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Es geht nicht darum, dass der Spielleiter sagt was er erwürfelt hat. Es geht darum, dass ich als Spieler merke, dass etwas vor sich geht. Das ist in etwa so wie spannungsvolle Musik in Filmen. Zumindest hat es diese Wirkung auf mich. Dieses Element fehlt wenn ich überhaupt nichts mitbekomme.

 

Das geht ja gerade auch mit dem Laptop: Wenn der SL seinen Laptop beherrscht -und das ist, denke ich, eine Grundvoraussetzung, wenn man mit Laptop leiten will- kann er solche Stilmittel sogar besser einsetzen, als wenn er bspw. mit CDs hantiert. Bei uns hat ein Spielleiter bspw. mal über mehrere Stunden ein leises, tiefes Herzklopfen uns tiefes Atmen, welches in der Szene auch vorkam, so subtil eingesetzt, dass wir es zunächst gar nicht bemerkt haben, am Ende aber nicht nur unsere Figuren halb panisch und paranoid waren.

 

bis dann,

Sulvahir

Bearbeitet von Sulvahir
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Ich sehe es genau wie Rosendorn...

 

Rechner sind gut, um Abenteuer zu schreiben und sie schnell per Email zu verschicken. Zum Leiten mag ich sie nicht. Am Schlimmsten ist es, wenn ich als SpL einen Spieler habe, der mit Laptop spielt. Da kann man so schlecht mal eben sagen: gib mir mal Deinen Charakterbogen...

 

Sehe ich auch so!

Ich leite seit jeher ohne Laptop und werde auch sicher in der Zukunft nicht mit einem Laptop leiten.

 

 

Mfg Yon

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Lange fand ich das Leiten mit Laptop auch sehr unstylisch. Aber ich spiele nun schon mit dem Gedanken, umzusatteln. Es nervt mich mittlerweile sehr, immer einen ganzen Rucksack an Regelbüchern mit rumzuschleppen. Die haben gar nicht alle auf dem Tisch Platz. Und meine Spieler bringen da schon mal so Kommentare wie: "Oh-oh! Jetzt nimmt der SL das Bestiarium in die Hand. Gleich gibt's was auf die Mütze." Auch das Arkanum lässt meine Spieler immer schlucken. Und wenn ich die Würfel rollen lasse, kriegen sie auch Panik. Könnte ja ein Meuchelangriff oder ein Zauber sein ...

 

Ich träume von einem Midgard-System, bei dem ich mittels Touchscreen die EW, WW & PW machen kann, das mir automatisch diese Würfe mitprotokolliert (Zeit, Modifikator, EP). Außerdem sollte es eine Recherchemöglichkeit geben, wo ich mit minimalem Aufwand den speziellen Regelteil schnell zur Hand habe.

In der Premium-Ausbaustufe könnte auch ein Kampfsystem implementiert werden, das mittels Mini-Beamer (soll ja irgendwann in Handygröße möglich sein) das Szenario (+ Karten) an die Wand / auf den Tisch wirft.

Ach, das wäre schön. :cool:

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Ich träume von einem Midgard-System, bei dem ich mittels Touchscreen die EW, WW & PW machen kann, das mir automatisch diese Würfe mitprotokolliert (Zeit, Modifikator, EP). Außerdem sollte es eine Recherchemöglichkeit geben, wo ich mit minimalem Aufwand den speziellen Regelteil schnell zur Hand habe.

In der Premium-Ausbaustufe könnte auch ein Kampfsystem implementiert werden, das mittels Mini-Beamer (soll ja irgendwann in Handygröße möglich sein) das Szenario (+ Karten) an die Wand / auf den Tisch wirft.

Ach, das wäre schön. :cool:

 

Am besten noch so ein Teil mit dabei. :coolio:

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Ich verstehe die Abneigung gegen Computer beim Rollenspiel, wenn sie dazu führen, dass Spielleiter sich komplett verschanzen (Aber das kann, wie erwähnt auch hinter Karton geschehen) oder Mitspieler eindeutig abgelenkt werden. Ich nutze aber meinen Laptop beim spielen, weil ich offen gestanden den vergilbten, abgegriffenen, kaffee-und fettfleckenübersäten Charakterbögen gar nichts abgewinnen kann. Ausserdem geht Papier bei mir einfach viel schneller verloren als Elektronik. Die Regelbücher z.B. auf Cons nicht mitschleppen zu müssen, finde ich durchaus auch positiv.

vor allem aber nervt mich eigentlich das Chaos, dass irgendwie immer auf Spieltischen zu herrschen scheint. Jeder Spieler mit 1-2 Charakterbögen, einem Würfelset, das oft irgendwie verstreut herumliegt, dazwischen Regelwerke, Handouts, Figuren und Rasterpläne für Kämpfe, gemalte Dungeonpläne, das Ganze durchsetzt mit Chipstüten, Gläsern, Cola-Flaschen, ect. Das verdirbt mir meist viel mehr den Spielspass als selbst ein Tisch voller Laptops das könnten. Mein Wunschsetting geht in dieselbe Richtung wie das von Serdo.

 

[beginn Wunschvision]

Die Tischfläche ist interaktiv, jeder Spieler kann sich in der Platte bei Bedarf seinen Charakter anzeigen lassen. Ebenso erscheinen Rasterpläne oder Bilder bei Bedarf auf der Tischplatte.

Der Spielleiter hat alle Infos abrufbereit auf der Tischplatte vor sich, bei Darstellung mittels Flüssigkristallen ist es auch kein Problem, das so einzurichten, dass die Mitspieler nichts davon sehen können. Da alle Mitspieler und Spielleiter ein gemeinsames elektronisches System nutzen können viele Dinge sehreinfach angezeigt werden. (Ich kenne viele Spielleiter, die immer gerne einen Überblick über die LP der Spielercharaktere haben)

 

Vor jedem Spieler steht nur ein Würfelbecher (Die Spannung und Stimmung durch Würfel empfinde ich durchaus ebenso) und vielleicht noch in Getränkebecher. Alle Spieler und Spielleiter können sich in die Augen sehen

 

Im Grunde genommen geht es mir darum, dass ich die ganze Logistik des Spielens unterstützen möchte, damit Spieler und Spielleiter sich voll und gaanz auf das konzentrieren können, was (mir) am meisten Spass macht: eine Fantasy-Atmospäre erzeugen, Charaktere führen und ein Abenteuer erleben. Rollenspielen eben.

[/Ende Wunschvision]

 

Mir ist bewust, wie weit weg diese Vision von einem "Laptop am Spieltisch" ist. Ich wollte damit nur aufzeigen, dass Technik beim Rollenspielen nicht nur stören, sondern durchaus auch integrieren kann.

 

Gwenddyd

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dazu braucht es ganz dringend noch so'n Holoprojektor wie bei StarWars IV - "Schach"-Tisch im Millenium Falcon oder taktisches Display in der Rebellenzentrale

 

oder gleich alle Spieler / Spielleiter in der Matrix vernetzen (ShadowRun- Modell)

 

aber am allerliebsten wäre es mir auch ohne ablenkende elektronische Geräte, ob Spieler oder Spielleiter, so praktisch sie auch sein können. Da ich es aber so gut wie nie schaffe, meine Spielfiguren (als Spieler) oder gar Material (als Spielleiter) ordentlich oder vollständig vorzubereiten, muß ich mich wohl an die MitSchlepptops gewöhnen ... :(

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[beginn Wunschvision]

Die Tischfläche ist interaktiv, jeder Spieler kann sich in der Platte bei Bedarf seinen Charakter anzeigen lassen. Ebenso erscheinen Rasterpläne oder Bilder bei Bedarf auf der Tischplatte.

Der Spielleiter hat alle Infos abrufbereit auf der Tischplatte vor sich, bei Darstellung mittels Flüssigkristallen ist es auch kein Problem, das so einzurichten, dass die Mitspieler nichts davon sehen können. Da alle Mitspieler und Spielleiter ein gemeinsames elektronisches System nutzen können viele Dinge sehreinfach angezeigt werden. (Ich kenne viele Spielleiter, die immer gerne einen Überblick über die LP der Spielercharaktere haben)

 

Vor jedem Spieler steht nur ein Würfelbecher (Die Spannung und Stimmung durch Würfel empfinde ich durchaus ebenso) und vielleicht noch in Getränkebecher. Alle Spieler und Spielleiter können sich in die Augen sehen

 

Im Grunde genommen geht es mir darum, dass ich die ganze Logistik des Spielens unterstützen möchte, damit Spieler und Spielleiter sich voll und gaanz auf das konzentrieren können, was (mir) am meisten Spass macht: eine Fantasy-Atmospäre erzeugen, Charaktere führen und ein Abenteuer erleben. Rollenspielen eben.

[/Ende Wunschvision]

 

 

Wenn du Eureka kennst: Da verwendet der Chef des Betriebs so nen Tisch

Würd schon irgendwie rocken...

 

Trotzdem, die Atmosphäre war bei uns immer super, trotz (oder gerade wegen) überladenem Tisch, fliegenden Zetteln und den Regelbüchern teils auf dem Boden, weil sie aufm Tisch keinen Platz mehr haben.

 

Aber jeder wie ers gerne haben möchte!

 

Aber auf keinen Fall den Windowstisch - stelle mir das so toll vor:

Der Mörderkampf. Nur der Endgegner lebt noch, es wird gerade spannend...

BLUESCREEN!

Autosave schrott und alles von vorne - JEY!

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Ich liebe Bücher! Papier in der Hand ist doch ein herrliches Gefühl!

 

Das beste am Laptop beim Spiel wäre doch die Musikdatenbank, wenn man mit Musik spielt und daß man Bilder zeigen, wie eine Region oder Gebäude von außen aussieht.

 

Aber bis auf die Musik kann man alles beschreiben, deswegen halte ich den ganzen Elektronikkram beim Spiel für überflüssig.

 

Es heißt doch schließlich Pen&Paper und nicht Laptop, Matrix, Beamer GmbH & Co.KG!

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Ich liebe Bücher auch, aber beim Lesen stören mich die Leute die mich immer fragen wie's jetzt weitergeht doch schon sehr ...

 

Hier gehts darum das manche einen Laptop halt praktischer finden als 15 kg Papier - um die Auswahlt eines Werkzeugs also.

Freie Auswahl des Werkzeugs auf der einen Seite gegen Traditionallismus und (nicht durch das Spiel selbst) erzeugte/zerstörte Stimmung auf der anderen.

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Hatte auf der Klostercon die erste Runde mit Laptop. Am ersten Abend gab es in den Raum keinen Strom, der zweite Teil war dann mit Strom.

 

Aus Spielersicht gab es für mich - bis auf die Musikuntermahlung - wenig Unterschiede zu spüren. Das könnte aber auch an dem Abenteuer liegen.

 

Der SL hat zwar immermal zum Laptop geschaut, aber nur mit der Maus gearbeitet, das war in Ordnung. Da das Ding nicht auf dem Tisch stand, ist es auch nicht weiter aufgefallen.

 

Persönlich bin ich da noch unschlüssig. Wenn ich das Laptop so nutzen würde, wie es mir einfällt hätte ich teilweise deutlich mehr Aufwand, um zum Beispiel einen Grundriss schön zu machen, den ich bislang nur im Kopf habe.

Musikuntermahlung krieg ich mittlerweile auch mit CD und Fernbedienung perfekt hin.

 

Mit überlegten Unterlagen (Bogen mit den wichtigsten Daten für alle Spieler) bin ich glaube ich auch genauso schnell in der Verwaltung wie am Laptop und im Kampf Strichle machen und mal 1,2 oder 3 zu nehmen reizt meine intellektuellen Fähigkeiten auch nicht voll aus. (Nur fast :-p)

 

Im Rahmen der Vorbereitung überlege ich mir auch die gängisten Tätigkeiten meiner Gruppe und deren WErte. MIt Dingen die man im Kopf hat ist man immer schneller als mit Handbuch oder Laptop.

 

Ich denke ich bleib beim guten alten Papier, Bleistift und Würfel, allein schon weil man mit gezielten würfen die Spieler immer so schön aufs Glatteis führen kann..."war da jetzt was, er hat doch grad gewürfelt??".

 

Grüße

 

Matthias

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Ich arbeite meistens mit meinem Laptop UND Papier - klingt vielleicht erstmal nach doppeltem Aufwand, macht für mich aber Sinn. Den Computer benutze ich dabei, wie ja häufiger schon aufgeführt, für Musik, um Bilder zu zeigen (auf dem besagten zweiten Bildschirm oder Beamer), gelegentlich auch Karten.

 

Der Vorteil des Laptops bei Musik und visuellen Unterstützungen ist für mich, dass ich einfach eleganter mehr machen kann - ich muss nicht vorher eine CD brennen um die Musik und akustischen Effekte parat zu haben, die ich hören will - das heißt, ich kann auch spontan auf Ideen und Spielwege meiner Gruppe reagieren. Bilder können sich auch bewegen (wenn ein Spieler bei einem Rätsel/einer Falle z.B. einen Hebel nach oben zieht), Karten können sich nach und nach entblättern.

 

Diese 'Mischkalkulation' klappt ganz gut für mich - gerade was den Aufbau von Atmosphäre angeht empfinde ich den Laptop als gute Unterstützung. Ich kann mir aber genausogut vorstellen auch ohne den Computer zu meistern oder (falls sich die pdf-Idee irgendwann flächendeckend durchsetzt) ganz auf die digitale Variante umzusteigen.

 

Alles in allem würde ich das immer ganz pragmatisch sehen und mir einfach das rausnehmen, was gut funktioniert :D.

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@Haztaz: Ja, die Runde war eher Laptop-Light. Das hatte mehrere Gründe. Zum einen natürlich der Strommangel in unserem Spielraum am Freitag abend. Am Samstag hatten wir zwar dann Strom, aber wirklich gebraucht habe ich den Schlepptop (mal abgesehen von der Musik) nicht wirklich.

Das lag zum einen daran, dass ich das Abenteuer zur Hälfte selbst geschrieben hatte und mich entsprechend gut auskannte. Bei einem Abenteuer, das ich nicht selbst geschrieben habe, würde ich sicher öfter was nachschauen. Dann haben wir auch ziemlich erzähllastig gespielt und Szenen ausgelassen, bei denen mehr gewürfelt worden wäre. Drittens habe ich die Erfahrungspunkte pauschal vergeben, musste mir also keine Gedanken um Praxispunkte und geraubte AP machen. Es hat auch geholfen (was den Laptop-Einsatz angeht), dass keine Magiewirker oder sonstigen Charaktere mit Spezialregeln in der Gruppe waren.

 

Fazit: Wie nützlich ein Laptop am Spieltisch ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die sich von Abenteuer zu Abenteuer oder sogar von Szene zu Szene ändern können.

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@Haztaz: Ja, die Runde war eher Laptop-Light. Das hatte mehrere Gründe. Zum einen natürlich der Strommangel in unserem Spielraum am Freitag abend. Am Samstag hatten wir zwar dann Strom, aber wirklich gebraucht habe ich den Schlepptop (mal abgesehen von der Musik) nicht wirklich.

Das lag zum einen daran, dass ich das Abenteuer zur Hälfte selbst geschrieben hatte und mich entsprechend gut auskannte. Bei einem Abenteuer, das ich nicht selbst geschrieben habe, würde ich sicher öfter was nachschauen. Dann haben wir auch ziemlich erzähllastig gespielt und Szenen ausgelassen, bei denen mehr gewürfelt worden wäre. Drittens habe ich die Erfahrungspunkte pauschal vergeben, musste mir also keine Gedanken um Praxispunkte und geraubte AP machen. Es hat auch geholfen (was den Laptop-Einsatz angeht), dass keine Magiewirker oder sonstigen Charaktere mit Spezialregeln in der Gruppe waren.

 

Dann trag ich mich schon mal für die nächste Con in ein Laptoplastiges Abenteuer von Dir ein, damit ich meine Meinung weiter ausbauen kann...:thumbs:

 

Grüße

 

Matthias

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Tablet PC 's liefern sicherlich die größte Bandbreite an Nutzungsmöglichkeit. Außerdem entfällt evtl. störende Maus, etc, da ich das Ding analog zum Buch heute vor mich legen könnte und mit den Fingern blättern, etc kann.

 

Mal schnell eine leere Seite aufgemacht und mit dem Stift eine Skizze gemacht, mit entsprechender Software wäre auch ein Dungeonsetting recht schön hinzukriegen, wer steht wo und so weiter.

 

Mir wäre da ein 12.1'' Display allerdings zu klein, habe allerdings gerade festgestellt, dass sich die größeren wohl nicht mehr verkaufen...:?:

 

Da zeigt sich dann aber auch der Hacken, Dungeon anzeigen und gleichzeitig EP verwalten ist recht schwierig und was ist bei einer Trennung der Gruppe über das Display hinaus?

 

Grüße

 

Matthias

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