der Zauberei in gewisser Weise ähnlich denkt (auch wenn Zauberschrift keine Schrift im herkömmlichen Sinne ist und nicht prosaisch verwendet werden kann).

 

Die Arracht haben in meinen Augen darüber hinaus allerdings Wissen, das weit über die Fähigkeiten der Menschen hinausgeht. Und dieser Mehrwissen hüten sie wie ihren eigenen Augapfel. Das würden sie nicht preisgeben, zumindest nicht als 08-15-Belohnung. Aber es kann ja sein, dass das beschriebene Buch eher das den Menschen (bzw. den "Eingeweihten" unter ihnen) bereits bekannte enthält, vielleicht ein wenig mehr.

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