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Agressiver Angrif


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Geschrieben

Da in den Regeln explizit eine konzentrierte Abwehr mit einem Verhältnis von 3:1 erlaubt ist(bei Abwehr mehrerer Gegner) halte ich es für eine gute taktische Ergänzung der Regeln einen Konzentrierten Angriff auch mit einem 3:1 Verhältnis einzuführen.

 

Es ist nicht eingängig warum es schwieriger sein soll  konzentriert anzugreifen als sich zu verteidigen. In beiden Fällen verzichtet man auf ein gleichmäßiges aufteilen seiner Konzentration/ Zeit auf Angriff und Abwehr, sondern bevorzugt eben nur eine davon. In beiden Fällen wird das ausgeglichen durch geringere Werte auf die vernachlässigte Verteidigung bzw. Abwehr.  

Vor und Nachteile halten sich bei 3:1 die Waage.

Bei dem Vorschlag von 5:1  steht das Risiko in keinem Verhältnis zum erhaltenen Bonus.

 

Soviel zu den regeltechnischen Überlegungen. Um es uns mal als Kampfsituation vorzustellen.

 

Einskaldir

Zitat[/b] ]ich greife nicht wesentlich besser an, weil ich meine eigene abwehr mißachte. das hat grenzen. nur eine verbesserte technik läßt mich besser treffen. durch den kompromisslosen angriff mag ich ein wenig besser treffen aber nicht so viel besser.

 

Ein Kämpfer der unter Mißachtung seiner Sicherheit durch die Verteidigung des Gegners bricht kann das ebensogut, wie ein Kämpfer der sich völlig auf seine Verteidigung konzentriert. Vor allem ein Krieger mit einer guten Rüstung wird sich todesmutig auf den Gegner stürzen, weil er sich auch ein gutes Stück weit auf seine Rüstung verläßt.

 

Yarisuma

Zitat[/b] ]Wenn ich innerhalb des Systems magische Mittel bzw. besondere geistige Verfassungen (Berserker) benötige, um den Kampfstil eines seine eigene Sicherheit vernachlässigenden Kämpfers zu simulieren, scheint dies eher dagegen zu sprechen, einem "normalen" Charakter diese Verhaltensweise "nachahmen" zu lassen; der Charakter (nicht der Spieler!  wird es im Regelfall für sein Überleben nicht gerade förderlich erachten, sich wie ein Berserker aufzuführen.

 

Dem möchte ich wiedersprechen ein konzentrierter Angriff ist eine bewußte temporäre Handlung  (taktische Aktion für 1  Kampfrunde). Es handelt sich um ein kalkuliertes Risiko dessen Vor- und Nachteile wohl abgewogen werden sollten bevor man sie eingeht. So ist es  das gleiche in grün, wie eben die konzentrierte Verteidigung.

 

Yarisuma

 

Es gibt eben auch einen gesunden Angriffswillen. Manchmal braucht man eben einen schnellen Sieg, oder man durchdringt sonst nicht die Verteidigung wenn der andere eben auf konzentrierte Verteidigung setzt.

 

Dreamweaver

Geschrieben

Hallo!

 

Zitat[/b] ]Vor allem ein Krieger mit einer guten Rüstung wird sich todesmutig auf den Gegner stürzen, weil er sich auch ein gutes Stück weit auf seine Rüstung verläßt.

 

Na wunderbar! Bloss weil ich 'ne fette Rüstung anhabe, kann ich meine Gegner jetzt noch schneller killen... Sorry, wenn das jetzt sarkastisch klingt.

 

 

Zitat[/b] ]Dem möchte ich wiedersprechen ein konzentrierter Angriff ist eine bewußte temporäre Handlung  (taktische Aktion für 1  Kampfrunde). Es handelt sich um ein kalkuliertes Risiko dessen Vor- und Nachteile wohl abgewogen werden sollten bevor man sie eingeht. So ist es  das gleiche in grün, wie eben die konzentrierte Verteidigung.

 

Es ist eben (spieltechnisch gesehen) nicht das Gleiche. Ein Charakter, der sich auf die konzentrierte Abwehr verlegt, wird sich vor AP-Verlusten im Kampf auch mit seiner erhöhten Abwehr nicht schützen können; die konzentrierte Abwehr zielt lediglich darauf, einen LP-Verlust zu verhindern (anders wäre es, wenn der "Abwehr-Bonus" des konzentriert Abwehrenden als negative WM auf den EW:Angriff des Angreifers angerechnet würde). Ein konzentrierter Angriff zielt im Effekt sowohl auf LP- als auch auf AP-Verluste des Gegners ab. Wenn ich dem Angreifer einen eine höhere Chance einräume, sowohl LP- und AP-Verluste herbeizuführen, ist es unfair, den Abwehrenden lediglich vor LP-Verlusten zu schützen.

 

A propos Nachteile: Zählt der Abwehr-Malus auch für den Fall, dass unser "Aggresiv angreifender" Held das Opfer eines gezielten Angriffes wird, sprich: wird der dann fällige 2. WW:Abwehr ebenfalls mit dem gleichen Malus wie der erste Angriff belegt? Oder entfallen die Boni für den 2.WW:Abwehr (da der "aggressive Angreifer" ja eben nicht mehr auf seine edlen Körperteile achtet)? Falls ja, dürften Kämpfe in Zukunft tatsächlich schneller beendet sein (und mit dem Tod oder Ausschaltung des "aggressiv Kämpfenden" enden).

 

 

Zitat[/b] ]Es gibt eben auch einen gesunden Angriffswillen. Manchmal braucht man eben einen schnellen Sieg, oder man durchdringt sonst nicht die Verteidigung wenn der andere eben auf konzentrierte Verteidigung setzt.

 

Den "gesunden Angriffswillen" wage ich mal zu bezweifeln...insbesondere, weil das regeltechnische Äquivalent normalerweise entweder künstlich per Magie oder durch einen geistigen Defekt (Berserker/fanatische Derwische/Drogen konsumierende Stammeskrieger) herbeigeführt wird. Wer einen "schnellen" Sieg braucht, sollte sich eines (im Regelwerk bereits zugelassenen) gezielten Angriffes bedienen.

Und für den Fall, dass er einem übermächtigen Gegner gegenübersteht, den er weder zermürben (weil zu viele LP/AP) noch durch einen gezielten Angriff überwinden kann, sollte man eh' alternative Handlungsformen (z.B. Ergeben, strategischer Rückzug, Flucht) in Betracht ziehen. Jedenfalls denke ich nicht, dass der "aggressive Angriff" eine wertvolle Ergänzung des Kampfsystems ist.

 

Grüße,

Yarisuma

Geschrieben

Was haltet ihr von folgendem Vorschlag:

Bei einem aggressiven Angriff hat man statt einem zwei Angriffe (unmodifiziert), gilt dafür aber als wehrlos (mit allen Konsequenzen).

Das modelliert m.E. schön, dass man sich ohne Rücksicht auf Verluste wild um sich schlagend auf den Gegner stürzt. Ein Alles-oder-nichts-Angriff, ist schon klar, aber in manchen Situationen muss man eben viel riskieren, um viel zu gewinnen.

Geschrieben

Yarisuma

Zitat[/b] ]Wenn ich dem Angreifer einen eine höhere Chance einräume, sowohl LP- und AP-Verluste herbeizuführen, ist es unfair, den Abwehrenden lediglich vor LP-Verlusten zu schützen.

Nein ist es nicht.

Der Angreifer verzichtet auf einen Teil seiner Parade um seine Angriffschancen zu erhöhen, somit setzt er sich im Gegenzug, beim Angriff des vorher verteidigenden einem höheren Risiko aus LPs zu verlieren.

Dieser Vorschlag ist somit völlig ausgeglichen, wie der Verteidiger bewußt auf einen Teil seiner Angriffsfähigkeit verzichtet tut es der Angreifer mit seiner Abwehr. Eine einseitige Benachteiligung  gibt es hier nicht.

 

Dreamweaver

Geschrieben

schon alleine weil der aggressive angriff, im gegensatz zur konzentrierten abwehr, spielentscheident sein kann, muss meiner ansicht nach eine starke einschränkung erfolgen. sowohl was den maximalwert angeht, als auch was das verhältniss betrifft.

 

ansonsten hätte ich so gut wie kein risiko, nach einem ersten schwer gesetzten treffer mit anständigem schaden, meinen zweiten angriff immer aggressiv zu machen( mit +21 s.o.) . vorausetzung ist natürlich eine höherer GW wert als mein gegner. denn dem bleibt dann kein angriff mehr, da ich in höchstwahrscheinlich auf 3 LP oder weniger gebracht habe.

Geschrieben

Die Idee gefällt mir gut, da es die Möglichkeit gibt etwas mehr zu tun im Kampf als einfach zu würfeln. Und so eine Sache bei der man abwägen kann, gefällt mir gut.

 

(Ich hoffe ich habe alles gelesen) Zwei Angriffe und dann keine Abwehr sind mir zu stark, besonders bei hochgradigen Figuren.

 

Ich würde einen "agressiven Angriff" ganz ohne langes rechnerisches Umschichten (ich möchte das ganze schnell spielbar machen und nicht vorher noch rechnen müssen wink.gif ) +4 geben und dafür hat man in dieser Runde dann keine Abwehr.

 

 

 

 

Geschrieben
Zitat[/b] ]schon alleine weil der aggressive angriff, im gegensatz zur konzentrierten abwehr, spielentscheident sein kann, muss meiner ansicht nach eine starke einschränkung erfolgen. sowohl was den maximalwert angeht, als auch was das verhältniss betrifft.

 

Auf einen konzentrierten Angriff sollte man eben manchmal  mit einer konzentrierten Verteidigung reagieren. Bei dieser kommt der Verteidiger sogar besser weg, da sein Angriff dann eben auch auf eine geringere Verteidigung (des konzentriert angreifenden)trifft.

So sehe ich keinen Nachteil oder Ungleichgewicht in dieser Regelung.

 

Dreamweaver

Geschrieben
Zitat[/b] (Dreamweaver @ April. 17 2003,09:34)]
Zitat[/b] ]schon alleine weil der aggressive angriff, im gegensatz zur konzentrierten abwehr, spielentscheident sein kann, muss meiner ansicht nach eine starke einschränkung erfolgen. sowohl was den maximalwert angeht, als auch was das verhältniss betrifft.

 

Auf einen konzentrierten Angriff sollte man eben manchmal  mit einer konzentrierten Verteidigung reagieren. Bei dieser kommt der Verteidiger sogar besser weg, da sein Angriff dann eben auch auf eine geringere Verteidigung (des konzentriert angreifenden)trifft.

So sehe ich keinen Nachteil oder Ungleichgewicht in dieser Regelung.

 

Dreamweaver

wo ist denn da die logik ?

 

ausgangswerte:

 

angriff +15

abwehr +15

 

verhältnis 1:3

 

der agressiv angreifende will drei punkte drauflegen:

=> angriff +18

    abwehr + 6

 

der konzentriert abwehrende will drei punkte drauflegen:

 

=> angriff + 6

    abwehr+18

 

für mich ist die konsequenz, dass eine sehr hohe wahrscheinlichkeit besteht, dass der angreifende auf jeden fall AP schaden verursacht, wenn nicht gar schweren, der abwehrende aber mit + 6 trotz der niedrigen abwehr des anderen kaum treffen wird. selbst dann hat er nur eine 50 % chance, dass er durchkommt.

 

das ist wohl kaum ein faires verhältnis.

 

 

 

 

Geschrieben

Bei der Verteidigung gegen einen Genger ist das Verhältnis zur konzentrierten Abwehr nur 2:1 (M4 S.220)

 

Verhältnis 1:3

der agressiv angreifende will drei punkte drauflegen:

=> angriff +18

   abwehr + 6

 

Verhältnis 1:2

der konzentriert abwehrende will drei punkte drauflegen:

 

=> angriff +9

   abwehr+18

 

Zu bedenken bei diesem Beispiel ist noch

1.) Die Angriffswerte sind normalerweise etwa + 12 und die Verteidigung + 15, so das der Verteidiger sowieso im Vorteil ist. ( etwa in Grad 5 )

2.) Der Verteidiger kann eine Verteidigungswaffe benutzen, die ihm recht preiswert + 3 oder mehr in der Verteidigung gibt usw.

 

Dreamweaver

Geschrieben

Zum Thema Reihenfolge:

 

-Kampftaktik wird wichtiger,

-Stangenwaffen sind der sichere Tod für Leute die einen aggressiven Angriff machen ohne Stangenwaffe. Deshalb würde ich den aggressiven Angriff nicht für Stangenwaffen erlauben.

-es könnte interessant werden im Kampf plötzlich waffenlos zu kämpfen, warum nicht mit Dolch gegen ein Langschwert kämpfen wollen, (hoher Rang)

-Dreamweaver hat völlig recht mit seiner Rechnung, das eine konzentrierte Abwehr deutlich wichtiger wird, was ich begrüsse

-bestimmte KiDo Techniken könnten wichtig werden (erster Angriff)

-Kämpfen wird taktischer

 

Nachteile:

-wehrlose werden noch schneller sterben

 

Insgesamt eigent sich die Technik auch und da wiederhole ich mich, um bestimmte Fanatiker darzustellen. Ein verzweifelter wird ein ernster Gegner. Dieses ist realistisch. Ich habe im Training mal meinen JuJutsu Trainer auf die Matte bekommen als ich einfach mit dem Kopf in ihn hineingerannt bin.

Natürlich hätte ich in einen echten Kampf ein Knie in der Fresse oder ähnliches gehabt, aber es hätte trotzdem gewirkt.

 

 

@alle: danke für die Diskussion bisher

Geschrieben

Hi,

 

ich halte es auch grundsätzlich für möglich, dass man durch Vernachlässigung der eigenen Verteidigung einen besseren Treffer beim Gegner landen kann, man muss dann nur die Konsequenzen tragen.....

 

Ich würde ein Verhältnis von 3:1 einigermaßen realistisch und spielbar empfinden. Bei 5:1 wird kein Mensch (äh auch kein Elf oder Zwerg  wink.gif ) einen solche Möglichkeit nutzen.

 

Den Bonus würde ich nur für eine Attacke pro Runde zulassen, also nicht für den beidhändigen Kampf oder fürs Fechten.

 

Allerdings bin ich der Meinung, das der aggressiv Angreifende durchaus seine Verteidigungswaffe weiterhin einsetzen kann, natürlich kann er diesen Wert nicht auf den Angriff umlegen.

 

Und das die Kämpfe in Midgard taktischer werden kann man sich m.E. nur wünschen.

 

Gruß

Sternenwächter

 

 

 

 

Geschrieben

Ich versuche mal kurz zusammenzufassen:

 

-Die Tendenz geht wohl auf das Verhältnis 3:1

(mystik x hat den interessanten Vorschlag einfach Abwehr -11 bzw pauschal +4)

-Hornack und Einsi haben gemeint, daß keine gezielten Hiebe erlaubt sein sollen. (Bis jetzt hat auch noch niemand widersprochen, obwohl es in meinem Innersten bereits gährt.)

-Dengg findet, daß keine Stangenwaffen erlaubt sein sollten

-Sternenwächter:kein BK und kein Fechten.

-Sternenwächter: Abwehrwaffen sollten erlaubt sein und gegen selbstverständlich nicht in die Umrechnung hinein.

 

 

Ich hoffe ich habe keine wichtige Position vergessen. Ich habe die Mühe gescheut noch einmal alle Postings zu lesen, sondern nur geschrieben woran ich mich noch erinnern konnte.

 

Ich möchte noch einen Vorschlag vorbringen: Man könnte zum Beispiel die Regel einbringen, daß der Angreifer für den aggresiven Angriff eine bestimmte AP Zahl verbraucht. Das ist zwar nicht so midgardkonform, allerdings hat Einsi schon recht mit der Behauptung, daß man sehr schnell gewillt ist, wenn ein Gegner schon einen Treffer abbekommen hat den Kampf schnell beenden zu wollen. gerade wenn man sich sicher ist, daß man einen höheren Rang hat. Andererseits ist es im Boxen auch realistisch, daß man einen taumelnden Gegner schnell ausknocken will. Deshalb tendiere ich persönlich gerade zu der Meinung, daß man ruhig eine AP Verbrauch machen könnte, der sich von der Trefferpunktzahl der Waffe abhänging ist.

 

<span style='font-size:17pt;line-height:100%'>Ich wünsche dem Forum übrigens noch lustige Eier!</span> (wir haben bald Ostern)

 

 

 

 

Geschrieben

Die Regel des aggressiven Angriffes könnte sehr leicht von Kämpfern "missbraucht" werden, wenn sie ebenfalls Fechten beherrschen. So könnte ein Kämpfer seine Abwehr in maximalem Umfang auf seinen Angriff legen ( und vielleicht sogar einen gezielten Angriff ansagen !!wink.gif da er ja eh ohne Nachteile mite Fechten/ Fechten tevar. Stil abwehren kann.

Geschrieben

Hi,

 

ich bin grundsätzlich dagegen, bei einem aggressiven Angriff gezielt zuschlagen zu könne, das kann sehr sehr hart werden. Stellt euch nur mal folgende Kombination vor:

 

Kämpfer Grad 8, Rapier +16, Fechten +15, Abwehr +15, Parierdolch +4 (und ich finde die Werte incl. Ge und Gw Boni sind nicht übertrieben)

 

Wegen dem Rapier ist er auch sehr schnell, also wahrscheinlich als erster an der Reihe. Er schlägt zu und legt seine gesamte Abwehr um, bei 3:1 also +5 und er sagt einen gezielten Angriff auf ein Bein an, d.h. er greift mit +21 an +12 (gewürfelt) = 33. Ein normaler Kämpfer Grad 4-5 hat vielleicht eine Abwehr von +13 +3 (Verteidigungswaffe) = 16, d.h. der muss schon eine 17 haben um normal abzuwehren. Beim der zweiten Abwehr hat er dann 13 +4 =17, er brauch als eine 16, hat er das nicht, ist er wehrlos!!!

 

Der Fechter muss sich über den Gegenangriff keine großen Gedanken machen, den er kann ja noch mit Fechten parieren und die Wahrscheinlichkeit, dass er das auch schafft ist recht hoch.

 

Was ich damit sagen will ist, dass die Kombination des aggressiven Angriffs + gezielter Schlag + Fechten sehr tödlich wäre und sich, im schlimmsten Fall zu der Powergamer- Kombo schlechthin entwickeln könnte.

 

Gruß

Sternenwächter

Geschrieben

Wer den aggressiven Angriff als eigene Handlung zuläßt, sollte daran denken, dass jede Runde nur eine Handlung möglich ist:

entweder gezielter Hieb

oder Fechten

oder aggressiver Angriff

oder Fechtverteidigung

etc. pp.

 

Der aggressive Angriff erweitert die Angriffsmöglichkeiten-Palette, aber nicht die in einer Runde gleichzeitig durchführbaren.

 

Denggs Vorschlag, den Angriff AP kosten zu lassen, finde ich nicht gut. Der Angreifer verringert schon auf seine Abwehrchance. Wenn ein solcher Angriff AP kosten soll, dann sollte man auf den Malus für die Abwehr verzichten. Beides ist zu viel.

 

Wer den aggressiven Angriff weiter entschärfen will, könnte analog zum Zaubern vorgehen:

Der aggressive Angreifer erhält pro eingesetztem AP zwei Bonuspunkte für seinen Angriff, zählt in derselben Runde jedoch als wehrlos.

 

Hornack

Geschrieben

@Sternenwächter:

 

Ich war zwar für gezielte Hiebe, aber auf keine Fall für die Kombination aggresiver Angriff + Fechten.

 

@Hornack: Ich bin mir nicht sicher, ein gezielter Hieb ist keine Handlung an sich. Die Handlung ist angreifen. Es ist lediglich eine Variante eines Hiebes.

Insofern müßte auch ein aggresiver Angriff + gezielter Hieb gehen. Allerdings bin ich mir da jetzt selber nicht mehr so sicher. Obwohl eigentlich  confused.gif  confused.gif  confused.gif

Geschrieben

Mir fiel kein besserer Begriff als "Handlung" ein. Aber wenn ein aggressiver Angriff eine Angriffsvariante ist, dann ist ein gezielter Hieb definitiv eine andere:

aggressiver Angriff = ich haue mit Macht zu, um notfalls auch die Deckung des Gegners einzureißen bzw. ich will ihn treffen, egal wo

gezielter Angriff = ich warte auf eine Lücke in der Deckung bzw. ich will genau diese Stelle und sonst keine treffen

 

Beide Angriffsvarianten haben unterschiedliche und unvereinbare Zielsetzungen. Daher würde ich sie nicht zusammenwirken lassen.

 

Hornack

Geschrieben
Zitat[/b] (Hornack Lingess @ April. 18 2003,13:38)]Mir fiel kein besserer Begriff als "Handlung" ein. Aber wenn ein aggressiver Angriff eine Angriffsvariante ist, dann ist ein gezielter Hieb definitiv eine andere:

aggressiver Angriff = ich haue mit Macht zu, um notfalls auch die Deckung des Gegners einzureißen bzw. ich will ihn treffen, egal wo

gezielter Angriff = ich warte auf eine Lücke in der Deckung bzw. ich will genau diese Stelle und sonst keine treffen

 

Beide Angriffsvarianten haben unterschiedliche und unvereinbare Zielsetzungen. Daher würde ich sie nicht zusammenwirken lassen.

 

Hornack

Das sehe ich genauso und das wäre auch meine Begründung, warum ein aggressiver Angriff und ein gezielter Schlag nicht zusammen passen.

 

Mit der Frage Fechten + aggressiver Angriff wäre ich vorsichtig, den Fechten erlaubt neben den Angriff mit dem Rapier noch eine Parade oder einen Angriff mit Fechten, wie der Angriff mit dem Rapier (also der erste Angriff) aussehen soll, ist nach meiner Meinung egal. d.h. die zweite (Fecht-)Aktion bleibt erhalten.

 

Gruß

Sternenwächter

Geschrieben

mal abgesehen vom verhältnis:  wink.gif

 

für fechten gilt m.e. dasselbe, was Hornack und ich schon zum gezielten hieb festgestellt haben. eine kombi mit agr. angriff ist nicht möglich.

 

Zitat[/b] ] beim fechten gelingt es dem abenteurer, durch körperhaltung und stellung  dem gegner immer die spitze seiner waffen entgegenzuhalten.

 

dies widerspricht m.e. ganz klar dem hauruckvorgang des agr. angriffs, der ohne rücksicht auf verluste seine treffmöglichkeit sucht.

 

 

 

 

Geschrieben

Hornack:

Zitat[/b] ]Denggs Vorschlag, den Angriff AP kosten zu lassen, finde ich nicht gut. Der Angreifer verringert schon auf seine Abwehrchance. Wenn ein solcher Angriff AP kosten soll, dann sollte man auf den Malus für die Abwehr verzichten. Beides ist zu viel.

 

Das sehe ich auch so, entweder das eine oder das andere.

 

Agressiver Angriff ist eine Aktion, die mit keiner anderen kombiniert werden kann - weder Fechten noch gezielter Angriff usw....

 

Hornack

Zitat[/b] ]aggressiver Angriff = ich haue mit Macht zu, um notfalls auch die Deckung des Gegners einzureißen bzw. ich will ihn treffen, egal wo

 

Möglich wäre es auch bewußt in den Gegner hineinzugehen um im auf den Pelz zu rücken und dadurch bewußt in Kauf zu nehmen leichter getroffen zu werden, aber auch den Gegner mehr unter Druck zu setzen und leichter zu treffen.

 

Dreamweaver

Geschrieben
Zitat[/b] (Dreamweaver @ April. 21 2003,15:24)]Hornack
Zitat[/b] ]aggressiver Angriff = ich haue mit Macht zu, um notfalls auch die Deckung des Gegners einzureißen bzw. ich will ihn treffen, egal wo

 

Möglich wäre es auch bewußt in den Gegner hineinzugehen um im auf den Pelz zu rücken und dadurch bewußt in Kauf zu nehmen leichter getroffen zu werden, aber auch den Gegner mehr unter Druck zu setzen und leichter zu treffen.

 

Dreamweaver

Stimmt, das ist möglich. Im MIDGARD-Regelwerk nennt sich das "Handgemenge einleiten"  wink.gif

 

Hornack

Geschrieben
Zitat[/b] (Hornack Lingess @ April. 21 2003,18:26)]
Zitat[/b] (Dreamweaver @ April. 21 2003,15:24)]Hornack
Zitat[/b] ]aggressiver Angriff = ich haue mit Macht zu, um notfalls auch die Deckung des Gegners einzureißen bzw. ich will ihn treffen, egal wo

 

Möglich wäre es auch bewußt in den Gegner hineinzugehen um im auf den Pelz zu rücken und dadurch bewußt in Kauf zu nehmen leichter getroffen zu werden, aber auch den Gegner mehr unter Druck zu setzen und leichter zu treffen.

 

Dreamweaver

Stimmt, das ist möglich. Im MIDGARD-Regelwerk nennt sich das "Handgemenge einleiten"  wink.gif

 

Hornack

lol.giflol.giflol.gif

Geschrieben

Hi,

 

wegen der Frage, ob Fechten und ein aggressiver Angriff möglich sein soll oder nicht, gebe ich zu bedenken, dass ein aggressiver Angriff nur eine andere Art des Angreifens ist und ich es nicht logisch finde, warum damit dadurch der gesamte Bewegungsablauf eines Fechters gestört werden soll.

 

Eine andere Frage ist, wie der aggressive Angriff beim beidh. Kampf und da insbesondere beim Kombinationsangriff gehandhabt werden soll???

 

Gruß

Sternenwächter

 

P.S. Ich bin wirklich kein Rechtschreibgott, aber für aggressiv mit doppel G und Angriff mit doppel F wäre ich echt dankbar!

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