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Zaubersalz - welche Größe haben die Körnchen?


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Geschrieben

Hallo alle zusammen,

ich werde bald mal wieder meinen Thaumaturgen auspacken un dhabe mir für Kämpfe schon ein paar Strategien ausgedacht. Bei der Besprechung mit meinem SL (Morgil) ist dann die Frage aufgekommen, welche Größe die Körnchen der Zaubersalze haben. So wie normales Salz, so wie Sand, oder gar so wie Staub. Was würdet ihr sagen? Gibt es irgendwo einen Anhaltspunkt, anhand dessen man sich orientieren kann? Und wenn sie eher grobkörnig sind, kann man sie feiner machen, ohne dass sie ihren Effekt verlieren?

 

Grüße Ethenael

Geschrieben

Ich schätze die Salze auf etwas feiner als normales Salz, also Korngrößen von 0,2-0,8mm. Und was ich mich bei der Gelegenheit noch wundere, ist wie wasserlöslich die Salze sind und welchen Effekt das auf ihre Wirkung hat.

Geschrieben

Rauschsalz zum Beispiel muss in Flüssigkeit (Alkohol) aufgelöst und getrunken werden, bevor es überhaupt wirken kann.

 

Da es für jedes Salz aber ein eigenes "Rezept" und damit möglicherweise auch einen eigenen Grundstoff gibt, lässt sich damit jedoch nicht zweifelsfrei darauf schließen, dass jedes Zaubersalz wasser-, öl- oder alkohollöslich ist.

 

Grüße,

Yarisuma

Geschrieben

Salze sind eigentlich per Definition nicht öllöslich.

Prinzipiell ist jede als Salz bezeichnete Verbindung in Wasser löslich. Nur zu welchem Grad ist die Frage (Stichwort: Löslichkeitsprodukt).

Nachdem die Zaubersalze anscheinend voneinander verschieden sind, würde ich mich nicht auf eine allgemeine Regel zum Lösen festlegen und den jeweiligen SL Fragen. Wenn der Effekt im Einzelfall lustig und kreativ ist, sollte man da als SL nicht im Weg stehen.

Zur ursprünglichen Korngrößenfrage: Wieder SL Fragen. Wenn er es mag, dann gehts, wenn nicht, dann nicht.

Geschrieben

Ich glaube nicht, dass mit "Zaubersalz" ein "Salz" im chemischen Sinne gemeint ist. Rein theoretisch könnte die Basis einen Zaubersalzes auch Quarzstaub/Sand, pflanzliche Produkte (Blütenstaub) oder etwa auch fein gemörserte Hundehaare sein.

 

Kreativer Einsatz wäre mMn z.B.

Zündersalz in Zauberölamphoren, Fliegensalz in Parfümzerstäubern, Durstsalz in gefüllten Weingläsern vor dem Rauschsalz, Rutschsalz in einem Eimer Wasser (vor dem Auskippen), wenn man grade keine Seifenlauge hat...

 

Grüße,

Yarisuma

Geschrieben
Ich schätze die Salze auf etwas feiner als normales Salz, also Korngrößen von 0,2-0,8mm. Und was ich mich bei der Gelegenheit noch wundere, ist wie wasserlöslich die Salze sind und welchen Effekt das auf ihre Wirkung hat.

 

Hi

Bei der Größe stimmen deine Vorstellungen mit meinen überein.

Bezüglich der Löslichkeitsfrage:

Viele Salze können ihre Funktion in Wasser gar nicht erfüllen (Rutschsalz?)

Dagegen würde eine nasse Oberfläche die Funktion nicht beeinträchtigen.

 

 

Daraus schließe ich für mein Midgard, dass es oft keinen Sinn macht, die Salze zu lösen, entweder weil es sich zu sehr in der Flüssigkeit verteilt/zu unkonzentriert ist (z.B. der Vorschlag mit dem Parfüm geht nicht, da ja die gesamte Portion des Salzes auf einer Person sein muss, sich aber kaum jemand eine ganze Flasche Parfüm überkippt) oder weil der Effekt nicht eintritt (Zündersalz in Wasser?)

Dagegen andere Vorschläge wie präparierte Zauberölamphoren halte ich für funktionstüchtig und würde so etwas als SL unterstützen.

 

 

Mfg Yon

Geschrieben
Viele Salze können ihre Funktion in Wasser gar nicht erfüllen (Rutschsalz?)

 

Lediglich eine Frage der "unverfänglichen" Verteilung des Salzes auf die zu verzaubernde Fläche. Selbstverständlich wird das Salz erst nach dem Auskippen des "präparierten" Wassereimers ausgelöst.

Sieht jemand einen Menschen einen Eimer Wasser auf die Straße kippen, wird er vielleicht nicht automatisch an Rutschsalz denken. Siéht der gleiche Mensch einen anderen ein Säckchen Kristallstaub auskippen, könnte ihm der Gedanke an Zauberei kommen...

 

Daraus schließe ich für mein Midgard, dass es oft keinen Sinn macht, die Salze zu lösen, entweder weil es sich zu sehr in der Flüssigkeit verteilt/zu unkonzentriert ist (z.B. der Vorschlag mit dem Parfüm geht nicht, da ja die gesamte Portion des Salzes auf einer Person sein muss, sich aber kaum jemand eine ganze Flasche Parfüm überkippt)

 

Im Endeffekt alles eine Frage der Konzentration. Wenn man ein Zaubersalz z.B. in Parfüm lösen könnte, stellt sich die Frage "Wieviel?" Nur 1 Portion? Ganz klar: dann ist es zuwenig, wenn der Parfümeur nur einmal auf den Zerstäuber drückt. 20 Portionen? 100?

 

In einigen Fällen macht es garantiert keinen Sinn, das Salz in Flüssigkeit aufzulösen. Eine der unsinnigsten Varianten wäre zweifelsfrei z.B. Löschsalz in Wasser.

Geschrieben

Ich denke hier sind wir bei einer interessanten Frage angekommen:

Was ist "eine Portion" Zaubersalz eigentlich?

Spontan wissen die meisten nur, dass ein Portion 2 SS kostet, aber wieviel ist so eine Portion?

100 g?

Eine Prise?

Eine Handvoll?

 

Gibt es dazu vielleicht irgendwo offizielle Informationen (in Regelwerken, Abenteuern etc?)

 

 

MFg Yon

Geschrieben
[...]Und was ich mich bei der Gelegenheit noch wundere, ist wie wasserlöslich die Salze sind und welchen Effekt das auf ihre Wirkung hat.
Das könnte in einem separaten Strang diskutiert werden.

 

 

 

Zur Eingangsfrage: Bei mir ist Zaubersalz ein Salz und unterscheidet sich in der Größe nicht vom uns bekannten Speisesalz.

 

Aber: Wenn man anfängt sich über solche Dinge wie Körnchengröße von Salzen Gedanken zu machen, kann man auch damit anfangen über die aerodynamichen Eigenschaften einer menschlich oder elfisch

hergestellten Pfeilspitze zu diskutieren. Mein Rat: Macht euch nicht über sowas Gedanken und haltet euch nicht damit auf. Früher oder später leidet der der Spielspass darunter.

 

beste Grüße

Gindelmer

  • Like 1
Geschrieben
Aber: Wenn man anfängt sich über solche Dinge wie Körnchengröße von Salzen Gedanken zu machen, kann man auch damit anfangen über die aerodynamichen Eigenschaften einer menschlich oder elfisch hergestellten Pfeilspitze zu diskutieren. Mein Rat: Macht euch nicht über sowas Gedanken und haltet euch nicht damit auf. Früher oder später leidet der der Spielspass darunter.

 

beste Grüße

Gindelmer

Dem muss ich zustimmen. Einfach so über die Größe von Zaubersalzen zu sinnieren halte ich für zu verkopft. Solche genauen Festlegungen bzgl. jeder Kleinigkeiten im Midgard-Universum nehmen einem zuständigen SL bzw. den Spielern unnötig viel Entscheidungsfreiheit.

 

Wenn also die Frage nach der Größe der Zaubersalzkörner mit einem konkreten Problem verknüpft ist, so würde ich fast vorschlagen, dass dieses Problem hier präsentiert und diskutiert wird.

In den aller meisten Fällen ist die konkrete Größe von Salzkörnern nämlich ziemlich unerheblich, ich persönlich würde sie je nach Spielspaß variieren lassen, bei einer besonders guten Idee dürfen sie ruhig mal die benötigte Größe haben.

 

Grüße,

Arenimo.

 

P.S: Die Frage nach der Größe einer Zaubersalzportion finde ich hingegen recht interessant.

Geschrieben
Ich denke hier sind wir bei einer interessanten Frage angekommen:

Was ist "eine Portion" Zaubersalz eigentlich?

Spontan wissen die meisten nur, dass ein Portion 2 SS kostet, aber wieviel ist so eine Portion?

100 g?

Eine Prise?

Eine Handvoll?

 

Gibt es dazu vielleicht irgendwo offizielle Informationen (in Regelwerken, Abenteuern etc?)

Ich gehe von einer Hand voll aus, die man auch bequem in ein Blasrohr rieseln lassen kann.

 

beste Grüsse

Gindelmer

Geschrieben

Da die Regeln vorsehen, dass man auch ein Säckchen mit Zaubersalz per Armbrust verschießen kann, dürfte es sich um eine verglichsweise kleine Menge an Zaubersalz handeln. Da scheinen mir 100g fast schon ein bisschen viel. Ich vermute, dass man bei diesem Ansatz an eine Kugelarmbrust für die Vogeljagd gedacht hat, die sicherlich kaum größere Lasten verschießen könnte.

 

Eigentlich habe ich mir die Menge an Zaubersalz immer wie den Inhalt eines Päckchens Ahoi-Brause vorgestellt. :blush:

Geschrieben

Wie jeder ordentliche Zauberer weiß, besteht eine wirksame Portion Zaubersalz aus mindestens einer Drittelunze entsprechend aufbereitetem feinen Salz, deren einzelne Körner nicht schwerer als zwei Gran sein dürfen. Umgekehrt wird jeder Thaumaturg darauf achten, dass die Körner auch nicht wesentlich leichter als ein Gran sind, weil sie sonst zu schnell vom Wind weggetragen werden oder durch Feuchtigkeit an Wirksamkeit verlieren.

 

Solwac von Irenspring, ordentliches Mitglied der Gilde der Lichtsucher zu Beornenburgh

Geschrieben (bearbeitet)
Hallo alle zusammen,

ich werde bald mal wieder meinen Thaumaturgen auspacken un dhabe mir für Kämpfe schon ein paar Strategien ausgedacht. Bei der Besprechung mit meinem SL (Morgil) ist dann die Frage aufgekommen, welche Größe die Körnchen der Zaubersalze haben. So wie normales Salz, so wie Sand, oder gar so wie Staub. Was würdet ihr sagen? Gibt es irgendwo einen Anhaltspunkt, anhand dessen man sich orientieren kann? Und wenn sie eher grobkörnig sind, kann man sie feiner machen, ohne dass sie ihren Effekt verlieren?

 

Grüße Ethenael

 

ARK, S. 33: Für die Zauberei mit Zaubersalzen "wird ein feiner, kaum sichtbarer Kristallstaub benötigt." Weiterhin finden sich auf Seite 34 Angaben, dass ein verstreutes Zaubersalz bis zu drei Stunden auf dem sich bewegenden Opfer bleibt, bis dann zu viel abgeschüttelt wird, als dass es noch ausgelöst werden könnte.

 

Daraus folgt, dass Zaubersalze sehr feine, staubartige Pulver sind, das auch unbemerkt auf das Opfer verteilt werden kann und dann aufgrund seiner Feinheit recht lange haften bleibt. Damit wird deutlich, dass die Korngröße des Salzes deutlich unter der normalen Speisesalzkorngröße liegen muss.

Gleichzeitig verschwindet mit der geringen Korngröße das Problem des Auflösens in verschiedenen Flüssigkeiten, da im Zweifelsfall einfach eine nicht mit bloßem Auge zu erkennende Suspension (also ein Gemisch aus staubfeinem Salz und der Flüssigkeit) entsteht.

 

Grüße

Prados

Bearbeitet von Prados Karwan
Manchmal sollte man vorher nachdenken ...
Geschrieben

Danke für die Antworten. Die Stelle im Arkanum habe ich wohl übersehen. Aber das ist echt eindeutig.

Zur Wasserlöslichkeit würde ich sagen, dass die Salze Wasserlöslich sind, aber durch das Lösen schwächer werden.

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