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Globalisierte Aura - ist die Aura einer Spielfigur kulturübergreifend?


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Geschrieben (bearbeitet)

Im Laufe der vielen Jahre, in denen ich MIDGARD beinahe tagtäglich erlebe, stellte sich sogar mir die eine oder andere Regelfrage, die meisten davon für euch sicherlich so nebensächlich, daß ich es gar nicht wagte, sie öffentlich zu stellen. Doch diese eine hier - gleich eine ganze zusammenhängende Serie von Fragen - ist mir überdurchschnittlich wichtig, deswegen stelle ich sie hier ein und erwarte eure Rückmeldungen bis hin zu einer wie auch immer gearteten Klärung durch einen amtlich bestellten Sachverständigen.

 

Ich beginne mein Anliegen mit der Schilderung eines konstruierten Beispiels, ich glaube, damit wird sich die daran anschließende Frage von selbst erklären:

 

 

Ein tief religiöser und nie fehlender Anhänger Ormuts möge aus welchen Gründen auch immer durch die verregneten Hügel Albas streifen, dort auf einen ebenso fanatischen Priester Xans treffen und in einem zunächst nur verbal, später etwas ruppiger ausgetauschten Disput mit diesem zusammenstoßen.

 

Auslöser des Disputs sind mehrfach beleidigende Äußerungen des Xan- Klerikers über den fremden Sonnenschein- Glauben, die von dem Ormut Gläubigen erwartungsgemäß nicht minder freundlich erwidert werden.

 

Wie bereits angedeutet, verlagert sich der Meinungsaustausch alsbald in einen Schlagaustausch mit schweren Waffen, bei denen der Liebling Xans, unglücklich aber lebensgefährlich verwundet, vor seinem Tode einen letzten gar bösartigen Fluch und damit die ewige Verdammnis seines Gottes auf den streitenden Ormut- Anhänger herbeiruft.

 

Fortan ist eben dieser Mann Ormuts mit dem öffentlich nicht überall und nicht sonderlich gerne akzeptierten Makel einer finsteren Aura behaftet - eben weil er den Priester zu seinem Herrn befördert hat. In Alba kann er nun nicht mehr bleiben, also sucht er die Flucht nach Hause, möglicherweise über den kalten Norden.

 

 

Nun folgen meine hoffentlich mit Spannung erwarteten Fragen:

 

Hat und behält der unfehlbare Gläubiger Ormuts diesen Makel - die dunkle Aura - auch außerhalb Albas?

 

So möglicherweise in Moravod, wo die Götter Albas vielleicht von Hörensagen bekannt, aber bestimmt nicht angebetet werden? Und der Tod eines albischen Xan- Priesters mit dem gleichen Interesse verfolgt wird, mit dem in den Wäldern Moravods im Herbst ein vom Baume fallendes Blatt beachtet wird?

 

Oder behält er diese ihn kennzeichnende Aura gar zu Hause, in seinem eigenen, von Ormut erleuchteten Land? Wo er doch da drüben, bei den Ungläubigen, seinen Glauben zu Recht verteidigt hat, wie dies von ihm erwartet wird?

 

Oder, ganz andere Frage, ist diese Aura außerhalb des Einflusses einer sie verleihenden Instanz null und nichtig? Oder nur von einem Anhänger der verleihenden Instanz erkennbar?

 

Kann dann jemand mehrere Auren haben, so z.b. unser gottgefälliger Mann, der für die Verfechtung seines Glaubens eine göttlich strahlende von Ormut erhalten haben könnte, zugleich von Xan die andere?

 

 

Nun bin ich gespannt, wie ihr diese - hier religiös begründeten - Effekte als Spielleiter handhabt oder im Gefüge der Welt verankert seht.

 

Da ich die Frage gestellt habe, werde ich fortan hier nur lesen und erst dann wieder Kommentare einwerfen, wenn ich glaube, daß das Thema und damit mein Anliegen mißverstanden wurde. Oder mein Anliegen mit einer präzisen Auskunft geklärt wurde.

 

Habt Dank!

Bearbeitet von Lukarnam
Geschrieben

Ich bin mir nicht sicher, ob ich es verstehe.

 

Warum soll der PRI denn eine finstere Aura haben. Handelt es sich um einen Zauber. Die Tötung eines Xan Priesters alleine sollte nicht zu einer finsteren Aura führen.

Geschrieben

Da ist wohl was schief gelaufen. Xan wird garantiert keine finstere Aura verhängen, da dies Dämonen der Finsterebenen vorbehalten ist, mit denen er sich bestimmt nicht gemein machen möchte. Hier sollte der Spielleiter nachbessern. :plain:

 

Der Fluch, welcher auf dem Ormut-Priester liegt, muss also eine göttliche Ausstrahlung haben.

 

Ansonsten empfehle ich, die Machthemisphären der Götter zu berücksichtigen: Xan wird in Alba angebetet, hat also dort regional eine größere Macht als Ormut. In Eschar ist es umgedreht.

 

Davon abgesehen wird der Ormut-Priester bei der nächsten Gelegenheit ein Reinigungsritual durchführen. Ormut wird ihn dabei sicherlich unter die Arme greifen. Welcher Gott möchte schon, dass einer seiner Priester unter dem permanenten Einfluss/Zeichen eines anderen Gottes steht?

Geschrieben (bearbeitet)
Ich bin mir nicht sicher, ob ich es verstehe.

 

Warum soll der PRI denn eine finstere Aura haben. Handelt es sich um einen Zauber. Die Tötung eines Xan Priesters alleine sollte nicht zu einer finsteren Aura führen.

 

Okay, versuchen wir es weniger ausgeschmückt auszudrücken *seufz* und hängt euch nicht am Einzelbeispiel auf! Versucht doch zu abstahieren!

 

Eine Spielfigur erhält in einem beliebigen Kulturkreis für eine besondere Tat einen Makel (z.B. eine Aura, welcher Art auch immer sei dahingestellt), die in einem anderen Kulturkreis genau das gegenteilige Verständnis auslöst hätte (die Tat).

 

Trotzdem werden bislang solche Makel pauschal gehandhabt. Habe ich in Waeland eine göttliche Aura, weil es Asvargar gefallen hat, daß ich bei diversen Kaffeefahrten so viele Albai zurückgeschlagen habe, dann habe ich die gleiche erkennbare Aura auch im Ziel der "Kaffeefahrt", obwohl sie mir da nie verliehen worden wäre. Ist das so gewollt?

Bearbeitet von Lukarnam
Geschrieben

Ok, dann mal ganz abstrakt.

 

Die Aura ist auf jedem Punkt Midgards und vermutlich auch an jedem Punkt des Multiversums, die Selbe. Sie bestimmt – vereinfacht ausgedrückt – nach dem Ursprung der wirkenden Magie. Sie ist daher auch „überregional“.

 

Was du vermutlich meinst, ist ein – wie auch immer geartetes – Mal. Derartige Male sind im Regelwerk zwar nicht eigens erwähnt, gleichwohl aber denkbar. Derartige Schandmale dürften wohl eher von regionaler Bedeutung sein.

Geschrieben

Erinnert mich eher so an den Spruch "Erkennen von Verdammten" oder ähnlich, den Culsu-OR und -PRI können ...

 

Raldnar :notify:

Geschrieben

Oder, ganz andere Frage, ist diese Aura außerhalb des Einflusses einer sie verleihenden Instanz null und nichtig? Oder nur von einem Anhänger der verleihenden Instanz erkennbar?

Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass der Einfluss eines Gottes im Normalfall auf ganz Midgard existiert. Als Mass für die Einflussstärke eines Gottes könnte dabei dienen, wie leicht oder schwer es seinen Angängern fällt, ihre göttlichen Wunder zu wirken.

Bei den meisten Göttern ist das Wunderwirken erstmal auf ganz Midgard ident mit Abweichungen nur in lokal sehr begrenzten Einflussbereichen gegenteilig gerichteter magischer Wesen (Abzüge in Chaostempeln, in Orten mit dämonischer oder finsterer Aura, evt in Druidenhainen?)

 

Dies lässt mich annehmen, dass auch die Aura, die ein Gott vergibt, ebenfalls auf ganz Midgard sichtbar resp. aktiv ist.

 

Gwenddyd

Geschrieben

Eine Spielfigur erhält in einem beliebigen Kulturkreis für eine besondere Tat einen Makel (z.B. eine Aura, welcher Art auch immer sei dahingestellt), die in einem anderen Kulturkreis genau das gegenteilige Verständnis auslöst hätte (die Tat).

Ich glaube, daß du das mit der Aura falsch einschätzt. Ein göttlicher Fluch z.B. führt zu einer göttlichen Aura, nicht zu einer finsteren.

 

Wenn du von dem Begriff "Aura" weggehst, dann wäre das eine andere Diskussion, aber nachdem du sowohl im Titel wie auch im Ausgangsposting definitiv nach einer Aura fragst, antworte ich entsprechend.

 

Ein "Makel"- was soll man da jetzt konkret verstehen? Ist es ein sichtbarer Makel (Kainsmal) oder ein unsichtbarer? Wenn unsichtbar, wie erfährt man von ihm?

Geschrieben

Für mich ist eine Aura, gleich ob göttlich oder finster, ein Makel. Die Art tut nichts zur Sache.

Eine Spielfigur erhält mit Grad 7 laut Regelwerk ein solches Makel (Aura) verpaßt, ob sie es nun will oder nicht. Sie kann auf Grund dieses Makels klassifiziert und eingeordnet werden - womöglich eben noch falsch.

 

Eine meiner Spielfiguren hat 6994 GFP und ich zögere schon sehr lange, alle weiteren erhaltenen EP in GFP umzusetzen.

Geschrieben

Hallo Lukarnam!

 

Für mich ist eine Aura, gleich ob göttlich oder finster, ein Makel. Die Art tut nichts zur Sache.

Eine Spielfigur erhält mit Grad 7 laut Regelwerk ein solches Makel verpaßt, ob sie nun will oder nicht.

Dann ist Dein Begriff der Aura nicht identisch mit dem des Regelwerks, weshalb es außerordentlich müßig ist, darüber zu diskutieren.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Geschrieben

Flüche und Segen haben laut ARK, S. 112 eine Aura. So ganz abwegig finde ich die Sache daher nicht.

 

Darüber hinaus gab es auch mal einen SPIELWELT oder Gildenbrief-Artikel zum Thema Flüche. Ich finde ihn aber gerade nicht.

Geschrieben
Für mich ist eine Aura, gleich ob göttlich oder finster, ein Makel. Die Art tut nichts zur Sache.

Eine Spielfigur erhält mit Grad 7 laut Regelwerk ein solches Makel (Aura) verpaßt, ob sie es nun will oder nicht. Sie kann auf Grund dieses Makels klassifiziert und eingeordnet werden - womöglich eben noch falsch.

 

Eine meiner Spielfiguren hat 6994 GFP und ich zögere schon sehr lange, alle weiteren erhaltenen EP in GFP umzusetzen.

 

Wie kommst du denn darauf? Das stimmt so nicht. Nicht JEDE Figur bekommt ab Grad 7 eine Aura.

Geschrieben
Flüche und Segen haben laut ARK, S. 112 eine Aura. So ganz abwegig finde ich die Sache daher nicht.

 

Darüber hinaus gab es auch mal einen SPIELWELT oder Gildenbrief-Artikel zum Thema Flüche. Ich finde ihn aber gerade nicht.

 

Ein Arkanum habe ich gerade nicht zur Hand. Um was für Flüche handelt es sich den aus S. 112. Handelt es sich um die Zauber Verfluchen bzw. Segnen? Letztlich bleibt es aber dabei, dass sich die Art der Aura durch die dahinter stehende „Macht“ bestimmt. Im Falle von Xan wäre die Aura also göttlich. Ob es ein Makel ist, wenn ein PH des Ormut eine göttliche Aura besitzt wage ich zu bezweifeln.

 

Unabhängig von dem Beispiel, drückt die Aura doch letztlich die Verbundenheit eines PRI zu seinem Gott aus. Dies stellt für mich eher eine Auszeichnung dar. Man könnte es also auch so sehen: Ein PH verfügt ab dem 7. Gr. über eine so starke Verbundenheit mit seinem Gott, dass ein Teil des göttlichen Glanzes in ihm Widerhall findet.

Geschrieben

Zu deiner Frage:

 

Wenn ich sie richtig verstanden habe, ist meine Meinung dazu folgende:

 

Die Aura bleibt weltweit gleich, sie wird nur unterschiedlich bewertet.

 

Nehmen wir mal dein Beispiel.

 

Jemand bekommt eine finstere Aura, wodurch auch immer. Jetzt begibt er sich in ein Land oder eine Region, wo eine finstere Gottheit angebetet wird. (In dem Zusammenhang frage ich mich gerade, ob das z.B. auch für die Tegarische Steppe oder Kanthaipan mit der Dunklen Dreiheit gilt, oder ob die noch unter göttlich fallen. Wäre nachzulesen).

Wenn nun dort ein Erkennen der Aura auf ihn gewirkt wird, bleibt das Ergebnis finster. Das wird allerdings m.e. von den dort Lebenden dann nicht als negativ aufgefasst, sondern als normal angesehen. Vielleicht sogar als positiv.

 

Interessant ist in dem Zusammenhang übrigens auch der Abschnitt auf Seite 113 Arkanum. Dort wird erwähnt, dass bei einem zweiten Erkennen der Aura zwecks Diversifizierung der elementaren Aura Magier aus unterschiedlichen Gegenden MIDGARDS unterschiedliche Dinge wahrnehmen können. Dies ist bei dem Element Holz der Fall, das westliche Magier gar nicht kennen und deshalb, im Gegensatz zu ihren kanthanischen Kollegen, als "Leben" identifizieren. Gleiches gilt umgekehrt für Eis und Metall.

Geschrieben

Habe ich die Frage falsch verstanden.

 

Ich dachte, es geht hier nicht darum, ob eine Aura gut oder schlecht ist, der ob der Charakter eine bestimmte Aura haben möchte oder nicht, sondern darüber, wo, wann und unter welchen Bedingungen diese vorhanden ist, und ob zwei Auren in einem Objekt sich überlagern resp die eine die andere ausblenden kann.

 

Gwenddyd

Geschrieben
Flüche und Segen haben laut ARK, S. 112 eine Aura. So ganz abwegig finde ich die Sache daher nicht.

 

Darüber hinaus gab es auch mal einen SPIELWELT oder Gildenbrief-Artikel zum Thema Flüche. Ich finde ihn aber gerade nicht.

 

Ein Arkanum habe ich gerade nicht zur Hand. Um was für Flüche handelt es sich den aus S. 112. Handelt es sich um die Zauber Verfluchen bzw. Segnen? Letztlich bleibt es aber dabei, dass sich die Art der Aura durch die dahinter stehende „Macht“ bestimmt. Im Falle von Xan wäre die Aura also göttlich. Ob es ein Makel ist, wenn ein PH des Ormut eine göttliche Aura besitzt wage ich zu bezweifeln.

 

Unabhängig von dem Beispiel, drückt die Aura doch letztlich die Verbundenheit eines PRI zu seinem Gott aus. Dies stellt für mich eher eine Auszeichnung dar. Man könnte es also auch so sehen: Ein PH verfügt ab dem 7. Gr. über eine so starke Verbundenheit mit seinem Gott, dass ein Teil des göttlichen Glanzes in ihm Widerhall findet.

 

An der betroffenen Stelle steht nur Fluch und Segen, nichts von Verfluchen oder Segnen. Keine Ahnung, ob die spezifischen Zauber gemeint sind.

 

Ob ein Fluch eines Xan- oder Ormut-Priesters nun finster ist oder nicht, spielt für Lukarnam wahrscheinlich nicht die große Rolle. Vielleicht wäre es ja schon kritisch genug, wenn der Priester plötzlich einen anderen Aurenaspekt (2. EdA) hat. Also ersetze im Beispiel den Xan-Priester durch einen Irindar-Priester und der verflucht dann einen Ormut-Priester. Der hat jetzt eine göttlich-kriegerische Aura. Die Konsequenzen sind in der Schwarz/Weiß-Sicht nicht so hart. Aber es gibt auch nicht-finstere Gottheiten, die mögen sich überhaupt nicht (selbiges gilt natürlich auch für die Anhänger der entsprechenden Gottheit).

Geschrieben
Flüche und Segen haben laut ARK, S. 112 eine Aura. So ganz abwegig finde ich die Sache daher nicht.

 

Darüber hinaus gab es auch mal einen SPIELWELT oder Gildenbrief-Artikel zum Thema Flüche. Ich finde ihn aber gerade nicht.

 

Ein Arkanum habe ich gerade nicht zur Hand. Um was für Flüche handelt es sich den aus S. 112. Handelt es sich um die Zauber Verfluchen bzw. Segnen? Letztlich bleibt es aber dabei, dass sich die Art der Aura durch die dahinter stehende „Macht“ bestimmt. Im Falle von Xan wäre die Aura also göttlich. Ob es ein Makel ist, wenn ein PH des Ormut eine göttliche Aura besitzt wage ich zu bezweifeln.

 

Unabhängig von dem Beispiel, drückt die Aura doch letztlich die Verbundenheit eines PRI zu seinem Gott aus. Dies stellt für mich eher eine Auszeichnung dar. Man könnte es also auch so sehen: Ein PH verfügt ab dem 7. Gr. über eine so starke Verbundenheit mit seinem Gott, dass ein Teil des göttlichen Glanzes in ihm Widerhall findet.

 

An der betroffenen Stelle steht nur Fluch und Segen, nichts von Verfluchen oder Segnen. Keine Ahnung, ob die spezifischen Zauber gemeint sind.

 

Ob ein Fluch eines Xan- oder Ormut-Priesters nun finster ist oder nicht, spielt für Lukarnam wahrscheinlich nicht die große Rolle. Vielleicht wäre es ja schon kritisch genug, wenn der Priester plötzlich einen anderen Aurenaspekt (2. EdA) hat. Also ersetze im Beispiel den Xan-Priester durch einen Irindar-Priester und der verflucht dann einen Ormut-Priester. Der hat jetzt eine göttlich-kriegerische Aura. Die Konsequenzen sind in der Schwarz/Weiß-Sicht nicht so hart. Aber es gibt auch nicht-finstere Gottheiten, die mögen sich überhaupt nicht (selbiges gilt natürlich auch für die Anhänger der entsprechenden Gottheit).

 

Mag sein, ändert aber nichts daran, dass die Aura überall auf Midgard die Selbe ist. Die Geschichte mit Holz und Leben, bzw. mit Eis und Metall mal ausgenommen. Dies betrifft aber letztlich nicht die Aura, sondern nur ihre Wahrnehmung und stellt eine Besonderheit dar.

Geschrieben (bearbeitet)

Arkanum, S. 176: Der albische Priester kann den Ormutgläubigen nicht verfluchen, solange dieser sich im Sinne seines eigenen Glaubens verhält. Obwohl er also in Alba ist, ist für ihn nur Ormut der Richter, selbst wenn er sich gegen die albischen Götter versündigen würde.

Dementsprechend erhält er wohl auch die Aura nur von seinem Gott.

 

Viele Grüße

Ticaya

Bearbeitet von Ticaya
Geschrieben

Rein nach den Regeln hätte der Ormutpriester (oder sonst ein verfluchter) keinerlei Nachteile oder (un)sichtbare Makel.

Für solche Feinheiten in der Aura ist auch der Spruch Erkennen der Aura zu schwach angelegt.

 

Blaues Feuer

Geschrieben
Ich bin mir nicht sicher, ob ich es verstehe.

 

Warum soll der PRI denn eine finstere Aura haben. Handelt es sich um einen Zauber. Die Tötung eines Xan Priesters alleine sollte nicht zu einer finsteren Aura führen.

 

Okay, versuchen wir es weniger ausgeschmückt auszudrücken *seufz* und hängt euch nicht am Einzelbeispiel auf! Versucht doch zu abstahieren!

 

Eine Spielfigur erhält in einem beliebigen Kulturkreis für eine besondere Tat einen Makel (z.B. eine Aura, welcher Art auch immer sei dahingestellt), die in einem anderen Kulturkreis genau das gegenteilige Verständnis auslöst hätte (die Tat).

 

Trotzdem werden bislang solche Makel pauschal gehandhabt. Habe ich in Waeland eine göttliche Aura, weil es Asvargar gefallen hat, daß ich bei diversen Kaffeefahrten so viele Albai zurückgeschlagen habe, dann habe ich die gleiche erkennbare Aura auch im Ziel der "Kaffeefahrt", obwohl sie mir da nie verliehen worden wäre. Ist das so gewollt?

 

Eine Aura ist die erkennbare Teilnahme einer übernatürlichen Macht an der jeweiligen Person. Entscheidend für die Aura ist also ausschließlich die dahinter stehende übernatürliche Macht.

 

In der Spruchbeschreibung zu Erkennen der Aura werden nun Kategorien genannt, zu denen jeweilige Auren - also die entsprechenden Mächte - zugeordnet werden. Diese Kategorisierung ist allerdings kulturspezifisch: Eine dämonische Aura ist also an allen Orten Midgards als solche zu erkennen, weist also unmissverständlich auf die zugrunde liegende Macht hin. Es hängt aber vom jeweiligen Kulturkreis ab, wie diese Erkenntnis interpretiert wird.

 

Eine Aura ändert also nicht ihre Kategorie in Abhängigkeit vom Ort der Anwesenheit des Auraträgers, es ändert sich möglicherweise lediglich die Einschätzung durch die 'Einheimischen'.

 

Grüße

Prados

Geschrieben
Eine Spielfigur erhält in einem beliebigen Kulturkreis für eine besondere Tat einen Makel (z.B. eine Aura, welcher Art auch immer sei dahingestellt), die in einem anderen Kulturkreis genau das gegenteilige Verständnis auslöst hätte (die Tat).
Bei Auren gibt es das nicht. Eine göttliche Aura ist überall dieselbe und zwischen Ormut und Xan kann so nicht unterschieden werden (beide haben den Aspekt Herrschaft).

 

Dein vom Priester ausgesprochene Fluch würde bei einer göttlichen Quelle (z.B. eine längerdauernde Version von Verfluchen) auch eine göttliche Aura haben. Der normale Fluch eines Bettlers hat regeltechnisch keine Aura und es gibt keinen allgemeinen Spruch zur Entdeckung defür.

 

Solwac

Geschrieben

Hoi

 

Meinen Spielverständnis nach erwirbt man Auren in Midgard auf zweierlei Art:

 

Äußerliche (wobei ich jetzt davon ausgehe, das auch göttliche Flüche eiine Finster Aura verleihen - jedenfalls erinneren ich mich daran, das das einmal einem meiner cahraktere passiert ist). Dazu zähle ich auch den Ebenenwechsel (Wesen von anderen ebenen erhalten in der nachbarebene eine dämonische oder elementare Aura je nach Richtung, auf ihrer Heimatebene haben sie keine).

 

Innerliche (die die Verbundenheit/ihre Affinität mit einem bestimmten Aspekt ausdrückt). Das sind die, die bestimmte Charakterklassen "entwickelt haben" wenn sie Grad 7 erreichen. Die werden mMn nicht verliehen, die sind eine Eigenschft, die das Wesen entwickelt hat.

 

Die meisten Auren werden wohl übers ganze Multiversum konstant sein (eben mit Ausnahme der durch Ebenenwechsel erhaltenen).

Geschrieben (bearbeitet)
Arkanum, S. 176: Der albische Priester kann den Ormutgläubigen nicht verfluchen, solange dieser sich im Sinne seines eigenen Glaubens verhält. Obwohl er also in Alba ist, ist für ihn nur Ormut der Richter, selbst wenn er sich gegen die albischen Götter versündigen würde.[...]

 

Selbst dafür könnte man wieder Lücken finden bzw. Situationen konstruieren oder man müsste klären was z.B. passiert, falls der albische Priester den Ormutsgläubigen für einen Diener der Finsternis hält (ihn also unwissentlich verflucht). Aber die Diskussion sollten wir dann an anderer Stelle führen.

 

Ich denke darauf kommt es nämlich nicht an. Eher, ob man mehrere Auren zugleich haben kann oder ob Auren regional oder prinzipiell relativ sein können und wie Erkennungszauber darauf ansprechen. Der finstere Zauberer mit finsterer Aura und göttlichem Fluch wird wohl ein wahrscheinlicherer und kaum wegzudiskutierender Fall sein.

 

Ich sag mal wie wir es früher (vor M4/ARK) gespielt haben: da hätte ein EdWdD dem finsteren Zauberer eine göttliche Aura attestiert. Ein Wahrsehen (damals hat der noch göttliche Auren angezeigt) hätte bei uns eine Vermischung der Auren zum Vorschein gebracht (farblich, in Anlehnung an einen Artikel in GB39). Bei uns war also kein 100%iger Verlass auf EdWdD, eher schon auf Wahrsehen.

 

Relativ ist bei uns die Aura nur wie im Regelwerk angegeben (im Wesentlichen also Welten bzw. Sphären übergreifend verschieden). Auf Midgard bleibt göttlich daher göttlich inkl. des Aspektes. Ein Wesen kann mehrere Auren haben und ein EdA führt evtl. in die Irre - mit allen Konsequenzen.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
Eine Spielfigur erhält in einem beliebigen Kulturkreis für eine besondere Tat einen Makel (z.B. eine Aura, welcher Art auch immer sei dahingestellt), die in einem anderen Kulturkreis genau das gegenteilige Verständnis auslöst hätte (die Tat).

 

die Regeln alleine geben es nicht her. Aber wenn es der Atmosphäre und dem Spielspass dient könnte ich mir gut vorstellen, daß z.B. wirklich hochgradige Priester/Schamanen/Druiden erkennen können, ob jemand mit einem solchen Makel (ich sage bewußt nicht Aura) versehen ist und ob dieser von einem Glaubensgenossen stammt oder nicht. Falls es den Glaubenswächter dann noch interessiert, woher das kommt folgt wohl eine hochnotpeinliche Befragung (es sei denn, er hat die 20 beim Erkennen geschafft und sieht es dem "Schuldigen" an der Nasenspitze an). Die Reaktion ist dann Kultur- und Kontextabhängig.

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