Alas Ven Geschrieben 18. Mai 2008 report Teilen Geschrieben 18. Mai 2008 (bearbeitet) Hallo, ich hoffe, dass ich nicht langweile, wenn ich wieder einmal einen Text über das Essen schreibe, aber ich finde so was immer interessant und bereichernd.. Wer keine Lust hat, wieder etwas über das Essen zu lesen, muss es ja nicht tun;-). Für andere ist es vielleicht eine Hilfe, wenn sie mal wieder in Waeland spielen... Ein weiterer Bericht von Abd el Amir, dem scharidischen Gewürzhändler, dieses Mal für Waeland Meine lieben Freunde, Ormut zum Gruße! Gute und einträgliche Geschäfte wünsche ich Euch! nachdem ich bemerkt habe, wie wenig auch von den hohen Völkern im Norden und ihren Essgewohnheiten bekannt ist, wollte ich Euch auch diese Information an Euch weiterreichen. Ihr habt mir in so vielen Dingen geholfen, dass ich Euch auch hier gern mit "Einer Hand wäscht die andere" ein wenig unter die Arme greifen möchte... Vorweg bemerkt sei, dass das Geschäft für unsereins in Waeland nicht sehr lohnenswert ist. Die Köche sind wenig geneigt, mit fremdländischen Gewürzen zu experimentieren. Nur der Pfeffer wird recht regelmäßig angewandt. Gewürzt wird, wenn überhaupt, hauptsächlich mit heimischen Kräutern, und sehr experimentierbereit sind die Waelander auch nicht. Das einfache Volk speist auch hier einfacher als die Reichen und Edlen. Grundlage der Ernährung bilden entweder Buchweizen -Gerste- oder Haferbreie (teilweise als "Grütze" bezeichnet), teilweise auch Brot. Diese Breie werden teilweise mit Trockenfrüchten durchmischt. Manchmal wird Leindotter oder Raps dazugegeben. Ansonsten gibt es noch Gemüse und seltenst, eben an Feiertagen, mal etwas Fleisch. Beim Brot gibt es eine Besonderheit: Es ist flach und hart und wird "Flachbrot" genannt. Wie auch unsere Fladenbrote isst man es am besten sofort nach dem Backen, sonst wird es schnell hart und ist ungenießbar. Dem Brot ist teilweise auch Kiefernborke beigemischt. Dies führt dazu, dass viele Waelinger schnell Probleme mit ihren Zähnen bekommen. Nelken sind daher (wenn man sehr rücksichtsvoll mit dem Ego des Waelingers umgeht, der es schnell als "In-Frage-Stellen" der Stärke und des Mutes sieht, wenn er Schmerzen und Leiden zugibt) als Mittel gegen Zahnschmerz, wie es bei uns traditionell angewandt wird, recht gut zu verkaufen. Die chryseische Paste für die Zähne könnte zwar ein Mittelchen sein, was man verkaufen könnte, aber dem steht das waelingsche Ego nun doch zu sehr im Weg.. Ansonsten wird von den Reichen viel Gemüse und Fleisch und Fisch verzehrt. Kohl, Bohnen, Erbsen, Lauch Rüben und Knoblauch - all dies findet auch seinen Eingang in die waelingische Küche. Als ganz besonders edel gilt das Wildpret, und die Jagd ist ein beliebtes Freizeitvergnügen des Adels. Üblicherweise wird Wasser, Milch und Bier getrunken, teilweise auch Obstsäfte und Obstweine. Wein gilt hier als fremdländisch, und nur die sehr offenen reichen Adeligen sind bereit, ihn zu servieren. Eine besondere Kostbarkeit, die zu großen Gelagen serviert wird, ist das Met, ein Wein aus gegärtem Honig. Hierbei denke ich darüber nach, ihn auch in andere Lande zu bringen, ich denke, das könnte eine gute Nebenerwerbsquelle werden. Scharidischer Qawa wird hier so wenig angenommen wie der Tschai aus Kan Thai Pan. Damit könnt Ihr hier, liebe Freunde, also kein Geld machen. Möge Ormut Euch und dieses Traktat segnen Abd el Amir Bearbeitet 18. Mai 2008 von Alas Ven 1 Link zu diesem Kommentar
Slüram Geschrieben 18. Mai 2008 report Teilen Geschrieben 18. Mai 2008 Schöner Text - stell den doch auch bitte z.B. als Kurzgeschichte ein:thumbs: Link zu diesem Kommentar
Alas Ven Geschrieben 18. Mai 2008 Autor report Teilen Geschrieben 18. Mai 2008 Ich habe jetzt beide Essensbeschreibungen in der Schreibwerkstatt eingestellt. Ich hoffe, damit Deinen Wunsch erfüllt zu haben. L G Alas Ven Link zu diesem Kommentar
Yon Attan Geschrieben 5. August 2008 report Teilen Geschrieben 5. August 2008 Weitere Vorschläge zur waelandischen Nahrung, vor allem im Winter während einer Reise finden sich nun in folgendem Beitrag: Reisen im Winter Mfg Yon Link zu diesem Kommentar
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