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Kampf in Schlachtreihe - regeltechnisches Vorgehen gegen eine Lanzenphalanx


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo!

 

Moderation :

Bitte bleibt beim eigentlichen Thema, dass sich eindeutig und ausschließlich um eine Lanzenphalanx dreht.

 

Weiterhin ist dies ein Themenstrang, in dem nach vorhandenen Regeln gefragt wurde. Also seid so nett und erörtert Eure Hausregeln woanders. Aus diesem Grund habe ich auch die letzten Beiträge dorthin verschoben: Hausregel Bihänder-Einsatz gegen Lanzenphalanx

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Man muss dabei auch daran denken, dass das mit den Bihändern erst gegen 1500 aufkam, also schlappe 2000 Jahre nach "Erfindung" der Lanzenphalanx.

Da hat man ja wohl recht lange gebraucht, eine effektive Methode zu finden, frontal gegen so etwas vorzugehen.

Geschrieben
Man muss dabei auch daran denken, dass das mit den Bihändern erst gegen 1500 aufkam, also schlappe 2000 Jahre nach "Erfindung" der Lanzenphalanx.

Da hat man ja wohl recht lange gebraucht, eine effektive Methode zu finden, frontal gegen so etwas vorzugehen.

 

Komisch, bei mir stehen sie im gleichen Buch:).

 

Eine Ballista wäre schön einsetzbar. Vor allem von der Seite.

Ein Steppenbrand. Netze. Man findet schon was.

Geschrieben

Da liegen ein bisserl mehr als 2000 Jahre dazwischen.

 

Wikipedia sagt zur Phalanx:

Die auf das Jahr 2440 oder 2430 v.Chr. datierte Geierstele des Königs Enneatum aus Lagasch zeigt auf mehreren Fragmenten dichtgeschlossene Kämpfer zu Fuß, die mit Schild und Lanze bewaffnet vorgehen.

 

Wikipedia sagt zu Zweihändern:

Als Bidenhänder, Bihänder oder Zweihänder bezeichnet man Schwerter des Spätmittelalters und der Renaissance mit langem Gehilz von ca. 20-30 cm, die für den zweihändigen Gebrauch gedacht waren.

 

Siedelt man das Spätmittelalter ab 1250 an, dann haben wir eine Distanz von knapp 3.700 Jahren.

 

Das Gassenhauen mit Zweihändern in Pikenhaufen ist wohl eher ein Mythos als Realität gewesen. Der Bihandkämpfer kassiert doch mehr Lanzentreffer, als er mit seinem Schwert an Lanzenspitzen zur Seite drängen kann.

Geschrieben (bearbeitet)
Da liegen ein bisserl mehr als 2000 Jahre dazwischen.

 

Wikipedia sagt zur Phalanx:

Die auf das Jahr 2440 oder 2430 v.Chr. datierte Geierstele des Königs Enneatum aus Lagasch zeigt auf mehreren Fragmenten dichtgeschlossene Kämpfer zu Fuß, die mit Schild und Lanze bewaffnet vorgehen.

 

Wikipedia sagt zu Zweihändern:

Als Bidenhänder, Bihänder oder Zweihänder bezeichnet man Schwerter des Spätmittelalters und der Renaissance mit langem Gehilz von ca. 20-30 cm, die für den zweihändigen Gebrauch gedacht waren.

 

Siedelt man das Spätmittelalter ab 1250 an, dann haben wir eine Distanz von knapp 3.700 Jahren.

 

Das Gassenhauen mit Zweihändern in Pikenhaufen ist wohl eher ein Mythos als Realität gewesen. Der Bihandkämpfer kassiert doch mehr Lanzentreffer, als er mit seinem Schwert an Lanzenspitzen zur Seite drängen kann.

 

 

Ich glaub auch, das die vorzugsweise von der Flanke angegriffen haben, wenn sie es sich aussuchen konnten. Damit die Taktik aufgeht, muß es aber nur zwei Angriffsgruppen geben die aus verschiedenen Richtungen angeifen. (wenn ich jetzt mal Hilfstruppen zur Flankensicherung weglasse, gegen die dann wieder Kavallerie zum Einsatz käme, usw, usw.)

 

Allerdings braucht man für einen guten Zweihänder schon eine gute (Stahl)schmiedetechnik, während man eine Lanzenphallanx wohl ab der Bronzezeit auffstellen konnte. Das Erklärt, warum es 2500 Jahre lang niemand soo probiert hat.

Bearbeitet von daraubasbua
Geschrieben (bearbeitet)

Eine Phalanx ist spätenstens seit dem verstärkten Aufkommen der Peltastai (Plänkler mit Wurfspeeren aus Thrakien), den Schleuderern mit Bleiglandes sowie skythischen und kretischen Bogenschützen und der Kavallerie im Norden Griechenlands meist nur Teil der kombinierten Waffen. Schwere Infanterie mit Kettenhemden, großen keltischen Schilden, Schwerten und Wurfspeeren kompletierten neben teils klassischen Hopliten die Schlachtreihe.

 

Die makedonische Phalangiten waren wie es die klassischen Schlachtberichte schildern von vorne auf guten Bogen praktisch unbezwingbar und auch immmun gegen die Pila. Wer so etwas von vorne angreift dem ist nicht mehr zu helfen und in Midgard ist das ganz gut umgesetzt.

Bearbeitet von Kataphraktoi
Geschrieben

Hallo!

 

Moderation :

Ich verweise ein letztes Mal darauf, dass das Thema dieses Themenstranges sich nicht mit dem historischen Hintergrund einer Phalanx, sondern den regeltechnischen Möglichkeiten zum Vorgehen gegen eine solche befasst. Alle abweichenden Beiträge werden folgend kommentarlos gelöscht werden.

 

Falls weiterer historischer Diskussionsbedarf besteht, eröffnet bitte an passenderer Stelle einen eigenen Themenstrang.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Geschrieben
Hallo alle zusammen,

 

ich habe eine Verständnisfrage in Sachen Kampf in Schlachtreihe bzgl. des Aufbrechens oder Bekämpfens dieser Formation.

 

Lt. Regelwerk kann eine Lanzenphalanx

 

  • im Nahkampf von vorne nur mit langen Spießwaffen bekämpft werden kann, solange sie ihre Formation behält.
  • der Wall aus Lanzenspitzen verhindert ein weiteres nähern, bis maimal 2m von vorne kommt man heran.

Wie seht ihr das? Haltet ihr euch daran? Wie können Spielerfiguren so eine Formation von vorne ohne den eigenen Einsatz von langen Spießwaffen bekämpfen? Wie kann eine Phalanx von einer Reiterschar, die von einer Spielerfigur angeführt wird, mittels Niederreiten bzw. Sturmangriff zu Pferd angegriffen werden?

 

Danke schön

& viele Grüße

 

Aradur

 

Nach der bisherigen Diskussion und den historischen Exkursen würde ich kurz antworten: "Mit normaler Waffentechnik gar nicht. Aber mit Magie!"

 

Alle anderen Methoden scheinen mir zumindest für Abenteurergruppen kaum umsetzbar zu sein. Falls Dich Aradur diese Variante interessiert mach doch noch ein zweiten Thema dazu auf.

 

:hiram:

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