Alas Ven Geschrieben 20. April 2008 report Geschrieben 20. April 2008 Hi, ich bin eine recht neue Spielerin im Perryversum und habe auch noch nicht so viel Perry Rhodan gelesen, hauptsächlich den Ara-Zyklus und Lemuria.. Deswegen würde ich gerne hier von den "Experten" ein bisschen mehr über die Aras erfahren. Dabei geht es mir um ganz alltägliche Dinge, die so ein wenig den Hintergrund berühren, also um die Ara-Kultur. Ich weiss nicht ,was so in anderen Bänden über die Aras stand, aber die "Experten" hier wissen das sicherlich.. Also los gehts: Der Ara wird geboren. Was ist, wenn die Eltern zwar durch Operation genetisch ok sind, aber eben genetische Defekte vererben können? Gibt es eugenetische pränatale Beratung (mit Ratschlag zur Abtreibung)? Können Aras im Mutterlaib OPs durchführen am ungeborenen Ara? Welche Konsequenzen hat das für einen Ara, wenn sich Eltern dagegen entscheiden in seiner Jugend und Kindheit? Wird ein imperfekter Ara gehänselt? Dann wächst er auf. Wo tut er das? Zuhause bei Muttern (und wie macht Muttern das dann mit dem Arbeiten und der völligen Gleichberechtigung)? Oder gibt es so ein ähnliches System wie das Kibbutz-System in Israel mit Kollektiverziehung (könnte ich mir bei den Aras durchaus vorstellen)? Gibt es Ara-Spiele, die für Kinder typsich sind? Wenn ja, welche? Dann muss er etwas lernen. Bekommt er ab einem bestimmten Alter Hypno-Schulungen? Oder lernt er traditionell in einer Schule? Was lernt er ausser Bio, lesen, schreiben und rechnen? Gibt es aranische Sportarten? Oder aranische Musikinstrumente? Wenn ja, welche? Dann wird er erwachsen und muss sich für eine berufliche Laufbahn entscheiden. Ist er da völlig frei oder redet ihm die Sippe da rein? Gibt es ein aranisches Kollektivdenken, was die Sippe angeht oder ist die Kultur eher individualistisch? Dann will er vielleicht Kinder und einen Partner (bzwl eine Partnerin). Wie steht es mit Homosexualität - gibt es die bei Aras? Wie wird die da gesehen? Gilt sie als Gendefekt, der durch medizinische Maßnahmen auszumerzen ist oder (was ich eher annehme) sind die Aras da tolerant? Verhütung, Abtreibung und das Heilen von Geschlechtskrankheiten stellen für Aras ja sicherlich kein Problem dar, deswegen wird die Sexualmoral eher locker sein. Oder sehe ich das falsch? Dann wird der Ara irgendwann alt und stirbt. Wie das mit der Beerdigung aussieht, weiss man ja aus dem Ara-Toxin-Zyklus - verbrennen und gut is. Aber wie sieht das mit dem Nachlass aus - kann es zu Erbstreitigkeiten kommen? Kennen die Aras eine Erbfolge? Gibt es Testamente? Wie sieht Rechtsprechung bei den Aras aus, falls es Erbstreitigkeitn gibt? Das wär`s erst mal. L G Alas Ven
Wulfhere Geschrieben 20. April 2008 report Geschrieben 20. April 2008 Moderation : Erst mal in den richtigen Bereich verschoben. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen Nun herzlich willkommen im Forum. Du hast einige sagen wir mal ungewöhnliche Fragen aber ich will versuchen soweit wie möglich zu helfen. Der Ara wird geboren. Was ist, wenn die Eltern zwar durch Operation genetisch ok sind, aber eben genetische Defekte vererben können? Gibt es eugenetische pränatale Beratung (mit Ratschlag zur Abtreibung)? Können Aras im Mutterlaib OPs durchführen am ungeborenen Ara? Welche Konsequenzen hat das für einen Ara, wenn sich Eltern dagegen entscheiden in seiner Jugend und Kindheit? Wird ein imperfekter Ara gehänselt? Aras sind die absolute Spitze des medizinischen Wissens. Daher kann man gut davon ausgehen, das es keine Geburten von Kindern mit genetischen Defekten gibt. Hier dürfte bereits vorher Abhilfe geschaffen werden. Ich wüßte auch von keinem Beispiel in den Romanen.
Alas Ven Geschrieben 21. April 2008 Autor report Geschrieben 21. April 2008 Für Willkommensgruß und für die erste Antwort. Mit meiner Frage hinsichtlich der Geburt bezog ich mich auf einen Char, der im Zylus Ara-Toxin als weitsichtig geschildert wird, wo aber die Eltern irgendwie die OP versäumt hatten oder wo die Mutter keine Op wollte.. Andere Auswirkungen werden da aber nicht genannt. Gibt es sonst Hinweise zu den Fragen, die ich habe? Die Fragen mögen ungewöhnlich sein, aber ich denke nun mal beim Spielen nicht nur an Raumschlachten oder an böse, fremdartige Wesen, die nichts anderes zu tun haben, als andere über den Tisch zu ziehen.. Für mich hat das Spielen auch als eine Art "fremdkulturelle Erfahrung" seinen Reiz. Grüße Alas Ven
Wulfhere Geschrieben 21. April 2008 report Geschrieben 21. April 2008 Dann wächst er auf. Wo tut er das? Zuhause bei Muttern (und wie macht Muttern das dann mit dem Arbeiten und der völligen Gleichberechtigung)? Oder gibt es so ein ähnliches System wie das Kibbutz-System in Israel mit Kollektiverziehung (könnte ich mir bei den Aras durchaus vorstellen)? Gibt es Ara-Spiele, die für Kinder typsich sind? Wenn ja, welche? Mir sind keine passenden Beispiele in Romanen bekannt. Dann muss er etwas lernen. Bekommt er ab einem bestimmten Alter Hypno-Schulungen? Oder lernt er traditionell in einer Schule? Was lernt er ausser Bio, lesen, schreiben und rechnen? Gibt es aranische Sportarten? Oder aranische Musikinstrumente? Wenn ja, welche? Was er lernt findest du bei als regeltechnischer Aspekt bei den Volksfertigkeiten. Die Ara sind jetzt nicht gerade für ihre körperlichen Fähigkeiten bekannt. Wir haben hier eines von vielen Beispielen für ein hochspezialisiertes Volk. Die Kultur dürfte sich eher an der arkonidischen Primärkultur orientieren wenn es um die Freizeitbeschäftigung geht. Dann wird er erwachsen und muss sich für eine berufliche Laufbahn entscheiden. Ist er da völlig frei oder redet ihm die Sippe da rein? Gibt es ein aranisches Kollektivdenken, was die Sippe angeht oder ist die Kultur eher individualistisch? Aras sind hochspezialisiert. Du findest hier faktisch kaum Romanbeschreibungen wo Ara nicht direkt oder indirekt im medizinischen Bereich arbeiten. Andererseits haben wir ja das Beispiel des Meuchlers, dessen Vater eine Fabik hat. Wir haben viele alleine operierenden Aras, die unabhängig von Sippen arbeiten, also muß eine gewisse Freiheit gegeben sein. Dann will er vielleicht Kinder und einen Partner (bzwl eine Partnerin). Wie steht es mit Homosexualität - gibt es die bei Aras? Wie wird die da gesehen? Gilt sie als Gendefekt, der durch medizinische Maßnahmen auszumerzen ist oder (was ich eher annehme) sind die Aras da tolerant? Du erwartest jetzt aber nicht wirklich, daß dieses Thema in der Serie ernsthaft eine Rolle spielt. Verhütung, Abtreibung und das Heilen von Geschlechtskrankheiten stellen für Aras ja sicherlich kein Problem dar, deswegen wird die Sexualmoral eher locker sein. Oder sehe ich das falsch? Aras sind außerordentlich konservativ. Ihre Kultur hat sich in den letzen Jahrtausenden nur wenig verändert. Ja,ich denke das siehst du falsch mit der lockeren Moral. Nochmal das ist Perry Rhodan und nicht Barbarella. Dann wird der Ara irgendwann alt und stirbt. Wie das mit der Beerdigung aussieht, weiss man ja aus dem Ara-Toxin-Zyklus - verbrennen und gut is. Aber wie sieht das mit dem Nachlass aus - kann es zu Erbstreitigkeiten kommen? Kennen die Aras eine Erbfolge? Gibt es Testamente? Wie sieht Rechtsprechung bei den Aras aus, falls es Erbstreitigkeitn gibt? Meine Kentnisse in imperialer Rechtssprechung des Kristallimperiums sind leider eher gering.
Alas Ven Geschrieben 22. April 2008 Autor report Geschrieben 22. April 2008 Ich sprach auch gar nicht von Barbarella. Jetzt machst DU Dir falsche Vorstellungen;-)... Es gibt Kulturen, in denen die Sexualmoral derartig eng gesteckt wäre, dass aus moralischen Gründen zwischen dieser Ara und Tifflor nie was gelaufen wäre, und die Ara sich eher umgebracht hätte, als etwas mit einem Fremdländer anzufangen, selbst, wenn der da eine enorme Anziehungskraft auf sie ausübt. War ja im Ara-Toxin so, das war ja künstlich herbeigeführt.. Interessanter Weise war das da aber nie ein Thema. Und die medizinischen Möglichkeiten sprechen auch eher dafür, dass Sexualität da nicht so starr gesehen wird. Kinder und enge Bindungen dagegen denke ich sind ein anderes Thema. Da der hohe medzininsche Standard auch recht alt ist, widerspricht das der Idee einer jahrhunderte alten Kultur nicht. Alas Ven
Larandil Geschrieben 22. April 2008 report Geschrieben 22. April 2008 Es gibt Kulturen, in denen die Sexualmoral derartig eng gesteckt wäre, dass aus moralischen Gründen zwischen dieser Ara und Tifflor nie was gelaufen wäre, und die Ara sich eher umgebracht hätte, als etwas mit einem Fremdländer anzufangen, selbst, wenn der da eine enorme Anziehungskraft auf sie ausübt. War ja im Ara-Toxin so, das war ja künstlich herbeigeführt.. Im letzten PR-Extra (Nr. 6) gibt's eine kurze Erinnerung an einen psionisch aufgepeppten flotten Dreier mit zwei Antis - also ganz so zurückhaltend sind die Aras nicht. Wieviel davon sie in aller Öffentlichkeit ungehemmt ausleben - das ist ein ganz anderes Thema ... Ab und zu werden auch Halbaras geboren. Atlans Dagormeister in den Kneifel-USO-Taschenbüchern hatte eine Halbaratochter. Andererseits: Zheobitt hat sich relativ früh in seiner Laufbahn selbst kastriert, um die Quelle unnützer Ablenkungen los zu sein. Freilich hat er damit auch nicht angegeben - deswegen kam es für seine Konkurrentin/Erzfeindin ja auch so überraschend, daß ihre Sexpheromone bei ihm nicht anschlugen.
Alas Ven Geschrieben 22. April 2008 Autor report Geschrieben 22. April 2008 .. war aber nicht die Moral im Spiel, sondern die Idee, durch Sexualität zu sehr von seiner Forschung abgelenkt zu werden, zumindest wird das im Ara-Toxin so geschildert... Hast Du da bessere Infos, aus älteren Quellen? Ich bin für jede Info dankbar.. Mit einer traditionelleren Sexualmoral ist ein solcher Schritt wie Kastration auch sehr viel schwerer "nur" wegen Forschungstätigkeit zu rechtfertigen... Möglicherweise haben Aras, ähnlich wie zu anderen Dingen, auch zur Sexualität ein eher entmystisiertes Verhältnis und sehen sie allgemein eher recht nüchtern... Dafür würde auf jeden Fall der enorm hohe und schon eben recht alte medizinische Standard sprechen, und die Bedeutung, die Medizin und Biologie allgemein wohl in der Kultur haben... Der Fall mit den Antis ist natürlich auch sehr interessant... Wie schon gesagt, kenne ich noch nicht sonderlich viel von Perry Rhodan... Also auch vielen Dank Dir! Jeder "Experte", der Auskünfte hat, ist mir sehr willkommen.. ("Experte" bedeutet hier nur, genauere Kenntnisse aus Perry Rhodan-Büchern oder Heften von der Kultur zu haben... Also nicht abschrecken lassen...)
Larandil Geschrieben 23. April 2008 report Geschrieben 23. April 2008 (bearbeitet) .. war aber nicht die Moral im Spiel, sondern die Idee, durch Sexualität zu sehr von seiner Forschung abgelenkt zu werden, zumindest wird das im Ara-Toxin so geschildert... Hast Du da bessere Infos, aus älteren Quellen? Ich bin für jede Info dankbar.. Mit einer traditionelleren Sexualmoral ist ein solcher Schritt wie Kastration auch sehr viel schwerer "nur" wegen Forschungstätigkeit zu rechtfertigen... Möglicherweise haben Aras, ähnlich wie zu anderen Dingen, auch zur Sexualität ein eher entmystisiertes Verhältnis und sehen sie allgemein eher recht nüchtern... Ich hatte ja mehr den Eindruck, daß Zheobitt schon recht früh in seiner Laufbahn damit rechnete, daß irgendeine Assistentin/Konkurrentin (fließender Übergang) irgendwann mal versuchen würde, ihn durch Einsatz von Sexualpheromonen weich zu machen und dann über den Tisch zu ziehen. Also nicht bloß "Sex happens ...", sondern eher die "Poison Ivy"-Nummer aus "Batman & Robin" ... Und anstatt sich den Geruchssinn wegzuoperieren, der ja immerhin noch weitere Nutzanwendungen hat, schnitt er sich dann lieber die Klöten ab. Aber ganz genau werd' ich das erst wissen, wenn ich PR 2040 wieder hervorgekramt und noch mal gelesen habe ... was freilich dauern kann. Bearbeitet 23. April 2008 von Larandil
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